DE1062661B - Verriegelungsvorrichtung zum axialen Festlegen von Walzen in Walzwerken - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung zum axialen Festlegen von Walzen in Walzwerken

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DE1062661B
DE1062661B DEM37023A DEM0037023A DE1062661B DE 1062661 B DE1062661 B DE 1062661B DE M37023 A DEM37023 A DE M37023A DE M0037023 A DEM0037023 A DE M0037023A DE 1062661 B DE1062661 B DE 1062661B
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DE
Germany
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bolt
locking
chocks
collar
rollers
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Pending
Application number
DEM37023A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller and Neuman GmbH
Original Assignee
Moeller and Neuman GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum axialen Festlegen von Walzen in Walzwerken, deren Riegel im wesentlichen senkrecht zur Walzenachse wirksam werden und die seitlich einfahrbaren Einbaustücke in beiden Richtungen mit geringem Spiel festlegen. Es "ist bekannt, eine solche Einrichtung mit von doppelt beaufschlagten Hubkolben geradegeführten Riegelleisten an dem. antriebsseitigen Ständer anzuordnen. Der Einbau der Einbaustücke nebst Walzen erfolgt dabei von der anderen Seite her, wozu die Einbaustücke dieser Gerüstseite leistenartige Ansätze haben, die beim Einfahren gegen den einen Ständer anschlagen und die Riegelstellung bestimmen sollen.
Die Verriegelung auf der der Ausbauseite gegenüberliegenden Antriebsseite hat den Vorteil, daß sich die Axialkräfte bei einem schrägen Walzenbruch nur zur Ausbauseite hin auswirken können und die Antriebselemente nicht gefährdet sind.
Es ist denkbar, den Anschlag zum Begrenzen der Einfahrbewegung der Einbaustücke ebenfalls auf die der Ausbauseite gegenüberliegenden Einbaustücke einwirken zu lassen. Bei Vorrichtungen zum axialen Einstellen von Kaliberwalzen sind Anschläge auch an den antriebsseitigen Ständern bekannt.
Die Erfindung geht davon aus, daß sowohl der Riegel, der an einem Schwenkhebel angebracht sein soll, als auch der Anschlag auf die der Ausbauseite gegenüberliegenden Einbaustücke einwirken, um die Riegellage der Einbaustücke möglichst genau festzulegen. Es erhebt sich hierbei aber das Problem, das geringe Spiel zwischen dem im Eingriff befindlichen Riegel und der Nut in den Einbaustücken durch den Anschlag nicht zu beeinträchtigen. Dieses Spiel ist aus lagertechnischen Gründen erwünscht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung eine besonders einfache Ausschaltbarkeit des Anschlages beim Riegelvorgang in der Weise vor, daß der Anschlag zum Begrenzen der Einfahrbewegung gegenüber dem Riegel an der Nabe des Schwenkhebels um einen solchen Winkel versetzt angeordnet ist, daß er bei in die Nut des Einbaustückes eingebrachtem Riegel außer Wirkung gekommen ist. Bei diesem Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum axialen Festlegen von Walzen in Walzwerken, die in erster Linie für glatte Walzen gedacht ist, die nicht noch zueinander axial eingestellt werden müssen, gestaltet sich der Vorgang des Einbaues der Walzen und ihrer Verriegelung schnell und einfach. Die Walzen mit den Einbaustücken werden bis zum Anschlag vorgeschoben, der die Riegellage der Nut in den Einbaustücken der Antriebsseite genau bestimmt. Mit dem Einschwenken des Riegels oder eines Riegelpaares schwenken die Anschlagnocken auf den Naben der
Verriegelungsvorrichtung
zum axialen Festlegen von Walzen
in Walzwerken
Anmelder:
Moeller & Neumann G. m. b. H.,
St. Ingbert/Saar, Ensheimer Str. 48
Karl Neumann, St. Ingbert/Saar,
ist als Erfinder genannt worden
ao Schwenkhebel gleichzeitig weg und geben das Spiel der Einbaustücke frei.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Walzgerüst mit
as Einbaustücken, einer angetriebenen Walze und einer .Verriegelungseinrichtung und
Fig. 2 und 3 zwei vergrößerte Teildarstellungen der Verriegelungsvorrichtung in verschiedener Wirklage nebst VerStellantrieb.
Mit 1 und 2 sind die Walzenständer bezeichnet, in die je nach Anzahl der Walzen von der Seite des Ständers 1 her (Ausbauseite) mehrere Einbaustücke 3, 4 einfahrbar sind. Die Zeichnung zeigt die Einbaustücke beispielsweise der oberen angetriebenen Arbeitswalze 5 eines Quartogerüstes mit Kuppelzapfen 5 a (Antriebsseite). Über die Höhe der Fensteröffnung des antriebsseitigen Ständers 2 sind seitlich und frei von dem Kuppelzapfen 5 a zwei ortsfeste Achsen 6 angeordnet, auf denen Schwenkhebel 7 mit Riegelleisten 8 schwenkbar gelagert sind. Diese Leisten greifen in Riegelstellung in Nuten 9 des Einbaustückes 4 ein, und zwar mit einem geringen Spiel zwischen den Leisten 8 und den mit Verschleißleisten 10 versehenen Nutenwänden (Fig. 2). Dieses Spiel ist auch wegen der Heranführung der Leisten 8 auf einem Schwenkbogen erforderlich.
Die Achsen 6 liegen in der Bewegungsbahn des Einbaustückes 4, wodurch erfindungsgemäß einfache Nocken 11 mit kreisbogenförmiger Anschlagfläche, die aus der Nabe der Hebel 7 hervortreten, als Anschlag für die Einbaustücke dienen können. Diese Nocken 11 sind um einen derartigen Winkel a (Fig. 2) gegenüber den Riegelleisten 8 versetzt, daß sie durch die Schwenkbewegung ihres Schwenkhebels 7 beim Ver-
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Claims (1)

  1. , 3 4
    "riegeln mindestens um das zwischen Riegelleisten 8 zuzuordnen. Hierdurch braucht man nur noch zwei und Nutenwänden 10 VorgeVehene Spiel von der an-" " Händrä"der*24 zu bedienen.
    geschlagenen Einbaustück-Stirnfläche4a freikommen. Die Einbaustücke3· im Ständerl der dem Antrieb
    Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie eine Riegelleiste 8 und der Walzen abgewandten Gerüstseite sind frei verein Anschlagnocken 11 durch Betätigen eines Schwenk- 5. schieblich, d.h. die Lagerung ist hier in an sich be-.hebels 7 .wechselweise zur '-Wirkung gelangen. - Die - kannter Weise als Loslager ausgebildet. Dadurch Riegelstellung ist strichpunktiert angedeutet. können diese Einbaustücke bei Walzenbruch aus-
    • Um· die bei den-Endlagen der Riegelbewegungen zur weichen, ohne daß ein zu starker Reaktionsstoß von sicheren Einstellung des Ansghlages und der Riegel in den Riegelleisten 8 abgefangen werden müßte. Die an eine das "Einfahren der Einbaustücke nicht störende io den Kuppelzapf en 5 α angeschlossenen Kuppelspindeln Stellung zu begrenz§ff,;..sfnd "am.'^eJstellantrieb be- sind somit nicht gefährdet, wenn eine Walze bricht,
    sondere Maßnahmen ge1±Öffen/gEm"^erstellantrieb ist Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
    wiefolgt aufgebaut: die5chwenk|;f|§f 7 haben jeweils kann auch — ohne irgendeinen ihrer Vorteile aufeinen der Riegeileiste 8 gegenüberliegendengegabel ten zugeben — für eine axiale Einstellung von Kaliber-"Arm 12, in dessen Ende"ein mit" Quergewmde ver- 15 walzen ausgestaltet werden. Hierbei erwächst zusehener Bolzen 13 drehbar gelagert ist- Dieser Bolzen nächst die Aufgabe, das Spiel zwischen den Riegelstellt die Mutter für eine in einerh "ortsfesten Lager- leisten 8 und den Nutenwänden 10 beseitigen zu bock 14 unverschieblich, aber 'in Schwenkebehe der können, um. dann den Schwenkhebeln 7 als Ganzes.eine Mutter 13 ebenfalls schwenkbar gelagerte Stellspindel Bewegung in Achsrichtung der Walzen aufzuzwingen. 15 dar. Auch der Lagerbock 14 hat zwei Wangen, 20 .Beides ist ohne weiteres möglich.
    .zwischen denen sich ein drehbarer Bolzen 16 mit einer :Man kann die Wellen 6 exzentrisch lagern und mit Querbohrung erstreckt, durch die die Spindel 15 greift. einem gemeinsamen Drehantrieb pro Walze versehen.
    Beide drehbaren Bolzen 13, 16 sind mit seitlichen Die Exzenterbewegung hat nicht nur eine- walzen-Abflachungen versehen, um· einmal die Stellspindel 15 axiale Verstellung der Schwenkhebel 7 zur Folge, am Bolzen 16 über die stellringartigen Teile 17, 18 25 sondern auch eine Verstellung normal in dieser Richaxial festlegen zu können und um andererseits am . tung, womit das erwähnte'Spiel ausgeglichen werden Bolzen 13 zwei Flächen zum wechselseitigen Anschlag kann. v
    einer Anschlagmutter 19 oder eines Bundes 20 der Em anderer Weg besteht darin, den Anschlagbund
    Spindel 15 zu schaffen. Nicht nur die Mutter 19, 20 (Fig, 3j-.zurückzuversetzen, so daß beim Verriegeln "sondern auch der Bund 20 sind axial verstellbar, und 30 die Leisten 8 tiefer in die Nuten 9 eindringen und das zwar der Bund 20, indem eine Zwischenlage 21 ?. erwähnte Spiel behoben wird. Dabei können die zwischen den Kuppelflanschen 22, .23 der geteilten Wellen 6, in Walzenrichtung beweglich, etwa'ihrer-.Stellspindel 15 ausgewechselt wird. Je nach der Stärke seits- an doppelarmigen Stellhebeln mit mittlerem der Zwischenlage 21 wird der Abstand des Anschlag- festem Drehpunkt am Ständer 2 angeordnet sein. Die bundes 20 vom Lagerbock 14 geändert und damit die 35 Schwenkbarkeit der Stellspindeln 15 ermöglicht letztLage des Armes 12 sowie der Riegelleisten 8 in Riegel- i&. lieh jede beliebige Verstellbarkeit der Wellen 6 in.bestelluhg bestimmt (Fig. 1 und 3).- Iri Entriegelungs- grenztem Ausmaß,
    stellung (Fig. 2) fährt der Bolzen ,13 gegen die. Mutter .
    Ϊ9, mit deren einstellbarem Abstand von Bund 20 eine Patentanspruch:
    Anpassung des Schwenkwink^ls des· Schwenkhebels 7 4.0
    an den Winkel α möglich ist. Mit 24 ist das Handrad ä Vorrichtung zum axialen Festlegen von Walzen
    zum Drehen der Stellspindel 15 bezeichnet. . ' in Walzwerken, mit einem Anschlag zum Begrenzen
    Die beschriebene mechanische VerstelleinTichtung der Einfahrbewegung der Einbaustücke und .mit
    zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus und er- einem an einem Schwenkhebel angebrachten, in
    möglicht es, die Handräder 24 von Flurhöhe aus er- 45 eine Nut des Einbaustückes senkrecht zur Walzenreichbar anzuordnen. Es brauchen ■ lediglich die der achse eingreifenden Riegel, die beide auf die der Riegelseite abgewandten Stellarme 12 der Schwenk- Ausbauseite gegenüberliegenden Einbaustücke einhebel 7 in entsprechender Höhe an den Schwenkhebel wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag angegossen zu sein. · (11) zum Begrenzen der Einfahrbewegung gegenEs können sowohl für die Einbaustücke der Walzen 50 über dem Riegel (8) an der Nabe des Schwenkoberhalb und unterhalb des Walzspaltes je ein Paar hebels (7) um einen solchen Winkel (a) versetzt Schwenkhebel 7 mit VerStelleinrichtungen vorgesehen angeordnet ist, daß er bei in die Nut (9) des Einsein, so daß beispielsweise an einem Quartogerüst vier baustückes eingebrachtem Riegel außer Wirkung Handräder 24, die paarweise unmittelbar unter- gekommen ist.
    einanderliegen, zu betätigen sind. Es ist aber auch 55
    möglich, die Schwenkhebel 7 über die ganze Fenster- . In Betracht gezogene Druckschriften:
    höhe einheitlich zu machen und unabhängig von -der Deutsche Patentschriften Nr. 830 182, 950 455,
    Anzahl der Walzen damit allen Einbaustücken einer 567 325, 935 361;
    Seite ein einziges Paar gegenläufiger Schwenkhebel 7 französische Patentschrift Nr. 791 400.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 580/151 7.59
DEM37023A 1958-03-15 1958-03-15 Verriegelungsvorrichtung zum axialen Festlegen von Walzen in Walzwerken Pending DE1062661B (de)

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GB526659A GB872271A (en) 1958-03-15 1959-02-16 A locking device for rolls in rolling mills
FR1188A FR1218361A (fr) 1958-03-15 1959-03-09 Dispositif de verrouillage pour le blocage axial de cylindres dans des laminoirs

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR1218361A (fr) 1960-05-10
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