DE1506478A1 - Treibscheibenantrieb mit synchronisierten Umlenkrollen fuer Aufzuege und Foerderanlagen - Google Patents

Treibscheibenantrieb mit synchronisierten Umlenkrollen fuer Aufzuege und Foerderanlagen

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DE1506478A1
DE1506478A1 DE19671506478 DE1506478A DE1506478A1 DE 1506478 A1 DE1506478 A1 DE 1506478A1 DE 19671506478 DE19671506478 DE 19671506478 DE 1506478 A DE1506478 A DE 1506478A DE 1506478 A1 DE1506478 A1 DE 1506478A1
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drive
traction sheave
synchronized
angle
pulleys
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DE19671506478
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Hans Mangelsdorff
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/08Driving gear ; Details thereof, e.g. seals with hoisting rope or cable operated by frictional engagement with a winding drum or sheave

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

"Treibscheibenantrieb mit synchroni- 150 6478 slerten Umlenkrollen für Aufzüge und Förderanlagen"
"Die Erfindung betrifft eine oder mehrere Umlenkrollen, die mit der Treibscheibe der Förderseilantriebe synchronisiert sind, insbesondere für Aufzüge und Förderanlagen.
Bei derartigen Antrieben sind für die erforderliche Treibfähigkeit relativ grosse Umsclilingungswinkel der Seile auf der Treibscheibe notwendig. Andererseits müssen bei gegebenen Situationen für die Seilfülirung oft Umlenkrollen eingebaut werden, die den Umschllngungswinkel in sehr nachteiliger Weise reduzieren. Um nun die Treibfühigkeit zu erhöhen, werden die Treibscheiben mit keilförmigen oder unterschnittenen Rillen versehen, die erfahrungsgemäss sehr ver« schleissempfindlicli sind. Die Lebensdauer solcher Seilrillen hängt aber bekanntlich vom zugelassenen Flächendruck ab und die Abnutzung steht fast in direktem Verhältnis zu der ?eillänge, die pro Zeiteinheit über die Treibscheibe läuft. - Somit eignen sich diese Rillen praktisch nur für langsam laufende Aufzüge mit geringen Fahrhöhen.
Demgegenüber wird bekanntlich, z.B. bei grossen Fahrhöhen und Fahrgeschwindigkeiten die Doppelumschlingung der Treibscheibe mit 'halbrunden1 Rillen angewandt, wobei der UmschlingungBwinkel, der jeweiligen Situation entsprechend, zwischen 180 bis 360° ausgenutzt werden kann. (Literatur: Der Treibscheibenantrieb, von Dipl.Ing. F, Hynians und Dipl. In£. A.V. Hellborn, Verlag Julius Springer, Berlin). Die negativen Merkaale hierbei sind allerdings: doppelt breite Treibscheiben und hohe Achsdrücke, die schwere Konstruktionen voraussetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen derart, dass mit einfachen Mitteln und entsprechend hintereinander angeordneten, normalen Treibscheiben die Summe der Umsclilingungswinkel auf ein Maximum gebracht v/erden kann.
90984/* /0718 . 3 «.
Dies geschieht erfind ungs^eniäss dadurch, dass die Förderseile je nach Bedarf über eine oder mehrere Relbungsstrecken der hintereinander geschalteten und durch Kettentriebe ο«dgl. synchronisierten Seilscheiben geleitet werden und auf diese V/eise mit verschleissfesten, halbrunden Seilrillen eine relativ hohe Treibfähigkeit erreicht wird.
Ein weiteres Merkmal ist die gebälkartige Gestaltung des Antriebes als Einheit, die zwecks Anpassung oder Änderung des Umachlingungswinkels in Schräglage montiert werden kann, wobei der elastisch gekuppelte Getriebemotor, der nur das abverlangte Drehmoment aufbringen muss, seine stationäre Lage beibehält.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in verschiedenen Bildern dargestellt und werden in folgendem näher beschrieben. — Ea zeigen:
Bild 1: Anordnung eines üblichen Treibscheiben-Antriebes, Bild 2: Anordnung des gleichen Antriebes mit einer synchronisierten Umlenkrolle,
Bild 3: Anordnung eines Treibscheiben-Antriebes mit dem zwei hintereinandergeschaltete Umlenkrollen synchronisiert sind,
Bild 4: Grundriss zu Bild 3 und Lage der Antriebskupplung und des synchronisierenden Kettenantriebes.
Bild 1; Das Beispiel zeigt bei gegebenem Seilabstand (Sp zu S1) die Lage der Treibscheibe (1) zu der Umlenkrolle (2) und den resultierenden Umschlingungswinkel (/i.f)» wobei die Rolle (2) nur der Umlenkung -des Seilstranges (S1) dient.
Bild 2: zeigt dieselbe Anordnung, wobei die Umlenkrolle (2) mit der Treibscheibe (1) durch einen Kettentrieb (3)
909844/071 8
BAO ORIGINAL
synchronisiert ist, wodurch die Treibfälligkeit um den Um-BChlingungswinkel (/32) erhöht ist.
Bild 3: zeigt einen Treibscheibenantrieb grösserer Leistung und mit gröBserem Seilabstand (S2 zu S1), wobei die Treibscheibe (1) mit zwei nachgeschalteten Rollen (4 und 5) durch ein und denselben Kettentrieb (6) synchronisiert sind und die resultierende Treibfähigkeit durch den Umschlingungs· winkel (/J1+/U+^i) gegeben 1st, wobei die Rolle (4) durch denselben Kettenetrang (6) notwendig gegenläufig aktiviert wird.
Bild 4; eeigt eine gebälkartige Antriebseinheit (10) bei der die Treibscheibenwelle (7) in Stehlagern (8) läuft und durch einen danebenstehenden Getriebemotor mittels elastischer Kupplung (9) angetrieben wird derart, dass die gebälkartige Antriebseinheit (10) gegenüber dein stationären Getriebemotor, zwecks Änderung der Treibfälligkeit, o.dgl.t auch in Schräglage installiert werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestellen insbesondere darin, dass die für grössere Leistungen erforderliche Treibfähigkeit auch mit halbrunden - verschleissfesten Seilrillen durch Hintereinanderschaltung von aktivierten Umlenkrollen, bzw. durch Verlüngerunf; der Seilreibunßsstrekken in den Rillen erreicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche χ
1. Treibscheibenantrieb (Bild 2) cekennzeicimet durch eine Beteiligung der Umlenkrollen an der Treibarbeit derart, dass die UmIenkrolle (2) lait der Treibscheibe (1) durch Kettentrieb (3), o«dgl., synchronisiert LxI, wobei der wirksame Umschlinf luiGSwinkel (/} ) gleich der Summe der
- b
If
Arbeitewinkel (yS4+/»i) let·
2. Treibscheibenantrieb (Bild 3) nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Kettentrieb (6), o.dgl·, wobei die Treibscheibe (1) mit zwei Umlenkrollen (4 und 5) synchronisiert ist derart, dass durch denselben Kettenzug (6) die Mittelrolle (4) gegenläufig arbeitet, damit der folge* richtige ReibungsSchluss'der 3 hintereinander liegenden Antriebsscheiben (1, 4 und 5) aufrecht erhalten wird und der gesamte Umschlingswinkel (/3 ) gleich der Summe der Arbeitswinkel (fi3 +fik +^5-) ist.
3· Treibscheibenantrieb (Bild 4) nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch die gebälkartige Gestaltung des Antriebsystemf als Einheit (10), wobei die Treibscheibenwelle (7) durch. Stehlager (β) mit dem Rahmen (10) verbunden und mit einer elastischen Kupplung (9) bestückt ist, während die Treibrollen (4 und 5) auf feststehenden Wellen sitzen.
4· Treibscheibenantrieb nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die gebälkartige Antriebseinheit gegenüber dem, mit der elastischen Kupplung (9) verbundenen, stationären Getriebemotor, zwecks Änderung der Treibfähigkeit, o.dgl·, auch in Schräglage installiert werden kann."
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Hannover, den 2. Hai 1967.
Unterschrift:
9 0 9 8 '. 4 / 0 7 1 9
DE19671506478 1967-05-11 1967-05-11 Treibscheibenantrieb mit synchronisierten Umlenkrollen fuer Aufzuege und Foerderanlagen Pending DE1506478A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2506670A1 (de) * 1974-04-05 1975-10-23 Johns & Waygood Ltd Zugkraftantriebssystem
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DE19860458C1 (de) * 1998-12-28 2000-06-29 System Antriebstechnik Dresden Seiltrieb für Gebäudeaufzüge

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