DE106359C - - Google Patents
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- DE106359C DE106359C DENDAT106359D DE106359DA DE106359C DE 106359 C DE106359 C DE 106359C DE NDAT106359 D DENDAT106359 D DE NDAT106359D DE 106359D A DE106359D A DE 106359DA DE 106359 C DE106359 C DE 106359C
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- DE
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- stalks
- rollers
- bark
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- wood
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 29(^Gespinnstfasern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Abscheidung der Fasern von Pflanzenstengeln.
Bei den bekannten derartigen Maschinen treten gewöhnlich die Pflanzenstengel zunächst durch glatte Walzenpaare, damit die
Stengel breit gequetscht werden. Hierdurch werden aber die Holztheile des Stengels in die
Rinde hineingedrückt und mit der Epidermis und dem Pflanzengummi durch Zusammenpressen
fest verbunden. Wenn derartig breit gequetschte Stengel hinterher durch Brechwalzen
quer gebrochen werden, so werden die Holztheile des Stengels, die mit der Rinde in
feste Verbindung gebracht wurden, beim Brechen auch ein Brechen der Rinde und damit
der in ihr enthaltenen Fasern bewirken. Durch das Brechen der Pflanzenstengel (z. B.
das Entrinden von Rhea) von Hand, wobei die besten Ergebnisse erreicht werden, welches
Verfahren jedoch theuer ist, soll die Rinde von dem holzigen Stengel abgestreift werden.
Die vorliegende Maschine hat nun die Aufgabe , dieses Brechen von Hand möglichst
nachzuahmen und ein Fasererzeugnifs, wie es mit keiner der zahlreichen bekannten Maschinen
der Fall ist, zu liefern. Als wesentliche Einrichtung der vorliegenden Maschine
ist die Anordnung von am Umfange quer, d. h. senkrecht zur Längsachse genutheten
bezw. gerillten Walzen anzusehen, -deren
Wellen in einander greifen, ohne sich zu berühren. Von diesen Walzen werden die eingeführten
Pflanzenstengel zuerst bearbeitet, und zwar mit der Wirkung, dafs die Stengel parallel
zu einander gehalten (so dafs die Fasern nicht gebrochen oder durchschnitten werden)
und der Länge nach gespalten und geöffnet werden, um die Holztheile der Stengel blofszulegen.
Die so geöffneten Stengel werden dann durch Brechwalzen geführt, welche der Länge nach genuthet und so gelagert sind,
dafs sie die Stengel erfassen, ohne sich zu berühren. Durch diese Brechwalzen werden die
blofsgelegten Holztheile der Quere nach gebrochen, ohne dafs eine Beschädigung der
Faser zu befürchten ist, da das Holz nicht, wie bei den bekannten Maschinen, in die Rinde
eingequetscht wird. Die so behandelten Stengel gelangen dann zwischen Schläger, welche die
blofsgelegten und gebrochenen Holzstückchen ausschlagen. Die verschiedenen Walzen und
Schläger veranlassen durch ihr Zusammenwirken auch die Entfernung eines erheblichen
Theiles der Epidermis von dem Faserbande, wenn grüne Pflanzenstengel der Behandlung
unterworfen werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Maschine in ihren wesentlichen Theilen beispielsweise
dargestellt. Fig. 1 ist eine Endansicht der Maschine, Fig. 2 eine Ansicht eines
Theiles des ersten Walzenpaares in gröfserem Mafsstabe und Fig. 3, 4 und 5 stellen Stirnansicht
bezw. Querschnitte der auf einander folgenden Walzenpaare dar.
Die Stengel unterliegen zuerst der Einwirkung der mit Querwellen oder Nuthen c
versehenen Walzen b, welche ein Aufreifsen bezw. Oeffnen der Stengel, die hierauf der
Wirkung der Brechwalzen d mit V- oder U-förmigen Rinnen ausgesetzt werden, be-
wirken. Alsdann werden die gebrochenen
Stengel von den Schlägern f ausgeschlagen, wobei, sie von den Spann- oder Durchzugswalzen
g festgehalten werden. Ein oberes Schutzblech verhindert, dafs die ausgeschlagenen
Holztheile mit dem auf einem Tisch oder laufenden Bande zur Abgabe gelangenden ausgeschlagenen
Fasergut in Berührung kommen. Statt eines einzigen gerillten Walzenpaares können auch deren mehrere hinter einander
verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zur Abscheidung der Fasern von Pflanzenstengeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stengel vor dem Brechen und Ausschlagen der Holztheile durch ein oder mehrere Walzenpaare geführt werden, welche mit senkrecht zu ihren Achsen gerichteten Rillen versehen sind, in die die Rippen der zugehörigen Walze eingreifen, um die Rinde der Stengel in der Längsrichtung zu spalten.Hierzu i, Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106359C true DE106359C (de) |
Family
ID=376536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106359D Active DE106359C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106359C (de) |
-
0
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