DE1066431B - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/22—Load suspension
- B64D17/38—Releasable fastening devices between parachute and load or pack
- B64D17/383—Cargo release hooks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft zwei weitere Ausführungsformen der im Hauptpatent 1 039 847 dargelegten
Kupplungen für Fall- und Bremsschirme, die mit einem zur Verzögerung der Entsicherung dienenden
Zeitwerk ausgerüstet sind.
Bei den im Hauptpatent beschriebenen Kupplungsbauarten kann sich unter bestimmten Einsatzbedingungen
der Nachteil ergeben., daß nach dem Trennvorgang Wasser und Sand in das Innere der Kupplungen
eindringen kann. Diese aus einem hülsenartigen Körper bestehenden Kupplungen, die mit einem lösbaren
Bolzen versehen sind, dessen, kopfartiges Ende im Inneren der Kupplung von Kugeln oder anderen Haltegliedern
festgehalten wird, lassen sich zwar ohne Schwierigkeit so ausbilden, daß sie bis zum Trennvorgang
wasser- und staubdicht sind. Nach dem Trennen und Herausziehen des Kupplungsbolzens aber kann
Wasser und Sand durch die freigewordene öffnung in die Kupplung eindringen und auch zu dem gegen Verschmutzung
naturgemäß besonders empfindlichen Zeitwerk gelangen. Die Kupplung muß in einem solchen
Fall durch geschulte Kräfte zerlegt und gereinigt wenden, wodurch die Wartungskosten erhöht und der
Wiedereinsatz der Kupplung verzögert werden.
Im Verlauf der weiteren Entwicklungen, die eine ^ucli nach dem Trennvorgang völlig staub- und wasseruhr
bleibende Kupplung anstrebten, ergab sich zunächst, daß es nicht möglich ist, eine beim Herausziehen
eines lösbaren Kupplungsbolzens frei werdende öffnung durch federnd zuschnappende Deckel oder
andere einfache Verschlußeinrichtungen zuverlässig abzuschließen.
Die nach der Erfindung verbesserten Kupplungen kennzeichnen sich dadurch, daß eines der beiden voneinander
trennbaren Kupplungsteile zum Einhängen des Gegenstückes hakenartig ausgebildet ist und ein
beweglicher Riegel bei gesicherter Kupplung, der unmittelbar oder über Verlängerungen oder Zwischenglieder
auf der Sperrscheibe des Zeitwerkes aufliegt, die öffnung des Hakens absperrt oder verengt und daß
zum Trennen der Kupplungsstücke eine das Ausschieben des eingehängten Kupplungsstückes aus dem
Haken bewirkende Feder dient.
Zwei Ausführungsformen der Kupplung nach der Erfindung sind in den Abb. 1 bis 4 dargestellt und
nachfolgend im einzelnen erläutert.
Eine Kupplung mit zylindrischem Kupplungshauptteil ist in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 im
Längsschnitt dargestellt. Der Kupplungskörper besteht aus zwei Hülsen 1 und 2, die an der Stoß stelle
mit ineinandergreifenden Gewinden verschraubt sind. Die Hülse 1 ist für den Anschluß von Gurten oder
Seilen gabelartig ausgebildet und mit einem leicht herausnehmbaren Bolzen 3 versehen, der an seinem ab-
Anmelder:
Autoflug Gerhard Sedlmayr G.m.b.H.,
Hamburg 11, Nikolaistr. 25
Ludwig Schart, Traunreut (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
gesetzten, schwächeren Ende beispielsweise durch eine
ao außen aufgesteckte, federnde Sicherungsscheibe 4 gesichert ist. Im Inneren birgt diese Hülse das Zeitwerk
5, welches in seinem Aufbau im wesentlichen dem im Hauptpatent dargelegten Vorschlag entspricht.
Die drehbare Sperrscheibe 6 des Zeitwerks liegt zur
as Abfangung des auf ihr lastenden Druckes der Kupplungsfeder auf einer kräftigen Druckplatte 7 auf, die
in einem abgestuften Sitz der unteren Hülse durch die eingeschraubte obere Hülse gehalten ist An der
Unterseite dieser Druckplatte ist das leicht austauschbare Zeitwerk angeschraubt. In bekannter Weise wird
bei dem Zeitwerk über geeignete Übersetzungszahnräder ein Hemmrad angetrieben, welches den Anker 8
in Schwingungen versetzt.
Die im Hauptpatent beschriebenen Kupplungen besitzen vorzugsweise ein lösbares Kupplungsstück, das
an seinem verdickten Ende durch im Kupplungskörper verschiebbar gelagerte Kugeln, Rollen oder andere
Halteglieder gehalten ist und bei gesicherter Kupplung mit seinem unteren Ende auf der Sperrscheibe
des Zeitvverks aufsitzt. Bei diesen Kupplungen wird nach erfolgtem Zeitwerkablauf und einem Absinken
der Kupplungsbelastung unter den festgelegten Wert das lösbare Kupplungsstück durch die federbelasteten
Halteglieder in den Kupplungskörper hineingedrückt und von den Haltegliedern hierbei freigegeben,
worauf es leicht aus dem Kupplungskörper ganz herausgezogen werden kann.
Bei dem neuen Trennprinzip nach der Erfindung wird das lösbare Kupplungsstück schon bed der Bewegung
zum Kupplungskörper hin von demselben getrennt und dabei aus seiner Halterung gewissermaßen
ausgeworfen.
Die Kupplung in der beispielsweisen Ausführungsform nach den Abb. 1 und 2 besitzt hierzu einen
909 630/46 a
Claims (12)
1. Kupplung für Fall- und Bremsschirme mit einem der Verzögerung der Entsicherung dienenden Zeitwerk nach Patent
1 039 847, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden voneinander trennbaren Kupplungsteile zum Einhängen des
Gegenstückes hakenartig (9) ausgebildet ist und daß ein beweglicher Riegel (15, 16, 37) bei gesicherter Kupplung, der unmittelbar oder über Verlängerungen (11) oder Zwischenglieder auf der
Sperrscheibe (6, 31) des Zeitwerks aufliegt, die öffnung des Hakens absperrt oder verengt (16)
und daß zum Trennen der Kupplungsteile eine das
Ausschieben des eingehängten Kupplungsstückes aus dem Haken bewirkende Feder (14, 35) dient.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeitwerk enthaltende
Kupplungskörper einen hakenartigen Kopf (9) aufweist, der zur Aufnahme des verschiebbaren
Riegels (15) eine geeignete Ausdrehung oder einen Einschnitt aufweist, durch welche der Hakenkopf
in zwei nebeneinanderliegende Haken zerlegt wird.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- to zeichnet, daß der Riegel (15) zum Auswerfen des
lösbaren Kupplungsstückes (10) aus dem Haken dasselbe in geeigneter Weise klauenartig oder
ähnlich umfaßt und der Riegel durch die Kupplungshauptfeder (14) belastet ist.
4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei gesicherter
Kupplung auf der Sperrscheibe des Zeitwerks aufsitzender und mit dem Riegel verbundener Bolzen
(11) einen Federboden (12) besitzt, auf den die ao Hauptkupplungsfeder, welche als Tellerfedersäule
(14) ausgebildet ist, drückt.
5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Haken
ausschiebbare Kupplungsstück (34) durch eine unmittelbar aufliegende Feder, eine Blattfeder (35)
od. dgl. belastet ist.
6. Kupplung nach ■den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare
Riegel oder mit diesem in Verbindung stehende, auf der Sperrscheibe des Zeitwerks aufliegende
Glieder eine Feder (39) zum Abheben von der Sperrscheibe besitzen.
7. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bei gesicherter
Kupplung die Hakenöffnung absperrende oder ver-
engende Teil (16) des Riegels zum Einführen oder Herausnehmen des lösbaren Kupplungsstückes abschraubbar
(29) oder auf andere Weise abnehmbar ist.
8. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Riegel
ein Gewinde oder eine andere Einrichtung zum Ansetzen einer Federspannvorrichtung (22, 23, 24)
aufweist.
9. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenartige Kopf
(9) des Kupplungskörpers eine Ausdrehung oder andere Einrichtungen zum Ansetzen einer Federspannvorrichtung
besitzt.
10. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitwerkachse (24)
zum Aufziehen des Zeitwerks einen Mitnehmerstift (25) od. dgl. aufweist, der in einen Schlitz (28) des
Aufziehschlüssels (27) eingreift, und im Zeitwerkgehäuse ein zweiter Stift (26) od. dgl. angeordnet
ist, der bei aufgezogenem Zeitwerk so zum Mitnehmerstift Liegt, daß der Aufziehschlüssel zur
Arretierung des Zeitwerks über beide Stifte schiebbar ist.
11. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufziehen des
Zeitwerks im Kupplungsgehäuse erforderliche öffnung durch eine Schraube, eine Kappe (20)
od. dgl. mit Dichtung (21) verschließbar ist.
12. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Riegel
oder sein im Kupplungsgehäuse geführter Bolzen bei getrennter Kupplung mit einer geeigneten
Dichtungsfläche unter Federdruck auf einer das Kupplungsgehäuse abschließenden Dichtung (18)
aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 630/46 a 9.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066431B true DE1066431B (de) | 1959-10-01 |
Family
ID=592533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066431D Pending DE1066431B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066431B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552935A1 (de) * | 1975-11-26 | 1977-06-02 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Automatisch wirksame trennvorrichtung zum loesen eines fallschirms von einer last |
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- DE DENDAT1066431D patent/DE1066431B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552935A1 (de) * | 1975-11-26 | 1977-06-02 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Automatisch wirksame trennvorrichtung zum loesen eines fallschirms von einer last |
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