DE567325C - Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken in axialer Richtung - Google Patents

Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken in axialer Richtung

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Publication number
DE567325C
DE567325C DE1930567325D DE567325DD DE567325C DE 567325 C DE567325 C DE 567325C DE 1930567325 D DE1930567325 D DE 1930567325D DE 567325D D DE567325D D DE 567325DD DE 567325 C DE567325 C DE 567325C
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DE
Germany
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rolls
axial direction
rolling mills
adjustment device
cams
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930567325D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Roloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOESCH KOELN NEUESSEN AG
HUETTENBETR
Original Assignee
HOESCH KOELN NEUESSEN AG
HUETTENBETR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken in axialer Richtung Die horizontale Einstellung der Walzen im Walzgerüst erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß die Einbaustücke durch Lösen bzw. Anziehen von Schrauben so lange in ihrer Lage verändert werden, bis die Walzen richtig zueinander liegen. Für jedes Einbaustück sind meistens mehrere Schrauben vorhanden, die zu diesem Zweck entsprechend angezogen oder nachgelassen werden müssen. Dieses Anstellverfahren weist eine Reihe von Mängeln auf. Um die vielen auf beiden Seiten der Walzenständer sitzenden Schrauben zu betätigen, ist der Walzmeister genötigt, häufig über die Gerüste zu steigen. Außerdem muß er jedesmal die Bleche der Kuppelkammern öffnen. Beides ist sehr umständlich und nicht ungefährlich. Da immer nur eine Schraube nach der andern bedient werden kann, so wird das Einbaustück und mit ihm die Walze stets vorangeeckt, wodurch die Erzielung einer genauen Einstellung erschwert wird. Bleibt hierbei als Schlußstellung das Einbaustück auch nur etwas schräg stehen, was meistens der Fall sein wird, so leidet hierunter die Genauigkeit der Walzung. Ferner ergibt sich hierbei infolge der einseitigen Beanspruchungen ein größerer Lagerverschluß. Die ganzen Erschütterungen übertragen sich unmittelbar auf die direkt an den Ständern sitzenden Stellschrauben und lockern diese ohne sichtbare Anzeichen. Damit ändern die Einbaustücke sofort ihre Lage und demzufolge auch die Walzen. Das Walzen muß alsdann unterbrochen und durch Nachstellen der Schrauben der Übelstand behoben werden. Der größte Teil der beschriebenen Mängel wird auch nicht durch eine bekannte Vorrichtung zur waagerechten Einstellung der Walzen beseitigt, bei der ein gleichzeitiges beiderseitiges Andrücken der Einbaustücke erfolgt. Diese Vorrichtung ist unvollkommen, weil die Einbaustücke auf jeder Seite nur in einem Punkte angedrückt werden können. Die Einbaustücke sind also gewissermaßen nur labil gestützt und können ihre Lage je nach Verschleiß der Lagergerüste verändern, so daß die Lagerflächen nicht mehr auf den Zapfen aufliegen. Die notwendigerweise langen Hebelübersetzungen sind immer etwas elastisch, wodurch das Walzen ungenau wird. Außerdem wird die Zugängigkeit der Anstellschrauben schlechter als bei den alten Vorrichtungen.
  • Diese Nachteile werden durch die nachstehend beschriebene Erfindung behoben, die in beiliegender Zeichnung dargestellt ist. x ist der Walzenständer, 2 die Walze, 3 das Einbaustück, q. bis 8 Teile der neuen Anstellvorrichtung. An Stelle der das Einbaustück haltenden Schrauben sind nunmehr Nocken 6 verwandt, die sich in den am Walzengerüst x angebrachten Lageraugen q. drehen können. Die Betätigung der nockenartigen Stücke 6 geschieht durch Drehung der Schraubenspindel 5, die mit je einem Rechts-und Linksgewinde versehen ist. Auf dieser Spindel laufen zwei zweckentsprechend geformte Muttern 7, die mit den Nocken 6 in Eingriff stehen und diese um die Lageraugen q. drehen. Die Schraubenspindel 7 wird durch einen beliebig geformten Schlüssel oder ein Handrad gedreht. Es findet somit eine gleichartige Bewegung der Nocken zu beiden Seiten des Einbaustückes statt. Weiter ergibt sich, daß nunmehr statt der vielen Schrauben nur noch diese einzige Schraubenspindel betätigt zu werden braucht. Diese Betätigung kann von einer Gerüstseite aus bei geschlossenen guppelkammern erfolgen. Es wird damit einem alten Wunsche der Berufsgenossenschaft Rechnung getragen.
  • Das Einbaustück paßt sich der Walze gut an und wird in genau axialer Richtung gleichmäßig vorgerückt, was die Genauigkeit des Walzvorganges und den Lagerverschleiß günstig beeinflußt. Die Anstellvorrichtung wird in viel geringerem Maße von Erschütterungen beeinflußt. Sie gibt nicht im geringsten nach, da sich die zwischen den Nocken liegenden viereckigen Muttern nicht lockern können. Andererseits wird die Gewindespindel durch die langen Muttern und die große Spannung, mit welcher dieselben angezogen sind, an jeder Drehung gehindert. Die Beibehaltung ihrer genauen Lage kann durch entsprechende Beziehung jederzeit nachgeprüft werden. Der Anpreßdruck der Einbaustücke kann weiter gegenüber den jetzigen Vorrichtungen durch entsprechende Wahl der Hebelübersetzung gesteigert werden. Die Ausbaufähigkeit der Einbaustücke und der Walzen wird erleichtert. Weitere Vereinfachungen können dadurch erzielt werden, daß man die Anstellvorrichtung des rechten und linken Walzenständers miteinander kuppelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken in axialer Richtung vermittels Nocken und Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Lagereinbaustück vier oder mehr Nocken vorgesehen sind, die durch eine horizontale Schraubenspindel von der Front der Walzgerüste aus gemeinsam verstellt werden.
  2. 2. Anstellvorrichtung für Walzwerke nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln beider Walzenständer miteinander gekuppelt sind.
DE1930567325D 1930-03-26 1930-03-26 Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken in axialer Richtung Expired DE567325C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062661B (de) * 1958-03-15 1959-08-06 Moeller & Neumann Gmbh Verriegelungsvorrichtung zum axialen Festlegen von Walzen in Walzwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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