CH185187A - Apparat zum Einstellen des Vorhaltewinkels beim Beschiessen von beweglichen Zielen. - Google Patents

Apparat zum Einstellen des Vorhaltewinkels beim Beschiessen von beweglichen Zielen.

Info

Publication number
CH185187A
CH185187A CH185187DA CH185187A CH 185187 A CH185187 A CH 185187A CH 185187D A CH185187D A CH 185187DA CH 185187 A CH185187 A CH 185187A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
point
distance
target
ruler
sleeve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bofors Aktiebolaget
Original Assignee
Bofors Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bofors Ab filed Critical Bofors Ab
Publication of CH185187A publication Critical patent/CH185187A/de

Links

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


  Apparat zum Einstellen des     Vorhaltewinkels    beim Beschiessen von beweglichen Zielen.    Die vorliegende Erfindung betrifft     einen     Apparat zum Einstellen des     Vorhaltewinkels     beim Beschiessen von beweglichen Zielen,  wie Flugzeugen, der einerseits einen Multi  plizierapparat enthält, der gestattet, die Ge  schwindigkeit des Ziels mit dem umgekehr  ten Wert der Mittelgeschwindigkeit des Ge  schosses zu multiplizieren, anderseits ein       Taucherlineal    enthält, das parallel mit dem  Kurs des Ziels einzustellen ist.  



  Der Apparat nach der Erfindung ist da  durch gekennzeichnet,     dass    er mit Organen  versehen ist, die     gestatten,    ein verkleinertes,  umgekehrtes Bild des gedachten     Dreiecks          darzustellen,    das durch die Verbindungslinie  zwischen einem Punkt der Waffe, dem  Punkt, wo das Ziel sich befindet, wenn das  Geschoss die Waffe verlässt, und dem Treff  punkt gebildet wird.  



  Die Erfindung wird in der nachstehen  den Beschreibung anhand einer auf der bei  liegenden Zeichnung dargestellten     Ausfüh-          rungsform.    des Apparates     erläutert.            Fig.    1 bis 5 veranschaulichen graphisch  wie die     Schussdaten    bei einem     Apparate    nach  der Erfindung erhalten werden.     In.        Fig.    1  und 2 wird angenommen, dass das Ziel sich  auf konstanter Höhe bewegt.     In        Fig.    3 bis 5  wird angenommen, dass das Ziel sich in  Winkel gegen die Horizontalebene     bewegt.     



  In     Fig.    1 bis 5 bezeichnet 0 einen im  Verhältnisse zum Feuerrohr der Waffe       festen    Punkt.<I>TG</I> bezeichnet eine im Appa  rat im Punkte T drehbar .gelagerte Achse,  die parallel mit dem beobachteten Kurs des  Ziels eingestellt wird. Der Apparat wird       derart    auf der Waffe angebracht, dass der  Punkt T in der Achse der beiden     Elevations-          zapfen    der Waffe liegt. Dadurch wird der  Abstand<I>TO</I> konstant.

   F bezeichnet die  Lage des Ziels im     Feuerungsaugenblick.    Es       wiH        angenommen,    dass das Ziel sich längs  der Linie FE     bewegt.    Die Waffe soll nun  so     äerichtet    werden, dass das     Geschoss        mit     dem Ziel im     Punkte    E     zusammentrifft.          Wenn    ein Ziel zu     beschiessen    ist,     werden    die           Zielfernrohre    und     damit    die Waffe gegen       das    Ziel gedreht.

   Nachdem wird das Ziel       mittels    des     Fernrohres    genau verfolgt. Die  Aufgabe des Apparates besteht nun darin,  die     Visierlinie,    das heisst die Verbindungs  linie     Ziel-Fadenkreuz    durch den Punkt 0  relativ zur Rohrachse der Waffe so zu ver  schieben, dass, wenn die     Visierlinie    durch  den     Punkt    0 durch das Ziel geht, das Feuer  rohr die erforderliche     Einstellung        senkrecht     und seitlich hat,     damit    das Geschoss, das Ziel  im Punkte E treffen wird.

   Zu diesem  Zweck soll der Apparat durch     Einführen     des Abstandes des Treffpunktes E, der Ge  schwindigkeit des Ziels unter     Berücksichti-          gung    der Fahrtrichtung selbsttätig den Auf  satzwinkel und die     Vorhaltewinkel    senk  recht und seitlich ausrechnen und liefern.  



  Es wird angenommen, das Ziel bewegt  sich in     Fig.    1 mit .der Geschwindigkeit  V     m/Sek.    und das     Geschoss,    mit der     Mittel-          geschwindigkeit        Wm        m/Sek.    Es wird ange  nommen, das Ziel bewegt sich von F bis E  und das     Geschoss    von 0 bis E während der  Zeit t Sek.  



  Also<I>FE = V. t</I> und     0E   <I>-</I>     W.   <I>. t.</I>  



  Da die Dreiecke     OFE    und     OTG    ähnlich  sind, erhält man:  
EMI0002.0029     
    Wird der konstante Abstand     0T    mit     1c     und der gesuchte Abstand     GT    mit<I>x</I> bezeich  net erhält man also:  
EMI0002.0033     
    woraus
EMI0002.0034  
    Aus dem vorstehenden ,geht hervor,     @dass     der Winkel     FOE    derjenige ist, um welchen  die Waffe vor das Ziel     gerichtet    werden  muss um für die     Bewegung,des    Ziels wäh  rend :der Flugzeit des Geschosses zu. korri  gieren.  



  Wenn das Ziel sich in der Schiessebene  bewegt, wird der     Winkel        FOE    der senk-         rechte        Vorhaltewinkel.    Wenn der Kurs des  Ziels einen Winkel mit der Schiessebene bil  det, so kann der Winkel     FOE    und damit die  Strecke<I>TG</I> in einen Winkel     bezw.    einer       Komponente    parallel mit und in einen Win  kel     bezw.    eine Komponente     rechtwinklig    zur  Schiessebene     aufgeteilt    werden.

   Durch     eine     solche Aufteilung erhält man     dann    den senk  rechten     bezw.    seitlichen     Vorhaltewinkel.     



  In     Fig.    2 wird angenommen, das Ziel be  wegt sich auf konstanter Höhe in der     Schiess-          ebene    in der     Richtung    gegen die Waffe.     Die     Achse<I>TG</I> ist parallel mit     dem    Kurs<I>FE</I> des       Ziels    eingestellt. a     bezeichnet    die Flugbahn  .des     Geschosses.    Die Strecke<I>TG</I> und der  senkrechte     Vorhaltewinkel    a .

   werden durch  den Apparat, wie oben erwähnt,     bestimmt.     Um     das    Ziel im Punkte E     treffen    zu können,  muss zu dem     Vorhaltewinkel    a der Aufsatz  winkel     ss        addiert    werden, der dem     Abstande          0E    entspricht. Wenn der Punkt G um eine  Strecke bis zum     Punkt        Gi    erhöht wird,  dreht sich die     Visierlinie    von dem Ziel F  weg.

   Damit die     Visierlinie    wieder     durch    :das  Ziel geht, muss die     Waffe    um den Winkel     ss          eleviert    werden. Dabei bewegt sich der  Punkt 0 bis<B>01.</B> Der     Aufsatzwinkel        ss    ist  abhängig von dem     Abstand    vom Ziel  (=     0E)    und dem Geländewinkel, das     heisst     dem Winkel der Linie     0E    mit der Horizon  talebene.

   Aus     Fig.    2 geht hervor,     :dass,    wenn  die     Strecke        GGi        konstant    ist, der Winkel       GOGi    von einem     Maximalwert    bei 0       Ele-          vation    bis zu einem     Minimalwert    (= 0) bei  <B>90'</B> Elevation wechselt.

   Es hat sich heraus  gestellt, dass der Aufsatzwinkel bei konstan  tem     Zielabstand    sich ungefähr in derselben  Weise wie der Winkel     GOGi    verändert.     Man          kann    :deshalb sagen, dass die Strecke     GGi          eine    Funktion des Abstandes     0E    zum Ziele  ist, weshalb es nicht nötig ist,     eine    beson  dere Korrektur des Aufsatzwinkels für ver  schiedene Geländewinkel in den Apparat ein  zuführen.

   Die     Einstellung    des Punktes     Gi     wird in dem Rechenapparat     gleichzeitig        mit     dem     Einstellen    der     Streck          erhalten.   
EMI0002.0110  
             Fig.    3 bis 5 veranschaulichen den Ver  lauf, wenn der Kurs des Ziels einen Winkel  gegen die     Horizontalebene    bildet, das heisst  wenn das Ziel steigt oder fällt.

   Es sind  entsprechende Bezeichnungen wie in     Fig.    1  und 2 verwendet worden.     Fig.    3 zeigt den  nicht korrigierten     Vorhaltewinkel        ai.    Um  den     richtigen        Vorhaltewinkel    zu bekommen,  muss die Achse<I>TG</I> immer im Raume parallel  mit dem Kurs des Ziels eingestellt werden.

         Die    Achse     TG    wird deshalb zu der mit  strichpunktierten Linien angedeuteten Lage  gedreht, und     Fig.    4 zeigt den Vorhalte  winkel a der nun erhalten wird;     Fig.    5 ver  anschaulicht in derselben Weise wie     Fig.    2  die Einstellung des Aufsatzwinkels     ss.     



  Ein Apparat .nach der Erfindung der auf  der oben erwähnten Theorie gegründet ist,  ist in     Fig.    6     bis,8    dargestellt;       Fig.    6 ist ein senkrechter Längsschnitt  durch den Apparat:       Fig.    7 ist ein     Schnitt    längs der     Linie          VII-VII    in     Fig.    6;       Fig.    8 ist eine Aussenansicht des Appa  rates und eines Teils der angeschlossenen       Z'isiereinrichtung.     



  1 bezeichnet das Gehäuse des Apparates,  das drehbar um die Welle 3- gelagert ist.       \?    bezeichnet das so genannte     Taucherlineal,     das als Schraube ausgebildet ist. Das       Taucherlineal    2 ist in einer Brücke 4 drehbar  um seine eigene     Achsenlinie    gelagert. Die  Brücke 4 ist im Gehäuse mittels nicht ge  zeigter Zapfen drehbar gelagert, deren       Achsenlinie    rechtwinklig gegen die Dreh  achse 3 ist und diese Achse schneidet und  durch einen Punkt auf der     Achsenlinie    des       Taucherlineals    2 geht, welcher Punkt dem  Punkt T der     Fig.    1 bis 5     entspricht.     



  In     Fig.    1 bis 5     geht    das     Taucherlineal,     das der Linie<I>TG</I> entspricht, von dem  Zapfenzentrum der Waffe aus, das heisst der       Zentrumlinie    der beiden     Elevationszapfen.     Es ist aber aus mehreren praktischen Grün  den schwierig den Apparat derart anzuord  nen,     .dass    die Drehachse des     Taucherlineals     durch das Zapfenzentrum geht. In .der ge  zeigten     Ausführungsform        befindet    sich die    Drehachse des     Taucherlineals    in einem Ab  stand unter dem Zapfenzentrum in derselben  Vertikalebene.

   Die Drehachse 3 befindet  sich also auch in derselben Vertikalebene     wie     das Zapfenzentrum.     Rein    geometrisch ge  sehen verursacht diese     Verschiebung    keine       grundsätzliche    Änderung in der Wirkung  des Apparates, was näher aus der nach  stehenden Beschreibung hervorgehen soll.  



  Durch Drehen des Gehäuses 1 um die  Welle 3 und Drehen der     Brücke    4 um ihre  Zapfen     wird    das     Taucherlineal    parallel mit  dem beobachteten Kurs des Ziels eingestellt.  Das Drehen der Brücke geschieht durch  Drehen des Knopfes 7     (Fig.   <B>8),</B> dessen  Achse 8 in der Brücke gelagert     ist        (Fig.    6)       und    ein Zahnrad trägt, das in ein an der       Aussenseite    des Gehäuses     angebrachtes    Zahn  segment 9 eingreift.

   Die     Einsteflung    wird  mittels eines auf dem einen Drehzapfen der       Brücke    angebrachten Zeigers 5 abgelesen, der  mit einem festen winkelgradierten     Massstab    6  zusammenwirkt. Die Welle S ist ,durch     einen     kreisbogenförmigen Schlitz 7.5 in der Wand  des Gehäuses hineingeführt.  



  Wie oben erwähnt, soll nun ein Punkt  auf der     Achsenlinie    des     Taucherlineals    be  stimmt werden, der Odem Punkt     G    in     Fig.    1  bis 5 entspricht und also in einem Abstand  von der Drehachse der Brücke 4 liegt, der       gleieh    dem Abstand<I>TG</I> ist, das heisst
EMI0003.0066  
    Da     W.    ,eine     Funktion    von dem Abstand     0E     zum Ziel ist, so folgt daraus, dass<I>TG</I> pro  portional zum     Quotient    von     V    und dem     Ab-          staüd        0E    ist.

   Der Wert von<I>TG</I> wird im  Apparat     selbsttätig    ausgerechnet durch Ein  führung der     Werte    von V und dem Abstand       0E.    Der Apparat     arbeitet    dann mit     einer    ge  wissen Konstanten, die durch die Übertra  gungsverhältnisse,     zwischen    die verschiede  nen in den Rechenapparat     eingebauten          Transrnissionselemente    und Gewindesteigun  gen bestimmt ist.

   Durch     Verwendung        eines     austauschbaren     Ablesungsmassstabes    für den  Abstand     0E    zum Ziel kann der Apparat ver  schiedenen Anfangsgeschwindigkeiten des  Geschosses angepasst werden, was von Beilen-           tung    bei solchen Waffen ist, bei denen die  Anfangsgeschwindigkeit des     Geschosses    nach  einer     verhältnismässig    geringen Anzahl  Schüssen schnell vermindert     wird.     



  Der Abstand des     Treffpunktes    E, der  geschätzt oder mit Hilfe besonderer Instru  mente berechnet wird, wird in dem Apparat       eingeführt    durch Drehen :eines der auf der  Welle 10 angebrachten Knöpfe 11, wobei der  Abstand auf der oben erwähnten und aus  tauschbaren und in     Übereinstimmung    mit  der     Anfangsgeschwindigkeit    eingeteilten     Ab-          standsmassstab    12 abgelesen wird, der auf  einer mit der Welle 10 durch das Schnecken  getriebe 13, 14     zusammengeschalteten    Welle  15 angebracht ist.

   Die Umdrehung der Welle  15 wird durch .das Zahnrad 16 zu einem  Zahnradsektor 17 übertragen, der ein Teil  des     Multiplizierapparates    ist. Der Zahnrad  sektor 17 ist durch die Welle 1,8 in dem Ge  häuse drehbar gelagert, in dessen Wand eine  mit dem     Zahnradsektor    konzentrische Füh  rungsleiste 19 vorgesehen     ist,    die mit einem  kreisbogenförmigen Führungsansatz 20 :des  Zahnradsektors     zusammenwirkt,    so dass eine  genaue und sichere     Führung    :des Zahnrad  sektors gesichert wird.

   Durch Drehen der  Knöpfe 1.1 und Ablesen :des     Abstandsmass-          stabes    12. erreicht also der Zahnradsektor 17  eine Drehungslage, die bei der bekannten       Anfangsgeschwindigkeit    des Geschosses dem  Abstand des Treffpunktes E entspricht.       Diese    Drehungslage des     Zahnradsektors     wird also auch der Durchschnittsgeschwin  digkeit     Wm    des Geschosses in der Gleichung  
EMI0004.0023  
   entsprechen.  



  Die     Geschwindigkeit    des Ziels, :die ge  schätzt oder mit Hilfe eines     besonderen     Instrumentes berechnet wird,     wird    in den       Multipliziermechanismus    des     Rechenapparates          eingeführt    durch Drehen eines der     Knöpfe     21, die auf der im Gehäuse 1 gelagerten  Welle 22     befestigt    sind.

   Die Richtigkeit der  Einstellung wird durch Ablesen auf dem       Geschwindigkeitsmassstab    23     kontrolliert,    der  auf einer Welle 24 angebracht ist, die mit  der Welle 22, durch ,das     Schneckengetriebe       2'5, 26, die Welle 2,7 und das Kegelzahnrad  getriebe     2$,    29 zusammengeschaltet ist. Die  Drehbewegung     :der    Knöpfe 21 wird von der  Welle 27 aus durch die Zahnräder 30, 31, 32  an das Kegelrad 33     übertragen,    das auf der  Schraube 34 befestigt ist, deren beide Enden  in dem Zahnradsektor 17 drehbar gelagert  sind. Eine Mutter 35 sitzt verdrehungssicher  aber längsverschiebbar auf der .Schraube 34.

    Wenn die     Schraube    34 gedreht wird, ver  schiebt sich also die     Mutter    35 längs der  Schraube 34 eine     Strecke,    die der Umdre  hung der Knöpfe 2.1, das heisst der Ge  schwindigkeit des     Ziels,    entspricht.

   Die  Schraube 34 und die Mutter 35 sind also  andere Teile des oben     erwähnten        Multipli-          zierapparates.    Die dem Abstand zum Treff  punkt entsprechende     Drehungslage,des    Zahn  radsektors 17 und die der     Geschwindigkeit     des Ziels entsprechende Verschiebung der       Mutter    35 werden in dem     Multiplizierapparat     multipliziert und der Quotient
EMI0004.0049  
   wird  nun folgendermassen auf     das        Taucherlin.eal    2  übertragen:

    Die     Mutter    35 ist mit einem Arm 36  versehen, dessen     freies    Ende drehbar in  einer     Führungsnabe    37 gelagert ist, die in  einer quergehenden geradlinigen Nut 38  einer Kulisse 39     eingepasst        ist.    Die beiden  Enden der Kulisse 39 werden durch die im  Gehäuse 1 befestigten parallelen Stangen 40  geführt, so dass -die Kulisse gehoben und ge  senkt werden kann.

   Die Grösse der Verschie  bung der Kulisse     .39    wird abhängig sowohl  von der Drehungslage des Zahnradsektors 17,  wie von der Verschiebung der Mutter     ;35     längs der Schraube 34, das heisst von dem       Abstand    :des Treffpunktes und von der Ge  schwindigkeit des Ziels. Die     Verschiebung     der Kulisse wird gleich dem Produkt der  Verschiebung der     Mutter    35 aus ihrer       niedrigsten        Lage    und des Kosinus des Win  kels der .Schraube 34 gegen die Senkrechte.

    Da jeder Abstand einem     gewissen        Wert    der  Mittelgeschwindigkeit des Geschosses ent  spricht, ist der Abstandsmassstab     12,    so ein  geteilt,     :dass    der     Kosinus    des genannten Win-           kels    direkt proportional zum umgekehrten  Wert der Mittelgeschwindigkeit des Geschos  ses zum Ziel ist. Hieraus ergibt sich also,  dass die Verschiebung der     Kulisse    auch pro  portiona1 zum Quotient
EMI0005.0003  
   ist.  



  Die Kulisse ist mit einer senkrechten  Zahnstange 41 versehen,     die    die     Bewegung     der Kulisse an die Zahnräder 42, 43 und die  Kegelräder 44 und 45 überträgt. Das Kegel  rad 45 ist     auf    dem einen Ende des     Tauoher-          linea.ls    2 angebracht, das also umgedreht  wird, wobei eine auf dem     Taucherlineal     drehungssicher aufgeschraubte     Mutter    46  längs des     Taucherlineals    um eine Strecke ver  schoben     wird,    die der Verschiebung der Ku  lisse 39 entspricht,

   wodurch das Zentrum der  Mutter 46 auf der     Achsenlinie    des Taucher  lineals eine Lage einnehmen wird, die     dem     Punkt G in     Fig.    1 bis 5 in ähnlicher     Weise     entsprechen wird wie die     Drehachse.    des       Taucherlineals,    wie oben erwähnt wurde,  dem Punkt T entspricht.    Mit der Mutter 46 ist weiter die senk  rechte Stange 47 durch     horizontale    Zapfen  verbunden, so dass die Stange 47 sich     nicht     um ihre eigene Achse drehen kann.

   Das  obere Ende 48 der Stange 47 ist mit Gewin  den versehen und in der mit Gewinden     ver-          sehenen        Ausbohrung    49 der Hülse 50     einge-          schraubt.    Auf der Hülse 50     ist    ein       Sehneckenrad    51 angebracht, so dass die  Hülse 50 beim Drehen des Schneckenrades  51 gedreht wird. Wegen der Keilnut     5\?     wird dabei die     Hülse    50 in ihre Längsrich  tung gegenüber dem Schneckenrad 51 ver  schoben.

   Das Schneckenrad 51 steht in Ein  griff mit der Schraube 53, die auf der am       Cxehäuse    gelagerten     uTelle    .54 befestigt ist,  die beim Drehen der Welle 10 mittels der       Abstandseinstellungsknöpfe    11 durch das       Kegelzahnradgetriebe    55, 56 gedreht wird.

    Das Schneckenrad 51 ist in einem Schlitten  57 gelagert, -der auf Führungen 58 läuft, so       dass    er zusammen mit der Hülse 50, .der       Staue    47 und der Mutter 46 verschoben       werden        kann.    Das ganze ist so angeordnet,       dass    die     Aehsenlinie    der Hülse 50 in der    Nullage des Apparates die Drehachse des       Taucherlineals    und das Zapfenzentrum der  Waffe schneidet und mit der Drehachse 3  zusammenfällt, welche Lage der Hülse die in       Fig.    6 gezeigte ist.  



  Es wird dann ersichtlich,     dass    beim     Ein-          stellen    des     Taucherlineals    parallel mit dem  Kurs des Ziels und .der 'folgenden, oben be  schriebenen Einstellung der Mutter 46 durch  Drehen der Knöpfe 11 und 21 die Hülse 50       s        en        krecht        und        seitlich        in        Übereinstimmuno,

          C     mit der Lage der     Mutter    46 verschoben     wird.     Die Hülse 50     würde    also eine Lage ein  nehmen     die    dem     Punkt    G in     Fig.    1     bis    5  entsprach, wenn die Hülse nicht     gleichzeitig     mit der Welle 10     zusammengeschaltet    wäre.

    Wegen dieser     Zusammenschaltung    wird die  Hülse 50     gleichzeitig    mit .dem Verschieben  ,der     Mutter    46 umgedreht, wobei die     Hüls     50 wegen der     Nichtdrehbarkeit    der     Stamge     47 um ihre eigene Achse eine     .Strecke    erhöht  oder gesenkt wird, die eine Funktion des       Abstandes    :des Treffpunktes ist. Wie oben  erwähnt, war die Strecke     GGi    in     Fig.    1 bis 5  eine     Funktion    ausschliesslich des Abstandes  des Treffpunktes.

   Hieraus ist     ersichtlich,     dass der     Treibmechanismus    .der Hülse derart  angepasst     werden        kann,    dass die Erhöhung  oder Senkung der Hülse 50     dem    Abstand       GGi    entsprechen wird. Die Endlage der  Hülse 50, wenn der Apparat eingestellt  worden ist,     wird    also dem     Punkt   <B>01</B> in       Fig.    1 bis 5 entsprechen.

      Die Hülse 50 wird durch die Drehung  des Gehäuses 1 um     die        Achse    3, die     Ein-          stellung    des     Taucherlineals    parallel mit dem  Kurs des Ziels und die Einstellung der  Knöpfe 11 und 21 nach dem Abstand zum  Treffpunkt     bezw.    der Geschwindigkeit des  Ziels eine Lage einnehmen, die den     Vorlialte-          winkeln    senkrecht und seitlich und dem  Aufsatzwinkel entspricht. Die Bewegungen  der Hülse 50 wird auf die     Visiereinrichtung     durch den Arm 59     (Fig.    8) übertragen.

   Der  Arm 59 ist mit der Hülse 50 in einem Punkt  76 auf der     Achsenlinie    der Hülse drehbar  verbunden. Nach dem vorstehenden wird           also,der    Punkt 76 indem Zapfenzentrum der  Waffe liegen,     wenn    der Rechenapparat sich  in der Nullage befindet.

   Die Verschiebung  des Punktes 76 wird nach der oben beschrie  benen     Einstellung    des     Taucherlineals,    also  der Verschiebung des Punktes G nach     Gi,     entsprechen.     .60    bezeichnet ein Zielfernrohr,  das drehbar ist, einerseits um eine horizon  tale Achse mittels der Stange 61, anderseits  um die senkrechte Achse<B>162</B> durch Drehung  der     ,Stange    63 um ihre Längsachse.

   Das Ge  häuse 64 ist drehbar angeordnet, einerseits  um eine horizontale     Achse,    anderseits um die       Achse    65.     Das    Gehäuse 64 erhält seine Dreh  bewegung von der Hülse 50 unter Vermitt  lung der     Stange        ss1    und 63 und stellt also  das     Zielfernrohr    60 -ein in     Übereinstimmung     mit der Lage der Hülse 50. Die Vorrich  tungen zur Übertragung der Bewegungen der  Hülse 50 an das Zielfernrohr sind aber nicht  Teile der vorliegenden Erfindung und kön  nen in jeder     geeigneten    Weise ausgeführt  werden.  



  Wenn das Geschütz oder das Maschinen  gewehr bei ständigem     Anvisieren    des Ziels  gedreht wird, würde auch der Apparat aus       .dei    eingestellten mit dem Kurs des Ziels  parallelen Lage gedreht, wenn nicht eine be  sondere     Zurückführungsvorrichtung    vorge  sehen wäre, die den Apparat dreht und ihn  in solche Lage gegenüber     dem    Feuerrohr der  Waffe zurückführt, dass der Rechenapparat       (das        Taucherlineal)    fortwährend parallel mit  dem Kurs des Ziels bleibt.

   Die genannte       Zurückführungsvorrichtung    besteht aus einer  Welle 66,     die    in einer an dem Gehäuse ange  schlossenen Hülle 6 7 gelagert ist und ihre  Drehbewegung aus der     @Seitenrichtanordnun-          gen    des Geschützes erhält, und diese Dre  hung mittels des     Zahnradgetriebes    68, 69 der       Welle    70 und des     Schneekenradgetriebes    71,  72 an das Gehäuse .des Apparates überträgt.

    In dem Schneckenrad 72 ist eine Lamellen  kupplung 73 derart     angeordnet,        dass    der  Rechenapparat um die Achse 3 gedreht wer  den kann gleichzeitig mit der Tätigkeit der       Zurückführungsanordnung.       Auf der Welle 3 ist zweckmässig ein  Handrad 7.1 zur Einstellung der Lamellen  kupplung     angebracht.     



  Auf den     Zeichnungen    ist eine Ausfüh  rungsform der Erfindung nur als ein Bei  spiel     dargestellt.    Die verschiedenen Teile  können natürlich auch durch andere ersetzt  werden. Die verschiedenen     Tramsmissions-          elemente    können durch     andere    verschiedener  Art ersetzt     werden.    Der Apparat kann  selbstverständlich auch mit Einstellungsvor  richtungen für verschiedene     Korrektionen     ergänzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zum Einstellen des Vorhalte winkels beim Beschiessen von beweglichen Zielen, der einerseits einen Multiplizier- apparat (17=20 und 30-41) enthält, der gestattet, die Geschwindigkeit des Ziels mit dem umgekehrten Wert der Durchschnitts geschwindigkeit des Geschosses zu multipli zieren, und anderseits mit einem Taucher- linea,l (2) versehen ist, das parallel mit dem Kurs des Ziels einzustellen ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der Apparat mit Organen versehen ist, die gestatten,
    ein verkleinertes Spiegelbild (das Dreieck OTG, Fig. 1 bis 5) des gedachten Dreiecks<I>(EEF</I> in Fig. 1 bis 5) herzustellen, das gebildet wird durch die Verbindungslinien zwischen einem Punkt (0) der Waffe, dem Punkt (f), in welchem das Ziel sich befindet, wenn das Geschoss die Waffe verlässt, und dem Treffpunkt (E). UNTERANTSPRüCHE 1. Apparat nach Patentanspruch, gekenn zeichnet dadurch, dass auf dem Taucher lineal (2) eine Strecke<I>(TG)</I> eingestellt werden kann, die dem Weg des Ziels (FE) während des Fluges des Geschosses entspricht. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einem den Abstand des Treffpunktes berücksichtigenden Mechanismus ange hörende Schraube (34), die beim Einfüh ren des Abstandes eine diesem Abstand entsprechende Neigung erhält, auf wel cher Schraube eine Mutter<B>(35)</B> längs verschiebbar angeordnet ist, die beim Einführen der Geschwindigkeit des Ziels in einen diese Geschwindigkeit berück sichtigenden Mechanismus entsprechend dieser Geschwindigkeit verschoben wird,
    welche Verschiebung durch Transmis- sionselemente auf das Taucherlineal über tragen wird, wodurch auf demselben die im Unteranspruch 1 genannte Strecke ab getragen wird, durch Verschieben eines Punktes längs des Taucherlineals. 3.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet da durch, dass das Taucherlineal als eine um ihre eigene Achsenlinie drehbare Schraube (2) ausgeführt ist, die bei Betätigung der genannten Mechanismen, welche eine Be- rücksichtigung des Abstandes des Treff punktes und der Geschwindigkeit des Ziels ermöglichen, gedreht wird und da bei eine auf dem Lineal (2) vorgesehene Mutter (46), deren Zentrum den genann ten verschiebbaren Punkt bildet, ver schiebt. 4.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mit der Mutter (46) verbundene senkrechte Stange (47), welche in eine drehbare Hülse (50) eingeschraubt ist, welche Hülse in einem Punkt (76) mit der Visiereinrichtung der Waffe verbun den ist, wobei die Hülse (50) durch eine vom Mechanismus, welcher die Berück sichtigung des Abstandes des Treffpunk tes ermöglicht, getriebene Übertragungs vorrichtungen gedreht wird,
    so dass die Hülse in senkrechter Richtung um eine Strecke verschoben wird, die proportional dem Abstand des Treffpunktes ist, und die Hülse ausserdem unabhängig von der genannten Übertragungsvorrichtung so wohl in senkrechter, wie in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert ist, zum Zwecke, dass der genannte Punkt (76) der Visiereinrichtung in Übereinstimmung mit der Lage der Mutter (46) eingestellt wer den kann.
CH185187D 1934-08-10 1935-07-30 Apparat zum Einstellen des Vorhaltewinkels beim Beschiessen von beweglichen Zielen. CH185187A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE185187X 1934-08-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH185187A true CH185187A (de) 1936-07-15

Family

ID=20304396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH185187D CH185187A (de) 1934-08-10 1935-07-30 Apparat zum Einstellen des Vorhaltewinkels beim Beschiessen von beweglichen Zielen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH185187A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH185187A (de) Apparat zum Einstellen des Vorhaltewinkels beim Beschiessen von beweglichen Zielen.
CH215687A (de) Zieleinrichtung an Flugabwehrgeschützen.
DE1069036B (de)
AT147614B (de) Vorrichtung zur Erfassung des richtigen Zeitpunktes für den Abwurf von Bomben aus Luftfahrzeugen.
DE364623C (de) Einrichtung zum Ermitteln der Schussentfernungen und der Brennlaengen fuer die Bekaempfung bewegter Ziele
DE283247C (de)
AT144519B (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Elevationswinkels von Geschützen und Maschinengewehren.
DE1018755B (de) Zielvorrichtung fuer Waffen zur Bekaempfung von beweglichen Zielen, insbesondere von Luftfahrzeugen
AT204449B (de) Vorrichtung zum Richten von Waffen, vorzugsweise Flugzeugabwehrgeschützen
DE453789C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Schussdaten fuer das Schiessen auf sich bewegende Ziele
DE339679C (de) Visiervorrichtung an Geschuetzen auf bewegte Ziele
AT132985B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Bildung der Schießelemente beim Einvisieren von Geschützen auf ein bewegliches Luft- oder Bodenziel.
DE731130C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittelung der Vorhaltewinkel beim Schiessen auf sich bewegende Ziele
DE1063066B (de) Zielvorrichtung fuer Waffen zur Bekaempfung von beweglichen Zielen, insbesondere vonLuftfahrzeugen
DE335390C (de) Vorrichtung zum Messen der wahrscheinlichen Koordinaten beweglicher Ziele zwecks artilleristischer Beschiessung
AT129171B (de) Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung der für das Beschießen von Luftzielen erforderlichen Geschützdaten mit Hilfe von Geräten, die mit der Visiervorrichtung beeinflußbar verbunden sind.
DE247347C (de)
DE273397C (de)
DE361018C (de) Vorrichtung zur Ermittlung und Einstellung von Richt- und Schusselementen durch Nachbildung des Wegepolygons
DE2334968C3 (de) Zielgerät für eine Schußwaffe
DE705819C (de) Einrichtung zur Bestimmung der Bahnelemente eines beweglichen Zieles
DE359382C (de) Vorrichtung zum Richten eines auf einem Luftfahrzeug angeordneten Geschuetzes auf ein unter einer steilen Visierlinie zu beobachtendes Ziel
DE303943C (de)
DE1268022C2 (de) Optisches Visier fuer leichte Waffen
DE349701C (de) Vorrichtung zur Ermittlung des Zeitpunktes fuer den Geschossabwurf aus Luftfahrzeugen mit einer abwaerts gerichteten Zielvorrichtung von veraenderlicher Neigung der Ziellinie