DE1064276B

DE1064276B - Vereinzelungsvorrichtung, insbesondere fuer eine Einzelkornsaemaschine

Info

Publication number: DE1064276B
Application number: DES54104A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Itze; Dipl-Ing Ernst Reussner
Original assignee: Saat- und Erntetechnik GmbH
Current assignee: Saat- und Erntetechnik GmbH
Priority date: 1957-06-29
Filing date: 1957-06-29
Publication date: 1959-08-27

Description

DEUTSCHES

kl 45 b 7/04

INTERNAT. KL. A 01 C

PATENTAMT

S 54104 III/45 h

ANMELDETAG: 2 9. JUNI 1957

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2 7. AU G U ST 1 9 5 9

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung mit einem Zellenrad, das die zu vereinzelnden, annähernd gleichartigen Teile, insbesondere die Körner bei einer Einzelkornsämaschine, aus einem Vorratsbehälter aufnimmt.

Es sind Vorrichtungen zu diesem Zweck bekannt, bei denen die Körner durch das Zellenrad längs einer Führungswand weitergeleitet werden, deren Abstand vom Grund der Zellen des Zellenrades unveränderlich und größer ist, als dem größten der zu vereinzelnden Körner entspricht, wobei die Körner den Widerstand einer am Ende der Führungswand befestigten, zwischen dieser und dem Zellenrad wirksamen Feder zu überwinden haben. Die bekannten Vorrichtungen solcher Art arbeiten mit verhältnismäßig hoher Reibung, da die Feder bei ihnen gleichzeitig unter dem Einfluß mehrerer Körner steht. Durch die Ausbildung der Feder besteht auch die Gefahr, daß ein größeres Korn den Weg für ein kleineres Korn zu früh frei machen kann.

Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Feder, deren Länge vorzugsweise die Länge zweier Zellen nicht überschreitet, mit ihrem freien federnden Ende in Verlängerung der starren Führungswand angeordnet, wobei das Federende näher am Umfang des Zellenrades liegt als die starre Führungswand. Daher werden auch kleinere Teile, die zwischen Zellenrad und Führungswand noch etwas Spielraum hatten, von dem Ende der Feder gegen das Zellenrad gedrückt, bis sie an diesem Ende vorbei austreten können.

Die Erfindung ist nicht auf eine zungenförmige Gestalt der Feder beschränkt, sondern kann auch mit einem rinnenförmigen Stück ausgeführt sein, das durch eine Wendelfeder gegen das Zellenrad gedrückt wird. Je nach Art der zu fördernden Teile sind noch andre Abwandlungen möglich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.

1 ist das Zellenrad mit den Zellen 2. Ein fester Auswerfer 3, der durch Schlitze der einzelnen Zähne des Zellenrades in bekannter Weise hindurchgreift, hebt die zu fördernden Teile 4 an, so daß sie gegen das freie Ende der erfindungsgemäß angeordneten Feder 5 drücken und von dieser so lange gehalten werden, bis sie am Ende der Feder vorbei austreten können. Die Feder 5 sitzt als Verlängerung an der Führungswand 6 und ist etwas nach innen abgebogen, so daß ihr freies Ende näher am Zellenrad liegt als die Führungswand.

Vereinzelungsvorrichtung, insbesondere
für eine Einzelkornsämaschine

Anmelder:

Saat- und Erntetechnik G. m. b. H._r
Eschwege, Industriehof, Halle 11

Dipl.-Ing. Alfred Itze und Dipl.-Ing. Ernst Reußner,

Eschwege,
sind als Erfinder genannt worden

Claims

Patentansprüche:

1. Vereinzelungsvorrichtung mit einem Zellen- i rad, das die zu vereinzelnden, annähernd gleich- i artigen Teile, insbesondere die Körner bei einer! Einzelkornsämaschine, aus einem Vorratsbehälter: aufnimmt und sie längs einer Führungswand wei-| terleitet, deren Abstand vom Grund der Zellen des' Zellenrades unveränderlich und größer ist, als demi größten der zu vereinzelnden Körner entspricht/ wobei die Körner den Widerstand einer am Ende; der Führungswand befestigten, zwischen dieser; und dem Zellenrad wirksamen Feder zu überwinden haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder,; deren Länge vorzugsweise die Länge zweier Zellen¹ nicht überschreitet, mit ihrem freien, federnden; Ende in Verlängerung der starren Führungswandi angeordnet ist, wobei das Federende näher am Um-; fang des Zellenrades liegt als die starre Führungswand.

2. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfstelle mit einem an sich bekannten festen Auswerfer (3) versehen ist, der zum Teil in den Raum, der unter! dem Wirkungsbereich der Feder steht, hineinragt.)

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 850 817;
USA.-Patentschrift Nr. 2 685 390.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen