DE1063066B - Zielvorrichtung fuer Waffen zur Bekaempfung von beweglichen Zielen, insbesondere vonLuftfahrzeugen - Google Patents

Zielvorrichtung fuer Waffen zur Bekaempfung von beweglichen Zielen, insbesondere vonLuftfahrzeugen

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DE1063066B
DE1063066B DEK37099A DEK0037099A DE1063066B DE 1063066 B DE1063066 B DE 1063066B DE K37099 A DEK37099 A DE K37099A DE K0037099 A DEK0037099 A DE K0037099A DE 1063066 B DE1063066 B DE 1063066B
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DE
Germany
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aircraft
telescope
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angle
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Application number
DEK37099A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Kuhlenkamp
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ALFRED KUHLENKAMP DR ING
Original Assignee
ALFRED KUHLENKAMP DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Zielvorrichtung für Waffen zur Bekämpfung von beweglichen Zielen, insbesondere von Luftfahrzeugen-.. Das Hauptpatent 1018 755 erstreckt sich auf eine Zielvorrichtung für -Waffen zur Bekämpfung von beweglichen Zielen, insbesondere von Luftfahrzeugen, tief welcher die Abkomrripü_nkte im Visier durch die Vorhaltwerte nach Größe und Richtung für einen einzigen mittleren, durch den Schußbereich der-.Waffe Eindurchgelegten, geradlinigen Flugweg in Abhängigkeit von dep, Seiten-..und Höhenwinkeln der Waffe ermittelt werden und.,-wobei insbesondere .die Vorhaltwerte in"`der @Zielvo -rf ;titung als- Winkel in der Flugebene dargestellt sind.. hin weiterer Vorschlag nach dem Hauptpäfent bestellt -darin, di:e Richtung< des Vorhalts durch die scheipbäre Flugrichtung kenntlich zu machen. Die Richturig des Flugweges zur Waffe in der Zielvorrichtung ist einstellbar, und- zwar für die Lagen »Flugzeug von links«; -- »Flugzeug von rechts«,. und »Flugzewg von vorn«; D'ie Vorhaltwerte in der-Rechengnrichtung des Vi'siers_-sind durch die Kurvenschar für-mehrere Flugzeuggeschwindigkeiten im . Gesichts-Md der VisiereinricIitüng kenntlich gemacht. Die Recheneinrichtungen,d2er Zielvorriclitüng bestehen 'im wesentlichen aus Kiiryenlcörpern in Verbindurig."mit auf diesen Negeriden Äbfästern. -Die vorliegende Erfindung erstreckt sicli-auf weitere. neue und fortschrittliche Ausgestaltungeni,.4ner-;i4-,@ vorrichtung nach dem Hauptpatent und befrift-Qineverbesserte Optik, die die gesamte Zielvorrichtung für größere Waffenkaliber und damit größere Schußbereiche besonders geeignet macht.
  • Die Anwendungsgrenzen des in dem Hauptpatent beschriebenen Visiers mit Reflexoptik sind nämlich durch die Erkennbarkeit eines Zieles mit unbewaffnetem Auge gegeben. Die Vergrößerung der Reichweite der Waffe und des Visiers setzt voraus, daß die Reflexoptik durch ein Fernrohr mit einer etwa dreifachen Vergrößerung ersetzt wird. Dadurch, daß das Gesichtsfeld des Fernrohres in dem Maße kleiner wird, als die Vergrößerung wächst, ist es somit nicht mehr möglich, im Gesichtsfeld des Fernrohres den gesamten Vorhaltbereich von etwa ± 30° darzustellen.
  • Auf Grund dieser Überlegungen ist das bei der Visiervorrichtung benutzte Fernrohr erfindungsgemäß so gelagert, daß es um entsprechende Achsen einerseits in Richtung der scheinbaren Flugrichtung drehbar und um eine in dieser liegenden Achse andererseits um den Vorhaltwinkel schwenkbar ist. Eine weitere Folge beh der Verwendung eines Fernrohres ist, daß nicht mehr gleichzeitig die Abko.mmpunkte für mehrere Zielgeschwindigkeiten im Gesichtsfeld dargestellt werden können. Es werden daher bei der erfindungsgemäßen Zielvorrichtung mit Hilfe einer Recheneinrichtung, insbesondere eines Kurvenkörpers, für bestimmte von Hand einstellbare Geschwindigkeiten des Flugzeuges die jeweils benötigten Vorhaltwerte berechnet' und - über" rriechanische: Getrieliegl.ieder auf die Achse des Fernrohres übertragen"`Bevörzügt"wird -ein--solcher-Kurvenkörper verwendet, der die Vorhalt-.s.r#.te.in'ä;hhängigkeit von der Geschwindigkeit des 'Piugze-uges--und dem Seitenwinkel in der Flugebene als Drehwerte eines auf dem Kurvenkörper liegenden Abtasters liefert.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele nach den Erfindungsgedanken dar.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführung der Visiervorr'ichtung unter Verwendung eines Fernrohres als Visieroptik, und Fig. 2 stellt das Gesichtsfeld des Fernrohres mit dem kleinen mittleren Kreis als Abkommarke und dem drehbaren radialen Strich, der jeweils 'in Übereinstimmung mit der Flugzeuglängsachse zu bringen ist, dar.
  • Für die Verwendung des Visiers an Uraffen größeren Kalibers ist es notwendig, die Reflexoptik, wie diese in dem Hauptpatent beschrieben ist, durch ein Fernrohr mit entsprechender optischer Vergrößerung zu ersetzen, damit das Flugzeug auf größere Entfernungen, als es mit bloßem Auge möglich ist, erkannt und verfolgt werden kann.
  • Das Fernrohr, das an die Stelle .der Reflexoptik tritt, muß so gelagert werden, daß es um eine Achse proportional dem Flugwinkel d und um eine zweite Achse um den Vorhaltwinkel d gedreht werden kann. Da dazu zum Unterschied von der Reflexoptik der Vorhaltwinkel d als proportionale Drehbewegung einer Welle vorhanden sein muß, muß zusätzlich ein Rechengetriebe vorgesehen werden, durch das der Vorhaltwinkel d in Abhängigkeit vom Seitenwinkel a und der Flugzeuggeschwindigkeit v berechnet wird. Im übrigen ändert sich am Gesamtaufbau des Visiers gegenüber der Verwendung einer Reflexoptik nichts.
  • Das Fernrohr 45' -ist um eine Achse 73 drehbar, die ihrerseits in einem drehbaren Zahnring 31' gelagert ist. Auf der Achse 73 befindet sich ein Kegelrad 83, das im Eingriff ist mit dem Kegelrad 82, das zusammen mit dem Stirnrad 81 auf einer gemeinsamen Hülse 85 sitzt, in der sich das Fernrohr 45' frei bewegen kann. In der Optik des Fernrohres 45' befindet sich in der Mitte des Gesichtsfeldes eine Marke, die als Punkt oder als Ring mit einem nach beiden Seiten verlaufenden radialen Strich ausgebildet ist (Fig.2). Der Strich verläuft immer rechtwinklig zur Achse 73 und bildet mit der Senkrechten den Flugwinkel d. Das Fernrohr 45' wird durch Zahnrad 28' und Zahnring 31' um seine Längsachse entsprechend dem Flugwinkel d gedreht, der mittels Kurvenkörper und Differential ermittelt wird, z. B. wie hm Hauptpatent beschrieben, und dann über Zahngetriebe als Drehwert zum Fernrohr gelangt.
  • Der Vorhaltwinkel d, um den das so gedrehte Fernrohr um seine Achse 73 geschwenkt werden muß, wird mit Hilfe des Kurvenkörpers 34' berechnet. Der Kurvenkörper ist geformt nach den Vorhaltwinkeln d, die sich für den Bereich der Flugzeuggeschwindigkeiten von 0 bis z. B. 900 km/h für den zugrunde gelegten mittleren Flugweg in Abhängigkeit vom Seitenwinkel ß in der Flugebene ergeben.
  • Der d-Kurvenkörper 34' ist längsverschieblich auf der Achse 74' gelagert und wird über Getriebeglieder von dem (nicht dargestellten) Hauptgetriebe her entsprechend dem Seitenwinkel a in der Flugebene gedreht. Außerdem wird er axial verschoben durch eine Mitnehmergabel 76, die mit der Mutter der Gewindespindel 77 verbunden ist und durch die Drehung des Knopfes 75 entsprechend der gewählten Geschwindigkeit des Ziels gedreht wird. Der Abtaster 78 dreht sich proportional dem gesuchten Vorhaltwinkel d und überträgt ihn über Zahnräder 79 in das Differential 22', in das außerdem der am Zahnrad 28' eingestellte Drehwert (Flugwinkel ß) eingeht. Die Summe bzw. Differenz beider Drehwerte dient über Zahnräder 80/81 zur Drehung der Hülse 85 und über Kegelrad 82/83 zur Drehung des Fernrohres 45' um die Achse 73.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zielvorrichtung für Waffen zur Bekämpfung von beweglichen Zielen, insbesondere von Luftfahrzeugen, nach Patent 1018 755, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt einer Reflexoptik ein Fernrohr (45') verwendet ist, das so gelagert ist, daß es durch Ändern der Lage der senkrecht zur Fernrohrlängsachse stehenden Achse (73) um die scheinbare Flugrichtung 8 einstellbar ist, und daß das Fernrohr (45') um die Achse (73) entsprechend dem Vorhaltwinkel d in der Flugebene durch den Abtaster (78) eines Kurvenkörpers (34') schwenkbar ist.
  2. 2. Zielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper (34') derart ausgebildet ist, daß er die Vorhaltwerte d in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Flugzeuges und dem Seitenwinkel a in der Flugebene als Drehwerte des Abtasters (78) liefert, wobei der Kurvenkörper (34') proportional dem Seitenwinkel a bzw. einem Differenzwert zum Seitenwinkel a um seine Längsachse drehbar ist und proportional der Geschwindigkeit des Flugzeuges durch Bedienungsknopf (75) über Spindel, Mutter und Mitnehmergabel (77, 76) in Längsrichtung verschiebbar ist, worauf der von dem Abtaster (78) als Drehwert abgenommene Vorhaltwinkel d über Zahngetriebe (79), Differential (22') und ein weiteres Zahngetriebe (28'), Zahnrad (31'), Kegelradgetriebe /6Y1 Q71 o"f rloe @a,-",#nh*- fdrrl *;ha,#+@orro.--a
DEK37099A 1957-08-22 1957-08-22 Zielvorrichtung fuer Waffen zur Bekaempfung von beweglichen Zielen, insbesondere vonLuftfahrzeugen Pending DE1063066B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110554B (de) * 1959-12-28 1961-07-06 Mathema Corp Reg Trust Zielvorrichtung an einer Waffe, insbesondere an einer leichten Abwehrwaffe, zum Bekaempfen von bewegten Luftzielen
DE1292429B (de) * 1965-12-22 1969-04-10 Spindler Siegfried W Verdeckter Reissverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110554B (de) * 1959-12-28 1961-07-06 Mathema Corp Reg Trust Zielvorrichtung an einer Waffe, insbesondere an einer leichten Abwehrwaffe, zum Bekaempfen von bewegten Luftzielen
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