DE1060782B - Zwischenantrieb fuer aufwaerts foerdernde Stahlgliederbaender od. dgl. - Google Patents

Zwischenantrieb fuer aufwaerts foerdernde Stahlgliederbaender od. dgl.

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DE1060782B
DE1060782B DEH29626A DEH0029626A DE1060782B DE 1060782 B DE1060782 B DE 1060782B DE H29626 A DEH29626 A DE H29626A DE H0029626 A DEH0029626 A DE H0029626A DE 1060782 B DE1060782 B DE 1060782B
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DE
Germany
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fluid coupling
intermediate drive
chain
steel link
link belts
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Pending
Application number
DEH29626A
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English (en)
Inventor
Ludwig Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02009Common features for belt or chain conveyors
    • B65G2812/02089Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1060
AN M E LDET AG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1060782 KL.81e 9
INTERNAT. KL. B 65 g 16. MÄRZ 1957
2. JULI 1959 10.DEZEMBER1959
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT I 0«0 782 (H 29626 XI / Bl e)
Es ist bekannt, bei endlosen Kettenförderern, insbesondere Stahlgliederbändern, die übereinander- oder nebeneinanderliegenden Kettenstränge je durch Kettenräder, eine besondere Mitnehmerkette bzw. ein Mitnehmerkettenpaar anzutreiben, die über ein Differentialgetriebe an einen gemeinsamen Motor angeschlossen sind. Dabei wird die Übersetzung des Getriebes so gewählt, daß die eingeleiteten Kräfte (bzw. Drehmomente) dem unterschiedlichen Kraftbedarf der einzelnen Kettentrume entsprechen. Da das Verhältnis ao der eingeleiteten Kräfte zueinander unveränderlich bleibt, eignet sich ein solcher Zwischenantrieb nicht zum Antreiben von geneigt angeordneten, aufwärts fördernden endlosen Kettenförderern, bei denen die in den Kettentrumen während des Betriebes auftretenden Kraftverhältnisse, z. B. bei Leerlauf und Vollast sowie beim Anlauf und Auslauf des Bandes, stark voneinander abweichen. Beim Anlauf muß nämlich nicht nur das aufwärts fördernde Trum, sondern, sofern nicht eine genügend große Neigung des Bandes vorliegt, auch das abwärts laufende Trum so lange angetrieben bzw. beschleunigt werden, bis die normale Bandgeschwindigkeit erreicht ist. Danach erst muß nur noch das aufwärts bewegte Fördertrum angetrieben werden. Die Bewegungsenergie des ablaufenden Trums wird dann abgebremst oder durch den Zwischenantrieb auf das aufwärts bewegte Trum übertragen.
Es ist ferner bekannt, die Kettenräder bzw. Antriebsketten für Ober- und Untertrum über zwei Getriebe mit verschiedener Übersetzung und mit dazwischen! iegender Strömungskupplung (zum Ausgleich) miteinander zu verbinden. Dabei ist aber beim Anfahren und Stillsetzen, d. h. bis Motor bzw. Kupplung auf vollen Touren laufen, eine Kraftentnahme bzw. -zuführung nicht möglich, da die Strömungskupplung bei kleinen Drehzahlen zur Kraftübertragung nicht tauglich ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, daß zwischen den zwei Getrieben und parallel zur Strömungskupplung eine Fliehkraftkupplung od. dgl. eingeschaltet ist, die sich bei normaler Fördergeschwindigkeit löst, dagegen beim An- und Auslaufen des Bandes schließt und somit die Strömungskupplung überbrückt.
Fliehkraftkupplungen sind an sich bekannt für Wechselgetriebe von Kurzschlußläufermotoren sowie bei Zweimotorenantrieben, wobei ein Motor (Hilfsmotor) selbsttätig an- und abgekuppelt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Das an sich bekannte, geneigt angeordnete Gliederförderband besteht im wesentlichen aus dem aufwärts fördernden Obertrum 1, dem abwärts laufenden Untertrum 2, dem oberen Umkehrkettenrad 3 und dem unteren Umkehrkettenrad 4. Dieses Förderband wird Zwischenantrieb für aufwärts fördernde Stahlgliederbänder od. dgl.
Patentiert für:
HAUHINCO Maschinenfabrik G. Hausherr,
Jochums & Co.,
Essen
Ludwig Müller, Essen, ist als Erfinder genannt worden
durch einen oder mehrere Zwischenantriebe der dargestellten Art angetrieben.
Dabei wird von einem Motor 5 über eine an sich bekannte Strömungskupplung 6, eine Welle 7, ein Zahnradvorgelege 8, 9, eine zur Welle 7 parallele Welle 10 und das Getriebe 11 die endlose Mitnehmerkette 12 für das Obertrum 1 angetrieben. Weiterhin wird über eine während des Betriebes ein- und ausschaltbare Kupplung 13 (z. B. eine Lamellenkupplung), eine Welle 14 und ein Getriebe 15 die Mitnehmerkette 16 des Untertrumes 2 angetrieben.
Die Welle 14 ist über ein Zahnradvorgelege 17,18 mit der Welle 19 getrieblich verbunden, die das Pumpenrad einer Strömungskupplung 20 antreibt. Das zugehörige Turbinenrad ist mit der Welle 10 des Getriebes 11 verbunden.
Die Kupplung 13 kann durch einen nicht dargestellten, von den Förderketten angetriebenen Fliehkraftregler ein- und ausgeschaltet werden, der so eingestellt ist, daß die Kupplung 13 während der Dauer der Beschleunigung und Verzögerung des Bandes, also bei dessen Anlauf bzw. Auslauf, eingeschaltet und bei bzw. kurz vor Erreichen der normalen Bandgeschwindigkeit ausgeschaltet wird.
Das Übersetzungsverhältnis des Zahnradvorgeleges 17, 18 ist so gewählt, daß die Welle 19 eine etwas (z. B. um 5%) höhere Drehzahl aufweist als die Welle 10. Damit ist in der Strömungskupplung 20 der erforderliche Schlupf vorhanden, der die Energieübertragung von der Antriebsseite auf die Abtriebsseite und damit von dem Rücklauftrum 2 auf das Fördertrum 1 gewährleistet.
Da bei normaler Bandgeschwindigkeit, also bei ausgeschalteter Kupplung 13, zwischen den Kettentrumen 1 und 2 eine getriebliche Verbindung nur über
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die nachgiebige Strömungskupplung 20 vorhanden ist, wird eine Kraftübertragung von dem abwärts laufenden auf das aufwärts bewegte Trum auch bei ungleichmäßiger Kettenleitung gewährleistet. Solche ungleichmäßigen Kettenteilungen treten auf, wenn einzelne Kettenglieder oder Gliedergruppen ausgewechselt werden müssen, so daß dann alte Glieder mit infolge Verschleißes vergrößerter Teilung und neue Glieder mit normaler Teilung aufeinanderfolgen. Während des Anlaufs und Auslaufs des Bandes ist infolge der Einschaltung der Kupplung 13 die nachgiebige getriebliche Verbindung zwischen den beiden Kettentrumen 1 und 2 über die Strömungskupplung 20 durch eine starre Verbindung ersetzt. Denn die Strömungskupplung 20 vermag zwar bei den normalen Drehzahlen (sowie in einem verhältnismäßig kleinen Bereich darunter) die zwischen den Kettentrumen auftretenden Kräfte zu übertragen, nicht jedoch bei Drehzahlen, die beträchtlich unterhalb der normalen Drehzahl liegen, wie sie beim Anlauf und Auslauf des Bandes auftreten. Bei Stillstand des Bandes kann eine Kraftübertragung durch die Strömungskupplung praktisch überhaupt nicht stattfinden. Wäre diese daher das alleinige Verbindungselement zwischen den Antriebswellensträngen, so würden während des Stillstandes des Bandes und bei dessen Anlauf und Auslauf keine oder keine wesentlichen Kräfte von den Kettentrumen aufeinander ausgeübt werden, und die Verminderung der Kettenzugkräfte an den Stellen des Zwischenantriebs würde hinfällig werden.
Man kann den Antriebsmotor 5 und die Strömungskupplung 6 weglassen, wenn lediglich ein Kräfteaustausch zwischen den Kettentrumen 1 und 2 beabsichtigt und die Einleitung von Antriebskräften in eines der Trume oder beide Trume nicht erwünscht ist. Dieser Kräfteaustausch ist bei beliebig ungleichmäßiger Kettenteilung möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zwischenantrieb für aufwärts fördernde Stahlgliederbänder od. dgl., wobei ein Kurzschlußläufer-Motor über zwei Getriebe verschiedener Übersetzung und eine dazwischen eingeschaltete Strömungskupplung mit zwei Antriebsketten für die beiden Förderbandtrume verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei Getrieben (8, 9, 11 und 15, 17, 18) und parallel zur Strömungskupplung (20) eine Fliehkraftkupplung (13) od. dgl. eingeschaltet ist, die sich bei normaler Fördergeschwindigkeit löst, dagegen beim An- und Auslaufen des Bandes schließt und somit die Strömungskupplung überbrückt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 926 657;
    deutsche Patentanmeldung D9218XI/81e
    kanntgemacht am 26. 6. 1952);
    Zeitschrift »Fördern und Heben« vom Oktober 1956, S. 1036 bis 1038.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH29626A 1957-03-16 1957-03-16 Zwischenantrieb fuer aufwaerts foerdernde Stahlgliederbaender od. dgl. Pending DE1060782B (de)

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