DE3707560A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE3707560A1 DE19873707560 DE3707560A DE3707560A1 DE 3707560 A1 DE3707560 A1 DE 3707560A1 DE 19873707560 DE19873707560 DE 19873707560 DE 3707560 A DE3707560 A DE 3707560A DE 3707560 A1 DE3707560 A1 DE 3707560A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzgerüst zur Herstellung eines Walzgutes, insbesondere eines Walzbandes, mit Arbeitswalzen, Stützwalzen oder Zwischenwalzen und Stützwalzen.
Ein derartiges gattungsgleiches Walzgerüst wird in der EP-PS 00 59 417 beschrieben. Die bekannte Vorrichtung ist mit einer Walzenbiegeeinrichtung versehen, wobei die Einbaustücke der Zwischenwalzen zwischen in den Ständerfenstern verankerten Blöcken geführt und zur Beaufschlagung für die Arbeitswalzen-Ballenkorrektur durch beidseitig beaufschlagbare, den Blöcken zugeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden sind und wobei an jedem Block ein Führungsstück vertikal verschiebbar geführt ist und die Führungsstücke mit den Einbaustücken durch Horizontalführungen in vertikaler Richtung formschlüssig verbunden sind. Eine Mehrfachverwendung dieses bekannten Walzgerüsts beispielsweise als Reversiergerüst und/oder Dressiergerüst ist nach der genannten Druckschrift nicht vorgesehen, vielmehr würde bei Bedarf im allgemeinen ein separates Dressiergerüst verwendet werden. In vielen Fällen kann es aber sinnvoll sein, wenn dasselbe Walzgerüst für verschiedene Aufgaben genutzt wird, um so die Investitionskosten zu senken, insbesondere für die Verarbeitung kleiner Losgrößen. Im allgemeinen ergeben sich dabei verhältnismäßig lange Umrüstzeiten bis zu acht Stunden, wenn beispielsweise bei der Umstellung vom Sexto-Betrieb auf Duo-Betrieb die Arbeits- Zwischen- und Stützwalzen aus dem Walzenständer entfernt und gegen einen neuen Arbeitswalzensatz ausgetauscht werden. Auch sind konstruktive Anpassungen insbesondere der Walzenantriebe erforderlich, verbunden mit erhöhten Aufwendungen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Walzgerüst vorzustellen, mit dem die genannten Nachteile vermieden und die Schwierigkeiten ausgeräumt werden können. Insbesondere soll die Vorrichtung auf einfache Weise verschiedenen Benutzungsvarianten angepaßt werden können. Dabei soll ohne Qualitätseinbußen für das Walzprodukt ein störungsfreier Produktionsablauf bei noch vertretbaren Umrüstzeiten gewährleistet werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Zwischenwalzen mit ihren Lagerungen und die dazugehörigen schlanken Arbeitswalzen gegen dicke Arbeitswalzen austauschbar sind. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Walzgerüst sowohl als Sexto-Reduziergerüst, als auch vorteilhaft als Duo-Gerüst oder als Quarto-Gerüst verwendet werden. Der Zwischenwalzenbiegeblock kann dabei vorteilhaft als neuer Arbeitswalzenbiegeblock genutzt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die gegeneinander austauschbaren Walzen als Schnellwechseleinheit ausgebildet und in den Ständerfenstern angeordnet. Dabei können beispielsweise die Zwischenwalzen und die schlanken Arbeitswalzen mit ihren Lagerungen eine sogenannte Kassette bilden, die als Schnellwechseleinheit auf einfache Weise gegen eine Kassette mit Duowalzen austauschbar ist.
Besonders zweckmäßig besteht zwischen den Ballen der dicken Arbeitswalzen und den Ballen der Stützwalzen bei Verwendung als Duogerüst kein Kontakt. Ein als einzelnes Sexto-Reduziergerüst bzw. Reversiergerüst betriebenes Walzwerk, z. B. zur Herstellung von Edelstahlband mit einer Ausgangsdicke von etwa 8 mm auf eine Enddicke von etwa 0,4 mm, kann so auf einfache Weise als Duo-Dressiergerüst in demselben Walzenständer eingesetzt werden. Dazu werden die Zwischen- und Arbeitswalzen der Sechswalzenanordnung durch eine Duo-Anordnung ersetzt, wobei zwischen den Stützwalzen und den neuen Arbeitswalzen ein Luftspalt verbleibt. Sofern höhere Walzkräfte übertragen werden müssen, kann der Luftspalt zwischen Arbeits- und Stützwalzen einfach auf Null zurückgefahren werden, so daß die Übertragung der Walzkräfte dann direkt zwischen Stützwalzen und Arbeitswalzen erfolgt und nicht wie beim Duo-Gerüst über die Einbaustücke der Stützwalzen auf die Einbaustücke der Arbeitswalzen. Die Arbeitswalzen können kurzzeitig einzeln oder gemeinsam ausgewechselt werden, wobei die Stützwalzen wiederum im Gerüst verbleiben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß bei der Verwendung als Duo-Gerüst die Einbaustücke der Arbeitswalzen mit Abstandsstücken gegenüber den Einbaustücken der Stützwalzen versehen sind, wobei die Einbaustücke der Arbeitswalzen in Führungen eingepaßt sind, die bei der Verwendung als Sexto- Gerüst für die Einbaustücke der Zwischenwalzen als Führungen dienen. Besondere Halte- bzw. Führungsvorrichtungen können somit entfallen, womit Kosten eingespart werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abstandsstücke als Platten ausgebildet und mit den Einbaustücken der Arbeitswalzen lösbar verbunden sind. Hierbei handelt es sich um eine besonders einfache und kostengünstige Maßnahme, um im Duo- Dressierbetrieb einen Luftspalt zwischen Arbeits- und Stützwalzen zu bilden.
Mit Vorteil bilden jeweils mehrere übereinanderliegende Platten ein Abstandsstück. Die Gesamtdicke der Abstandsstücke wird dabei an den zu erwartenden bzw. zugelassenen Walzenverschleiß angepaßt, so daß bei Betrieb des Walzgerüstes als Duo- Walzwerk ein Luftspalt zwischen Arbeits- und Stützwalzen ständig aufrechterhalten bleibt.
Ferner können besonders vorteilhaft die Abstandsstücke mit den Einbaustücken formschlüssig verbunden sein. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme, mit der ein besonders schneller Wechsel bzw. Einbau der Abstandsstücke sichgestellt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Arbeitswalzen eine in Richtung auf die beiden Enden unterschiedlich gekrümmte, insbesondere asymmetrische Ballenkontur auf. Hiermit wird eine optimale Beeinflussung des Walzspaltes in Anpassung einerseits an die Oberflächengegebenheiten des Walzgutes, andererseits an den Walzenverschleiß ermöglicht.
Darüber hinaus können die Stützwalzen eine in Richtung auf die beiden Enden unterschiedlich gekrümmte, insbesondere asymmetrische Ballenkontur aufweisen, wodurch ebenfalls eine Beeinflussung des Walzspaltes gegeben ist. Insbesondere auch in Verbindung mit gleichzeitig konturierten Arbeitswalzen und/oder Zwischenwalzen kann eine besonders genaue Anpassung des Walzspaltes an die sich ändernden Walzbedingungen vorgenommen werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Walzgerüst in schematisch vereinfachtem, parallel zur Walzrichtung liegendem Vertikalschnitt, in Verwendung als Sexto-Reduziergerüst,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Walzgerüst in Verwendung als Duo-Dressiergerüst mit Abstandsstücken,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Walzgerüst in Verwendung als Quarto-Gerüst.
Gemäß Fig. 1 weist das dargestellte Sexto-Walzgerüst in üblicher Weise zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Walzenständer (1) auf, von denen nur einer ausschnittweise gezeigt ist. Die Walzenständer (1) besitzen je ein Ständerfenster (2), in denen zwei schlanke Arbeitswalzen (3, 4) aufgenommen werden, die von den Stützarmen (5, 6; 7, 8) in bekannter Weise beidseitig abgestützt werden. Die im Gerüst (1) bzw. im Ständerfenster (2) ebenfalls befindlichen Stützwalzen (10, 11) sind an ihren Enden bekanntermaßen in Einbaustücken (12, 13) gelagert. Zwischen den schlanken Arbeitswalzen (3, 4) und den Stützwalzen (10, 11) befinden sich Zwischenwalzen (14, 15), die wiederum von ihren Einbaustücken (16, 17) gehalten werden.
Im Einbaubereich der Zwischenwalzen (14, 15) befinden sich in den Ständerfenstern (2) der beiden Walzenständer (1) ständerfeste Blöcke mit Führungsstücken (20, 21; 22, 23), die in den ständerfesten Blöcken vertikal verschiebbar geführt werden, wobei die Einaustücke (16, 17) für die beiden Zwischenwalzen (14, 15) in vertikaler Richtung formschlüssig, jedoch für den Wechselvorgang horizontal verschiebbar mit den Führungsstücken (20- 23) verbunden sind. Den Einbaustücken (16, 17) der oberen und unteren Zwischenwalzen (14, 15) sind im Bereich der ständerfesten Blöcke jeweils Verstellmittel (24-27) in Form von hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheiten zugeordnet. Diese Verstellmittel bzw. Biegevorrichtungen (24-27) für die Zwischenwalzen (14, 15) sind jeweils in die zugeordneten Führungsstücke (20-23) eingebaut. An den Einbaustücken (12) der oberen Stützwalze (10) greift die Anstellvorrichtung (28) des Walzgerüstes an.
Bei Betrieb des Walzgerüstes als Sexto-Reversiergerüst werden die Walzkräfte in bekannter Weise zunächst über die Einbaustücke (12, 13) auf die Stützwalzen (10, 11), dann an den Berührungsstellen der Stützwalzen (10, 11) mit den Zwischenwalzen (14, 15) auf diese und von dort auf die Arbeitswalzen (3, 4) bzw. das in der Walzebene (29) gewalzte Walzgut übertragen.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Verwendung des Walzgerüstes als Duo-Dressiergerüst, wobei die Einbaustücke (30, 31) der neuen dicken Arbeitswalzen (33, 34) mit Abstandsstücken (35, 36) gegenüber den Einbaustücken (12, 13) der Stützwalzen (10, 11) versehen sind, so daß zwischen den Ballen der Stützwalzen (10, 11) und den Ballen der dicken Arbeitswalzen (33, 34) kein Kontakt besteht. Die Einbaustücke (30, 31) der Arbeitswalzen (33, 34) in die Führungsstücke (20-23) eingepaßt, die für die Einbaustücke der Zwischenwalzen bei der Verwendung als Sexto-Gerüst gemäß Fig. 1 als Führungen dienen (vgl. Fig. 1, Einbaustücke 16, 17; Zwischenwalzen 14, 15). Der Zwischenwalzenbiegeblock mit den Verstellmitteln (24-27) kann vorteilhaft als neuer Arbeitswalzenbiegeblock für die Bombierung der Arbeitswalzen (33, 34) verwendet werden. Die Abstandsstücke (35, 36) sind als Platten ausgebildet und mit den Einbaustücken (30, 31) der Arbeitswalzen (33, 34) lösbar verbunden, wobei jeweils mehrere übereinanderliegende Platten ein Abstandsstück (35, 36) bilden können.
Zur Umrüstung von Sexto- auf Duobetrieb werden die Zwischenwalzen mit ihren Lagerungen sowie die schlanken Arbeitswalzen (vgl. Fig. 1, Ziffern 14, 15; 16, 17; 3, 4) als Schnellwechseleinheit aus den Ständerfenstern (2) herausgefahren, wobei die Stützarme (5-8) hydraulisch so weit wie möglich eingefahren werden, um Raum für die dicken Arbeitswalzen (33, 34) und deren Einbaustücke (30, 31) zu schaffen. Die Einbaustücke (12, 13) mit den Stützwalzen (10, 11) werden über die Verstellmittel (24-27) auseinander bewegt und die neuen Arbeitswalzen (33, 34) zusammen mit den Einbaustücken (30, 31) und den damit verbundenen Abstandsstücken (35, 36) in die Ständerfenster (2) eingefahren. Die Verstellmittel (24-27) werden nun gelöst. Die Übertragung der Walzkräfte erfolgt über die Einbaustücke (12, 13), die Abstandsstücke (35, 36), die Einbaustücke (30, 31) auf die dicken Arbeitswalzen (33, 34).
Gemäß Fig. 3 kann bei Entfernung der Abstandsstücke (vgl. Fig. 2, Ziffern 35, 36) das Duo-Dressiergerüst auch als Quartogerüst verwendet werden, insbesondere bei der Übertragung von Walzkräften von mehr als 2000 t. Die Einleitung der Walzkräfte geschieht dann direkt zwischen Stützwalzen (10, 11) und Arbeitswalzen (33, 34), d. h. ohne Umweg über die Einbaustücke (12, 13) und (30, 31).
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht auf das in den Zeichnungsfiguren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die Abstandsstücke beliebige Formen aufweisen und nicht nur horizontal sondern auch vertikal unterteilt sein. Die jeweilige konstruktive Ausgestaltung ist in Anpassung an die Verwendung dem Fachmann anheimgestellt.

Claims (10)

1. Walzgerüst zur Herstellung eines Walzgutes, insbesondere eines Walzbandes, mit Arbeitswalzen, Stützwalzen oder Zwischenwalzen und Stützwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalzen (14, 15) mit ihren Lagerungen und die dazugehörigen schlanken Arbeitswalzen (3, 4) gegen dicke Arbeitswalzen (33, 34) austauschbar sind.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander austauschbaren Walzen (14, 15; 3, 4; 33, 34) als Schnellwechseleinheit ausgebildet und in den Ständerfenstern (2) angeordnet sind.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ballen der dicken Arbeitswalzen (33, 34) und den Ballen der Stützwalzen (10, 11) bei Verwendung als Duogerüst kein Kontakt besteht.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung als Duo-Gerüst die Einbaustücke (30, 31) der Arbeitswalzen (33, 34) mit Abstandsstücken (35, 36) gegenüber den Einbaustücken (12, 13) der Stützwalzen (10, 11) versehen sind, wobei die Einbaustücke (30, 31) der Arbeitswalzen (33, 34) in die Führungen (20-23) eingepaßt sind, die bei der Verwendung als Sexto-Gerüst für die Einbaustücke (16, 17) der Zwischenwalzen (14, 15) als Führung dienen.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (35, 36) als Platten ausgebildet und mit den Einbaustücken (30, 31) der Arbeitswalzen (33, 34) lösbar verbunden sind.
6. Walzgerüst nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere übereinanderliegende Platten ein Abstandsstück (35, 36) bilden.
7. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (35, 36) mit den Einbaustücken (30, 31) formschlüssig verbunden sind.
8. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen (33, 34) eine in Richtung auf die beiden Enden unterschiedlich gekrümmte, insbesondere asymmetrische Ballenkontur aufweisen.
9. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen (10, 11) eine in Richtung auf die beiden Enden unterschiedlich gekrümmte, insbesondere asymmetrische Ballenkontur aufweisen.
10. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalzen (14, 15) und/oder die schlanken Arbeitswalzen (3, 4) eine in Richtung auf die beiden Enden jeder Walze unterschiedlich gekrümmte, insbesondere asymmetrische Ballenkontur aufweisen.
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