DE1062725B - Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge

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DE1062725B
DE1062725B DEV11094A DEV0011094A DE1062725B DE 1062725 B DE1062725 B DE 1062725B DE V11094 A DEV11094 A DE V11094A DE V0011094 A DEV0011094 A DE V0011094A DE 1062725 B DE1062725 B DE 1062725B
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DE
Germany
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axle bearing
pin
frame
rail vehicles
guide
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Pending
Application number
DEV11094A
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English (en)
Inventor
Franz Tschiedel
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LOKOMOTIVBAU KARL MARX VEB
Original Assignee
LOKOMOTIVBAU KARL MARX VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1062725B publication Critical patent/DE1062725B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • B61F5/325The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Achslagerführung fair Schienenfahrzeuge Die Erfindung - betrifft: eine Aclxslagerfiihrung für Schienenfahrzeuge, und zwar vorzugsweise solche mit Drehgestellen, die einen Außenrahmen und in Gummi gelagerte Lenker haben. -- . : _-Achslagerführungen ähnlicher Art sind schon in der vielfältigsten Weise bekanntgeworden. Bei den bisherigenAusführungen ergaben sich aber eine Reihe von Nachteilen hinsichtlich der Schmierung, des Verschleißes und der Übertragung von Erschütterungen durch metallische Berührung. Man ist deshalb schon dazu übergegangen, die Führung der Achse mittels in Gummi gelagerter Lenker günstiger zu gestalten. Bei der Verwendung eines Drehgestells mit Außenrahmen entstehen jedoch für die bisherigen Lenkerausführungen sehr ungünstige kinematische Verhältnisse.
  • So ist beispielsweise schon eine Anlenkung des Achslagers mittels eines Lenkers für die Aufnahme der Längskräfte und eines Lenkers für die Aufnahme der Querkräfte bekannt, wobei in Verlängerung der Achse des Längslenkers über das Achslager hinaus ein Zapfen angebracht ist, auf dem ein Lenker die Aufnahme der Querkräfte übernimmt. Der Nachteil dieser bekanntenAusführung liegt in einer verhältnismäßig großen Reibung und damit in einem großen Verschleiß der Übertragungselemente, weil das Achs-Iager hierbei nicht parallel zur Fahrzeuglängsachse geführt wird.
  • Weiter sind zur Vermeidung dieser Nachteile Achslagerführungen bekanntgeworden, die die Aufnahme vier Querkräfte auf den Rahmen und die vertikale Beweglichkeit des Achslagers durch Gleitstücke und Gleitführung ermöglichen. DieseAnordnungunterliegt durch die zwischen den gleitenden Teilen auftretende Reibung ebenfalls einem hohen Verschleiß und ist damit nicht funktionssicher. Eine andere bekannte Lösung ist die Aufnahme der Querkräfte durch harte Achsfedern, beispielsweise Gummifedern, wobei infolge der Nachgiebigkeit der Federn eine Übertragung der Kräfte auf die Längslenker nicht vermeidbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Achslagerführung zu schaffen, die die genannten Nachteile des bekannten S Landes der Technik weitestgehend vermeidet. Insbesondere wurde dabei die Aufmerksamkeit auf ein möglichst geringes Gewicht und auf eine geradlinige Führung des Achslagers in Längsrichtung sowie auf einfachste Bauart gelegt, wobei den kinematischen Verhältnissen größte Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
  • Unter Verwendung von lotrecht schwingbar am Fahr-eugrahmen gelagerten Längslenkern, die an der Achsbuchse befestigt sind und deren über das Lager hinausgehende Verlängerung einen Längszapfen aufweist, an dem die die Querführungskräfte auf den Rahmen übertragenden Glieder angreifen, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Glieder durch einen auf dem Längszapfen drehbar gelagerten Doppelhebel und ein Paar paralleler Querlenker gebildet werden, deren voneinander abgewandte Enden am Rahmen und deren einander zugekehrte Enden an je einem Arm des Doppelhebels angreifen. Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die geometrische Längsachse des Zapfens der Verlängerung des Lenkers und die geometrische Längsachse des Längslenkers zusammenfallen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Achslageranordnung von der Seite gesehen und Abb. 2 einen Schnitt A-B durch die Lenkeranordnung für die Aufnahme der Querkräfte.
  • Vom Längslenker 1 werden über die Gummihülse (Silentblocs) 2 die Kräfte in Fahrtrichtung auf den Rahmen 3 übertragen. Die infolge der Federung auftretende Bewegung wird von der Gummihülse 2 reibungs-und spielfrei aufgenommen. Die amAchslager4 als Querkräfte wirkenden Führungskräfte im Gleis werden über einen am Achslager in Fortsetzung der Mittellängsachse des Längslenkers 1 angesetzten Längszapfen 5 auf einen als Ausgleichhebel wirkenden Doppelhebel 6 übertragen. Zwei parallel angeordnete Querlenker 7 und 8 übertragen die Querkräfte durch Zug bzw. Druck von den Endpunkten des Doppelhebels 6 weiter auf den Drehgestellrahmen 3. Die Anordnung des Doppelhebels 6 bewirkt eine zur Fahrtrichtung parallele Führung des Achslagers 4 während der senkrechten Federbewegung und gestattet, entsprechend der geringen Breite des Achslagers, die parallelen Querlenker 7 und 8 äußerst kurz zu halten. Die Gelenke des Doppelhebels 6 sowie der beiden Querlenker 7 und 8 sind ebenfalls in Gummihülsen 9 gelagert. Diese Anordnung gewährleistet dieVorteile der in der Längsebene geradlinigen Vertikalführung des Achslagers 4 bei gleichzeitigem Ausgleich der durch den Längslenker 1 auftretenden Kreisbogenbewegung infolge der Federung bei Belastung und bei auftretenden Stößen.
  • Gegenstand des Anspruchs 1 ist lediglich die Gesamtkombination sämtlicher in ihm enthaltener, einzeln an sich bekannter Merkmale; Anspruch 2 gilt als echter Unteranspruch ausschließlich in -Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1.Führung fürAchslager vonSchienenfahrzeugen, die starr mit lotrecht schwingbar am Fahrzeugrahmen gelagerten Längslenkern verbunden sind, deren über das Lager hinausgehende Verlängerung einen Längszapfen aufweist, an dem die Querführungskräfte auf den Rahmen übertragende Glieder angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Glieder durch einen auf dem Längszapfen (5) drehbar gelagerten Doppelhebel (6) und ein Paar paralleler Querlenker (7 und 8) gebildet sind, deren voneinander abgewandte Enden am Rahmen (3) und deren einander zugekehrte Enden an je einem Arm des Doppelhebels angreifen.
  2. 2. Achslägerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Längsachse des Zapfens (5) der Verlängerung des Längslenkers (1) und die geometrische Längsachse des Längslenkers zusammenfallen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 762 065, 801038, 824 645, 829 602, 833 657, 839 509, 852 254, 933 690; schweizerische Patentschriften Nr. 230 399, 248 137, 280 052; -britische Patentschrift Nr. 656 298.
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