DE1066782B - Dreipunktgestänge für schleppergezogene, landwirtschaftliche Anbaugeräte - Google Patents

Dreipunktgestänge für schleppergezogene, landwirtschaftliche Anbaugeräte

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DE1066782B
DE1066782B DENDAT1066782D DE1066782DA DE1066782B DE 1066782 B DE1066782 B DE 1066782B DE NDAT1066782 D DENDAT1066782 D DE NDAT1066782D DE 1066782D A DE1066782D A DE 1066782DA DE 1066782 B DE1066782 B DE 1066782B
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DE
Germany
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tractor
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linkage
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DENDAT1066782D
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Inventor
Neusfadt/Aisch Hermann Ziegler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/44Alternating ploughs with parallel plough units used alternately

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Pctent
': ri
gen
DEUTSCHES
Z 5856 III/45 a
ANMELDETAG: 6. NOVEMBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. O KT O B E R 1959
Die Erfindung betrifft ein Dreipunktgestänge für schleppergezogene landwirtschaftliche Anbaugeräte, insbesondere Wechselpflüge, das befähigt ist, die beim Hangwärtsarbeiten für die Schlepperlenkung besonders ungünstigen Drehmomente durch Maßnahmen zwangläufiger Wirksamkeit zu begrenzen.
Ein bekanntes Dreipunktgestänge vorbezeichneter Art weist ein flexibles Verstellmittel auf, das zwischen dem Schlepper, und dem Anbaugerät angeordnet ist, und unter Verwendung einer vom Schleppersitz aus bedienbaren Einstellvorrichtung ein seitliches Verstellen des Anbaugerätes, insbesondere auch nach jedesmaliger Umkehr der Fahrtrichtung, herbeizuführen vermag. Das Verstellmittel, ζ. B. eine Kette, besitzt elastische Glieder, z. B. Zugfedern. Das bekannte Verstellmittel, das ein geneigtes Dreieck bildet, hat am Schlepper einen Festpunkt, der oberhalb zweier am Anbaugerät exzentrisch zu dessen Schwenkachse befestigter Umleitrollen für die beiden Zugtrume des Verstellmittels vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem Dreipunktgestänge mit einem flexiblen und zugleich elastischen Verstellmittel für ein zwangläufiges seitliches Verstellen des Anbaugerätes dem Verstellmittel in Abhängigkeit von der Vertikaleinstellung des Gerätes selbsttätige Wirksamkeit zu geben.
Die Aufgabenlösung besteht darin, daß beiderseits der vertikalen Symmetrieebene vom Dreipunktgestänge je ein bekanntes elastisches Zugmittel vorgesehen ist, dessen untere Befestigungsstelle am Anbaugerät nahe der Symmetrieebene, dessen obere Befestigungsstelle am Schlepper in großem Abstand von ihr gewählt ist. Hierbei kann je nach Bedarf das eine oder das andere Zugmittel Verwendung finden.
In dem Falle, daß das Anbaugerät ein Wendepflug ist, dessen um die Unterlenker - Querverbindung schwenkbares Grindelpaar je einen vorder- undhinterseitigen Schwenkarm aufweist, ist in Weiterentwicklung der Erfindung beiden Grindeln je ein Zugmittel zugeordnet, und die elastische Zugkraft ist: daher jeweils nur an dem Grindel erzeugt, dessen vorderseitiger Schwenkarm unter Streckung des an ihm angreifenden Zugmittels abwärts geschwenkt ist.
Eine Begrenzung der Zugkraft des Zugmittels bzw. der zur Symmetrieebene hin gerichteten Seitenbegrenzung des Anbaugerätes kann jeweils dadurch gewährleistet sein, daß an jedem Unterlenker außenseitig ein flexibles Verbindungsglied, z. B. eine Kette, mit dem Schlepper befestigt ist.
Eine Anpassung der Zugkraft an die Boden- und/ oder Hangverhältnisse ist dadurch ermöglicht, daß für die Befestigung beider Zugmittel am Schlepper eine Anzahl übereinander angeordneter Festpunktpaare vorgesehen sind.
Dreipunktgestänge für schleppergezogene landwirtschaftliche Anbaugeräte
Anmelder:
Hermann Ziegler,
Neustadt/Aisch, Schnizzersweg 13
Hermann Ziegler, Neustadt/Aisch,
ist als Erfinder genannt worden
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Abbildung zeigt die Rückansicht eines Schleppers in perspektivischer Teilansicht mit einem durch Dreipunktgestänge verbundenen heb- und senkbaren Wechselpflug mit Hangverstellung in Arbeitsbereitschaft.
Am Hinterachskörper des Schleppers sind unter anderem vier senkrecht zur Triebachse stehende Schienen 1, 1', 2, 2' angebracht. Diese Schienen sind mit Bohrungen 3, 3' versehen, die zum Einhängen der als Begrenzungs- und Zugelemente verwendeten Ketten 4 und 4', 19, 19' und Federn 6 und 6' dienen. Die Pflughälften 5 und 5' sind um die Achse 7 mit ihren Büchsen 22 und 22', an der sie mit Hilfe der Laschen 20 und 20' befestigt sind, schwenkbar gelagert. Die Achse 7 ist mit den unteren Lenkern 8 und 8' und dem oberen Lenker 9 durch Kugelgelenkanschlüsse höhen- und seitenbeweglich mit dem Hinterachskörper des Schleppers bei 21, 21' verbunden. Der Lagerarm 10, der sich zwischen den beiden Pflugteilen 5 und 5' auf der Achse 7 abstützt, trägt an seinem oberen Ende eine Lagerbuchse 11 für die Kurbelwelle 12, welche durch das Schaltwerk 13 und die Stange 14 bewegt werden kann. Nach Anheben des Dreipunktgestänges über ein angedeutetes Schaltgestänge 24, 24' wird die Kurbelwelle für Wende- und Fahrstellung um eine Vierteldrehung (90°) verdreht. Über die Kurbellager 15 und 15' wirken die Gestänge 16 und 16' über die Lager 17 und 17' (17' nicht sichtbar) auf die Pflughälften und bringen diese in gleiche Mittelstellung.
Wird das Dreipunktgestänge herabgelassen und die Kurbelwelle um eine Vierteldrehung gedreht, so· ist die zwangläufige Folge davon, ein über die vorgenannten Maschinenelemente bewirktes Herabschwenken der Pflugschare 5 in Arbeitsstellung und
909 637/121
ein Aufwärtsschwenken der anderen Pflugschare 5'. Dabei spannt sich die an der Lasche 23' zwischen dem V-förmigen Teil von Grindel 18', der Pflugschare 5' und der Schiene 2' angebrachte Kette 4' und die Feder 6'. Dadurch werden die Teile 8 und 8' und 22, 22' des Gelenkviereckes mitsamt der Achse 7 so verschoben, daß der in Arbeitsstellung befindliche Pflugteil 5 nach der Mitte des Schleppers zu verschwenkt wird und in dieser Stellung in Eingriff mit dem Erdreich gelangt. Die Begrenzungskette 19 ist hierbei ge- ίο spannt, die auf der anderen Seite der aufwärts geschwenkten Pflugschare 5' befindliche Begrenzungskette 19' ist lose. Durch höheres oder tieferes Einhängen der Ketten 4, 4' in die Bohrungen 3, 3' der Schienen 2, 2' wird durch Verkürzung oder Verlangerung der Spannweite der Ketten 4, 4' der arbeitende Pflugteil in seiner Stellung zur Schleppermitte beeinflußt.
Die Befestigungsstellen 23, 23' für die Zugelemente 4, 8; 4', 8' können an einen schwenkbaren Teil der Dreipunktaufhängung beispielsweise die Teile 8, 8' oder 7 oder 10 verlegt werden, insbesondere dann, wenn das Anbaugerät nicht ein Wechselpflug, sondern ein anderes Gerät für die Bearbeitung des Ackerbodens ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dreipunktgestänge für schleppergezogene landwirtschaftliche Anbaugeräte, insbesondere Wechselpflüge, dessen einer Oberlenker und beide Unterlenker um ihre Anschlußstellen am Schlepper mittels eines Schaltgestänges auf und nieder sowie auch seitlich schwenkbar sind mittels eines elastischen Zugmittels, das einerseits an dem über eine Querverbindung der Unterlenker schwenkbaren seits oberhalb dieser Befestigungsstelle am Schlepper eine Befestigungsstelle: besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der vertikalen Symmetrieebene vom Dreipunktgestänge je ein elastisches Zugmittel verwendet ist, dessen untere Befestigungsstelle am Anbaugerät nahe der Symmetrieebene, dessen obere Befestigungsstelle am Schlepper in großem Abstand von ihr gewählt ist.
2. Dreipunktgestänge nach Anspruch 1, an dem das um die Unterlenker-Querverbindung schwenkbare Grindelpaar eines beispielsweise doppelscharigen Wechselpfluges je einen vorder- und hinterseitigen Schwenkarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Grindeln (18, 18') je ein Zugmittel (4, 6; 4', 6') zugeordnet ist und daß die elastische Zugkraft jeweils an nur dem Grindel (18 oder 18') erzeugt ist, dessen vorderseitiger Schwenkarm unter Streckung des an ihm angreifenden Zugmittels (4, 6 oder 4', 6') abwärts geschwenkt ist.
3. Dreipunktgestänge nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein außenseitig an jedem Unterlenker (8, 8') befestigtes flexibles Verbindungsglied, z. B. Kette (19, 19'), mit dem Schlepper, das die Wirksamkeit der ihm entgegengerichteten Zugkraft vom Zugmittel begrenzt.
4. Dreipunktgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung beider Zugmittel am Schlepper eine Anzahl übereinander angeordneter Festpunktpaare (3, 3') vorgesehen sind.
Anbaugerät exzentrisch befestigt ist und andererIn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 032 958;
französische Patentschrift Nr. 34 661, Zusatz zu Nr. 641 648.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909 637/121 9.
DENDAT1066782D Dreipunktgestänge für schleppergezogene, landwirtschaftliche Anbaugeräte Pending DE1066782B (de)

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DE1066782B true DE1066782B (de) 1959-10-08

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