DE1062554B

DE1062554B - Vorrichtung zum Abschleppen von Motorfahrzeugen mittels eines Zugmittels

Info

Publication number: DE1062554B
Application number: DEK34418A
Authority: DE
Inventors: Eugen Kuster
Original assignee: HANS JERG SCHAUFLER
Current assignee: HANS JERG SCHAUFLER
Priority date: 1958-03-25
Filing date: 1958-03-25
Publication date: 1959-07-30

Description

Vorrichtung zum Abschleppen von Motorfahrzeugen mittels eines Zugmittels Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschleppen von Motorfahrzeugen mittels eines Zugmittels, an das der eine Teil eines Verbindungsgliedes angeschlossen ist, und bezweckt ein rasches und sicheres Anbringen des einen Endes des Zugmittels am Fahrzeugrahmen.
Die Erfindung besteht aus einer am Fahrzeugrahmen angeordneten Vierkanthülse und einer am Zugmittel angeordneten flachen Schiene, wobei letztere auf der Oberseite im Bereich der Hülse eine Blattfeder trägt, an ihrem freien Ende hakenförmig zurückgebogen ist und außerhalb der Hülse einen Anschlag hat, der die Längsbewegung der Schiene in der Hülse begrenzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 die Vorrichtung, teilweise im Grundriß, teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einer am Fahrzeugrahmen eines Motorfahrzeuges anzubringenden Vierkanthülse 1 von quadratischem Querschnitt, doch kann sie auch einen rechteckigen Querschnitt haben, ferner aus einer zum Durchstoßen durch die Hülse 1 bestimmten flachen Schiene 2, die an einem Ende als Ring 3 und am anderen Ende als Haken 4 ausgebildet ist. Am einen Längsrand der Schiene 2 befindet sich ein als Anschlag dienender Nocken 5. Auf der Schiene liegt eine gebogene Blattfeder 6 auf, deren dem Ring 3 zugekehrtes Ende mit einem Niet 7 od. dgl. mit der Schiene verbunden ist. Der Ring 3 ist zum Befestigen eines Zugmittels, z. B. eines Seils oder einer Kette, bestimmt.
Zum Befestigen des mit der Schiene 2 verbundenen Zugmittels ist das mit dem Haken 4 versehene Ende der Schiene durch die Hülse 1 hindurchzustoßen. Wenn sich beim Einführen der Schiene 2 in die Hülse, wobei die Blattfeder 6 flach gedrückt wird, der Nocken 5 an das Hülsenende anlegt, dann ist der Haken 4 aus dem hinteren Hülsenende ausgetreten, und die Feder 6 bewegt die Schiene nach unten, so daß beim Zurückziehen der Schiene der Haken die in Fig. 1 gezeigte Lage einnimmt, in der ein Herausziehen der Schiene aus der Hülse ausgeschlossen ist. Soll die Kupplung zwischen der Schiene und der Hülse gelöst werden, so ist die erstere bis zum Anschlag des Nockens an das vordere Hülsenende zu verschieben und anschließend das mit dem Ring versehene Schienenende in der Pfeilrichtung nach unten zu drücken, worauf in der dabei erzielten Schräglage der Schiene die Hülse 1 abgestreift werden kann.
Die Hülse 1 kann am Fahrzeugrahmen eines Motorfahrzeuges angebracht werden, und zwar sowohl vorn als auch hinten, so daß das Motorfahrzeug zum Abschleppen eines anderen Fahrzeuges benutzt oder selbst abgeschleppt werden kann, nachdem die mit dem Zugmittel verbundene Schiene in die entsprechende Hülse eingeschoben worden ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abschleppen von Motorfahrzeugen mittels eines Zugmittels, an das der eine Teil eines Verbindungsgliedes angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einer am Fahrzeugrahmen angeordneten Vierkanthülse (1) und einer am Zugmittel angeordneten flachen Schiene (2) besteht, wobei letztere auf der Oberseite im Bereich der Hülse eine Blattfeder (6) trägt, an ihrem freien Ende (4) hakenförmig zurückgebogen ist und außerhalb der Hülse einen Anschlag (5) hat, der die Längsbewegung der Schiene (2) in der Hülse (1) begrenzt.