-
Diese
Erfindung betrifft Mehrgang-Lastschaltgetriebe und im Besonderen
Mehrgang-Planetenradlastschaltgetriebe, die sechs und sieben Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
bereitstellen.
-
Pkws
umfassen einen Antriebsstrang, der einen Motor, ein Mehrganggetriebe
und einen Differential- oder Achsantriebsmechanismus aufweist. Das Mehrganggetriebe
erhöht
den Gesamtbetriebsbereich des Fahrzeugs, indem es ermöglicht,
dass der Motor mehrfach über
seinen Drehmomentbereich hinweg arbeiten kann, wenn die Übersetzungsverhältnisse
des Getriebes gewechselt werden. Die Anzahl von Vorwärts-Drehzahlverhältnissen,
die in einem Getriebe verfügbar
sind, bestimmt die Anzahl von Gangwechseln, die auftreten können, und
daher, wie oft der Motordrehmomentbereich wiederholt werden kann.
-
Frühe Automatikgetriebe
besaßen
zwei Drehzahlbereiche. Dies begrenzte den Gesamtdrehzahlbereich
des Fahrzeuges stark und erforderte daher einen relativ großen Motor,
der einen weiten Drehzahl- und Drehmomentbereich erzeugen konnte.
Dies führte
dazu, dass der Motor während
der Fahrt an einem spezifischen Kraftstoffverbrauchspunkt arbeitete,
der nicht der effizienteste Punkt war. Daher waren von Hand geschaltete
Getriebe (mit Vorgelegewelle) am beliebtesten.
-
Mit
dem Aufkommen von Drei- und Viergang-Automatikgetrieben nahm die
Beliebtheit des automatisch schaltenden (Planetenrad-)Getriebes
in der Auto fahrenden Bevölkerung
zu. Diese Getriebe verbessern das Betriebsverhalten und die Kraftstoffwirtschaftlichkeit
des Fahrzeuges. Die erhöhte
Anzahl von Drehzahlverhältnissen
verringert die Stufengröße zwischen
den Gängen
und verbessert daher die Schaltqualität des Getriebes, indem die
Gangwechsel für
den Bediener bei normaler Fahrzeugbeschleunigung im Wesentlichen
nicht wahrnehmbar gemacht werden.
-
Es
ist vorgeschlagen worden, die Anzahl von Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
auf fünf
und auch auf sechs Drehzahlen zu erhöhen. Dies ist bei vielen Antriebssträngen von
Schwerlast-Lkw bewerkstelligt worden. Sechsganggetriebe sind in
dem am 31. Januar 1978 an Polak erteilten US-Patent Nr. 4 070 927,
dem am 21. April 1992 an Lepelletier erteilten US-Patent Nr. 5 106
352, dem am 4. Februar 1997 an Beim and McCarrick erteilten US-Patent
Nr. 5 599 251, dem am 6. Juni 2000 an Koivunen erteilten US-Patent
Nr. 6 071 208, dem am 4. Juli 2000 an Baldwin et al erteilten US-Patent
Nr. 6 083 135 und in der am 06.09.2000 veröffentlichten europäischen Patentanmeldung
EP 1 033 510 A1 offenbart.
-
Sechsganggetriebe
bieten einige Vorteile gegenüber
Vier- und Fünfganggetrieben,
die eine verbesserte Fahrzeugbeschleunigung und eine verbesserte
Kraftstoffwirtschaftlichkeit einschließen. Während viele Lkw Sechsganggetriebe
anwenden, wie etwa das von Polak, werden Pkw noch zum größten Teil
mit Drei- und Viergang-Automatikgetrieben und relativ wenigen Fünf- oder
Sechsgang-Vorrichtungen aufgrund der Größe und Komplexität dieser
Getriebe hergestellt. Das Getriebe von Polak liefert sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
mit drei Planetenradsätzen,
zwei Kupplungen und drei Bremsen. Die Patente von Koivunen und Beim
benutzen sechs Drehmomentübertragungseinrichtungen,
die vier Bremsen und zwei Kupplungen umfassen, um sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis herzustellen.
Die Veröffentlichung
von Lepelletier und die EP-Veröffentlichung
wenden jeweils drei Planetenradsätze,
drei Kupplungen und zwei Bremsen an, um sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis bereitzustellen.
In jeder dieser Veröffentlichungen
ist einer der Planetenradsätze
derart angeordnet und betrieben, dass zwei Antriebselemente mit
fester Drehzahl für
die verbleibenden beiden Planetenradsätze eingerichtet sind.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Mehrgang-Planetengetriebe bereitzustellen.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind ein Antriebszahnradsatz und
ein Mehrgang-Ravigneaux-Zahnradsatz kombiniert, um zumindest sechs
Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
bereitzustellen.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt der Antriebszahnradsatz
einen Antrieb mit verringerter Drehzahl für den Ravigneaux-Planetenradsatz
während
zumindest zweien der Vorwärts-Antriebsverhältnisse
und eines Rückwärts-Antriebsverhältnisses
bereit.
-
Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Antriebszahnradsatz einen
feststehenden Planetenträger
auf, der an einem Getriebegehäuse
befestigt ist.
-
Gemäß einem
zusätzlichen
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gehäuse oder
zentrales Tragelement an dem feststehenden Planetenträgerelement
des Antriebszahnradsatzes befestigt.
-
Gemäß noch einem
zusätzlichen
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung trägt das zentrale Tragelement
verschiebbar Kolbenelemente für
drei rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt das zentrale Tragelement auch
einen Außenring
für einen
Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus
bereit.
-
Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Ravigneaux-Planetenradsatz
zwei miteinander verbundene Hohlräder, die auch in kontinuierlicher
Verbindung mit einer Abtriebswelle des Getriebes stehen.
-
Gemäß einem
zusätzlichen
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Antriebszahnradsatz
ein Sonnenrad auf, das von einem Getriebeantrieb kontinuierlich
angetrieben wird.
-
Gemäß noch einem
zusätzlichen
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Lastschaltgetriebe
fünf Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismen
und einen Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus,
die in Kombinationen von jeweils zwei aktiv sind, um zumindest sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
zwischen einer Antriebswelle des Getriebes und einer Abtriebswelle des
Getriebes bereitzustellen.
-
Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Drehmomentübertragungsmechanismen
auch in Kombinationen von jeweils zwei wirksam, um sieben Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis zwischen
der Antriebswelle des Getriebes und der Abtriebswelle des Getriebes
herzustellen.
-
Zeichnungskurzbeschreibung
-
1 ist ein Aufriss im Schnitt
eines Lastschaltgetriebes, das die vorliegende Erfindung enthält;
-
2 ist eine schematische
Darstellung des in 1 gezeigten
Lastschaltgetriebes;
-
3 ist ein Hebeldiagramm,
das das in den 1 und 2 gezeigte Lastschaltgetriebe
darstellt;
-
4 ist eine Schnittansicht
des Antriebszahnradsatzes für
das in 1 gezeigte Lastschaltgetriebe.
-
5 ist eine Ansicht, genommen
entlang der Linie 5-5 von 4;
-
6 ist eine Schnittansicht
der Planetenträgeranordnung
und des Trägergehäuses, die
in dem in 1 gezeigten
Lastschaltgetriebe verwendet werden;
-
7 ist ein Schaubild, das
die Eingriffsabfolge der Drehmomentübertragungsmechanismen des
in 1 gezeigten Getriebes
schildert, um sieben Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis bereitzustellen;
und
-
8 ist ein Schaubild, das
die Eingriffsabfolge der Drehmomentübertragungsmechanismen schildert,
um sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse und
ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis in
dem in 1 gezeigten Getriebe
bereitzustellen.
-
In
den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in allen Ansichten
gleiche oder entsprechende Teile darstellen, ist in 1 ein Lastschaltgetriebe 10 mit
einem Drehmomentwandler 12, einem Antriebsplanetenradsatz 14,
einem Ravigneaux-Planetenradsatz 16 und einer Abtriebswelle 18 zu
sehen.
-
Der
Drehmomentwandler 12 umfasst ein Flügelrad 20, ein Turbinenrad 22 und
einen Stator 24. Der Drehmomentwandler 12 ist
eine herkömmliche hydrodynamische
Vorrichtung, deren Aufbau und Arbeitsweise Fachleuten allgemein
bekannt ist. Das Flügelrad 20 ist
mit einer Mitnehmerplatte oder einem Antriebselement 26 verbunden,
das an einer Kurbelwelle 28 des Motors befestigt ist.
-
Das
Turbinenrad 22 steht in Antriebsverbindung mit einer Antriebswelle 30 des
Getriebes. Eine herkömmliche
Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 32 ist
zwischen dem Flügelrad 20 und
dem Turbinenrad 22 angeordnet. Die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung 32 kann
auf bekannte Weise in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden, um
den Schlupf des Drehmomentwandlers während eines bestimmten Betriebes
des Getriebes zu beseitigen. Die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
steht vorzugsweise in Eingriff, wenn sich die Motordrehzahl auf
einem ausreichend hohen Wert befindet, um Torsionsschwingungen zu
verhindern, die ansonsten vorhanden sein könnten.
-
Das
Getriebe 10 umfasst auch ein feststehendes Gehäuse 34,
das eine vordere Abdeckung oder Kupplungsglocke 36 aufweist,
die mit einem Motor 38 verbunden ist, einen zentralen Gehäuseabschnitt 40 und
eine hintere Abdeckung 42. Das Lastschaltgetriebe 10 umfasst
auch sechs Drehmomentübertragungsmechanismen 44, 46, 48, 50, 52 und 54.
Der Drehmomentübertragungsmechanismus 46 ist
ein Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus,
dessen Aufbau und Arbeitsweise auf dem Gebiet von Lastschaltgetrieben
allgemein bekannt ist.
-
Die
Drehmomentübertragungsmechanismen 50 und 52 sind
feststehende Drehmomentübertragungsmechanismen,
die gewöhnlich
Bremsen genannt werden. Diese Drehmomentübertragungsmechanismen 50 und 52 sind
herkömmliche
Mehrscheiben-Reibungsbremsen, die jeweils einen Betätigungskolben 56 und 58 umfassen.
Der Kolben 56 ist in einem an dem Gehäuse 40 befestigten
Zylinder 60 verschiebbar untergebracht, und der Kolben 58 ist
in einem in dem Gehäuse 40 befestigten
Zylinder 62 verschiebbar angeordnet. Die Reibungsplatten
für den
Drehmomentübertragungsmechanismus 50 sind in
der Abdeckung 42 angeordnet. Die Drehmomentübertragungsmechanismen 44, 48 und 54 sind
rotierende Drehmomentübertragungsmechanismen,
die gewöhnlich
Kupplungen genannt werden.
-
Der
Antriebsplanetenradsatz 14, der in den 1, 4 und 5 am besten zu sehen ist,
umfasst ein Sonnenrad 64; ein Hohlrad 66 und eine
Planetenträgeranordnung 68.
Die Planetenträgeranordnung 68 weist
mehrere kämmende
Planetenräder 70 und 72 auf,
die auf einem Planetenträger 74 drehbar
angeordnet sind und mit dem Sonnenrad 64 bzw. dem Hohlrad 66 kämmen. Der
Aufbau der Planetenträgeranordnung 68 ist
in den 4, 5 und 6 am besten zu sehen.
-
Wie
es in 6 zu sehen ist,
ist an dem Planetenträger 74 ein
zentrales Tragelement 76 befestigt. In dem zentralen Tragelement 76 sind
drei kreisringförmige
Hohlräume
oder Zylinder 78, 80 und 82 ausgebildet.
Ebenso ist an dem Tragelement 76 eine Verlängerung
oder Nabe 84 zu finden. An der Nabe 84 ist ein
Außenring 86 für den Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 46 befestigt.
-
Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 44 weist
einen Aufbringungskolben 88 auf, der in dem Zylinder 78 verschiebbar
angeordnet ist. Der Kolben 88 ist in dem zentralen Tragelement 76 nicht drehbar
getragen. Ein Aufbringungskolben 90 ist in dem Zylinder 80 verschiebbar
angeordnet. Der Aufbringungskolben 90 ist in dem Zylinder 80 nicht
drehbar. Ein Aufbringungskolben 92 ist in dem Zylinder 82 nicht
drehbar verschiebbar angeordnet. Jeder der Kolben 88, 90 und 92 weist
benachbart dazu jeweilige Nadellager 94, 96 und 98 auf.
Diese Nadellager 94, 96 und 98 sind zur
Anlage an Aufbringungsplatten 100, 102 bzw. 104 angeordnet.
-
Die
Zylinder 78, 80 und 82 und ihre jeweiligen
Kolben 88, 90 und 92 wirken zusammen,
um Aufbringungskammern an dem zentralen Tragelement 76 zu
bilden. Diese Aufbringungskammern sind mit dem Hydrauliksystem,
nicht gezeigt, verbunden, welches zulässt, dass die Kammern durch
einen herkömmlichen
elektrohydraulischen Steuermechanismus hydraulisch unter Druck gesetzt
werden können. Wenn
eine jede Kammer mit Energie beaufschlagt oder unter Druck gesetzt
wird, werden sich die jeweiligen Kolben 78, 80 und 82 axial
bewegen, um einen Eingriff der jeweiligen Drehmomentübertragungsmechanismen 44, 48 und 54 zu
erzwingen. Diese Arbeitsweise ist auf dem Gebiet von Lastschaltgetrieben
allgemein bekannt.
-
Es
ist zu der obigen Diskussion anzumerken, dass jeder der Drehmomentübertragungsmechanismen 44, 48, 50, 52 und 54 durch
Kolben in Eingriff gebracht wird, die in dem Getriebegehäuse nicht
drehbar sind. Somit benötigen
die Systeme zumindest für die
rotierenden Drehmomentüberträger das
Fliehkraft-Ausgleichsgewicht nicht, da die Aufbringungskammern für jeden
dieser Drehmomentübertragungsmechanismen
nicht drehbar ist. Dies wird bekanntlich die elektronischen Steuermechanismen
für das
Getriebe vereinfachen.
-
Der
Ravigneaux-Planetenradsatz 16 umfasst zwei Sonnenräder 106 und 108,
zwei Hohlräder 110 und 112 und
eine Planetenträgeranordnung 114. Die
Planetenträgeranordnung 114 weist
mehrere Planetenräder 116 auf,
die zwischen dem Sonnenrad 106 und dem Hohlrad 110 kämmen und
auf einem Planetenträger 118 drehbar
gelagert sind. Mehrere kämmende
Planetenräder 120 und 122 sind
ebenfalls auf dem Planetenträger 118 drehbar
gelagert und in kämmender
Beziehung zueinander und zu dem Sonnenrad 108 bzw. dem
Hohlrad 112 angeordnet.
-
Die
Hohlräder 110 und 112 stehen
in kontinuierlicher Verbindung und können auf einer Nabe 123 gebildet
sein, die in Antriebsverbindung mit der Abtriebswelle 18 des
Getriebes steht. Das Sonnenrad 108 steht über eine
Hohlwelle 121 und eine Nabe 125 mit dem Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 46 in
Verbindung. Die Nabe 125 steht auch mit einem Abschnitt
des Drehmomentübertragungsmechanismus 48 in
Verbindung. Das Sonnenrad 106 steht über eine Nabe oder ein Gehäuse 124 mit
beiden Drehmomentübertragungsmechanismen 44 und 52 in
Verbindung.
-
Der
Planetenträger 118 steht über eine
Welle 126 mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus 54 in
Antriebsverbindung. Der Planetenträger 118 steht auch über eine
Nebenplatte 128 mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus 50 in
Wirkverbindung.
-
Die
Antriebswelle 30 steht, wie es zuvor erwähnt wurde,
mit dem Sonnenrad 64 in kontinuierlicher Verbindung und
auch mit beiden Drehmomentübertragungsmechanismen 48 und 54 in
Antriebsverbindung. Das Hohlrad 66 steht mit dem Drehmomentübertragungsmechanismus 44 in
Wirkverbindung.
-
Wie
es am leichtesten in den 2, 3, 7 und 8 zu
sehen ist, werden die Drehmomentübertragungsmechanismen 44, 46, 48, 50, 52 und 54 in Kombinationen
von jeweils zwei eingerichtet, um entweder sieben Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts- Drehzahlverhältnis oder
sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis zwischen
der Antriebswelle 30 des Getriebes und der Abtriebswelle 18 des
Getriebes herzustellen. Die Bauelemente von 2 weisen die gleiche Zahlenbezeichnung
mit einem Suffix "A" wie ihre entsprechenden
Bauelemente in 1 auf.
Die in 3 mit dem Hebeldiagramm
gezeigten Knoten und Drehmomentübertragungsmechanismen
weisen die gleichen entsprechenden Zahlenbezeichnungen mit einem
Suffix "B" wie ihre entsprechenden
Bauelemente von 1 auf.
-
Wie
es in 8 zu sehen ist,
können
die Drehmomentübertragungsmechanismen
in Kombinationen von jeweils zwei in Eingriff gebracht werden, um
sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis bereitzustellen.
Das Schaubild von 8 liefert
auch ein Beispiel der Zahlenwerte der Drehzahlverhältnisse
sowie des Stufenverhältnisses
zwischen benachbarten Vorwärts-Drehzahlstufen.
Es kann aus dem Schaubild von 8 festgestellt
werden, dass der Antriebszahnradsatz 14 im Rückwärts-Drehzahlverhältnis, dem
ersten Vorwärts-Drehzahlverhältnis und
dem fünften
Vorwärts-Drehzahlverhältnis aktiv
ist. Während
des zweiten, des dritten, des vierten und des sechsten Vorwärts-Drehzahlverhältnisses
wird der Antriebszahnradsatz 14 umgangen, und der Ravigneaux-Zahnradsatz 16B erhält seinen
Antrieb entweder über
den Planetenträger 118A oder über das Sonnenrad 108.
Wenn der Antriebszahnradsatz 14 aktiv ist, wird die Antriebsleistung über das
Sonnenrad 106 aufgebracht.
-
Das
Schaubild von 7 beschreibt
die Kombinationen des Eingriffs von Drehmomentübertragungsmechanismen, um
sieben Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis zwi schen
der Antriebswelle 30 und der Abtriebswelle 18 herzustellen.
Im Vergleich mit 8 umfassen
die Eingriffskombinationen in 7 ein
zusätzliches Übersetzungsverhältnis ins
Langsame, das in 7 als
das vierte Vorwärts-Drehzahlverhältnis bezeichnet
ist. Es ist anzumerken, dass dieser Zahlenwert zwischen dem dritten Übersetzungsverhältnis und
dem vierten Übersetzungsverhältnis von 8 liegt.
-
Die übrigen Übersetzungsverhältnisse
des Siebengang-Lastschaltgetriebes, das heißt Rückwärts, das erste, das zweite,
das dritte, das fünfte, das
sechste und das siebte, sind gleich wie die sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
in 8 und das Rückwärts-Drehzahlverhältnis von 8. Wenn ein Schema mit sieben
Gängen
angewandt wird, ist der Antriebszahnradsatz 14A bei drei
Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
und einem Rückwärts-Drehzahlverhältnis aktiv.
-
Die
oben beschriebene Erfindung ist eine einzigartige Architektur, die
entweder ein Sechsgang- oder ein Siebengang-Automatikgetriebe bereitstellt.
Das Schema des Kraftflusses des oben beschriebenen Getriebes umfasst
einen Ravigneaux-Planetenradsatz und einen zusammengesetzten Planetenradsatz.
Der zusammengesetzte Planetenradsatz ist ein Antriebszahnradsatz,
wie es oben beschrieben ist, für
zumindest zwei Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis, und
der Ravigneaux-Planetenradsatz ist in allen Vorwärts-Drehzahlverhältnissen
und dem Rückwärts-Drehzahlverhältnis aktiv.
Fachleute sollten feststellen, dass beide Sechsgang- und Siebengang-Lastschaltanordnungen
ein direktes Übersetzungsverhältnis oder
ein Übersetzungsverhältnis von 1
: 1 umfassen.
-
Ein
wesentliches Kennzeichen des vorliegenden Lastschaltgetriebes ist
die Anwendung eines feststehenden Antriebsplanetenträgers. Die
Verwendung eines feststehenden Antriebsplanetenträgers verringert
die Fehlausrichtung des Zahnradsatzes und die Notwendigkeit, den
Träger
zu wuchten. Bekanntlich muss der rotierende Träger in Planetenradsätzen ausgewuchtet
sein, um Schwingungen zu beseitigen. Die vorliegende Getriebekonstruktion
weist auch ein kontinuierlich angetriebenes Antriebssonnenrad auf,
das die Geräuschverringerung
des Planetengetriebes weiter verbessert.
-
Das
einzigartige zentrale Tragelement 76, das einstückig mit
dem Planetenträger
ausgebildet ist, stellt ein feststehendes Tragelement für drei der Kolben 88, 90 und 92 der
rotierenden Drehmomentübertragungsmechanismen 44, 48 bzw. 54 sowie
für den
Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 46 bereit.
Das zentrale Tragelement stellt auch das Drehtragelement für das Hohlrad 66 des
Antriebsplanetenradsatzes 14 bereit. Die Führung bzw. Steuerung
des Hohlrades auf dem zentralen Tragelement verbessert den Betriebswirkungsgrad
und die Geräuschverringerung
in dem Lastschaltgetriebe weiter.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Getriebearchitektur bereit, deren
Gesamtlänge
und Gewicht kompakt ist, und bietet eine verbesserte Packung von
vielen Getriebeelementen. Diese Merkmale sorgen für reduziertes
Geräusch
und reduzierte Schwingung in dem Getriebe sowie für einen
erhöhten
Gesamtwirkungsgrad des Getriebes und des Fahrzeuges, in das das
Getriebe eingebaut ist.
-
Zusammengefasst
weist ein Lastschaltgetriebe einen zusammengesetzten Antriebszahnradsatz,
einen Ravigneaux-Zahnradsatz, fünf
Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismen
und einen Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus
auf, die selektiv in Eingriff gebracht werden können, um zumindest sechs Vorwärts-Drehzahlverhältnisse
und ein Rückwärts-Drehzahlverhältnis für das Getriebe
bereitzustellen. Der Antriebszahnradsatz umfasst einen Planetenträger, der
in einem Getriebegehäuse
feststehend ist und mit einem feststehenden Abschnitt des Getriebegehäuses verbunden
ist. Der Planetenträger
umfasst auch ein zentrales Tragelement, das nicht drehbare Gehäuse für die Aufbringungskolben
für drei
der Reibungs-Drehmomentübertragungsmechanismen
bereitstellt.