DE3102556C2 - - Google Patents
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- DE3102556C2 DE3102556C2 DE19813102556 DE3102556A DE3102556C2 DE 3102556 C2 DE3102556 C2 DE 3102556C2 DE 19813102556 DE19813102556 DE 19813102556 DE 3102556 A DE3102556 A DE 3102556A DE 3102556 C2 DE3102556 C2 DE 3102556C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/02—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
- B63H23/10—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit
- B63H23/12—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing for transmitting drive from more than one propulsion power unit allowing combined use of the propulsion power units
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
- F16H47/06—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
- F16H47/08—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
- F16H47/085—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion with at least two mechanical connections between the hydraulic device and the mechanical transmissions
Description
Die Erfindung betrifft ein schaltbares Schiffsgetriebe nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Derartige Getriebe finden bevorzugt Verwendung bei
Schiffsantriebsanlagen mit mehreren Antriebsmaschinen, die
zum Antrieb des Schiffes bei Fahrt mit maximalen
Geschwindigkeiten gleichzeitig über ein gemeinsames
Sammelgetriebe den Schiffspropeller antreiben und von denen
einige bei den langsameren Marschfahrten zur Einsparung von
Kraftstoff, Maschinenbetriebsstunden und Wartungsaufwand
stillgesetzt werden. Den unterschiedlichen Geschwindigkeiten
sind dabei unterschiedliche Propellerdrehzahlen zugeordnet.
Das den jeweiligen Antriebsmaschinen zugeordnete
Stufengetriebe ermöglicht bei beiden Fahrzuständen die
Einhaltung der maximalen Antriebsmaschinendrehzahl und damit
günstige Betriebsbedingungen.
Es ist bekannt, solche Getriebe mit Zahnradstufen, die von
Reibkupplungen geschaltet werden, zu bilden.
Aus der EP-PA 00 07 235 ist ein gattungsgemäßes
Schiffsgetriebe bekannt, bei dem jedoch die zweite
Schaltstufe als eine ins Langsame übersetzende
Wendeschaltstufe ausgebildet ist. Damit ist ein derartig
konzipiertes Getriebe für den oben erwähnten Zweck nicht
geeignet.
Es ist weiterhin bekannt, für die Schaltung von
Getriebestufen eine hydrodynamische Kupplung einzusetzen.
Diese Kupplungsart ist zum Übertragen von großen Leistungen
gut geeignet und wird durch Füllen und Entleeren mit
Betriebsflüssigkeit verschleißlos geschaltet. Die
Drehschwingungen der Antriebsmaschine, die sich insbesondere
beim Antrieb durch mehrere Antriebsmaschinen
unterschiedlicher Bauart auf eine gemeinsame Propellerwelle
störend auswirken, werden durch den Einbau von
hydrodynamischen Kupplungen wesentlich gedämpft.
Bei bekannten Getrieben macht sich jedoch ein weiterer
Nachteil der hydrodynamischen Kupplung, nämlich die
übertragene Leistung bei entleerter Kupplung, unangenehm
bemerkbar. Diese, durch die in der ausgeschalteten Kupplung
umlaufende Luft verursachte Leistung muß von der
Antriebsmaschine aufgebracht werden und geht für den Vortrieb
verloren. Bei Antriebsmaschinen mit hoher Leistung muß unter
Umständen die entleerte Kupplung gekühlt werden, um diese
Verlustleistung abzuführen.
Aus der US-PS 23 78 085 ist ein Leistungsverzweigungsgetriebe
bekannt, bei dem im Langsamgang über dauernd gefüllte
hydrodynamische Kupplungen angefahren wird, anschließend ein
zunehmender Teil des Drehmomentes über ein Planetengetriebe
direkt, der Rest über die Kupplungen und schließlich im
Schnellgang das gesamte Drehmoment bei festgebremsten
Primärkupplungsrädern allein durch das Planetengetriebe
übertragen wird. Nachteilig dabei ist, daß bei der meistens
gefahrenen Marschfahrt in den Gesamtübertragungswirkungsgrad
sowohl der Kupplungs- als auch der
Planetengetriebewirkungsgrad eingeht, was einen erhöhten
Verbrauch der Anlage bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen
Stufengetriebe möglichst geringe Abmessungen und geringes
Gewicht zu erzielen, die Vorteile des Planetengetriebes und
der hydrodynamischen Kupplung zu nutzen und gleichzeitig die
vorerwähnten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Planetengetriebe,
dessen Planetenträger fest mit der Antriebswelle des
Getriebes verbunden ist, als eine ins Schnelle übersetzende
Vorwärtsschaltstufe ausgebildet ist und daß zwischen dem
Planetengetriebe und der Reibungskupplung eine
hydrodynamische Kupplung angeordnet ist, deren Primärrad mit
dem Abtrieb des Planetengetriebes und deren Sekundärrad mit
der Abtriebswelle des Getriebes über den Sekundärteil der
Reibungskupplung verbunden ist.
Durch diese Maßnahmen ist ein im Aufbau sehr einfaches
Stufenschaltgetriebe mit geringen Abmessungen und Gewicht
darstellbar. Die Verluste des Planetengetriebes und der
hydrodynamischen Kupplung bleiben auf den selten vorkommenden
Fahrzustand mit maximaler Geschwindigkeit beschränkt. Mit
Ausschalten des Planetengetriebes bei Marschfahrt können
sowohl die Verluste dieses Getriebes als auch die
Leerverluste der hydrodynamischen Kupplung bei diesem
Fahrzustand weitgehend vermieden werden. Das Planetengetriebe
wirkt für die hydrodynamische Kupplung als Hochgang, so daß
die Abmessungen dieser Kupplung klein gehalten werden können.
Schließlich kann ein Propeller mit großer Masse über die
hydrodynamische Kupplung problemlos angefahren und damit die
Reibkupplung geschont werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung aufgebauten
Stufengetriebes ist schematisch in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Das Stufengetriebe weist eine Getriebeeingangswelle 11, eine
Getriebeausgangswelle 12, eine Reibungskupplung 13, eine
hydrodynamische Kupplung 14 und ein Planetengetriebe 15 auf.
Der Planetenträger 16 des Planetengetriebes 15 ist mit der
Getriebeeingangswelle 11 verbunden. Das
Sonnenrad 17 kann mittels einer Bremse 18 mit dem
feststehenden Getriebegehäuse des Stufengetriebes verbunden
werden oder nach lösen der Bremse frei umlaufen. Das
innenverzahnte Hohlrad 19 des Planetengetriebes ist mit dem
Primärrad 20 der hydrodynamischen Kupplung 14, ihr
Sekundärrad 21 über den Sekundärteil der Reibungskupplung 13
mit der Ausgangswelle 12 des Stufengetriebes verbunden.
Primärlamellen 22 der Reibungskupplung 13 stehen mit der
Getriebeeingangswelle 11, Sekundärlamellen 23 mit der
Getriebeausgangswelle in bekannter Weise über
Keilwellenprofile in drehfester Verbindung.
Zum Anfahren von Propelleranlagen mit großer Masse wird nach
Anziehen der Bremse 18 die hydrodynamische Kupplung 14 mit
Betriebsflüssigkeit gefüllt. Zur Vermeidung einer zu starken
Motordrückung muß eventuell, je nach Masse des Propellers,
die hydrodynamische Kupplung eine zeitlang mit Teilfüllung
betrieben werden. Nach Erreichen einer entsprechenden
Propellerdrehzahl wird die Reibungskupplung 13 angelegt und
die Bremse 18 gelöst. Die Antriebsanlage kann nun mit einem
Teil der Antriebsmaschinen mit sehr gutem
Getriebewirkungsgrad betrieben werden. Dabei kann die
hydrodynamische Kupplung gefüllt bleiben oder entleert
werden. Die Räder des Planetengetriebes drehen sich
unbelastet mit. Die dadurch verursachten Verluste sind
außerordentlich gering.
Soll zur Erzielung der maximalen Geschwindigkeit mit allen
Antriebsmaschinen gefahren werden, so werden bei allen
Schiffsgetrieben die Reibungskupplungen 13 gelöst, die
hydrodynamischen Kupplungen 14 gefüllt und die Bremsen 18
angezogen. Der Kraftfluß erfolgt nun jeweils von der
Getriebeeingangswelle 11 über das Planetengetriebe 15 , die
hydrodynamische Kupplung 14 auf die Getriebeausgangswelle 12.
Durch die Übersetzungsstufe im Planetengetriebe wird eine
höhere Abtriebsdrehzahl und damit die zur Aufnahme der
höheren Antriebsleistung notwendige Propellerdrehzahl
erzielt.
Claims (1)
- Schaltbares Schiffsgetriebe mit zwei koaxial zueinander angeordneten Schaltstufen, bei dem die erste Schaltstufe durch eine die Getriebeeingangs- und -ausgangswelle direkt verbindende schaltbare Reibungskupplung und die zweite Schaltstufe durch ein Planetengetriebe dargestellt wird, das durch Festbremsen eines seiner Glieder am Getriebegehäuse mittels einer Bremse einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (15), dessen Planetenträger (16) fest mit der Eingangswelle (11) des Getriebes verbunden ist, als eine ins Schnelle übersetzende Vorwärtsschaltstufe ausgebildet ist und daß zwischen dem Planetengetriebe (15) und der Reibungskupplung (13) eine hydrodynamische Kupplung (14) angeordnet ist, deren Primärrad (20) mit dem Abtrieb des Planetengetriebes (15) und deren Sekundärrad (21) mit der Ausgangswelle (12) des Getriebes über den Sekundärteil der Reibungskupplung (13) verbunden ist.
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DE19813102556 DE3102556A1 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | "schaltbares stufengetriebe" |
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Publications (2)
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DE3102556C2 true DE3102556C2 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6123394
Family Applications (1)
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DE19813102556 Granted DE3102556A1 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | "schaltbares stufengetriebe" |
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1981
- 1981-01-27 DE DE19813102556 patent/DE3102556A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3102556A1 (de) | 1982-08-05 |
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