DE1061943B - Flaumblaeser fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Flaumblaeser fuer Rundstrickmaschinen

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DE1061943B
DE1061943B DET12661A DET0012661A DE1061943B DE 1061943 B DE1061943 B DE 1061943B DE T12661 A DET12661 A DE T12661A DE T0012661 A DET0012661 A DE T0012661A DE 1061943 B DE1061943 B DE 1061943B
Authority
DE
Germany
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fluff
cylinder
bore
circular knitting
knitting machines
Prior art date
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Pending
Application number
DET12661A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Engelfried
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TERROT SOEHNE MASCHINENFABRIK
Original Assignee
TERROT SOEHNE MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Publication of DE1061943B publication Critical patent/DE1061943B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/32Devices for removing lint or fluff

Description

DEUTSCHES
Seit vielen Jahren sind Flaumbläser zur Entfernung des an Rundstrickmaschinen entstehenden Faserflaumes bekannt. Sie wirken in verschiedener Weise, teils durch auf bestimmte Stellen gerichtete Blasrohre, teils durch ebensolche Saugrohre, teils durch Gebläse, welche eine allgemeine Luftströmung im Bereich der Strickmaschine erzeugen.
Im Falle der auf bestimmte Stellen gerichteten Blas- oder Saugrohre ergibt sich wegen der vielen Arbeitsstellen neuzeitlicher Maschinen eine sehr verzweigte Rohrleitung, welche teuer ist und deren Unterbringung die Gestaltung und Bedienung von Schalteinrichtungen und anderen Arbeitsgeräten der Maschine erschwert. Außerdem können die Blas- und Saugrohre nicht jede Stelle des Schloßumfanges erreichen. Saugrohre wirken zudem nur ausreichend, wenn sie ganz nahe an die Flaumablagestellen herangeführt werden, was die Zugänglichkeit zu benachbarten B edienungs sch rauben bzw. die Abnehmbarkeit von Schloßringabschnitten beeinträchtigt.
Dagegen sind Ausführungen, welche eine allgemeine Luftströmung hervorrufen, einfacher, aber sie darf nur schwach sein, sonst werden die in ihrem Bereich laufenden Fäden zu sehr abgelenkt, in unerwünschte Schwingungen versetzt oder sogar zur unzulässigen gegenseitigen Berührung gebracht. Ein schwacher Luftstrom kann aber den an verborgenen oder taschenförmigen Stellen haftenden Flaum nicht entfernen.
Eine weitere bekannte Möglichkeit der Flaumentfernung beruht auf dem Umlauf eines über den Zylinderschloßmantel oder über ihn abdeckende Schutzbleche streichenden, nachgiebigen oder starren Streifers. Bei der Anordnung solcher Schutzbleche kann sich der Flaum nicht mehr im Bereich des Zylinderschloßmantels und der zugehörigen Schaltgeräte, sondern nur auf den Schutzblechen ablagern. Diese behindern aber den hin und wieder nötigen Zugang zu den Schalteinrichtungen bzw. die Abnahme von Schloßmantelabschnitten. Auch bleibt zwischen den gegeneinander umlaufenden Teilen noch ein Ringspalt, in den Flugfasern eindringen können. Weiterhin sind die Arbeitsstellen ungeschützt, an welchen hauptsächlich Flaum entsteht.
Neuerdings wurden Flaumbläser für Rundstrickmaschinen mit zwei Nadelkränzen vorgeschlagen, welche mittels eines im Nadelteller liegenden Blasrohres die Flugfasern von den Arbeitstellen entfernen. Obwohl bei dieser Bauweise die Flaumbeseitigung besser als bisher ist, so erstreckt sie sich doch nicht auf den Bereich des Zylinderschloßmantels. Der sich an letzterem ablagernde Flaum gerät in die Zylindernadelkanäle und zwischen die Zylinderschloßteile und erschwert dadurch den Gang der Maschine. Außerdem Flaumbläser für Rundstrickmaschinen
Anmelder:
C. Terrot Söhne, Maschinenfabrik,
Stuttgart-Bad Cannstatt
Werner Engelfried, Sindelfingen (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
erfordert die Luftführung aus der Nadeltellerringnut gegen den zugehörigen Schloßring und von da gegen die Arbeitsstellen (Fadenführer und Abschlagkämme der Nadelträger) viel Luft verhältnismäßig hohen Druckes.
Diese Mangel behebt die Erfindung dadurch, daß der flaumblasende Luftstrom in eine Bohrung des Nadelzylinders eintritt und durch eine oder mehrere mit ihr verbundene und den Arbeitsstellen zugewandte Bohrungen wieder austritt. Zweckmäßig mündet eine der Austrittsbohrungen möglichst nahe am Abschlagkamm des Nadelzylinders, eine oder einige andere in der Richtung auf den Zylinderschloßmantel. Dadurch bleiben die Arbeitsstellen (Fadenführer, Abschlagkamm, Schloßmantel) und deren nächste Umgebung frei von Flaum.
Diese Anordnung eignet sich für umlaufende und feststehende Nadelträger, für letztere besonders gut. Eine beispielsweise Ausführung eines erfindungsgemäßen Flaumbläsers an einer Rundstrickmaschine mit zwei feststehenden Nadelkränzen ist in der Abbildung dargestellt.
Im feststehenden Zylinder 1 befindet sich die Bohrung 3 mit der oberen Austrittsöffnung 3 a, den Abzweigungen 3b und 3c und dem Eintrittsrohr 3ti. Dieses ist mit einem ebenfalls feststehenden Drucklufterzeuger direkt oder über ein zu beliebiger und für beliebig lange Zeit betätigbares Ventil verbunden.
Die Reinhaltung der Arbeitsstellen im Bereich der Abschlagkämme des Zylinders 1 und Tellers 2, der Fadenführer 5 und des Schloßmantels 4 (besonders in seinem oberen Bereich an den Stellschrauben 6 und den nicht dargestellten Nadelstützen, Bürstenhaltern u. dgl.) kommt dadurch zustande, daJ3 der vom Drucklufterzeuger kommende Luftstrom in die Bohrung 3 eintritt und durch die Bohrung 3 α in den Kammspalt zwischen Zylinder 1 und Teller 2 gegen die Fadenführer 5, durch die Bohrung 3 b schräg nach oben und
909 578/9

Claims (1)

  1. durch die Bohrung 3 c gegen den oberen Teil des Schloßmantels 4 austritt.
    Infolge des Umlaufs der Teile 4, 5 und 6 mit dem daran befestigten Zubehör bestreicht der Luftstrom diese Teile rings um die Maschine, so daß keine Flaumanhäufung eintreten kann.
    Es ist überdies vorgesehen, bei Bedarf im Tellerschloßring 8 ein Blasrohr 7 zu befestigen, welches den Teller 2 zeitweise abbläst und das in geeigneter Weise mit dem Drucklufterzeuger verbunden ist.
    In entsprechender Weise ist dieser Flaumbläser auch bei umlaufenden Nadelträgern anwendbar. Hierbei ist der Drucklufterzeuger an dem mit dem Zylinder umlaufenden Tragring für den Stoffabzieher befestigt und gleichzeitig mit letzterem antreibbar.
    Die Blasöffnungen 3 a, 3 b und 3 c und die Eintrittsbohrung 3 können auch an anderer Stelle des Zylin- ders angeordnet sein und in anderer Richtung verlaufen (z. B. Bohrung 3 senkrecht), je nach der Bauweise der Maschine. Ebenso kann nur eine Abzweigung 3 b oder 3 c oder es können auch weitere Abzweigungen vorgesehen werden, je nach Bedarf.
    Patentanspruch:
    Flaumbläser für Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der flaumblasende Luftstrom ίο in eine Bohrung (3) des Nadelzylinders (1) eintritt und durch eine oder mehrere mit ihr verbundene und den Arbeitsstellen zugewandte Bohrungen (3a, 3b, 3c) wieder austritt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Zeitschrift »Wirkerei- und Strickerei-Technik«, Heft 7/1955, S. 30 und 31.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 578/9 7.59
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Cited By (8)

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Non-Patent Citations (1)

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