DE2250953C3 - Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung - Google Patents
Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer WalzenbiegeeinrichtungInfo
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- 230000009194 climbing Effects 0.000 claims 1
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Description
zusätzlichen Anschlag für die Führungsstücke (14) 45 biegevorrichtung, wobei Arbeitswalzen mit sehr gerin-
der unteren Arbeitswalze (10) versehen sind, wobei die oberste Stellung der Kolbenstangen einer
fluchtenden Lage der Einbaustücke (11, 12) beider Aibeitswalzen (9, 10) zu der Wechselvorrichtung
(27) entspricht.
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit Arbeitsund Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung,
wobei die Einbaustücke der Arbeitswalzen zwischen in den Sitänderfenstern verankerten Blöcken geführt und
gern Durchmesser verwendbar, über einen weiten Bereich anstellbar und einzeln und schnell ohne Lösen
von Hydraulikanschlüssen auswechselbar sind.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, d&ß an jedem Block ein unteres und ein oberes Führungsstück vertikal verschiebbar geführt ist, wobei das eine Führungsstück den Zylinder aufnimmt und das andere Führungsstück mit dem Kolben verbunden ist und die Führungsstücke mit den Einbaustücken durch Horizontalführungen in vertikaler Richtung formschlüssig verbunden sind, die für den Walzenwechsel zwischen den Ständern parallel zu den Walzen fortgesetzt sind.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, d&ß an jedem Block ein unteres und ein oberes Führungsstück vertikal verschiebbar geführt ist, wobei das eine Führungsstück den Zylinder aufnimmt und das andere Führungsstück mit dem Kolben verbunden ist und die Führungsstücke mit den Einbaustücken durch Horizontalführungen in vertikaler Richtung formschlüssig verbunden sind, die für den Walzenwechsel zwischen den Ständern parallel zu den Walzen fortgesetzt sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß zur Walzenbiegung auf jeder Seite nur zwei Kolben-Zylinder- Einhei-
zur Beaufschlagung für die Arbeitswalzen-Ballenkor- 60 ten erforderlich sind, deren Kraft auf kurzem Wege auf
rektur durch beidseitig beaufschlagbare, den Blöcken
zugeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden
sind.
zugeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden
sind.
Bei einem bekannten Quartowalzgerüst sind die die Einbaustücke übertragen wird. Die Blöcke können
daher sehr flach gehalten werden, so daß die Kombination dicker Stützwalzen mit sehr dünnen
Arbeitswalzen ermöglicht wird. Die Arbeitswalzen
Einbaustücke der Arbeitsiwaizen in den Einbaustücken 65 können kurzzeitig einzeln oder gemeinsam ausgewech-
der Stützwalzen geführt. Die gegenüberliegenden Arbeitswalzeneinbaustüclice sind zur Ballenkorrektur
durch je zwei in den Einbaustücken angeordnete seit werden. Dazu ist es nur erforderlich, die
Einbaustücke auf die Führungen auszurichten. Druckmittelanschlüsse brauchen hierfür nicht gelöst zu
werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an den Blöcken vertikale T-Führungen für die mit einer
entsprechenden Nut versehenen Führungsstücke vorgesehen. Dadurch wird es möglich, die Arbeitswalzen
unmittelbar im Anschluß an ihre Ballen zu lagern. Dies ist besonders vorteilhaft bei dünnen Arbeitswalzen.
Die Blöcke können parallel zu den Arbeitswalzen durch Traversen verbunden sein, an denen mit einer
Walzenwechselvorrichtung fluchtende Bahnen für an den Arbeitswalzeneinbaustücken gelagerte Rollen vorgesehen
sind.
Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß in den Blöcken Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sind,
deren Kolbenstangen auf einen Ansatz der Führungsstücke gerichtet sind, wobei die ausgefahrene Stellung
der Kolbenstangen der fluchtenden Lage der oberen Arbeitswalzeneinbaustücke zu der Wechselvorrichtung
entspricht. Die untere Arbeitswalze kann durch Absenken der unteren Stützwalze auf die Ausfahrbahnen
ausgerichtet werden. Die Kolbenstangen können aber auch mit einem zusätzlichen Anschlag für die
Führungsstücke der unteren Arbeitswalze versehen sein, wobei die oberste Stellung der Kolbenstangen
einer fluchtenden Lage der Einbaustücke beider Arbeitswalzen entspricht. Dadurch wird erreicht, daß
die Arbeitswalzen schn°!istens einzeln oder gemeinsam ausgewechselt werden Können, wobei die Stützwalzen
im Gerüst verbleiben. Schadhafte Walzen können sogar ausgewechselt werden, ohne daß das Walzgut vorher
aus dem Gerüst ausgefädelt werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbdspiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 den Einbau im Ständerfenster eines Quartogerüstes im Schnitt,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt oberhalb der Arbeitswalzeneinbaustücke.
In der Fensteröffnung eines Walzenstünders 1 sind
Blöcke 2, 3 befestigt, in welchen Ausbalancierungszylinder angeordnet sind, deren Kolbenstangen 4, 5 die im
Ständerfenster geführten Einbaustücke 6 einer oberen Stützwalze 7 halten. Zwischen der oberen Stützwalze 7
und einer unteren Stützwalze 8 sind Arbeitswalzen 9, 10 mit Einbaustücken 11,12 angeordnet.
An den Blöcken 2, 3 sind an der Ständerinnenseite vertikale T-Führungen 13 vorgesehen, an denen als
Führungsstücke 14, 15 ausgebildete Zylinder 18 und Kolben 19 mit entsprechender T-Nut verschiebbar
gelagert sind. Die Führungsstücke 14, 15 sind mit Führungsklauen bzw. Horizontalführungen 16, 17
versehen, welche in seitliche Führungen an den Einbaustücken eingreifen.
Zur positiven oder negativen Baüenkorrektur der Arbeiiswalzen 9, 10 sind die Druckmittelzylinder 18
zweiseitig beaufschlagbar.
Die Blöcke 2, 3 sind durch parallel zu den Walzen verlaufende Traversen 20 verbunden, an denen Bahnen
21 für seitlich an den Einbaustücken 11, 12 gelagerte Rollen 22, 23 vorgesehen sind. Die Bahnen fluchten mit
einer Walzenwechselvorrichtung 27. Zum Ausfahren werden die Arbeitswalzeneinbaustücke 11, 12 auf die
Bahnen 21 ausgerichtet. Dies erfolgt bei der auf der Stützwalze 8 liegenden unteren Arbeitswalze 10 durch
Absenken der Stützwalze 8, wobei die Führungsstücke 14 auf einen Anschlag 28 aufsetzen.
Zum Ausrichten der oberen Arbeitswalzeneinbaustücke 11 sind in den Blöcken 2, 3 im Bereich der
T-Fülirung 13 Kolben-Zylinder-Einheiten 24 vorgesehen,
deren Kolbenslangen 25 die Führungsstücke 15 an einem an diesen vorgesehenen Ansatz 26 abstützen. Auf
diese Weise können die Arbeitswalzen 9,10 unabhängig
von den Stützwalzen 7, 8 einzeln oder gemeinsam schnell ausgewechselt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung, wobei die Einbaustücke
der Arbeitswalzen zwischen in den Ständerfenstern verankerten Blöcken geführt und zur
Beaufschlagung für die Arbeitswalzen-Ballenkorrektur durch beidseitig beaufschlagbare, den Blökken
zugeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Block (2,3) ein unteres und ein oberes
Führungsstück (14, 15) vertikal verschiebbar geführt ist, wobei das eine Führungsstück (14) den Zylinder
(18) aufnimmt und das andere Führungsstück (15) mit dem Kolben (19) verbunden ist, und die Führungsstücke (14,15) mit den Einbaustücken (11, 12) durch
Horizontalführungen (16, 17) in vertikaler Richtung formschlüssig verbunden sind, die für den Walzenwechsel
zwischen den Ständern parallel zu den Walzen fortgesetzt sind.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blöcken (2, 3) vertikale
. T-Führungen (13) für die mit einer entsprechenden Nut versehenen Führungsstücke (14,15) vorgesehen
sind.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2,3) parallel zu den
Arbeitswalzen (9, 10) durch Traversen (20) verbunden sind, an denen mit einer Walzenwechselvorrichtung
(27) fluchtende Bahnen (21) für an den Arbeitswalzeneinbaustücken (11, 12) gelagerte Rollen
(22,23) vorgesehen sind.
4. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blöcken (2, 3)
Koiben-Zylinder-Einheiten (24) vorgesehen sind, deren Kolbenstangen (25) auf einen Ansatz (26) der
Führungsstücke (15) gerichtet sind, wobei die ausgefahrene Stellung der Kolbenstangen (25) der
fluchtenden Lage der oberen Arbeitswalzeneinbaustücke (1!) zu der Wechselvorrichtung (27) entspricht.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (25) mit einem
Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden (US-PS 24 30410). Diese aufwendige Bauart hat den Nachteil,
daß die Arbeitswalzcn nur gemeinsam ausgewechselt werden können. Beim Arbeitswalzenwechsel entsteht
dadurch viel Zeitverlust, daß die Druckmittelanschlüsse jedesmal gelöst und wieder hergestellt werden müssen.
Bei einem weiteren bekannten Quartogerüst sind die Arbeitswalzeneinbaustücke zwischen in den Ständerfenstern
befestigten Blöcken geführt. In den Blöcken sind je drei bzw. je vier Zylinder vorgesehen, in denen
Kolben zur beidseitigen Beaufschlagung der Arbeitswalzeneinbaustücke aufgenommen sind. Hierbei müssen
die Blöcke zur Bearbeitung der Zylinder und zur Montage mehrteilig ausgebildet sein. Diese Bauart ist
daher aufwendig. Nachteilig ist ferner, daß sich aus der durch den Anstellweg und der Führungslänge der
Kolben bestimmten Gesamtlänge der übereinander angeordneten Zylinder und dem Platzbedarf für die
Ausbalancieruiigszylinder eine Mindesthöhe der Blöcke ergibt, welche einen relativ großen Durchmesser der
Arbeitswalzen erfordert. Eine für bestimmte Walzprogramme vorteilhafte Verwendung sehr dünner Arbeitswalzen ist daher bei diesem Walzgerüst nicht möglich
(DT-AS 16 02 142).
Zs ist schließlich noch ein Walzgerüst bekannt, wobei
zwischen einteiligen Blöcken geführte Arbeitswalzeneinbaustücke durch in den Blöcken auf Wellen gelagerte
Hebel angestellt werden. Auf den Wellen sind weitere Heoel angeordnet, an denen Druckmittelzylinder
angreifen. Diese Ansteiieinrichtung ist durch den langen Kraftweg mit aufwendigen Verbindungsstellen und
Lagern mit: Spiel ungenau. Da die Arme nur begrenzt schrägstellbar sind, ist nur ein geringer Anstellweg
gegeben. Dadurch wird auch der Nachschleifbereich der Arbeitswalzen stark eingeengt. Da außer den Wellen
auch hierbei Ausbalancierungszylinder in den Blöcken angeordnet sind, ergibt sich für diese eine Mindesthöhe,
welche die Möglichkeit der Verringerung der Arbeitswalzendurchmesser eng begrenzt (DT-OS 17 52 625).
Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Walzgerüste vermieden werden. Ihr Ziel ist insbesondere
ein Walzgerüst mit zwischen in den Ständerfenstern verankerten Blöcken geführten Arbeitswalzeneinbaustücken
und mit einer einfachen und genauen Walzen-
40
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250953 DE2250953C3 (de) | 1972-10-18 | Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung | |
GB4851973A GB1402696A (en) | 1972-10-18 | 1973-10-15 | Roll stand |
JP11736173A JPS5146665B2 (de) | 1972-10-18 | 1973-10-18 | |
FR7337272A FR2203682B3 (de) | 1972-10-18 | 1973-10-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250953 DE2250953C3 (de) | 1972-10-18 | Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250953A1 DE2250953A1 (de) | 1974-04-25 |
DE2250953B2 DE2250953B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2250953C3 true DE2250953C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930125A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-21 | Schloemann Siemag Ag | Umruestbares walzgeruest |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930125A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-21 | Schloemann Siemag Ag | Umruestbares walzgeruest |
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