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Mischbatterie mit zur Regelung des Kalt- und
Warmwasserzulaufes dienenden Ventilen
DieErfindung geht von Mischbatterien aus, die mit zur Regelung des Kalt-und Warmwasserauslaufes dienenden Ventilen und einem gegebenenfalls anzuordnenden Zweiweg-Umschalter versehen sind. Die Ventile solcher Mischbatterien sind üblicherweise im Batteriekörper angeordnet und befinden sich bei den vorbekannten Ausführungsformen mit der Mischkammer in einer waagrechten Ebene bei verhältnismässig grossem, durch die Anordnung des Umschalters bedingten Abstand voneinander und von der vertikalen Symmetrieebene des Batteriekörpers, in welcher die Achse des Zweiweg-Umschalters verläuft.
Ziel der Erfindung ist es, einen Batteriekörper mit einer besonders schmalen, gedrungenen Form zu schaffen, dessen Raumbedarf in waagrechter Ebene gering ist. Ausserdem soll dieser Batteriekörper so gestaltet sein, dass die Strömungsverhältnisse in seinem Inneren, insbesondere in der Mischkammer, günstig sind und dass bei geringstem Materialaufwand ein Optimum in der Funktion der Batterie gewährleistet ist.
All dies wird dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung zufolge dadurch erreicht, dass die von den Achsen der beiden zur Regelung des Kalt- und Warmwasserzulaufes dienenden Ventilen bestimmte Ebene in der Einbaustellung der Batterie unterhalb der Mischkammer verläuft.
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dern sie gestattet darüber hinaus eine vorteilhafte Konzentration der in denMischraum des Batteriekörpers mündenden Zufuhrleitungen und eine in strömungstechnischer Hinsicht zweckmässige Zuordnung dieser einzelnen Leitungen zueinander.
In diesem Sinne ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil, wenn die Ventilachsen einander unterhalb der Mischkammer vorzugsweise mit einem Winkel von etwa 900 kreuzen. Insbesondere ist diese Massnahme etwa auf Batterien mit einer von unten her in den Batteriekörper einmündenden, z. B. der Kaltwasserzufuhr dienenden Leitung, anwendbar ; die Ventilachsen werden dann im Rahmen der Erfindung bevorzugt so angeordnet, dass sie einander innerhalb des Querschnittes dieser Zufuhrleitung kreuzen.
Handelt es sich im Rahmen der Erfindung um eine Mischbatterie mit zwei koaxial an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Batteriekörpers einmündenden Zufuhrleitungen, dann ist es im Sinne der oben erwähnten Zielsetzung von Vorteil, wenn die gemeinsame Achse dieser beiden Leitungen durch die oberhalb der Ventile angeordnete Mischkammer verläuft, wobei sie zweckmässig der die Wandanschlüsse aufnehmenden Wand näher liegen soll als der Kreuzungspunkt der beiden Ventilachsen.
Schliesslich kann ein an der Oberseite des Batteriekörpers angeordneter, zur Steuerung des Mischwasserauslaufes dienender Umschalter im Rahmen der Erfindung vorteilhaft so angeordnet werden, dass die vertikale Achse dieses Umschalters von der die Wandanschlüsse aufnehmenden Wand weiter entfernt ist als der Kreuzungspunkt der beiden Ventilachsen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiden Zeichnungsfiguren dargestellt, wobei die Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Mischbatterie und die Fig. 2 den zugehörigen Frontalaufriss zeigt.
Es handelt sich hiebei um eine für einen Überlauf-Heisswassererzeuger bestimmte Batterie, welche unterseitig an eine Kaltwasserzufuhrleitung 1, d. h. an die Wasserversorgungsleitung, angeschlossen ist ; ausserdem ist die Mischbatterie mit einer zum Speicher führenden, ebenfalls unter Putz verlegten Kaltwasserleitung 2 verbunden. Das vom Speicher zuströmende Heisswasser gelangt über eine Zufuhrleitung 3
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in die Mischkammer, wo es nach Bedarf mehr oder weniger mit dem aus der Kaltwasserzufuhrleitung 1 stammenden Wasser vermischt und durch den Auslauf der Batterie abgegeben wird. Ein vierter Wandanschluss 4 ist dazu bestimmt, bedarfsweise dieses Mischwasser über eine Unterputzleitung zu einer Standbrause, zu einem Waschbecken, einem Bidet od. dgl. zu bringen.
Der eigentliche Batteriekörper 5 enthält die Mischkammer 6 mit den seitlichen Anschlussstutzen 7
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versorgungsleitung 1. Bei den Wandanschlüssen sind in bekannter Weise sogenannte Anschlussexzentei vor- gesehen, die im einzelnen aus zwei gegeneinander versetzten rohrförmigen Teilen bestehenden denen die in der Wand 11 untergebrachten Teile, deren Enden in der Fig. 1 sichtbar sind, an die nicht dargestellten Enden der dort in der Wand verlegten Rohrleitungen angefiigt werden ; durch Verdrehen des Exzenters Kann dann der andere, der Batterie zugewendete rohrförmige Teil mit der Anschlussöffnung der Batterie oder eines Zwischengliedes, z.
B. eines Rohrkrümmers 12, 13 oder eines weiteren Anschlussexzenters 14 fluchtend und koaxial eingestellt werden. Alle Wandanschlüsse sind mit den hiefür üblichen Rosetten 15, 16, 17 und 18 abgedeckt.
Die Kaltwasserzufuhrleitung 1 ist über einen weiteren Rohrkrümmer 19 an die an der Unterseite des Batteriekörpers 5 angeordnete Anschlussöffnung 10 angeschlossen. In diesem Rohrkrümmer kann, wie die Fig. 2 zeigt, ein Rückschlagventil 20 mit Sieb eingeschraubt sein.
Zum Anschluss all dieser Zufuhrleitungen und Zwischenglieder dienen nach Art von Stopfbüchsen wirksame Überwurfmuttern 21, 22, 23, 24. 25, 26 mit in ihrem Inneren angeordneten Dichtungsringen.
Wie die Fig. 2 erkennen lässt, befinden sich die Ventilsitze für die beiden der Regelung des Warmund Kaltwasserzulaufes dienenden Ventile 27 und 28 in der dargestellten, mit der Auslauföffnung 29 abwärts weisenden Einbaustellung der Batterie unterhalb der Mischkammer 6. Zur Betätigung der Ventile 27, 28 dienen die Handgriffe 30 und 31.
Die mit 32 und 33 bezeichneten Achsen der beiden Ventile 27 und 28 kreuzen einander unterhalb der
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1des Querschnittes der in den Batteriekörper 5 von unten her einmündenden, der Kaltwasserzufuhr dienenden Leitung 1.
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Achse 34 durch die oberhalb der Ventile 27 und 28 angeordnete Mischkammer 6 verläuft, wobei sie zweckmässigerweise der die Wandanschlüsse aufnehmenden Wand 11 näher liegt als der Kreuzungspunkt 35 der beiden Ventilachsen 32 und 33.
An der Oberseite des Batteriekörpers 5 ist in üblicher Weise zur Steuerung des Mischwasserauslaufes ein Umschalter 36 vorgesehen, dessen vertikale Achse 37 von der die Wandanschlüsse aufnehmenden Wand 11 weiter entfernt ist als der Kreuzungspunkt 35 der beiden Ventilachsen 32 und 33.
Die Erfindung ist nicht an das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung verschiedenerlei Ausführungsvarianten ausführbar ohne vom Grundgedanken der Erfindung, nämlich von der Anordnung der Ventile unterhalb der Mischkammer der Batterie, abzuweichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mischbatterie mit zur Regelung des Kalt- und Warmwasserzulaufes dienenden Ventilen, deren Sitze imBatteriekörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Achsen dieser Ventile in der Einbaustellung der Batterie bestimmte Ebene unterhalb der Mischkammer verläuft.