DE19925134A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus PflanzenteilenInfo
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Abstract
Gesucht wird eine Lösung für den Einsatz unaufbereiteter Pflanzenteile und für das vereinfachte und verschleißarme Aufschließen der Pflanzenteile in störstoffarmes Fasermaterial und Schäben. DOLLAR A Die verfahrenstechnische Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Arbeitsschritt einem Vorratsstapel das vorgelegte Erntegut entnommen wird. Danach wird ein Materialstrang mit überwiegend zweidimensionaler Ausrichtung der Pflanzenteile gebildet und der gebildete Materialstrang wird in den Arbeitsbereich der Aufbereitungsstation geführt. Anschließend wird das gleichzeitige Zerkleinern, Zerfasern und das Trennen von Fasern und nichtfaserigen Bestandteilen vorgenommen. Schließlich erfolgt das getrennte Abführen des gewonnenen Wirrfasermaterials und der nicht faserigen Pflanzenbestandteile. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine technische Lösung für die Fasergewinnung aus Pflanzenteilen, insbesondere Hanf, Flachs und Leinen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus
Pflanzenteilen durch Einsatz von vorbereitetem Erntegut, dessen Zuführung zu
einer Bearbeitungsstation und dem Abführen der gewonnenen
Materialfraktionen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens, bestehend aus einer Zuführeinrichtung, aus einer
Bearbeitungsstation und aus Einrichtungen zum Abführen der gewonnenen
Materialfraktionen, wie sie bei der Aufbereitung von Faserpflanzen benötigt
werden.
Unter den Bedingungen einer modernen Kreislaufwirtschaft und hinsichtlich
neuartiger Ernteverfahren und Applikationen sowie auf der Grundlage moderner
Anbau- und Textiltechnologien gewinnt die Erzeugung und Verarbeitung
natürlichen Fasermaterials zunehmend an Bedeutung. Für die weitere
Rationalisierung der Fasergewinnung aus Pflanzenteilen liegt der Schwerpunkt
nunmehr offensichtlich beim Gewinnen textiltechnisch in verfügbaren
Technologien verarbeitungsfähiger Fasermaterialien aus dem gewonnenen
Erntegut. Das Erntegut selbst betrifft insbesondere Hanf, Flachs und Leinen.
Technische Lösungen für die Fasergewinnung aus Pflanzenteilen sind auch in
neuerer Zeit bereits bekannt gemacht worden.
So beschreibt die DE 90 12 354.9 U1 eine Vorrichtung zum Aufbereiten
faserhaltiger Pflanzenkörper, die in folgender Weise charakterisiert werden
kann: Das von den Wurzelballen getrennte Erntegut wird vorzugsweise von der
Erntemaschine selbst zunächst vor einer Einzugswalze angestaut, von dieser
Einzugswalze erfaßt und in einem Förderkanal einer Bearbeitungsstation
zugeführt. Dort erfolgt unter dem Einfluß rotierender Schlagwerkzeuge das
Umbrechen der Pflanzenteile an einer Brechkante und das tangentiale
Abschleudern der gebrochenen Pflanzenteile. Diese werden von
Transportwalzen erfaßt, einer weiteren Bearbeitungsstation oder
nachgeschalteten Trenneinrichtungen zugeführt.
Der Mangel dieser technischen Lösung besteht darin, daß infolge des
Aufschließens des Fasermaterials an Brechkanten zunächst nur mehr oder
weniger lange Bruchstücke der aufzubereitenden Pflanzenteile erhalten werden
und die faserigen Anteile nur unzureichend vom nichtfaserigen Material
getrennt werden.
Eine weitere technische Lösung zur Entfaserung bzw. Entholzung von
Bastfasergewächsen macht die DE 195 18 188 C2 bekannt. Dort wird
vorgesehen, das Ausgangsmaterial vor der Entfaserung schüttbar
vorzuzerkleinern, die zerkleinerten Pflanzenteile anschließend in einer
hochtourigen Mühle zu entfasern und in einem weiteren Arbeitsschritt die
abgelösten Schäben von den Fasern zu trennen. Dieser Lösung ist immanent,
daß die drei erforderlichen Verfahrensschritte in voneinander getrennten
technischen Einrichtungen durchgeführt werden.
Den bekannten technischen Lösungen haftet der gemeinsame Mangel an, daß
für die Gewinnung von störstoffarmen Fasermaterial aus faserhaltigen
Pflanzenteilen ein erheblicher vorrichtungstechnischer Aufwand betrieben
werden muß. Dies verteuert den Aufbereitungsprozeß, ohne daß eine
ausreichende Gewähr für die Gewinnung von weiterverarbeitungsfähigem
Rohfasermaterial gegeben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb im Schaffen einer technischen
Lösung für die Gewinnung von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen, mit deren
Hilfe die Mängel des bekannten Standes der Technik überwunden werden.
Insbesondere wird eine Lösung für den Einsatz unaufbereiteter Pflanzenteile
und für das vereinfachte und verschleißarme Aufschließen der Pflanzenteile in
Fasermaterial und Schäben benötigt. Die zu schaffende technische Lösung soll
zugleich in wirtschaftlicher und energetischer Hinsicht bekannten Techniken
deutlich überlegen sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 16 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Danach besteht das Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus
Pflanzenteilen aus Verfahrensschritten, die den unmittelbaren Einsatz von
vorbereitetem Erntegut, dessen Zuführung zu einer Bearbeitungsstation und das
Abführen der dabei gewonnenen Materialfraktionen vorsehen. Die
verfahrenstechnische Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten
Arbeitsschritt einem Vorratsstapel das vorgelegte Erntegut entnommen wird.
In einem zweiten Arbeitsschritt wird ein Materialstrang mit überwiegend
zweidimensionaler Ausrichtung der Pflanzenteile gebildet.
Ein dritter Arbeitsschritt sieht vor, den gebildeten Materialstrang in den
Arbeitsbereich der Aufbereitungsstation zu führen.
Anschließend wird das gleichzeitige Zerkleinern, Zerfasern und das Trennen
von Fasern und nichtfaserigen Bestandteilen vorgenommen.
Schließlich erfolgt in einem fünften Arbeitsschritt das getrennte Abführen des
gewonnenen Wirrfasermaterials und der nichtfaserigen Pflanzenbestandteile.
Der dominierende Vorteil dieser verfahrenstechnischen Lösung besteht darin,
daß sie im wesentlichen in einer einfach gestalteten einheitlichen Vorrichtung
realisierbar ist und mit vergleichsweise geringem aparatetechnischen und
logistischen Aufwand durchgeführt werden kann. Das schließt zugleich den
Vorteil eines vergleichbar geringen energetischen Aufwandes ein.
Das Erntegut muß keiner besonderen Vorbereitung unterzogen werden. Das
Entnehmen des Erntegutes vom Vorratsstapel, die Ausbildung zu einem
besonderen Materialstrang, die mechanische Bearbeitung der Pflanzenteile, das
Trennen von faserigen und nichtfaserigen Anteilen und das getrennte Abführen
der unterschiedlichen Materialfraktionen erfolgt praktisch in einem
ununterbrochenem Arbeitsgang. Für das Erfüllen höherer Qualitätsansprüche
ist natürlich das kaskadenförmige Hintereinanderschalten mehrerer ähnlicher
Bearbeitungsstationen bzw. das Führen ausgewählter Materialströme im
Kreislauf möglich.
Es ist vorgesehen, das vorgelegte Erntegut in Form von getrocknetem,
teilweise angetrocknetem und nicht schütt- oder fließfähigem Pflanzenmaterial
einzusetzen. Das Pflanzenmaterial kann durch das angewendete
Ernteverfahren in unterschiedlicher Weise vorgebrochen, vorzerkleinert
und/oder vorverdichtet sein. In der entsprechend vorliegenden Form wird
dieses Erntegut ohne weitere Vorbehandlung dem Vorratsstapel entnommen.
Dabei kann es von einem Wickelballen, einem Preßballen, einem
Quaderballen, einem Mattenstapel, einem Preßstrang oder einem losen
Haufwerk entnommen werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, den vom Vorratsstapel
entnommenen Materialstrang zu pressen oder zu strecken.
Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, das dem Vorratsstapel entnommene
vorgelegte Erntegut beim Zuführen zur Bearbeitungsstation aufzulockern. Es
hat sich gezeigt, das allein die unterschiedlichen Materialzuführungen zum
Arbeitsbereich der Werkzeuge der Bearbeitungsstation zu verschiedenen
Aufbereitungs- und Faserqualitäten führen, womit zielgerichtet auf die
gewünschte Beschaffenheit des zu gewinnenden Wirrfasermaterials Einfluß
genommen werden kann.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten bietet das Verfahren im Zusammenhang mit
der geometrischen Ausrichtung der Zuführung des Materialstrangs in den
Arbeitsbereich der Werkzeuge der Bearbeitungsstation. So ist es möglich, den
Materialstrang entweder tangential oder annähernd radial in den Arbeitsbereich
der rotierenden Werkzeuge der Bearbeitungsstation zu führen. In beiden Fällen
werden unterschiedliche Wirkungen hinsichtlich des Aufschlußgrades, der
Faserlänge und der Beschaffenheit des erzeugten Wirrfasermaterials erzielt.
Die Bearbeitungsstation ist dadurch charakterisiert, daß unter Einsatz einer
Aktiv-Passiv-Werkzeugkombination das Pflanzenmaterial aufgeschlossen und
die nichtfaserigen Schäben vom faserigen Materialanteil abgetrennt werden.
Kennzeichnend für die entwickelte verfahrenstechnische Lösung ist dabei, daß
der Aufschluß des Pflanzenmaterials im wesentlichen durch den Energieeintrag
in den zugeführten Materialstrang erfolgt, wobei die Passivwerkzeugelemente
überwiegend Führungs- und Leiteinrichtungen sind. Dies kommt der
angestrebten verschleißarmen und damit kostengünstigen Durchführung des
Verfahrens entgegen.
In besonderen Ausführungsvarianten kann die eigentliche Bearbeitung des
Materialstrangs in der vorgesehenen Bearbeitungsstation unter Einsatz eines
Schlägerrotors mit integrierter Sichteinrichtung erfolgen. Dabei wird zunächst
das Pflanzenmaterial aufgeschlossen und anschließend im gleichen Arbeitsgang
der faserige Materialanteil von den Schäben abgetrennt.
Es ist möglich, am Rotor der Bearbeitungsstation neben den Schlagwerkzeugen
auch Kämmwerkzeuge anzuordnen, wobei die unterschiedlichen
Bearbeitungswerkzeuge sowohl nebeneinander als auch hintereinander
angeordnet werden können. Diese Werkzeuganordnung führt zu wirksamen
Aufschlußeffekten und zu einem gewinnbaren Wirrfasermaterial mit bereits
überwiegend längsgerichteten Einzelfasern im entstehenden Faserstrang.
In einer weiteren Ausführungsvariante kann durch Steuerung der
Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Werkzeuge der Bearbeitungsstation
der sich bildende Wirrfaserstrang gestreckt und/oder beschleunigt werden.
Damit ermöglicht das entwickelte Verfahren unter Beachtung der
vorgesehenen Weiterverarbeitung des zu erzeugenden Wirrfasermaterials die
Gewinnung von Fasersträngen in unterschiedlicher Qualität.
Die entwickelte verfahrenstechnische Lösung läßt darüber hinaus den Austrag
der gewonnenen Materialfraktionen aus der Bearbeitungsstation in
unterschiedlicher Weise zu. Einerseits ist es möglich, das erzeugte
Wirrfasermaterial und/oder die abgetrennten Schäben mittels eines
Förderluftstromes aus der Bearbeitungsstation auszutragen.
Andererseits kann diese Aufgabe auch durch mechanische Leiteinrichtungen
erfüllt werden. Eine Kombination beider Austragstechniken ist ebenfalls
möglich.
Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, das in der Bearbeitungsstation
abgetrennte Wirrfasermaterial und/oder die abgetrennten Schäben durch die
zyklonartige Ausbildung des Gehäuses der Bearbeitungsstation unter der
Wirkung der Fliehkräfte aus der Bearbeitungsstation auszutragen. Auch bei
dieser Austragsvariante kann gleichzeitig eine Auftrennung des
aufgeschlossenen Materials in den faserigen Materialstrang aus
Wirrfasermaterial und in die nichtfaserigen Bestandteile erfolgen.
Neben den durch die vorgeschlagene Verfahrenstechnik erzielbaren
unmittelbaren Aufbereitungseffekten ist es möglich, das in der
Bearbeitungsstation erzeugte Wirrfasermaterial in einer
Nachbehandlungsstation mittels Kämmmaschinen, Rütteltischen,
Hordenschüttlern und/oder Vibrationssieben nachzureinigen.
Schließlich können zumindest die Prozeduren Aufschließen der Pflanzenteile,
Abführen der erzeugten Materialfraktionen und Nachbehandeln des
Wirrfasermaterials wiederholt ausgeführt werden.
Bereits bei der Reihenschaltung von zumindest zwei Bearbeitungsstationen
können wünschenswerte zusätzliche Effekte erzielt werden. Beispielsweise ist
es möglich, in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen die Werkzeuge so
unterschiedlich zu gestalten, daß in der ersten Bearbeitungsstation in
Verbindung mit einer entsprechenden Gestaltung der Zuführstation der
Schwerpunkt der Bearbeitung im Zerkleinern bzw. Einkürzen und in der
zweiten Bearbeitungsstation der Schwerpunkt im Herausbilden eines
Wirrfasermaterials mit hoher Faserqualität liegt. Das Aufschließen der
faserhaltigen Pflanzenteile wird dabei als das gleichzeitige Zerkleinern,
Zerfasern und Trennender Fasern und der nichtfaserigen Bestandteile
verstanden.
Die Vorteile der vorgeschlagenen verfahrenstechnischen Lösung bestehen
zusammengefaßt insbesondere darin, daß mit vergleichsweise einfachen
technischen Mitteln sowie mit geringem spezifischen Energieaufwand
kostengünstig und verschleißarm aus faserhaltigen Pflanzenteilen ein
Wirrfasermaterial mit hohem Reinheitsgrad gewonnen werden kann. Die
Zusammenfassung verschiedener verfahrenstechnischer Prozeduren in einem
zusammenhängenden ununterbrochenen Arbeitsgang erweist sich gegenüber
bisher bekannten technischen Lösungen als vorteilhaft.
Die Zusammenfassung verschiedener verfahrenstechnischer Prozeduren in
einem zusammenhängenden ununterbrochenen Arbeitsgang erweist sich
gegenüber bisher bekannten technischen Lösungen als vorteilhaft.
Die Erfindung ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum
Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen, die im wesentlichen aus
einer Zuführeinrichtung, aus einer Bearbeitungsstation und aus Einrichtungen
zum Abführen der gewonnenen Materialfraktionen besteht. Die besonderen
Kennzeichen dieser Vorrichtung sind dadurch charakterisiert, daß in der
Zuführungsstation Führungs- und/oder Förderwalzen angeordnet sind, mit
deren Hilfe ein mit überwiegend zweidimensionaler Ausrichtung der
Pflanzenteile matten- oder strangförmiger Materialfluß gebildet wird. In der
Bearbeitungsstation sind weiterhin den zuführenden Materialstrom umlenkende
rotierende Werkzeuge angeordnet, die gleichzeitig die zugeführten
Pflanzenteile aufschließen und das faserförmige Material von den
nichtfaserigen Schäben trennen.
Schließlich sind in oder an der Bearbeitungsstation Leiteinrichtungen
angeordnet, die das Herausführen des gebildeten Wirrfasermaterials aus dem
Arbeitsbereich der rotierenden Werkzeuge sichern. Diese Leiteinrichtungen
greifen im wesentlichen zwischen die rotierenden Werkzeuge feststehend ein
und verhindern damit das Umwickeln des Rotors mit den faserhaltigen
Pflanzenteilen und/oder mit dem erzeugten Wirrfasermaterial. Gleichzeitig
wird damit vermieden, daß insbesondere die gewonnenen Fasern mehrfach in
den Arbeitsbereich der Aufschlußwerkzeuge gelangen und damit
möglicherweise unnötig stark mechanisch beansprucht werden.
Zum Ausprägen der möglichst zweidimensionalen Ausrichtung der
Pflanzenteile im zugeführten Materialstrang können die Walzen der
Zuführungsstation als Streckwalzen ausgebildet sein, die den Materialstrang
einerseits beschleunigen und andererseits zu einer möglichst parallelen
Ausrichtung der einzelnen faserhaltigen Pflanzenteile führen.
Es ist vorgesehen, die Führungs- und/oder Förderwalzen der Zuführstation
paarweise und gegebenenfalls mehrfach nacheinander anzuordnen.
Ein ähnlicher Effekt wird erzielt, wenn die Führungs- und/oder Förderwalzen
der Zuführstation an einem Fördertisch mit verstellbarem Abstand zur
Fördertischebene angeordnet werden. Dabei ist es unerheblich, ob der
Fördertisch horizontal, geneigt oder vertikal ausgerichtet ist.
Zur Verbesserung der Klemmwirkung bei der Materialzuführung ist es
möglich, zwischen dem Fördertisch und den Führungs- und/oder Förderwalzen
muldenförmige Einsätze anzuordnen.
Diese Ausführungsvariante ermöglicht es auf einfache Weise, den der
Bearbeitungsstation zuzuführenden Materialstrang aus faserförmigen
Pflanzenteilen in gewünschter Weise auszurichten, zu formen und
gegebenenfalls zu verdichten.
Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, die Zuführstation als einen sich
erweiternden Förderkanal auszubilden, in dem Auflockerungsförderwalzen
angeordnet sind, mit deren Hilfe der zugeführte Materialstrang aus
faserhaltigen Pflanzenteilen aufgelockert wird.
Der Zuführkanal kann an der Bearbeitungsstation so angeordnet werden, daß
er entweder tangential oder annähernd radial an den Bearbeitungsbereich der
rotierenden Werkzeuge der Bearbeitungsstation heranreicht.
Die Bearbeitungsstation wird grundsätzlich als Aktiv-Passiv-
Werkzeugkombination ausgebildet. In markanter Weise wird das
Passivwerkzeug vom besonders gestalteten Einbauten der Bearbeitungsstation
gebildet, wobei auf verschleißende Brech- oder Schneidkanten, die mit den
rotierenden Aktivwerkzeugen zusammenwirken könnten, verzichtet wird.
Die Aktivwerkzeuge sind an einem Rotor angelenkte Schlag- und/oder
Kämmwerkzeuge, die allein durch das Umlenken und/oder Eingreifen in den
zugeführten Materialstrang die gewünschte Aufschluß- und/oder
Zerfaserungswirkung erzielen.
In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist in der
Bearbeitungsstation ein Schlägerrotor mit integrierter Sichteinrichtung
angeordnet. Dabei erfüllt der Schlägerrotor mit seinen Aktivwerkzeugen
gleichzeitig die Funktion des mechanischen Bearbeitens und Förderns des
zugeführten Materialstrangs und gegebenenfalls auch den Transport eines
Trägerluftstroms, der anderenfalls von einem separaten Gebläse erzeugt
werden kann.
Als rotierende Werkzeuge sind in der Bearbeitungsstation vorzugsweise
Schlag- und Kämmwerkzeuge nebeneinander und/oder nacheinander auf einem
gemeinsamen rotierenden Grundkörper angeordnet. Diese Variabilität
ermöglicht es, in unterschiedlicher Weise auf den zugeführten Materialstrang
mechanisch einzuwirken und damit die Beschaffenheit des gewonnenen
Wirrfasermaterials und der Schäben in wünschenswerter Weise zu
beeinflussen.
Allein durch Steuerung der Umfangsgeschwindigkeit der Führungs- und
Förderwalzen in der Zuführstation und der Aktivwerkzeuge am rotierenden
Grundkörper der Bearbeitungsstation kann eine unterschiedliche
Bearbeitungsqualität erreicht werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Werkzeuge der
Bearbeitungsstation eine den bearbeiteten Materialstrang aus Pflanzenteilen
beschleunigende und das Fasermaterial streckende erhöhte
Umfangsgeschwindigkeit gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der
Führungs- und Förderwalzen in der Zuführungsstation aufweisen.
Bevorzugt soll die Umfangsgeschwindigkeit der Aktivwerkzeuge in der
Bearbeitungsstation gegenüber der Fördergeschwindigkeit des zugeführten
Materialstrangs aus faserhaltigen Pflanzenteilen um 50% erhöht sein.
In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist als Leiteinrichtung zum
Herausführen des Wirrfasermaterials aus der Bearbeitungsstation ein
Förderluftgebläse angeordnet. Zum Zwecke der Vermeidung von
Staubemissionen wird dieses Förderluftgebläse bevorzugt als Saugzuggebläse
hinter der Bearbeitungsstation angeordnet.
Alternativ dazu oder in Verbindung mit einem Förderluftgebläse können als
Leiteinrichtung zum Herausführen des Wirrfasermaterials aus der
Bearbeitungsstation zwischen die Aktivwerkzeuge der Bearbeitungsstation
eingreifende Leitfinger angeordnet sein.
Zum getrennten Abführen des gewonnenen Wirrfasermaterials und/oder der
erzeugten Schäben aus der Bearbeitungsstation ist das Gehäuse der
Bearbeitungsstation in einer weiteren Ausführungsvariante der Vorrichtung
zyklonartig ausgebildet.
Weiterhin ist es möglich, den Arbeitsspalt zwischen den rotierenden
Werkzeugen und den passiven Elementen der Aktiv-Passiv-
Werkzeugkombination, beispielsweise dem den Schlägerrotor umgebenden
Siebkorb, einstellbar zu gestalten. Auf diese Weise kann bereits durch
Veränderungen der Größe des einstellbaren Arbeitspaltes wirksam auf die
Beschaffenheit des gewonnenen Wirrfasermaterials und der nichtfaserigen
Bestandteile im Austrag aus der Bearbeitungsstation Einfluß genommen
werden.
Schließlich kann mittels der vorgeschlagenen Vorrichtung auch durch die
Gestaltung der Aktivwerkzeuge auf den Aufbereitungsprozeß Einfluß
genommen werden.
Dazu sind die Arbeitsflächen der als Schlagwerkzeuge ausgebildeten
rotierenden Werkzeuge wahlweise als keilförmige Schlagkante, als
hinterschnittene Schlagkante oder als stumpfe Hammerfläche ausgebildet.
Analog zur vorgeschlagenen verfahrenstechnischen Lösung bietet somit auch
die entwickelte Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
Voraussetzungen, mit deren Hilfe insbesondere der apparatetechnische
Aufwand, der erforderliche Energieeinsatz und die Wirtschaftlichkeit des
Anlagenbetriebes gegenüber bekannten technischen Problemlösungen
vorteilhaft gestaltet werden kann. Der mögliche Verzicht auf Schlagkanten
oder Gegenschneiden im Bereich der Bearbeitungsstation außerhalb der
rotierenden Werkzeuge wirkt nicht nur verschleißmindernd, sondern
ermöglicht zugleich die vorteilhafte Beeinflußbarkeit der Faserqualität.
Als nicht zu unterschätzender Vorteil ergibt sich weiterhin die Möglichkeit, die
Elemente der vorgeschlagenen Vorrichtung in sehr kompakter Form
platzsparend anzuordnen.
Die Erfindung soll nachstehend mittels Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden.
In der beigefügten Zeichnung zeigen
Fig. 1 die schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit horizontal ausgerichtetem Fördertisch in der
Zuführstation und mit nacheinander am Schlägerrotor der
Bearbeitungsstation angeordneten Schlag- und Kämmwerkzeugen;
Fig. 2 die schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit vertikaler Zuführung des aufgelockerten
Materialstranges aus faserhaltigen Pflanzenteilen zur
Bearbeitungsstation;
Fig. 3 die schematische Schnittdarstellung der muldenartigen Einsätzen
zwischen Fördertisch und Führungs- und/oder Förderwalzen.
Gemäß Fig. 1 und 3 besteht eine Vorrichtung zum Herstellen von
Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen aus einer Zuführstation 1, einer
Bearbeitungsstation 3 und Leiteinrichtungen 7 zum Abführen des gewonnenen
Wirrfasermaterials 6.
Als Zuführstation 1 dient ein etwa horizontal ausgerichteter Fördertisch 8 in
Form einer metallischen Gleitebene. Oberhalb dieses Fördertischs 8 sind
insgesamt drei Führungs- und Förderwalzen 2 im Abstand von jeweils 400 mm
angeordnet. Die Oberflächen der ersten beiden Führungs- und Förderwalzen 2
sind so profiliert, daß erhöhte Reibungswerte im Kontakt mit dem
Materialstrang 4 realisiert werden können. Dagegen verfügt die unmittelbar vor
der Bearbeitungsstation 3 angeordnete Führungs- und Förderwalze 2 über eine
glatte Oberfläche. Die Abstände der Führungs- und Förderwalzen 2 zum
Fördertisch 8 verringern sich in Richtung der Bearbeitungsstation 3.
Zur Verbesserung der Klemmwirkung des Materialstrangs bei der
Materialzuführung sind vorteilhafterweise zwischen dem Fördertisch 8 und den
Führungs- und Förderwalzen 2 Einsätze 17 mit muldenförmiger Ausbildung
angeordnet. Damit wird die Angriffsfläche der Führungs- und Förderwalzen 2
wesentlich vergrößert. Der Fördertisch 8 endet unmittelbar vor der
Bearbeitungsstation 3 und schließt praktisch am Gehäuse der
Bearbeitungsstation 3 an. Im oberen Bereich stellt das Gehäuse der
Bearbeitungsstation 3 lediglich den Berührungsschutz für die rotierenden
Werkzeuge 5 dar. Als passives Element der Aktiv-Passiv-Kombination der
Bearbeitungsstation ist unterhalb der Ebene des Fördertischs 8 ein spiralförmig
ausgebildeter Siebkorb ausgebildet. Der Arbeitsspalt 15 zwischen den äußeren
Kanten der rotierenden Werkzeuge 5 und der inneren Siebkorbfläche ist
einstellbar gestaltet.
Am Schlägerrotor der Bearbeitungsstation 3 sind um ca. 90° versetzt insgesamt
vier Werkzeugsätze angelenkt. Jeweils um 180° versetzt sind jeweils ein Satz
Schlagwerkzeuge 12 und Kämmwerkzeuge 13 am Schlägerrotor angeordnet.
An der der Zuführstation 1 gegenüberliegenden Seite der Bearbeitungsstation 3
ist eine Leiteinrichtung 7 für das Abführen des gewonnenen Wirrfasermaterials
6 angeordnet. Als Teil der Leiteinrichtung 7 greifen dazu Leitfinger 14
zwischen die rotierenden Werkzeuge und verhindern damit das Umschlingen
des Schlägerrotors der Bearbeitungsstation durch den geförderten und
bearbeiteten Materialstrang 4.
Infolge der mechanischen Belastung des verdichteten und der
Bearbeitungsstation 3 zugeführten Materialstrangs 4 durch die rotierenden
Werkzeuge 5, die mit einer einstellbaren Umfangsgeschwindigkeit zwischen
40 und 120 m/s auf den Materialstrang einwirken, wird das faserige Material
der Pflanzenteile von dem nichtfaserigen Material, den Schäben, getrennt.
Die faserigen Anteile werden durch die Kämmwerkzeuge 13 gerichtet und die
zerkleinerten Schäben durch den Siebkorb aus der Bearbeitungsstation 3
ausgetragen.
Die Arbeitsfläche der Schlagwerkzeuge 16 sind dabei als stumpfe
Hammerflächen ausgebildet, so daß es zum Anbrechen der Pflanzenteile und
nur im untergeordnetem Maße zum Abtrennen der Einzelfasern von den
nichtfaserigen Bestandteilen kommt.
Für den Aufschluß des den Vorratsstapel entnommenen Materialstrang 4 wird
dieser zunächst in die Bearbeitungsstation eingeführt, bis er zwischen dem
Fördertisch 8 und der ersten Führungs- und Förderwalze 2 kraftschlüssig erfaßt
ist. Danach werden die Antriebe für die Führungs- und Förderwalzen 2 und für
den Schlägerrotor in Gang gesetzt. Beim Transport des Materialstrangs 4 durch
die Zuführstation 1 kommt es zum Verdichten und Stabilisieren des
Materialstrangs 4, der auf diese Weise unter Verzicht auf stationäre Schlag-
oder Scherkanten durch die rotierenden Werkzeuge 5 der Bearbeitungsstation
3 mechanisch bearbeitet wird. Die rotierenden Werkzeuge 5 übernehmen
gleichzeitig den Transport des gewonnenen Wirrfasermaterials 6 zur
Leiteinrichtung 7. Die anfallenden Schäben als die Bruchstücke des
nichtfaserigen Pflanzenmaterials werden überwiegend den Siebkorb der
Bearbeitungsstation 3 passieren und können von dort separat zur weiteren
Verwendung abgeführt werden.
Für die Nachreinigung des gewonnenen Wirrfasermaterials 6 kann dieses
bedarfsweise zusätzlich mittels nachgeschalteter Einrichtungen von
verbliebenen Schäben getrennt werden.
Gemäß Fig. 2 sind für die Aufnahme und Förderung eines Materialstrangs 4
aus faserhaltigen Pflanzenteilen Führungs- und Förderwalzen 2 paarweise
angeordnet. Während das erste Walzenpaar den Materialstrang 4 kraftschlüssig
erfaßt, dient einem weiteren darunter angeordnetem Paar von
Auflockerungsförderwalzen 10 der Auflockerung des Materialstrangs 4.
Zwischen diesen Auflockerungsförderwalzen 10 und der Bearbeitungsstation 3
befindet sich der Zuführkanal 11 als ein sich erweiternder Förderkanal 9, mit
dessen Hilfe der aufgelockerte Materialstrang 4 mit vergleichsweise geringer
Stabilität dem Angriff der rotierenden Werkzeuge 5 ausgesetzt wird.
Die rotierenden Werkzeuge sind um etwa 90° versetzt am Schlägerrotor
angelenkt, wobei jeweils Schlagwerkzeuge 12 und Kämmwerkzeuge 13
wechselseitig nebeneinander am Schlägerrotor angelenkt sind.
An der Zuführstelle des Materialstrangs 4 werden die Pflanzenteile durch die
Schlagwerkzeuge 12 angebrochen und aufgeschlossen und unter der Wirkung
der Kämmwerkzeuge 13 dem erforderlichen Trennprozeß von faserigen und
nichtfaserigen Pflanzenanteilen unterzogen. Während durch den Einsatz von
Leitfingern 14, die zwischen die rotierenden Werkzeuge 5 in die
Bearbeitungsstation 3 eingreifen, das Wirrfasermaterial 6 seitlich aus der
Bearbeitungsstation 3 ausgetragen wird, gelangt das nichtfaserige Material in
Form von Schäben infolge angreifender Radialkräfte sowie unter der Wirkung
der Schwerkraft unterhalb der Leiteinrichtung 7 durch das als Stegsieb
ausgebildete passive Element der Bearbeitungsstation 3 zur
Weiterverarbeitung.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel 1 werden mit der im Ausführungsbeispiel
2 vorgesehenen Verfahrensweise deutlich veränderte Qualitäten des
gewonnenen Wirrfasermaterials 6 erreicht.
1
Zuführstation
2
Führungs- und Förderwalzen
3
Bearbeitungsstation
4
Materialstrang
5
rotierende Werkzeuge
6
Wirrfasermaterial
7
Leiteinrichtung
8
Fördertisch
9
sich erweiternder Förderkanal
10
Auflockerungsförderwalze
11
Zuführkanal
12
Schlagwerkzeug
13
Kämmwerkzeug
14
Leitfinger
15
Arbeitsspalt
16
Arbeitsfläche des Schlagwerkzeugs
17
muldenartige Einsätze am Fördertisch
Claims (33)
1. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
durch Einsatz von vorbereitetem Erntegut, dessen Zuführung zu einer
Bearbeitungsstation und dem Abführen der gewonnenen
Materialfraktionen, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Arbeitsschritt vorgelegtes Erntegut dem Vorratsstapel entnommen wird,
daß in einem zweiten Arbeitsschritt ein Materialstrang mit überwiegend zweidimensionaler Ausrichtung der Pflanzenteile gebildet wird,
daß in einem dritten Arbeitsschritt der gebildete Materialstrang in den Arbeitsbereich der Aufbereitungsstation geführt wird;
daß in einem vierten Arbeitsschritt das gleichzeitige Zerkleinern, Zerfasern und das Trennen von Fasern und nichtfaserigen Bestandteilen vorgenommen wird und
daß in einem fünften Arbeitsschritt das getrennte Abführen des Wirrfasermaterials und der nichtfaserigen Pflanzenbestandteile erfolgt.
daß in einem ersten Arbeitsschritt vorgelegtes Erntegut dem Vorratsstapel entnommen wird,
daß in einem zweiten Arbeitsschritt ein Materialstrang mit überwiegend zweidimensionaler Ausrichtung der Pflanzenteile gebildet wird,
daß in einem dritten Arbeitsschritt der gebildete Materialstrang in den Arbeitsbereich der Aufbereitungsstation geführt wird;
daß in einem vierten Arbeitsschritt das gleichzeitige Zerkleinern, Zerfasern und das Trennen von Fasern und nichtfaserigen Bestandteilen vorgenommen wird und
daß in einem fünften Arbeitsschritt das getrennte Abführen des Wirrfasermaterials und der nichtfaserigen Pflanzenbestandteile erfolgt.
2. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgelegte
Erntegut in Form von getrocknetem, teilweise angetrocknetem, nicht
schütt- oder fließfähigem Pflanzenmaterial, das durch das angewendete
Ernteverfahren in unterschiedlicher Weise vorgebrochen, vorzerkleinert
und/oder verdichtet sein kann, dem Vorratsstapel entnommen wird.
3. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pflanzenmaterial von einem Wickelballen, einem Preßballen, einem
Quaderballen, einem Mattenstapel, einem Preßstrang oder einem losen
Haufwerk entnommen wird.
4. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
entnommene Materialstrang gepreßt und/oder gestreckt wird.
5. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Vorratsstapel entnommene vorgelegte Erntegut beim Zuführen zur
Bearbeitungsstation aufgelockert wird.
6. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Materialstrang tangential in den Bereich der Arbeitsrichtung der
rotierenden Werkzeuge der Bearbeitungsstation geführt wird.
7. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Materialstrang annähernd radial in den Arbeitsbereich der rotierenden
Werkzeuge der Bearbeitungsstation geführt wird.
8. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Bearbeitungsstation unter Einsatz einer Aktiv-Passiv-
Werkzeugkombination das Pflanzenmaterial aufgeschlossen und die
Schäben vom faserigen Materialanteil abgetrennt werden.
9. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Bearbeitungsstation unter Einsatz eines Schlägerrotors mit
integrierter Sichteinrichtung das Pflanzenmaterial aufgeschlossen und die
Schäben vom faserigen Materialanteil abgetrennt werden.
10. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
gleichzeitiger Anordnung von Schlag- und Kämmwerkzeugen in der
Bearbeitungsstation das zugeführte Pflanzenmaterial aufgeschlossen
und die faserigen Materialanteile von den Schäben abgetrennt werden.
11. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Steuerung der Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Werkzeuge in
der Bearbeitungsstation der sich bildende Wirrfaserstrang gestreckt
und/oder beschleunigt wird.
12. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in der
Bearbeitungsstation erzeugte Wirrfasermaterial und/oder die
abgetrennten Schäben mittels Förderluftstrom und/oder mechanischen
Leiteinrichtungen aus der Bearbeitungsstation ausgetragen wird.
13. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in der
Bearbeitungsstation erzeugte Wirrfasermaterial und/oder die
abgetrennten Schäben durch die zyklonartige Ausbildung des Gehäuses
der Bearbeitungsstation unter der Wirkung der Fliehkräfte aus der
Bearbeitungsstation ausgetragen werden.
14. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das in der
Bearbeitungsstation erzeugte Wirrfasermaterial in einer
Nachbehandlungsstation mittels Kämmmaschinen, Rütteltischen,
Hordenschüttlern und/oder Vibrationssieben nachgereinigt wird.
15. Verfahren zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen nach
einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die Prozeduren Aufschließen, Abführen und Nachbehandeln
wiederholt ausgeführt werden.
16. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen,
bestehend aus einer Zuführeinrichtung, einer Bearbeitungsstation und
Einrichtungen zum Abführen der gewonnenen Materialfraktionen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zuführungsstation (1) einen mit überwiegend zweidimensionaler Ausrichtung der Pflanzenteile matten- oder strangförmigen Materialfluß bildende Führungs- und/oder Förderwalzen (2) angeordnet sind,
daß in der Bearbeitungsstation (3) den zugeführten Materialstrang (4) umlenkende, gleichzeitig aufschließende und das faserförmige Material von den Schäben trennende rotierende Werkzeuge (5) angeordnet sind und
daß an der Bearbeitungsstation (3) das Herausführen des gebildeten Wirrfasermaterials (6) aus dem Arbeitsbereich der rotierenden Werkzeuge (5) sichernde Leiteinrichtungen (7) angeordnet sind.
daß in der Zuführungsstation (1) einen mit überwiegend zweidimensionaler Ausrichtung der Pflanzenteile matten- oder strangförmigen Materialfluß bildende Führungs- und/oder Förderwalzen (2) angeordnet sind,
daß in der Bearbeitungsstation (3) den zugeführten Materialstrang (4) umlenkende, gleichzeitig aufschließende und das faserförmige Material von den Schäben trennende rotierende Werkzeuge (5) angeordnet sind und
daß an der Bearbeitungsstation (3) das Herausführen des gebildeten Wirrfasermaterials (6) aus dem Arbeitsbereich der rotierenden Werkzeuge (5) sichernde Leiteinrichtungen (7) angeordnet sind.
17. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach dem Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (2)
der Zuführungsstation (1) als den Materialstrang (4)
beschleunigende Streckwalzen ausgebildet sind.
18. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungs- und/oder Förderwalzen (2) der Zuführstation (1)
paarweise und gegebenenfalls mehrfach nacheinander angeordnet sind.
19. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungs- und/oder Förderwalzen (2) der Zuführstation (1) an einem
Fördertisch (8) mit verstellbarem Abstand zur Fördertischebene
angeordnet sind.
20. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Fördertisch (8) die Klemmwirkung zwischen Fördertisch (8)
und den Führungs- und/oder Förderwalzen (2) verbessernde
muldenförmige Einsätze (17) angeordnet sind.
21. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführstation (1) als sich erweiternder Förderkanal (9) mit darin den
zugefülu ten Materialstrang (4) auflockernden Auflockerungs
förderwalzen (10) ausgebildet ist.
22. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuführkanal (11) der Zuführstation (1) tangential am
Bearbeitungsbereich der rotierenden Werkzeuge (5) der
Bearbeitungsstation (3) angeordnet ist.
23. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuführungskanal (11) der Zuführstation (1) annähernd radial am
Bearbeitungsbereich der rotierenden Werkzeuge (5) der
Bearbeitungsstation (3) angeordnet ist.
24. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bearbeitungsstation (3) eine Aktiv-Passiv-Werkzeugkombination ist.
25. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Bearbeitungsstation (3) ein Schlägerrotor mit integrierter
Sichteinrichtung angeordnet ist.
26. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
als rotierende Werkzeuge (5) in der Bearbeitungsstation (3) Schlag- und
Kämmwerkzeuge (12, 13) nebeneinander oder nacheinander auf einem
gemeinsamen rotierenden Grundkörper angeordnet sind.
27. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeuge (5, 12, 13) der Bearbeitungsstation (3) eine den
bearbeiteten Materialstrang (4) aus Pflanzenteilen beschleunigende und
das Fasermaterial streckende erhöhte Umfangsgeschwindigkeit
aufweisen.
28. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach dem Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge
(5, 12, 13) der Bearbeitungsstation (3) eine gegenüber der
Fördergeschwindigkeit des zugeführten Materialstrangs (4) um
wenigstens 50% erhöhte Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
29. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß
als Leiteinrichtung (7) zum Herausführen des Wirrfasermaterials (6) aus
der Bearbeitungsstation (3) ein Förderluftgebläse angeordnet ist.
30. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß
als Leiteinrichtung (7) zum Herausführen des Wirrfasermaterials (6) aus
der Bearbeitungsstation (3) zwischen die Werkzeuge (5, 12, 13) der
Bearbeitungsstation (3) eingreifende Leitfinger (14) angeordnet sind.
31. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
zum getrennten Abführen des Wirrfasermaterials (6) und/oder der
erzeugten Schäben das Gehäuse der Bearbeitungsstation (3) zyklonartig
ausgebildet ist.
32. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der
der Arbeitsspalt (15) zwischen den rotierenden Werkzeugen (5) und den
passiven Elementen der Aktiv-Passiv-Werkzeugkombination,
beispielsweise dem Siebkorb, einstellbar gestaltet ist.
33. Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen
nach einem der Ansprüche 16 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsfläche (16) der als Schlagwerkzeuge (12) ausgebildeten
rotierenden Werkzeuge (5) als keilförmige Schlagkante, als
hinterschnittene Schlagkante oder als stumpfe Hammerfläche ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125134 DE19925134A1 (de) | 1999-06-02 | 1999-06-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999125134 DE19925134A1 (de) | 1999-06-02 | 1999-06-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7909918
Family Applications (1)
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DE1999125134 Withdrawn DE19925134A1 (de) | 1999-06-02 | 1999-06-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wirrfasermaterial aus Pflanzenteilen |
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Country | Link |
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