DE3930125A1 - Umruestbares walzgeruest - Google Patents
Umruestbares walzgeruestInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit Ständern, in deren
Ständerfenstern in Einbaustücken gelagerte Arbeitswalzen und
Stützwalzen, gegebenenfalls zwischen diesen angeordnete
Zwischenwalzen von hydraulischen Anstellvorrichtungen gegen
einander anstellbar sind und bei dem in die Ständerfenster
eingreifende Führungsblöcke mit zumindest die Arbeitswalzen
auch nach dem Auslaufen des Walzgutes spreizenden Druckmit
telzylindern ausgestattet sind und mit innerhalb des Gerü
stes parallel zu den Walzen verlaufenden Führungsbahnen für
den Walzenwechsel.
Aus der DE-Patentschrift 22 50 953 ist ein Quarto-Walzgerüst
mit Arbeits- und Stützwalzen und mit hydraulischen Anstell
vorrichtungen u.a. für die Arbeitswalzen bekannt. Bei diesem
Walzgerüst sind die Einbaustücke der Arbeitswalzen in zwi
schen den Fenstern angeordneten Führungsblöcken horizontal
und vertikal geführt. Die Führungsblöcke sind mit den Ein
baustücken der Arbeitswalzen durch Horizontalführungen form
schlüssig verbunden. Mit diesem bekannten Walzgerüst wird
erreicht, daß die Arbeitswalzen vertikal anstellbar und in
weiten Bereichen horizontal verschiebbar sind.
Damit die Arbeitswalzen einzeln und schnell, ohne Lösen von
Hydraulikanschlüssen auswechselbar sind, ist bei dem aus der
DE-Patentschrift 22 50 953 bekannten Walzgerüst vorgesehen,
daß die Führungsblöcke parallel zu den Arbeitswalzen durch
Traversen verbunden sind, an denen mit einem auf der Bedie
nungsseite stehenden Walzenwechselwagen fluchtende Führungs
bahnen für an den Arbeitswalzen-Einbaustücken gelagerte
Fahrrollen vorgesehen sind. An ständerfesten Vertikalblöcken
sind außerdem Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen, die an
den Arbeitswalzen-Einbaustücken angreifen und diese so an
heben, daß die Führungsbahnen für die mit Rollen versehenen
Arbeitswalzen-Einbaustücke mit den Führungsbahnen des Wal
zenwechselwagens fluchten. Sobald die Führungsbahnen der
Arbeitswalzen-Einbaustücke im Gerüst und die Führungsbahnen
des Walzenwechselwagens miteinander fluchten, können die in
den fahrbaren Einbaustücken gelagerten Arbeitswalzen mit
Hilfe einer Verschiebevorrichtung auf den ebenfalls fahrba
ren Walzenwechselwagen gezogen werden. Der gemäß der DE-
Patentschrift 22 50 953 vorgeschlagene Wechsel der Arbeits
walzen hat sich in der Praxis bewährt.
Manche Quarto-Kaltwalzgerüste werden als sogenannte Kombi
nations-Gerüste betrieben. In derartigen Walzgerüsten kann
das Quarto-System durch ein Duo-System ausgewechselt werden.
Außer dem üblichen Reduzierwalzbetrieb mit dem Quarto-Gerüst
ist es hierdurch möglich, das Duo-Gerüst für den Dressierbe
trieb einzusetzen. Um ein Quarto-Gerüst in ein Duo-Gerüst
umzurüsten, sind für den Einbauraum, für Walzenanstellungs
hübe sowie für Stichhöheneinstellungen bauliche Anpassungen
erforderlich, bspw. entsprechende Zwischenrahmen für das
Ständerfenster des Gerüsts sowie Zwischendruckstücke, Stich
höhenausgleichsplatten oder dergleichen. Diese Anpassungen
erfordern zu der üblichen Walzenwechselzeit zusätzlich eine
Umrüstzeit für die Systemänderung des Quarto-Gerüsts auf das
Duo-Gerüst.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das
Umrüsten von Gerüsten mit einem Sechs-Walzensystem auf ein
Vier-Walzensystem bzw. Zwei-Walzensystem, insbesondere das
Umrüsten eines Quarto-Kombinationsgerüstes auf ein Duo-Dres
siergerüst zeitlich erheblich zu verkürzen und den damit
verbundenen baulichen Aufwand deutlich zu vermindern. Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Patentansprüchen 1
bis 7 gelöst.
Nach Patentanspruch 1 erfolgt das Umrüsten z.B. eines für
den üblichen Reduzierwalzbetrieb eingesetzten Quarto-Walz
gerüstes auf ein für den Dressierbetrieb geeignetes Duo-
Walzgerüst dadurch, daß auf der Antriebsseite des Walzge
rüsts ein mit dem zur Bedienungsseite zu wechselnden Walzen
satz koppelbarer Satz von Adapterstücken auf höhengleichen
Führungsbahnen angeordnet ist. Diese Adapterstücke werden
also erfindungsgemäß nicht von der Bedienungsseite ein- bzw.
ausgebaut, sondern werden durch das Ausfahren bspw. der
Quarto-Stützwalzen in Richtung Bedienungsseite in das Gerüst
von der Antriebsseite her eingezogen. Dies kann vorteilhaf
terweise mit einer mechanischen Kupplung erfolgen, welche
die Stützwalze und die Adapterstücke miteinander koppelt.
Zweckmäßig ist, daß die Adapterstücke die Bauform von Wal
zeneinbaustücken aufweisen, d.h. diese Adapterstücke sind
sogenannte leere Stützwalzeneinbaustücke, die hierdurch
einwandfrei in das Walzgerüst eingepaßt werden können. Durch
diese Maßnahmen wird die Umrüstzeit um das Einbringen von
Zwischenstücken sowie um die Justierung der Zwischenplatten
für die Walzenanpassung und für die Stichanpassung zeitlich
erheblich reduziert; außerdem können diese Bauteile letzt
endlich entfallen.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß die Adapterstücke mittels einer oder mehre
rer Rohrtraversen miteinander verbunden und dergestalt beab
standet sind, daß deren Abstandsmaß dem Gerüsteinbaumaß der
in den Einbaustücken gelagerten Walzen entspricht. Hierdurch
entsteht ein leerer Walzensatz mit allen Einbaumaßen, z.B.
für die Stützwalzen. Zum Einfahren dieser rohrverbundenen
Adapterstücke werden diese über die mechanische Kupplung mit
den Stützwalzen gekoppelt und mit dem Ausfahren der Stütz
walzen gleichzeitig in das Gerüst eingezogen. Innerhalb des
Gerüstes befinden sich die Verlängerungen der Führungsbahnen
zur Führung dieser rohrverbundenen Adapterstücke. Das Umrü
sten von einem Duo-Gerüst in ein Quarto-Gerüst geschieht in
umgekehrter Weise.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Adapterstücke mittels teleskopartig verschieb
barer Rohrtraversen miteinander verbunden sind. Die rohrver
bundenen Adapterstücke können auf diese Weise der Länge der
Antriebsspindeln angepaßt werden, insbesondere dann, wenn
bei Umbauten vorhandene kurze Antriebsspindeln Berücksichti
gung finden müssen. In zweckmäßiger Weise sind dabei die
rohrverbundenen Adapterstücke für die obere Stützwalze ober
halb der Antriebsspindeln und die rohrverbundenen Adapter
stücke für die untere Stützwalze unterhalb der Antriebsspin
deln angeordnet. Durch diese Maßnahme wird der an sich ein
geschränkt zur Verfügung stehende Bauraum auf der Antriebs
seite des Walzgerüsts ohne große Umbauten bezüglich der
Maschinentechnik bzw. der Fundamente optimal genutzt.
Mit der weiteren Ausgestaltung der Erfindung befaßt sich die
folgende Maßnahme: Die Führungsbahnen für die oberen rohr
verbundenen Adapterstücke und die Führungsbahnen für die
unteren rohrverbundenen Adapterstücke bilden durch geeignete
Verbindungselemente, bspw. Quertraversen, eine verwindungs
steife höhenverstellbare Tragbühne, auf der die rohrverbun
denen Adapterstücke als Ersatz für die obere Stützwalze und
die unteren rohrverbundenen Adapterstücke als Ersatz für die
untere Stützwalze für das Einwechseln in das Gerüst bereit
stehen, wobei die Führungsbahnen auf der Tragbühne mit den
Führungsbahnen der Stützwalzen im Gerüst fluchten, wozu die
Höhe der Tragbühne vorteilhafterweise verstellbar ist. Um
die Umrüstzeiten des Walzgerüsts zusätzlich zu verkürzen,
sind auf der Bedienungsseite des Walzgerüsts an sich bekann
te koppelbare Schleppwagen bzw. für den Stützwalzensatz
und/oder fahrbare Bühnen mit Führungsbahnen und mit koppel
baren Verschiebevorrichtungen bspw. für den fahrbaren Ar
beitswalzensatz angeordnet. Auf diese Weise werden bewährte
Maßnahmen zur Reduzierung der Walzenwechselzeiten auf der
Bedienungsseite verbunden mit den Vorteilen geringer Rüst
zeiten mit Hilfe von gerüstangepaßten Adapterstücken gemäß
der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch ein Quarto-Walzgerüst,
Fig. 2 den Schnitt durch das auf ein Duo-Walzgerüst umge
rüstete Quarto-Walzgerüst mit Adapterstücken für
die Stützwalzen,
Fig. 3 das Quarto-Walzgerüst mit auf einer Tragbühne
angeordneten rohrverbundenen Adapterstücken für
die Stützwalzen vor der Umrüstung,
Fig. 4 und Fig. 5 das auf ein Duo-Walzgerüst umgerüstete
Quarto-Walzgerüst mit im Gerüst eingesetzten Adap
terstücken für die Stützwalzen.
In Fig. 1 ist ein Quarto-Walzgerüst, d.h. ein zwei Stütz
walzen und zwei Arbeitswalzen enthaltendes Vierwalzen-Gerüst
dargestellt, das als ein auf ein Zweiwalzen-Gerüst umrüst
bares Kombinationsgerüst betrieben wird. Das Quarto-Walzge
rüst 1 besteht aus zwei Gerüstständern 3, 4, die durch ein
Querjoch 4, 5 miteinander verbunden sind. In dem Ständerfen
ster 6 sind in Einbaustücken 7, 8 gelagerte Arbeitswalzen 9,
10 zu erkennen sowie in Einbaustücken 11, 12 die Stützwalzen
13, 14. Die Einbaustücke 7, 8 der Arbeitswalzen sind in Füh
rungsblöcken 15, 16 horizontal verschieblich gehalten und
vertikal entlang eines Vertikalblocks 17 verlagerbar. Die
Einbaustücke 11, 12 für die Stützwalzen sind in dem Ständer
fenster 6 mit Hilfe von Gleitleisten 18 vertikal einstell
bar. Die Arbeitswalzen und die Stützwalzen sind von hydrau
lischen und mechanischen Anstellvorrichtungen gegeneinander
anstellbar. Die obere Stützwalze 11 wird mit Hilfe der me
chanischen Anstellung 19 positioniert; die untere Stützwalze
12 mit Hilfe des im unteren Querjoch 5 angeordneten Hydrau
likzylinders 20. Ferner sind Ausbalancierzylinder 21 für die
obere Stützwalze und Ausbalancierzylinder 22 für die Ar
beitswalzen zu erkennen sowie Biegezylinder 23 für eine
gewünschte Arbeitswalzenbiegung. Mit Hilfe der Ausbalancier
zylinder 22 können zumindest die Arbeitswalzen 9, 10 auch
nach dem Auslaufen des Walzgutes auf Abstand gehalten wer
den. Innerhalb des Walzgerüsts sind parallel zu der unteren
Stützwalze verlaufende Führungsbahnen 24 angeordnet, welche
Laufrollen 25 gegenüberliegen, auf denen der Stützwalzensatz
aus dem Walzgerüst herausfahrbar ist. Zu diesem Zweck ist
die untere Stützwalze 14 - wie der rechten Bildhälfte zu
entnehmen ist - von dem unteren Anstellzylinder 20 abgesenkt
worden, so daß die Laufrollen 25 auf den Führungsbahnen 24
ablaufen können.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 beschriebene Quarto-Gerüst nach
dem Umrüsten auf das Duo-System 1′. Für gleiche Gerüstbau
teile sind gleiche Bezugszeichen verwendet worden. Deutlich
erkennbar ist, daß in das Gerüst neue Arbeitswalzen 26, 27
mit einem erheblich größeren Durchmesser eingebaut wurden
und daß ferner die Stützwalzen 13, 14 und deren Einbaustücke
11, 12 durch Adapterstücke 28, 29 ersetzt worden sind, die
den Einbaumaßen der Stützwalzeneinbaustücke angepaßt sind.
In Fig. 3 ist das Quarto-Walzgerüst 1 zu sehen mit auf der
Antriebsseite 30 angeordnetem mit einem Antriebsmotor 31
verbundenen Kammwalzengetriebe 32 und mit die Arbeitswalzen
9, 10 antreibenden Gelenkspindeln 33, 34. Auf der Bedie
nungsseite 35 befindet sich ein mit dem Stützwalzensatz 13,
14 koppelbarer Schleppwagen 36, der auf Fahrschienen 37
läuft, welche höhengleich zu den im Walzgerüst 1 befindli
chen Führungsbahnen 24 angeordnet sind. Von dem Schleppwagen
36 wird der Stützwalzensatz aus dem Quarto-Walzgerüst her
ausgefahren (Fig. 4). Außerdem ist auf der Bedienungsseite
35 eine verfahrbare Bühne 38 zu sehen mit Verschiebevorrich
tung 39, welche zum Wechsel der Arbeitswalzen 9, 10 auf der
Bühne 38 verschiebbar oder verfahrbar sind und mit den Ar
beitswalzen gekoppelt werden. Auf der Antriebsseite 30 be
findet sich zwischen Gerüst 1 und Kammwalzengetriebe 32 eine
Tragbühne 40 mit Führungsbahnen 41, 42 für die Adapterstücke
28, 29, die oberhalb und unterhalb der Gelenkspindeln 33, 34
angeordnet sind. Eine oder mehrere Verbindungselemente 45
zwischen den oberen und unteren Führungsbahnen geben der
Tragbühne 40 die erforderliche Steifigkeit. Die Führungsbah
nen 41, 42 befinden sich auf der Tragbühne 40 höhengleich
mit den im Walzgerüst 1 angeordneten Führungsbahnen 24. Auf
der oberen Führungsbahn 41 der Tragbühne 40 sind die Adap
terstücke 28, 28′ verbunden durch eine Rohrtraverse 43 mit
der oberen Stützwalze 13 koppelbar und verschieblich ange
ordnet. Auf der unteren Führungsbahn 42 sind die durch die
Rohrtraverse 44 miteinander verbundenen Adapterstücke 29,
29′ mit der unteren Stützwalze 14 koppelbar und verschieb
lich angeordnet. Die rohrverbundenen Adapterstücke sind
dergestalt beabstandet, daß deren Abstandsmaß X dem Gerüst
einbaumaß Y der in den Einbaustücken 11, 12 gelagerten
Stützwalzen 13, 14 entspricht.
Um das Quarto-Gerüst 1 in ein Duo-Gerüst 1′ umzurüsten,
werden die rohrverbundenen Adapterstücke 28, 29 mit den
Stützwalzen 13, 14 gekoppelt. Die Stützwalzen werden von dem
Schlepperwagen 36 auf der Bedienungsseite 35 aus dem Gerüst
1 gezogen, nachdem alle Anschlüsse zu den Versorgungsleitun
gen getrennt worden sind. Zugleich werden infolge der star
ren Kopplung die Adapterstücke 28, 29 in das Gerüst gezogen
und funktionieren dort in der Art von leeren Einbaustücken.
Sind die Adapterstücke 28, 28′, 29, 29′ in dem Walzgerüst
arretiert, werden die Stützwalzen 13, 14 von den Adapter
stücken entkoppelt und der auf den Fahrschienen 37 fahrbare
Stützwalzensatz wird von dem Gerüstschlepper 36 von dem
Gerüst fortgezogen. Diese Situation ist in Fig. 4 darge
stellt. Anschließend werden die Arbeitswalzen 9, 10 mit der
Verschiebevorrichtung 39 gekoppelt und aus dem Walzgerüst 1
auf die fahrbare Bühne 38 gezogen und dort seitlich ver
setzt. Schließlich werden die neuen Arbeitswalzen 26, 27,
die auf der Fahrbühne 38 vorgerüstet stehen, von der Ver
schiebevorrichtung 39 in das Gerüst eingefahren und dort
arretiert. Sämtliche Versorgungsleitungen werden angeschlos
sen. Das Walzgerüst ist auf diese Weise von einem im Redu
zierwalzbetrieb arbeitenden Quarto-Walzgerüst in ein
Duo-Walzgerüst umgebaut worden, welches nunmehr für den Dres
sierbetrieb eingesetzt werden kann. Diese Situation ist in
Fig. 5 dargestellt. Das Umrüsten des Duo-Gerüsts 1′ in ein
Quarto-Gerüst 1 erfolgt ebenso einfach und schnell in umge
kehrter Reihenfolge der Arbeitsschritte.
Durch die beim Ausführungsbeispiel beschriebenen Maßnahmen
wird deutlich, daß die Umrüstzeiten ganz erheblich reduziert
werden, da die bisherigen und üblichen Umrüstmaßnahmen für
das Einbringen von Zwischenstücken sowie die Anpassung durch
Zwischenplatten für die Walzenanpassung und die Stichanpas
sung entfallen.
Bezugszeichenübersicht
1 Quarto-Walzgerüst
2, 3 Gerüstständer
4, 5 Querjoch
6 Ständerfenster
7, 8 Arbeitswalzeneinbaustücke
9, 10 Arbeitswalzen
11, 12 Stützwalzeneinbaustücke
13, 14 Stützwalzen
15, 16 Führungsblöcke
17 Vertikalblock
18 Gleitstück
19 mechanische Anstellung
20 hydraulischer Anstellzylinder
21, 22 Ausbalancierungszylinder
23 Biegezylinder
24 Führungsbahn
25 Laufrolle
26, 27 Arbeitswalzen
28, 29 Adapterstücke
30 Antriebsseite
31 Antriebsmotor
32 Kammwalzengetriebe
33, 34 Gelenkspindel
35 Bedienungsseite
36 Gerüstschleppwagen
37 Fahrschiene
38 verfahrbare Bühne
39 Verschiebevorrichtung
40 Tragbühne
41, 42 Führungsbahn
43, 44 Rohrtraverse
45 Verbindungselement
2, 3 Gerüstständer
4, 5 Querjoch
6 Ständerfenster
7, 8 Arbeitswalzeneinbaustücke
9, 10 Arbeitswalzen
11, 12 Stützwalzeneinbaustücke
13, 14 Stützwalzen
15, 16 Führungsblöcke
17 Vertikalblock
18 Gleitstück
19 mechanische Anstellung
20 hydraulischer Anstellzylinder
21, 22 Ausbalancierungszylinder
23 Biegezylinder
24 Führungsbahn
25 Laufrolle
26, 27 Arbeitswalzen
28, 29 Adapterstücke
30 Antriebsseite
31 Antriebsmotor
32 Kammwalzengetriebe
33, 34 Gelenkspindel
35 Bedienungsseite
36 Gerüstschleppwagen
37 Fahrschiene
38 verfahrbare Bühne
39 Verschiebevorrichtung
40 Tragbühne
41, 42 Führungsbahn
43, 44 Rohrtraverse
45 Verbindungselement
Claims (7)
1. Walzgerüst mit Ständern, in deren Ständerfenstern in
Einbaustücken gelagerte Arbeitswalzen und Stützwalzen,
gegebenenfalls zwischen diesen angeordnete Zwischenwalzen
von hydraulischen Anstellvorrichtungen gegeneinander
anstellbar sind, und bei dem in die Ständerfenster ein
greifende Führungsblöcke mit zumindest die Arbeitswalzen
auch nach dem Auslaufen des Walzgutes spreizenden Druck
mittelzylindern ausgestattet sind und mit innerhalb des
Gerüsts parallel zu den Walzen verlaufenden Führungsbah
nen für den Walzenwechsel,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Antriebsseite (30) des Walzgerüsts (1) ein
mit dem zur Bedienungsseite (35) zu wechselnden Walzen
satz koppelbarer Satz von Adapterstücken (28, 28′; 29,
29′) auf höhengleichen Führungsbahnen (41, 42) angeordnet
ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterstücke (28, 28′; 29, 29′) die Bauform von
Walzeneinbaustücken, vorzugsweise die Bauform der Einbau
stücke der auszuwechselnden Walzen aufweisen.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterstücke (28, 28′; 29, 29′) mittels einer
oder mehrerer Rohrtraversen (43, 44) miteinander verbun
den und dergestalt beabstandet sind, daß deren Abstands
maß (X) dem Gerüsteinbaumaß (Y) der in den Einbaustücken
gelagerten Walze entspricht.
4. Walzgerüst nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterstücke (28, 28′, 29, 29′) mittels teles
kopartig verschiebbarer Rohrtraversen (43, 44) mitein
ander verbunden sind.
5. Walzgerüst nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
mit auf der Antriebsseite (30) mit einem motorverbundenem
Kammwalzengetriebe (32) in Verbindung stehenden Antriebs
spindeln (33, 34) für die Arbeitswalzen (9, 10) und mit
mitlaufenden Stützwalzen (13, 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrverbundenen Adapterstücke (28, 28′) für die
obere Stützwalze (11) oberhalb der Antriebsspindel (33)
und die rohrverbundenen Adapterstücke (29, 29′) für die
untere Stützwalze (14) unterhalb der Antriebsspindel (34)
angeordnet sind.
6. Walzgerüst nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahnen (41) für die oberen rohrverbunde
nen Adapterstücke (28, 28′) und die Führungsbahnen (42)
für die unteren rohrverbundenen Adapterstücke (29, 29′)
durch geeignete Verbindungselemente (45) eine verwin
dungssteife, höhenverstellbare Tragbühne (40) bilden.
7. Walzgerüst nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Bedienungsseite (35) an sich bekannte koppel
bare Schleppwagen (36) und/oder fahrbare Bühnen (38) mit
Führungsbahnen oder Fahrschienen (37) und mit koppelbaren
Verschiebevorrichtungen (39) für fahrbare Walzensätze
angeordnet sind.
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DE19893930125 DE3930125C2 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Umrüstbares Walzgerüst |
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