DE1060917B - Apparat zum automatischen Telephonanruf mindestens einer Nummer des Telephonnetzes und zum UEbertragen mindestens einer vorbestimmten Mitteilung - Google Patents
Apparat zum automatischen Telephonanruf mindestens einer Nummer des Telephonnetzes und zum UEbertragen mindestens einer vorbestimmten MitteilungInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Apparat zum automatischen Telephonanruf mit einem Wahlimpulsgeber
zum Wählen mindestens einer Nummer des Telephonnetzes und mit einer Auslösevorrichtung, die den
Wahlimpulsgeber betätigt, der in regelmäßigen. Zeitabständen die Wahlimpulse wiederholt, bis er bei
Herstellung der Verbindung durch eine Schaltanordnung ausgeschaltet wird, und zur Übertragung einer
vorbestimmten Mitteilung.
Es sind verschiedene Apparate zum automatischen telephonischen Anruf bekannt. Dabei werden teilweise
magnetische und mechanische Schallaufzeichnungsmittel zur Speicherung von Wahlimpulsen verwendet.
Auch ist es bekannt, solche Geräte nach entsprechender Ergänzung für andere Zwecke zu verwenden, derart,
daß die Stromstöße nicht zur Hersteilung von Verbindungen ausgenutzt, sondern durch die Sprache
aufgezeichnet und in Form von durch Lautsprecher wiederholbaren Bekanntmachungen wiedergegeben
werden.
Es ist auch bereits bekannt, derartige Apparate mit Anordnungen zu versehen, die bei besetzt gefundener
Verbindung in regelmäßigen Zeitabständen den Anruf wiederholen, bis die Verbindung hergestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Apparat zu schaffen, der durch einen in einem durch entsprechende
Anpassung bestimmten Fall, z. B. Ansteigen oder Absinken der Temperatur, Ausströmen von Gas, öffnen
einer Tür usw., sich kurzzeitig schließenden Kontakt in Tätigkeit gesetzt wird mit der Wirkung, daß der
Apparat automatisch an das Telephonnetz angeschlossen, mindestens eine durch vorheriges Einstellen
bestimmte Verbindung hergestellt, und anschließend mindestens eine ebenfalls vorgegebene Mitteilung abgespielt
und übertragen wird. Das Abspielen der Mitteilung kann in irgendeiner bekannten Weise in Form
von Morsesignalen od. dgl., mit Hilfe eines magnetischen oder gewachsten Bandes, einer Schallplatte mit
Tonabnehmer usw. erfolgen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schaltanordnung gleichzeitig
mit dem Ausschalten des Wahlimpulsgebers einen Kontakt schließt, der eine Anlage zum Abspielen und
Übertragen des Textes in Betrieb setzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Apparat so ausgebildet, daß als Schaltanordnung ein
Relais vorgesehen ist, dessen Ruhekontakt in den Stromkreis des Wahlimpulsgebers und dessen Arbeitskontakt in den Stromkreis der Übertragungsanlage
eingeschaltet sind, daß eine Nockenwelle vorgesehen ist, bei deren Ruhezustand einer ihrer Nocken einen
Kontakt offen hält, über den der Antriebsmotor der Nockenwelle gespeist wird, und ein zweiter breiterer
Nocken einen Kontakt offen hält, der in den Speise-Apparat zum automatischen
Telephonanruf mindestens einer Nummer
des Telephonnetzes und zum übertragen
mindestens einer vorbestimmten
Mitteilung
Anmelder:
Dr. Luigi Grasso, Genua-Pegli (Italien)
Dr. Luigi Grasso, Genua-Pegli (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff, Patentanwalt,
Stuttgart-N," Lange Str. 51
Stuttgart-N," Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
Italien vom. 13. Oktober 1956
Italien vom. 13. Oktober 1956
Dr. Luigi Grasso, Genua-Pegli (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Stromkreis des Relais eingeschaltet ist, und daß mindestens ein Kontakt vorgesehen ist, bei dessen kurzzeitigem,
gegebenenfalls automatisch ausgelöstem Schließen der Motor für einen Moment gespeist und
die Nockenwelle aus ihrem Ruhezustand gebracht wird, wodurch der Kontakt geschlossen und die
Tätigkeit des Motors für die Dauer einer Umdrehung der Nockenwelle aufrechterhalten wird. Zweckmäßig
ist dabei auf der Nockenwelle ein weiterer Nocken vorgesehen, der im Ruhezustand der Nockenwelle
einen Kontakt offen hält, der in den Speisestromkreis eines zweiten Relais eingeschaltet ist, das bed seiner
Erregung einen dreipoligen Kontakt schließt und so den Anschluß des Apparates an das Telephonnetz
vollzieht.
Das Abspielen der zu übertragenden Mitteilung
kann auf eine oder mehrere der folgenden Arten geschehen :
1. Mit Hilfe einer nach erfolgtem Anruf in Gang gesetzten Vorrichtung, ,die wiederholt eine Reihe
vorgegebener akustischer Zeichen erzeugt, derart, daß der angerufene Fernsprechteilnehmer sie verstehen
und ihre Herkunft ermitteln kann;
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2. durch eine nach erfolgtem Anruf in Gang gesetzte, mit einem magnetischen Band versehene Übertragungsanlage
zum zweckmäßig wiederholten Ablesen eines aufgesprochenen Textes;
3. durch einen entsprechend betätigten Plattenspieler;
4. durch ein entsprechend betätigtes, mit eingeprägter Schallrille versehenes gewachstes Band.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische, schaubildliche Darstellung des Apparates von oben,
Fig. 2 ein Schaltschema des Apparates.
Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1, das die verschiedenen Vorrichtungen enthält, die den Apparat bilden, der
eine Welle 24 und eine Nockenwelle 3 enthält, die von einem elektrischen Antrieb 2 betätigt werden. Eine
zyklische, mehrgängige, vom Antrieb 2 gesteuerte Umschaltanlage 4 wird von auf der Nockenwelle 3 befindlichen
Nocken 5, 7 und 10 betätigt, indem diese bei jeder Drehung der Nockenwelle 3 Kontakte 6, 8,11
für verschiedene, anwachsende Zehen offen halten. Es ist ferner ein auswechselbares, zylindrisches, nach
oben offenes Gehäuse 15 vorgesehen, das von einer darunter befindlichen Platte 12 mitgenommen wird,
die auf eine von der Welle 24 angetriebene Vertikalwelle 13 aufgesetzt ist. Der flache, von oben sichtbare
Boden 18 des Gehäuses 15 dient als Schallplattenhalter und ist mit einer zentralen Bohrung 16 versehen;
ferner enthält das Gehäuse 15 zwei Bohrungen 17 am Rande, in die zwei Zapfen 14 der Platte 12 eingreifen
und so das Gehäuse in Rotation versetzen können. Das Gehäuse hat in seiner äußeren, zylindrischen
Oberfläche, nahe dem flachen Boden einen Sitz für ein magnetisches Band 20. Im mittleren Teil seiner
zylindrischen, äußeren Fläche weist es ein besonderes mit einer Schallrille 28 versehenes gewachstes Band
27 und ebenfalls an seiner äußeren Fläche, in der Nähe des unteren Endes einen elektrisch leitenden
Ring 29 auf, auf den ein mit Aussparungen 31 versehener Ring 30 aus isolierendem Kunststoff aufgebracht
ist. Die Aussparungen 31 lassen vorbestimmte Strecken auf der Oberfläche des Ringes 29 frei. Weiter
trägt das Gehäuse 15 einen Ring 22 aus isolierendem Kunststoff, mit zwei Reihen Kontakten 23 und 33 in
Form von im Gehäuse nach innen gerichteten Zähnen. Diese Kontakte, die mit dem Gehäuse 15 mitrotieren,
veranlassen das öffnen und Schließen von Kontakten eines auf einem Turm 34 montierten telephonischen
Wahlkontaktsystems.
Ein Relais (Fig. 1 und 2), bestehend aus einem
Elektromagneten 80 und einem metallischen, mit isoliertem Zusatz versehener Anker 25, bewerkstelligt
das öffnen und Schließen zweier zweipoliger Kontakte 78 und 79. Ein weiteres Relais, bestehend aus
einem Elektromagneten 83 und einem mit einem isolierten Ansatz versehener Anker 26, bewirkt das
gleichzeitige Schließen eines dreipoligen Kontaktes 82.
Zum Ablesen des magnetischen Bandes 20 sind ein magnetischer Kopf 35 und ein von einem an das Verteilernetz
angeschlossenes Speisungssystem 36 gespeistes Verstärkersystem 37 vorgesehen.
Auf einer Unterlage 38 sind befestigt:
1. Ein Turm 34 mit dem Kontaktsystem zur Nummernwahl, bestehend aus zwei Paar überlagerten
elektrischen Kontakten 85 und 86.
2. Ein Leseturm 48, der sich folgendermaßen zusammensetzt:
a) im unteren Teil aus einem Gleitkontakt mit zwei Gleitrollen 40, der in Fig. 1 in nicht arbeitender
Stellung dargestellt ist: die Rollen 40 vermitteln, von einer Feder angedrückt, den
Kontakt mit den unverdeckten Strecken des Ringes 29;
b) im oberen Teil aus einem in nicht arbeitender Stellung dargestellten Tonabnehmer 41, der
mit einer Grammophonnadel 42 zum Ablesen der Schallrille 28 des gewachsten Bandes 27
sowie mit einer Rückzugfeder 49 versehen ist.
Ein weiterer, ebenfalls in nicht arbeitender Stellung
dargestellter Tonabnehmer 43 wird von einem Turm
ίο 44 getragen. Er ist mit einer Nadel 47 und mit einem
automatischen zweiarmigen Rückzughebel 45 versehen, der durch einen auf die Welle 3 montierten
Nocken 46 betätigt wird, und dient zum Abspielen einer auf dem Boden 18 des Gehäuses 15 aufliegenden
Schallplatte.
In Fig. 2 sind ein Druckschaltknopf 50 und ein Pedalschalter 51 sowie automatische Auslösevorrichtungen
52, 53, 54, 55 und 56 gezeigt, die durch verschiedene
Anlässe, wie öffnen von Türen, Fenstern, Gitterwerk, Geldschränken od. dgl., Temperaturveränderungen
(Brände, Tauwetter od. dgl.), Wasserzu- oder -abnähme usw. betätigt werden.
Von den zwei Polen des Leitungsnetzes ist einer, 57, mit einem Draht 58 des Steuerungssystems und
der andere, 59, über die Primärwicklung 60 eines mehrgängigen, einen Teil des Speisungssystems 36
bildenden Transformators mit einem Draht 61 des Steuerungssystems verbunden.
Das Speisungssystem 36 besteht aus dem besagten Transformator, der aus der Primärwicklung 60 mit
einer Abzapfstelle zur Lieferung von Strom reduzierter Spannung für den Motor 2 (Fig. 1 und 2) und aus
drei Sekundärwicklungen besteht: Wicklung63 zum Heizen der Gleichrichterröhre 66; Wicklung 64 zum
Speisen der Elektroden dieser Röhre; und Wicklung 65 zum Heizen der Glühdrähte 69' und 70' von Elektronenröhren
69 und 70 eines durch in Fig. 2 gestrichelt umrandeten Verstärkungssystems 37. Dieses
besteht aus:
a) den besagten zwei Röhren, gespeist durch Kontakte 67 und 68 mit gleichgerichtetem Strom aus
dem Speisungssystem 36 und
b) einem mit der Fernsprechanlage verbundenen Transformator 74.
Zweckmäßig geeichte Widerstände 71 und zweckmäßig geeichte Kondensatoren 72 dienen der konstanten
Tätigkeit der Elektronenröhren, mit denen sie verbunden sind. Das Verstärkersystem ist bei 73 geerdet.
Ein dreistelliger Schalter 75 ermöglicht das Einschalten sowohl des magnetischen Ablesekopfes 35 als
auch des Tonabnehmers 43 in den Schwingkreis. Ein Vibrator 76 besteht aus einem Elektromagneten und
einem Anker, deren Tätigkeit ebenfalls durch den Nocken 10 und den gewöhnlich geschlossenen Kontakt
11 geregelt wird. Die Sekundärwicklung 77 des Elektromagneten 76 ist durch einen Gleitkontakt in Form
der Gleitrollen 40 und des Ringes 29 mit der Fernsprechanlage verbunden.
Zwei zweipolige Kontakte 78 und 79 werden wechselweise durch das Relais 25 geöffnet und geschlossen,
das zusammen mit dem Vibrator 76 mittels des Nockens 10 über den Kontakt 11 in Gang gesetzt
wird; in seiner Ruhestellung hält der Relaisanker den Kontakt 79 geschlossen. Wenn der Anker durch das
Schließen des Kontaktes 11 betätigt wird, bewegt er sich, durch seinen Elektromagneten 80 angezogen, in
der Richtung des Pfeiles 81; der Kontakt 79 öffnet sich durch eine Feder, und der Anker schließt gleichzeitig
Kontakt 78.
Ein dreipoliger Kontakt 82 ist in Ruhestellung offen und kann durch das Relais 26 geschlossen werden,
wenn sich dessen Anker infolge der Anziehung durch seinen Elektromagneten 83, die bei der mittels
des Nockens 7 erfolgenden Schließung des Kontaktes 8 auftritt, in der Richtung des Pfeiles 84 bewegt.
Zweipolige, gewöhnlich geschlossene elektrische Kontakte 85 und 86 sind am Turm 34 angeordnet
(Fig. 1) und werden periodisch von den Zähnen 23 und 33 geöffnet.
Der Anschluß an das städtische Telephonnetz erfolgt bei 87; er kann auch durch einen normalen, dreipoligen
Kontaktstecker hergestellt werden.
Das in Fig. 2 mit punktierten Linien zusammengefaßte Schema 88 eines normalen Fernsprechapparates
enthält eine Wählscheibe 89 zur Herstellung der gewünschten Sprechverbindung und zwei den Kontakten
85 und 86 auf dem Turm 34 entsprechende zweipolige Kontakte 90 und 91 in Parallelschaltung
mit diesen. Sie können zum telepho-nischen Anruf benutzt werden, falls nicht schon die anderen zwei Kontakte
85 und 86 in Tätigkeit sind. Mit dem durch Abnahme eines Hörers 93 von einem Haken 94 erfolgenden
Schließen eines dreipoligen Kontaktes 92 wird der Fernsprechapparat 88 über das Außennetz mit
dem erfindungsgemäßen Apparat parallel geschaltet.
Der Betrieb des Apparates funktioniert folgendermaßen: Eine Bedienungsperson betätigt die Vorrichtung
für den Anruf und für die Übertragung der telephonischen Mitteilung des vorausbestimmten Textes
durch einen Druck auf den Knopf 50 oder das Pedal 51. Entsprechendes kann, wie schon erwähnt, auch
automatisch erfolgen. Durch das vorübergehende Schließen eines Kontaktes der beiden Leitungen 58
und 61 wird für einen. Moment der Antriebsmotor 2 über die Abzapfstelle 62 an der Primärwicklung 60
des Transformators des Speisungssystems 36 gespeist. Dies bewirkt eine Drehung der Welle 3; der Nocken 5
wird aus seiner Ruhestellung gebracht und der Kontakt 6 geschlossen, wodurch die Speisung des Antriebs
so lange fortgesetzt wird, bis der Nocken 5 eine volle Drehung ausgeführt, den Kontakt wieder geöffnet hat
und in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Kontaktes 6 und ebenfalls durch die Drehung der Welle 3, wobei der
Nocken 7 aus seiner Ruhestellung kommt und die automatische Schließung des Kontaktes 8 bewirkt,
wird über das Relais 26 der dreipolige Kontakt 82 g&-
schlossen, wodurch das Telephonaußennetz in den Apparat eingeschaltet und damit die Handoperation
ersetzt wird, die die Bedienungsperson mit einem Abheben des Hörers vornehmen würde. Der Motor 2
bringt gleichzeitig auch die Antriebswelle 24 in Gang, die innerhalb des Zyklus, der einer vollen Umdrehung
der Welle 3 entspricht, eine bestimmte Anzahl von Drehungen ausführt. Die Welle 24 treibt die vertikale
Welle 13 und die mit ihr verbundene Platte 12, die das Gehäuse 15 mitnimmt. Dieses trägt an der Innenseite
die Zähne 23 und 33, die wechselweise die Kontakte 85 und 86 des Turmes 34 öffnen, um den Anruf
der für jedes der auswechselbaren Gehäuse vorausbestimmten Nummer zu ermöglichen.
Nachdem der Anruf der Nummer in der oben geschilderten
Weise erfolgt ist, was bei einem bestimmten Drehungswinkel der Welle 3 der Fall ist, erhält
man durch den Nocken 10 die Schließung des Kontaktes 11, der zur Betätigung des Relais 25 vorgesehen
ist. Dieses bewirkt das öffnen des Kontaktes 79, der
in Schließungsstellung den automatischen Telephonanruf ermöglicht, und zugleich die Schließung des
Kontaktes 78, der die Übertragung der vorausbestimmten Mitteilung über das Fernsprechnetz gewährleistet.
Die Übertragung kann z. B. erfolgen
1. In Form akustischer Signale durch den über den Kontakt 11 gespeisten Vibrator 76, dessen Summton
mit im voraus festgelegten Unterbrechungen über den Gleitkontakt übertragen wird, der aus
dem Ring 29, dem isolierenden Ring 30 und den zwei Gleitrollen 40 besteht. Die Unterbrechungen
des Summtones können derart festgelegt werden, daß man die Signale mittels des Morsealphabetes
oder eines beliebigen konventionellen Alphabetes, eventuell zur Verschlüsselung geheimer Mitteilungen,
zu einem Text gestaltet. Die Adresse des übertragenden Apparates kann in Form einer
Codenummer oder der Telephonnummer übermittelt werden, damit der Standort des Anrufapparates
feststellbar ist.
2. Durch Ablesen des magnetischen Bandes 20, dessen eingeprägte magnetische Variationen durch den
magnetischen Kopf 35 abgelesen und durch das Röhrensystem 37 verstärkt werden, das sie durch
den Transformator 74 in den telephonischen Stromkreis einführt.
3. Durch Ablesen des gewachsten Bandes 27 mittels der Grammophonnadel 42 und des Tonabnehmers
41, wie im vorerwähnten Falle verstärkt durch das Röhrensystem 37.
4. Durch Ablesen der Schallplatte 18 mittels der Grammophonnadel 47 und des Tonabnehmers 43,
wie im vorerwähnten Falle verstärkt. Die Auslösung des Tonabnehmers 43 erfolgt durch den von
der Welle 3 bewegten Nocken 46.
In den ersten drei Fällen entspricht die Länge des Inhaltes der Mitteilung der Dauer einer Umdrehung
des Gehäuses 15, das den Stromzuführungsring, das magnetische Band und das gewachste Band trägt. Der
Text kann jedoch mehrfach wiederholt werden, entsprechend dem Rotationsverhältnis zwischen Antriebswelle
24 und Welle 3.
Claims (8)
1. Apparat zum automatischen Telephonanruf mit einem Wahlimpulsgeber zum Wählen mindestens
einer Nummer des Telephonnetzes und mit einer Auslösevorrichtung, die den Wahlimpulsgeber
betätigt, der in regelmäßigen Zeitabständen die Wahlimpulse wiederholt, bis er bei Herstellung
der Verbindung durch eine Schaltanordnung ausgeschaltet wird und zur Übertragung
einer vorbestimmten Mitteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanordnung (10, 11, 25)
gleichzeitig mit dem Ausschalten des Wahlimpulsgebers einen Kontakt (78) schließt, der eine Anlage
(76; 20, 25; 27, 41, 42; 18, 43, 47) zum Abspielen und Übertragen des Textes in Betrieb setzt.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltanordnung ein Relais (25)
vorgesehen ist, dessen Ruhekontakt (79) in den Stromkreis des Wahlimpulsgebers und dessen
Arbeitskontakt in den Stromkreis der Übertragungsanlage eingeschaltet sind, daß eine Nockenwelle
(3) vorgesehen ist, bei deren Ruhezustand einer ihrer Nocken (5) einen Kontakt (6) offen
hält, über den der Antriebsmotor (2) der Nockenwelle (3) gespeist wird, und ein zweiter breiterer
Nocken (10) einen Kontakt (11) offen hält, der in den Speisestromkreis des Relais (25) eingeschaltet
ist, und daß mindestens ein Kontakt (50 bis 56) vorgesehen ist, bei dessen kurzzeitigem, gegebenenfalls
automatisch ausgelöstem Schließen der Motor (2) für einen Moment gespeist und die Nockenwelle
(3) aus ihrem Ruhezustand gebracht werden, wodurch der Kontakt (6) geschlossen und die
Tätigkeit des Motors (2) für die Dauer einer Umdrehung der Nockenwelle (3) aufrechterhalten
werden.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nockenwelle (3) ein weiterer
Nocken (7) vorgesehen ist, der im Ruhezustand der Nockenwelle (3) einen Kontakt (8) offen hält,
der in den Speisestromkreis eines zweiten Relais (26) eingeschaltet ist, das bei seiner Erregung
einen dreipoligen Kontakt (82) schließt und so den Anschluß des Apparates an das Telephonnetz vollzieht.
4. Apparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichzeitig mit der Nok- ao
kenwelle (3) angetriebene weitere Welle (24) vorgesehen ist, durch die eine mit einem auswechselbaren
Gehäuse (15) versehene Platte (12) in Umdrehung versetzt wird, daß das Gehäuse (15) an
seiner Innenseite zwei Reihen der Betätigung der Wahlkontakte dienende Zähne (23, 33) aufweist
und die zu übertragende Mitteilung in bekannter Weise aufgezeichnet trägt, und daß bekannte Mittel
zum Abspielen der aufgezeichneten Mitteilung vorgesehen sind.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der
Mitteilung eine Ringvorrichtung (29, 30, 40) zur Erzeugung von Morsesignalen od. dgl. vorgesehen
ist.
6. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der
Mitteilung ein magnetisches Band (20) vorgesehen ist.
7. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der
Mitteilung ein Plattenspieler (15., 18) vorgesehen ist.
8. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der
Mitteilung ein mit einer Schallrille (28) versehenes gewachstes Band (27) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 001 712;
deutsche Patentschrift Nr. 881 677;
deutsche Patentanmeldungen D 19428 VIII a/21 as
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 001 712;
deutsche Patentschrift Nr. 881 677;
deutsche Patentanmeldungen D 19428 VIII a/21 as
(bekanntgemacht am 23. 8. 1956), M 18144 Villa/
21a3 (bekanntgemacht am 26. 7. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 560/103 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1060917X | 1956-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060917B true DE1060917B (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=11430114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG23124A Pending DE1060917B (de) | 1956-10-13 | 1957-10-12 | Apparat zum automatischen Telephonanruf mindestens einer Nummer des Telephonnetzes und zum UEbertragen mindestens einer vorbestimmten Mitteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1060917B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881677C (de) * | 1950-12-16 | 1953-07-02 | Western Electric Co | Aufzeichnungs- und Speichereinrichtung fuer Waehlimpulse mit magnetischer Trommel |
DE1001712B (de) * | 1955-03-31 | 1957-01-31 | Standard Elektrik Ag | Stromstosssender fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zieltasten zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern |
-
1957
- 1957-10-12 DE DEG23124A patent/DE1060917B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881677C (de) * | 1950-12-16 | 1953-07-02 | Western Electric Co | Aufzeichnungs- und Speichereinrichtung fuer Waehlimpulse mit magnetischer Trommel |
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