DE736293C - Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Hanfstengeln - Google Patents

Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Hanfstengeln

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Publication number
DE736293C
DE736293C DEG103409D DEG0103409D DE736293C DE 736293 C DE736293 C DE 736293C DE G103409 D DEG103409 D DE G103409D DE G0103409 D DEG0103409 D DE G0103409D DE 736293 C DE736293 C DE 736293C
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DE
Germany
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stalks
bast fiber
pair
vibrating
rollers
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Expired
Application number
DEG103409D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Emil Gminder
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ULRICH GMINDER GmbH
Original Assignee
ULRICH GMINDER GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/28Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with beaters rotating about an axis perpendicular to the fibre bundle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/40Arrangements for disposing of non-fibrous materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Hanfstengeln Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, verspinnbare Fasern aus Bastfaserstengeln, insbesondere H,anfstengeln, zu gewinnen. Die Einrichtung nach der Erfindung verbindet die Vorteile des Quetschens unter hohem Druck, oder des Brechens mit dem vollständigen Ausschwingen der Handvollen auf wirtschaftlich und technisch einfachste Weise.
  • Bei den üblichen Schwingverfahren werden die Faserstengel erst gebrochen, und dann werden beide Enden unter Umspannung geschwungen. Bei anderen Verfahren werden die Faserstengel quer zu ihrer Achse gequetscht und dann in üblicher Weise unter Umspannung geschwungen. Alle diese Verfahren erfordern große, zum Teil verwickelte und teuere Einrichtungen, weil die gebrochenen oder gequetschten Stengel beim Schwingen quer zu ihrer Achse bewegt werden und die Einrichtung deshalb der Stengellänge an-Z> werden muß. Bei anderen bekannten Verfahren, bei denen die Stengel gebrochen und waagerecht längsliegend geschabt werden, bleibt das zwischen Klemmpunkt und Schwing-oder Schabwalzen liegende Ende unbearbeitet Bei der Einrichtung nach der Erfindung gelangen die -in Handvollen in Längsrichtung zugeführten Bastfaserstengel durch eine Anzahl übereinanderliegender Kalanderwalzen unter mehrfacher wellenförmiger Abbiegung hindurch zu einem daneben angeordneten Schwingsystem. Dieses besteht aus einem Paar übereinanderliegender Schwingtrommeln und einer darunter angeordneten und mit der unteren Trommel des Schwingtrommelpaares in Eingriff stehenden dritten Schwingtrommel.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dar. Die Bastfaserstengel treten durch mehrere a.ufeinanderfolgende Kalanderwalzen i mit vorzugsweise kleinem Durchmesser hindurch, werden also, wie die Zeichnung erkennen läßt, mehrfach abgebogen. Hierdurch und durch den hohen Druck, mit dem die Walzen gepreßt werden, wird das Stengelholz nicht nur stark zersplittert, sondern es löst sich auch mehr. von der Faser ab, als das beim Geradedurchzug der Fall wäre. Neben dieser Kalanderwalzenstrecke befindet sich ein aus den Walzen 2 und 3 bestehendes Schwingtrommelpaar, dessen Umfangsgeschwindigkeit größer als die der Kalanderwalzen ist. Die Schwingtrommeln haben am Umfange feste oder bewegliche Schlagschienen und greifen mit diesen etwas ineinander ein. Aus der Kalanderstrecke gelangen die Stengel in den Schlagbereich der Schwingtrommeln 2 und 3, und es treten dann die soweit entholzten Langfasern zwischen Walzen 5, die mit der Kalandergeschwindigkeit umlaufen, und werden durch diese Walzen abgezogen, solange die Stengel durch die letzte Kalanderklemmstelle festgehalten sind. Es müssen die Walzen 5 zu diesem Zwecke in derartiger Entfernung von der letzten Kalanderklemmstelle liegen, daß diese Entfernung geringer als die Stengellänge ist.
  • Werden die Stengel von der letzten Kalanderklemmstelle losgelassen, so wird das zwischen ihr und den Schwingtrommeln 2 und 3 liegende Stück nicht mehr bearbeitet, sondern es wird von der Schwingtrommel 3 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 2 und 3 mitgenommen und zwischen die Trommel 3 und eine davor liegende Schwingtrommel gebracht. Auch diese Schwingtrommel trägt am Umfange feste oder bewegliche Schlagleisten. Auch sie greift etwas in die Schwingtrommel. ein. Es tritt somit zu der Schwingarbeit der Trommeln 2 und 3, die einen Teil der Stengellänge bearbeiten, eine zweite Schwingarbeit durch die Trommeln 3 und 4 hinzu, die den unbearbeitet gelassenen Teil der Faserstengellänge behandelt.
  • Die Walzen 5 ziehen ununterbrochen auch die Fasern dieses Endes ab.
  • An sich ist es bekannt, bei Blattpflanzen, beispielsweise Sisalblättern, Agavenblättern, den beim Durchgang durch ein Quetsch- oder Brechwalzenpaar hinteren Teil des Blattes dadurch ebenfalls zu quetschen und zu brechen, daß mit diesem Ende vorn das Blatt durch ein zweites Walzenpaar behandelt wird, dessen Umlaufgeschwindigkeit größer als die des ersten Paares ist und wobei auf dem Wege von dem ersten Paar zu dem zweiten Paar das Blatt einem Reibangriff durch eine Großwalze unterliegt. Der von dieser erzeugte Luftstrom treibt das Gut dem zweiten Walzenpaar zu. Für die Behandlung von Bastfaserstengeln in Handvollen wäre diese bekannte Einrichtung nicht zu verwenden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß bei ihm vorwiegend Langfaser und wenig Werg gewonnen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSP12UCH Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Hanfstengeln, gekennzeichnet durch eine Anzahl übereinanderliegender Kalanderwalzen (i), die von in Handvollen in Längsrichtung zugeführten Bastfaserstengeln unter mehrfacher wellenförmiger Abbiegung durchlaufen werden, von denen aus das Gut zu einem daneben angeordneten Schwingsystem gelangt, das aus einem Paar übereinanderliegender Schwingtrommeln (2, 3) mit anschließendem Abzugswalzenpaar (5) und einer darunter angeordneten und mit der unteren Trommel (3) des Schwingtrommelpaares in Eingriff stehenden dritten Schwingwalze (q.) besteht.
DEG103409D 1941-04-23 1941-04-23 Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Hanfstengeln Expired DE736293C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1083488B (de) * 1954-07-15 1960-06-15 Theodor Jaeggle Dipl Ing Pflanzenfaseraufbereitungsmaschine

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US2690596A (en) * 1950-01-12 1954-10-05 Angiolini Aristide Apparatus for the dry mechanical extraction of fibers from stems of textile plants

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DE1083488B (de) * 1954-07-15 1960-06-15 Theodor Jaeggle Dipl Ing Pflanzenfaseraufbereitungsmaschine

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FR887273A (fr) 1943-11-09

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