DE428044C - Dampflokomotive mit Treibachsen und umsteuerbarem sowie ausrueckbarem Laufachsenantrieb - Google Patents

Dampflokomotive mit Treibachsen und umsteuerbarem sowie ausrueckbarem Laufachsenantrieb

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DE428044C
DE428044C DEO15026D DEO0015026D DE428044C DE 428044 C DE428044 C DE 428044C DE O15026 D DEO15026 D DE O15026D DE O0015026 D DEO0015026 D DE O0015026D DE 428044 C DE428044 C DE 428044C
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DE
Germany
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running
jackshaft
disengageable
reversible
axle drive
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Expired
Application number
DEO15026D
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/02Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by auxiliary driving wheels; by temporary coupling or use of fly wheels or booster engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

Für verschiedene Bahnen liegt das Bedürfnis für eine Lokomotivtype vor, welche sowohl für den Güterverkehr als auch für den Personenverkehrgeeignetist, d.h. die Lokomotive soll zeitweise schwere Züge, also große Lasten, andernfalls auch leichte Züge mit größerer Geschwindigkeit befördern können. Für die Beförderung schwerer Züge über Steigungen muß das gesamte Gewicht der Lokomotive durch Kupplung sämtlicher Achsen nutzbar gemacht werden. Eine solche Maschine eignet sich wegen der hin und hergehendenMassen und der großen inneren Eigenwiderstände nicht für größere Geschwindigkeiten. Für leichtere Züge genügt infolge der kleineren Lokomotivzugkräfte eine geringe Anzahl von gekuppelten Achsen und muß das durch den Kessel usw. bedingte Lokomotivgewicht durch Laufachsen getragen werden. Die bisher bekannte 1 C i-gekuppelte Lokomotive kommt in dieser Beziehung den gestellten Bedingungen am nächsten, da dieselbe infolge der drei gekuppelten Achsen noch eine verhältnismäßig große Zugkraft leisten kann, dabei aber durch die Vorsehung der vorderen und hinteren Laufachse auch entsprechend hohe Geschwindigkeiten entwickeln kann. Immerhin ist es in vielen Fällen erwünscht, zeitweise ein größeres Reibungsgewicht und damit
auch Reibungszugkraft, besonders auf starken Steigungen zur Verfügung zu haben. Dies erreicht man dadurch, daß man das auf der einen Laufachse ruhende Gewicht auf Steigungen für die Reibungszugkraft mit heranzieht. Bei einem höchstzulässigen Achsdruck von 12 Tonnen beträgt bei der gewöhnlichen 1 C i-Lokomotive das Reibungsgewicht 36 Tonnen. Bei einer Ausnutzung des Reibungsgewichtes bis zu 1If. und einem Wagen widerstand von 4 kg pro Tonne könnte eine derartige Maschine auf einer Steigung von 1 : 50 eine Bruttolast von 162 Tonnen befördern. Ist die gleiche 1C1-Type so konstruiert, daß. das auf der hinteren j Laufachse ruhende Gewicht von 12 Tonnen auf j der Steigung als Reibungsgewicht mit heran- ; gezogen wird, so erhöht sich die zu befördernde j Bruttolast unter den gleichen Voraussetzungen auf 245 Tonnen. Es kann also die Zuglast um etwa 50 Prozent gesteigert werden. Der Antrieb der Laufachse ist aus Abb. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Die beiden in Zwillingswirkung arbeitenden Dampfzylinder α sind außenliegend an dem Rahmen des Laufgestelles hinter den Treibrädern der Lokomotive angeordnet. Dieselben arbeiten mittels der Treibstangen und Kurbeln auf eine im Laufgestellrahmen gelagerte Blindwelle b. Auf dieser Blindwelle b befindet sich ein fest aufgekeiltes Zahnrad c, welches die Kraft durch ein Zwischenzahnrad d auf das auf der Laufachse befindliche Zahnrad e überträgt. Die für den j Antrieb notwendigen drei Zahnräder c, d und e < sind in einem zweiteiligen Zahnradgehäuse f j staubdicht eingekapselt und laufen dauernd I in Öl, so daß die Abnutzung derselben äußerst gering ist. Das Zahnradgehäuse f umfaßt mittels zweier Lager g und h einmal die Blindwelle b und das andere Mal die Laufachse. , Damit der Abstand zwischen den Achsmitten der beiden Zahnräder c und e vom Federspiel j nicht beeinflußt wird, erhält das die Laufachse j umfassende Lager h im Zahnradgehäuse f etwas seitliches Spiel. Um zu vermeiden, daß das gesamte Triebwerk auch bei Nichtbenutzung des Antriebes mitläuft, ist das Zwischenzahnrad d ausrückbar eingerichtet. Das Ein- bzw. Ausrücken desselben erfolgt durch zwei am Zahnradgehäuse f befestigte Zylinder i, welche durch Dampf oder Preßluft betätigt werden. Bei ausgerücktem Zahnrad d läuft also nur das auf der Laufachse sitzende Zahnrad e mit. Durch die außenliegende Anordnung der Triebwerksteile und Steuerung ist eine gute Übersicht dieser Teile ermöglicht.
Die für die Dampfein- und ausströmung notwendigen Rohrleitungen sind zu einem Teil aus beweglichem Panzerschlauch hergestellt, damit sich das Laufgestell dem Kurvenradius entsprechend ungehindert einstellen kann.
In der Abb. 3 ist eine andere Konstruktion des Laufachsantriebes dargestellt. Hierbei wird die durch das Federspiel bedingte Verlängerung zwischen den Mitten der beiden Zahnräder e und e dadurch aufgehoben, daß die Gleitflächen k der Achslager für die Laufachse radial zum Mittelpunkt der Blindwelle b ausgebildet sind. Eine dritte Ausführung des Laufachsantriebes ist aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich. Der Antrieb der im Lauf gestellrahmen gelagerten Blindwelle I erfolgt hierbei genau wie bei der ersten Ausführung nach Abb. 1 und 2. Auf der Blindwelle I befindet sich ein kleines Kettenrad m, welches die Kraft durch eine Gelenkkette η auf das fest auf der Laufachse sitzende größere Kettenrad i überträgt. Bei Inbetriebnahme des Antriebes wird die auf der Blindwelle / befindliche Klauenkupplung p durch einen durch Dampf oder Preßluft betätigten Zylinder q eingeschaltet. Das Ausschalten der Klauenkupplung p erfolgt durch Zuführung von Dampf bzw. Preßluft auf die andere Seite des Kolbens im Zylinder q. Da das auf der Blindwelle I befindliche Kettenrad m lose auf derselben sitzt, laufen bei der Außerbetriebsetzung des Laufachsantriebes nur die Kettenräder m und 0 nebst Gelenkkette η mit.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Dampflokomotive mit Treibachsen und umsteuerbarem sowie ausrückbarem Laufachsenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß im beweglichen Laufachsgestell eine angetriebene Blindwelle eingebaut ist, die mittels drei ineinandergreifenden, in einem geschlossenen Gehäuse gelagerten Zahnrädern die Laufachse antreibt.
2. Wie Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Zahnradgehäuselager (A oder g) zum Zahnradgehäuse entsprechenden Spielraum für das Federspiel aufweisen.
3. Wie Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifflächen vom Zahnradgehäuselager (Jt, Abb. 3) nach einem entsprechenden Radius von Mitte Blindwelle bis Mitte Laufachse ausgeführt werden.
4. Wie Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der angetriebenen Blindwelle (I) und der Laufachse (Abb. 4 und 5) mittels Gelenkkette erfolgt, wobei das auf der Blindwelle befindliche Kettenrad (m) durch eine ein- und ausrückbare Klauenkupplung entsprechend angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO15026D 1925-07-05 1925-07-05 Dampflokomotive mit Treibachsen und umsteuerbarem sowie ausrueckbarem Laufachsenantrieb Expired DE428044C (de)

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DE428044C true DE428044C (de) 1926-04-24

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