DE2250953C3 - Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung - Google Patents

Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung

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DE2250953C3
DE2250953C3 DE19722250953 DE2250953A DE2250953C3 DE 2250953 C3 DE2250953 C3 DE 2250953C3 DE 19722250953 DE19722250953 DE 19722250953 DE 2250953 A DE2250953 A DE 2250953A DE 2250953 C3 DE2250953 C3 DE 2250953C3
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DE19722250953
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DE2250953A1 (de
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Hans; Stoy Erich; 4000 Düsseldorf Roemmen
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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Description

zusätzlichen Anschlag für die Führungsstücke (14) 45 biegevorrichtung, wobei Arbeitswalzen mit sehr gerin-
der unteren Arbeitswalze (10) versehen sind, wobei die oberste Stellung der Kolbenstangen einer fluchtenden Lage der Einbaustücke (11, 12) beider Aibeitswalzen (9, 10) zu der Wechselvorrichtung (27) entspricht.
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit Arbeitsund Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung, wobei die Einbaustücke der Arbeitswalzen zwischen in den Sitänderfenstern verankerten Blöcken geführt und gern Durchmesser verwendbar, über einen weiten Bereich anstellbar und einzeln und schnell ohne Lösen von Hydraulikanschlüssen auswechselbar sind.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, d&ß an jedem Block ein unteres und ein oberes Führungsstück vertikal verschiebbar geführt ist, wobei das eine Führungsstück den Zylinder aufnimmt und das andere Führungsstück mit dem Kolben verbunden ist und die Führungsstücke mit den Einbaustücken durch Horizontalführungen in vertikaler Richtung formschlüssig verbunden sind, die für den Walzenwechsel zwischen den Ständern parallel zu den Walzen fortgesetzt sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß zur Walzenbiegung auf jeder Seite nur zwei Kolben-Zylinder- Einhei-
zur Beaufschlagung für die Arbeitswalzen-Ballenkor- 60 ten erforderlich sind, deren Kraft auf kurzem Wege auf rektur durch beidseitig beaufschlagbare, den Blöcken
zugeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden
sind.
Bei einem bekannten Quartowalzgerüst sind die die Einbaustücke übertragen wird. Die Blöcke können daher sehr flach gehalten werden, so daß die Kombination dicker Stützwalzen mit sehr dünnen Arbeitswalzen ermöglicht wird. Die Arbeitswalzen
Einbaustücke der Arbeitsiwaizen in den Einbaustücken 65 können kurzzeitig einzeln oder gemeinsam ausgewech-
der Stützwalzen geführt. Die gegenüberliegenden Arbeitswalzeneinbaustüclice sind zur Ballenkorrektur durch je zwei in den Einbaustücken angeordnete seit werden. Dazu ist es nur erforderlich, die Einbaustücke auf die Führungen auszurichten. Druckmittelanschlüsse brauchen hierfür nicht gelöst zu
werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an den Blöcken vertikale T-Führungen für die mit einer entsprechenden Nut versehenen Führungsstücke vorgesehen. Dadurch wird es möglich, die Arbeitswalzen unmittelbar im Anschluß an ihre Ballen zu lagern. Dies ist besonders vorteilhaft bei dünnen Arbeitswalzen.
Die Blöcke können parallel zu den Arbeitswalzen durch Traversen verbunden sein, an denen mit einer Walzenwechselvorrichtung fluchtende Bahnen für an den Arbeitswalzeneinbaustücken gelagerte Rollen vorgesehen sind.
Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß in den Blöcken Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sind, deren Kolbenstangen auf einen Ansatz der Führungsstücke gerichtet sind, wobei die ausgefahrene Stellung der Kolbenstangen der fluchtenden Lage der oberen Arbeitswalzeneinbaustücke zu der Wechselvorrichtung entspricht. Die untere Arbeitswalze kann durch Absenken der unteren Stützwalze auf die Ausfahrbahnen ausgerichtet werden. Die Kolbenstangen können aber auch mit einem zusätzlichen Anschlag für die Führungsstücke der unteren Arbeitswalze versehen sein, wobei die oberste Stellung der Kolbenstangen einer fluchtenden Lage der Einbaustücke beider Arbeitswalzen entspricht. Dadurch wird erreicht, daß die Arbeitswalzen schn°!istens einzeln oder gemeinsam ausgewechselt werden Können, wobei die Stützwalzen im Gerüst verbleiben. Schadhafte Walzen können sogar ausgewechselt werden, ohne daß das Walzgut vorher aus dem Gerüst ausgefädelt werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbdspiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 den Einbau im Ständerfenster eines Quartogerüstes im Schnitt,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt oberhalb der Arbeitswalzeneinbaustücke.
In der Fensteröffnung eines Walzenstünders 1 sind Blöcke 2, 3 befestigt, in welchen Ausbalancierungszylinder angeordnet sind, deren Kolbenstangen 4, 5 die im Ständerfenster geführten Einbaustücke 6 einer oberen Stützwalze 7 halten. Zwischen der oberen Stützwalze 7 und einer unteren Stützwalze 8 sind Arbeitswalzen 9, 10 mit Einbaustücken 11,12 angeordnet.
An den Blöcken 2, 3 sind an der Ständerinnenseite vertikale T-Führungen 13 vorgesehen, an denen als Führungsstücke 14, 15 ausgebildete Zylinder 18 und Kolben 19 mit entsprechender T-Nut verschiebbar gelagert sind. Die Führungsstücke 14, 15 sind mit Führungsklauen bzw. Horizontalführungen 16, 17 versehen, welche in seitliche Führungen an den Einbaustücken eingreifen.
Zur positiven oder negativen Baüenkorrektur der Arbeiiswalzen 9, 10 sind die Druckmittelzylinder 18 zweiseitig beaufschlagbar.
Die Blöcke 2, 3 sind durch parallel zu den Walzen verlaufende Traversen 20 verbunden, an denen Bahnen 21 für seitlich an den Einbaustücken 11, 12 gelagerte Rollen 22, 23 vorgesehen sind. Die Bahnen fluchten mit einer Walzenwechselvorrichtung 27. Zum Ausfahren werden die Arbeitswalzeneinbaustücke 11, 12 auf die Bahnen 21 ausgerichtet. Dies erfolgt bei der auf der Stützwalze 8 liegenden unteren Arbeitswalze 10 durch Absenken der Stützwalze 8, wobei die Führungsstücke 14 auf einen Anschlag 28 aufsetzen.
Zum Ausrichten der oberen Arbeitswalzeneinbaustücke 11 sind in den Blöcken 2, 3 im Bereich der T-Fülirung 13 Kolben-Zylinder-Einheiten 24 vorgesehen, deren Kolbenslangen 25 die Führungsstücke 15 an einem an diesen vorgesehenen Ansatz 26 abstützen. Auf diese Weise können die Arbeitswalzen 9,10 unabhängig von den Stützwalzen 7, 8 einzeln oder gemeinsam schnell ausgewechselt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung, wobei die Einbaustücke der Arbeitswalzen zwischen in den Ständerfenstern verankerten Blöcken geführt und zur Beaufschlagung für die Arbeitswalzen-Ballenkorrektur durch beidseitig beaufschlagbare, den Blökken zugeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Block (2,3) ein unteres und ein oberes Führungsstück (14, 15) vertikal verschiebbar geführt ist, wobei das eine Führungsstück (14) den Zylinder (18) aufnimmt und das andere Führungsstück (15) mit dem Kolben (19) verbunden ist, und die Führungsstücke (14,15) mit den Einbaustücken (11, 12) durch Horizontalführungen (16, 17) in vertikaler Richtung formschlüssig verbunden sind, die für den Walzenwechsel zwischen den Ständern parallel zu den Walzen fortgesetzt sind.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blöcken (2, 3) vertikale
. T-Führungen (13) für die mit einer entsprechenden Nut versehenen Führungsstücke (14,15) vorgesehen sind.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (2,3) parallel zu den Arbeitswalzen (9, 10) durch Traversen (20) verbunden sind, an denen mit einer Walzenwechselvorrichtung (27) fluchtende Bahnen (21) für an den Arbeitswalzeneinbaustücken (11, 12) gelagerte Rollen (22,23) vorgesehen sind.
4. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blöcken (2, 3) Koiben-Zylinder-Einheiten (24) vorgesehen sind, deren Kolbenstangen (25) auf einen Ansatz (26) der Führungsstücke (15) gerichtet sind, wobei die ausgefahrene Stellung der Kolbenstangen (25) der fluchtenden Lage der oberen Arbeitswalzeneinbaustücke (1!) zu der Wechselvorrichtung (27) entspricht.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (25) mit einem Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden (US-PS 24 30410). Diese aufwendige Bauart hat den Nachteil, daß die Arbeitswalzcn nur gemeinsam ausgewechselt werden können. Beim Arbeitswalzenwechsel entsteht dadurch viel Zeitverlust, daß die Druckmittelanschlüsse jedesmal gelöst und wieder hergestellt werden müssen.
Bei einem weiteren bekannten Quartogerüst sind die Arbeitswalzeneinbaustücke zwischen in den Ständerfenstern befestigten Blöcken geführt. In den Blöcken sind je drei bzw. je vier Zylinder vorgesehen, in denen Kolben zur beidseitigen Beaufschlagung der Arbeitswalzeneinbaustücke aufgenommen sind. Hierbei müssen die Blöcke zur Bearbeitung der Zylinder und zur Montage mehrteilig ausgebildet sein. Diese Bauart ist
daher aufwendig. Nachteilig ist ferner, daß sich aus der durch den Anstellweg und der Führungslänge der Kolben bestimmten Gesamtlänge der übereinander angeordneten Zylinder und dem Platzbedarf für die Ausbalancieruiigszylinder eine Mindesthöhe der Blöcke ergibt, welche einen relativ großen Durchmesser der Arbeitswalzen erfordert. Eine für bestimmte Walzprogramme vorteilhafte Verwendung sehr dünner Arbeitswalzen ist daher bei diesem Walzgerüst nicht möglich (DT-AS 16 02 142).
Zs ist schließlich noch ein Walzgerüst bekannt, wobei zwischen einteiligen Blöcken geführte Arbeitswalzeneinbaustücke durch in den Blöcken auf Wellen gelagerte Hebel angestellt werden. Auf den Wellen sind weitere Heoel angeordnet, an denen Druckmittelzylinder angreifen. Diese Ansteiieinrichtung ist durch den langen Kraftweg mit aufwendigen Verbindungsstellen und Lagern mit: Spiel ungenau. Da die Arme nur begrenzt schrägstellbar sind, ist nur ein geringer Anstellweg gegeben. Dadurch wird auch der Nachschleifbereich der Arbeitswalzen stark eingeengt. Da außer den Wellen auch hierbei Ausbalancierungszylinder in den Blöcken angeordnet sind, ergibt sich für diese eine Mindesthöhe, welche die Möglichkeit der Verringerung der Arbeitswalzendurchmesser eng begrenzt (DT-OS 17 52 625).
Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Walzgerüste vermieden werden. Ihr Ziel ist insbesondere ein Walzgerüst mit zwischen in den Ständerfenstern verankerten Blöcken geführten Arbeitswalzeneinbaustücken und mit einer einfachen und genauen Walzen-
40
DE19722250953 1972-10-18 1972-10-18 Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung Expired DE2250953C3 (de)

Priority Applications (4)

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DE19722250953 DE2250953C3 (de) 1972-10-18 Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung
GB4851973A GB1402696A (en) 1972-10-18 1973-10-15 Roll stand
JP11736173A JPS5146665B2 (de) 1972-10-18 1973-10-18
FR7337272A FR2203682B3 (de) 1972-10-18 1973-10-18

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722250953 DE2250953C3 (de) 1972-10-18 Walzgerüst mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Walzenbiegeeinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2250953A1 DE2250953A1 (de) 1974-04-25
DE2250953B2 DE2250953B2 (de) 1977-01-27
DE2250953C3 true DE2250953C3 (de) 1977-09-08

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930125A1 (de) * 1989-09-09 1991-03-21 Schloemann Siemag Ag Umruestbares walzgeruest

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3930125A1 (de) * 1989-09-09 1991-03-21 Schloemann Siemag Ag Umruestbares walzgeruest

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