DE1060756B - Ski ohne Fuehrungsrille - Google Patents
Ski ohne FuehrungsrilleInfo
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- DE1060756B DE1060756B DED23843A DED0023843A DE1060756B DE 1060756 B DE1060756 B DE 1060756B DE D23843 A DED23843 A DE D23843A DE D0023843 A DED0023843 A DE D0023843A DE 1060756 B DE1060756 B DE 1060756B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG!
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
kl. 77 b 5/04
INTERNAT. KL. A 63 C
18. SEPTEMBER 1956
2. JULI 1959
10. DEZEMBER 1959
10. DEZEMBER 1959
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1060756 (D23843>XI/T7b)
Die Erfindung betrifft einen Ski ohne Führungsrille.
Es hat sich seil langem herausgestellt, daß die übliche mittlere Führungsrille eines Skis bei Schrägfahrten
am Hang und beim Schwingen nur eine ungenügende Führung ermöglicht.
Um diesen Mangel zu beheben, wurden bereits verschiedenartige Maßnahmen vorgeschlagen. Es ist ein
Ski bekannt geworden, dessen rillenloser Körper im Querschnitt eine nach außen oder innen gewölbte
Gleitfläche aufweist, welche die Führung des Skis übernimmt. Ferner ist ein Ski mit mittlerer Führungsrille
und ebener Lauffläche bekanntgeworden, bei dem die beiden Ran istreifen, der Gleitfläche mit Schutzkanten
versehen sind, deren dem Schnee zugekehrte Flächen schräg nach innen ansteigen, so daß sie mit
den Seitenflächen des Skikörpers einen spitzen Winkel bilden.
Die gleiche' Kantenaiiordnung ist ebenfalls in einer
Kombination mit je einer besonderen seitlichen Führungsrille bekannt, die unmittelbar am inneren Rand
der Schutzkante angeordnet ist, wobei gleichzeitig die
Mitte der Lauffläche eine sich praktisch bis zur Skispitze erstreckende Luftrille aufweist. Letztere hat
den Zweck, bei schlechtem Schnee ein »Saugen« des Skis zu verhindern.
Zur Verbesserung der Führung des Skis hat man weiterhin die Laufsohle des Skis in der Form eines
nach unten gerichteten Keils ausgebildet, wobei sich an die Lauffläche seitlich hohlgekehlte Schutzkanten
anschließen. Die durch die Hohlkehlung dieser Kanten gegebene Führungswirkung ist jedoch beschränkt,
so daß in dieser Ausführung zusätzlich an der Lauffläche eine mittlere Einsatzschiene angebracht wurde.
Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der am Holzteil des Skis eine die gesamte Skibreite einnehmende
Laufschicht aus Leichtmetall angeordnet ist, die im Vorder-, Mittel- und Endteil verschiedene
ineinander übergehende Querschnittsformen aufweist und bei der wenigstens der Mittelteil nach unten gerichtete
längsverlaufende scharfe Kanten besitzt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination zweier an sich bekannter Merkmale:
a) daß der Skikörper mit Ausnahme des vorn hochgebogenen Teiles eine im Querschnitt nach außen
oder innen gewölbte Gleitfläche aufweist,
b) daß die beiden Randstreifen der Gleitfläche mit Schutzkanten besetzt sind, deren dem Schnee zugekehrte
Flächen schräg nach innen ansteigen, so daß diese mit den Seitenflächen des Skikörpers
einen spitzen Winkel bilden.
Durch diese Ausbildung erübrigt sich die Anbringung einer mittleren Führungsrille, ebenso kann auf
eine die gesamte Skibreite einnehmende metallische Laufschicht und auf die besondere Anbringung zweier
Ski ohne Führungsrille
Patentiert für:
Armand Dougoud, Freiburg (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Sdiweiz vom 14. Oktober 1955
Sdiweiz vom 14. Oktober 1955
Armand Dougoud, Freiburg (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
seitlicher Führungsnuten verzichtet werden; dennoch wird dabei eine dem Vorhandensein zweier Führungsnuten entsprechende Führung erzielt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie eine Variante davon dar.
Fig. 1 zeigt den Ski von unten;
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie H-II,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1 dar;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III einer Variante der Fig. 1.
Der Ski 1 weist eine gewölbte Gleitfläche 2 und nahezu über die gesamte Tragflächenlänge 3 sich erstreckende
seitliche Schutzkanten 4 auf, deren dem Schnee zugekehrte Flächen schräg nach innen ansteigen,
so daß .diese mit den Seitenflächen des Skikörpers einen spitzen Winkel bilden. Diese Schutzkanten
können im Ski eingearbeitet sein oder durch Auflagen aus Metall oder Plastik gebildet werden.
Die Gleitfläche ist entsprechend der Fig. 3 nach oben oder entsprechend Fig. 4 nach unten gewölbt, wodurch
zwei seitliche Führungsnuten 5 gebildet werden. Über die Länge 6 des Vorderteiles ist der Ski, bevor
er zur Spitze ausläuft, leicht nach den beiden Seiten verbreitert. Dieses Vorderteil ist zur Spitze hin aufgebogen.
Seine Gleitfläche 2 a von Kante zu Kante ist dabei eben (s. Fig. 2), und die seitlichen Schutzkanten
liegen in diesem Bereich mit der Gleitfläche in einer Ebene.
909 666/154
Die Vorteile eines Skis mit von Kante zu Kante gewölbter Gleitfläche und mit geneigten Schutzkanten
gemäß der Erfindung sind offenkundig. Wenn sich auch hierbei die Anbringung besonderer Führungsrillen in der Mitte des Skis oder an den Seiten erübrigt,
gewährleistet ein derartiger Ski doch e"ine ausgezeichnete
Führung am Hang, ein minimales Abgleiten in den Kurven und ein gutes Haften auf vereister
Fahrbahn. Die besondere Formgebung des vorderen Teiles begünstigt zudem das Anhalten der
Spitzen in der Eingangsphase einer Kurve. Ein Ski gemäß der Erfindung besitzt auch auf vereister Fahrbahn
eine bemerkenswerte Haftfähigkeit und ist trotzdem auf seiner ganzen Länge sehr biegsam, was
bei tiefem Schnee wünschenswert ist. Die gewölbte Gleitfläche ermöglicht in Verbindung mit der Neigung
der Schutzkanten eine ausgezeichnete Führung in jedem Fall, auch bei vereistem Schnee. Diese Anordnung
der geneigten Schutzkanten gestattet eine außerordentlich wirksame Beherrschung des Skis auf
hartgefrorenem Schnee oder stellenweise vereister Fahrbahn.
Es ist jedoch vorteilhaft, in an sich bekannter Weise die Wölbung der Gleitflächen — von Kante zu
Kante — und die Neigung der Schutzkanten gegen das Ende des Skis hin zu vermindern, um dadurch das
Wenden der Skienden in Kurven zu erleichtern.
Claims (1)
- Patentanspruch:
5Ski ohne Führungsrille, gekennzeichnet durch die Kombination zweier für sich bekannter Merkmale:a) daß der Skikörper mit Ausnahme des vorn ίο hochgebogenen Teiles eine im Querschnitt nach außen oder innen gewölbte Gleitfläche (2) aufweist,b) daß, die beiden Randstreifen der Gleitfläche (2) mit Schutzkanten (4) besetzt sind, deren dem Schnee zugekehrte Flächen schräg nach innen ansteigen, so daß diese mit den Seitenflächen des Skikörpers einen spitzen Winkel bilden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 435 061, 801817,
406;schweizerische Patentschriften Nr. 172 764,
864;französische Patentschrift Nr. 786 082;
USA.-Patentschrift Nr. 2 184 791.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1162657X | 1955-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060756B true DE1060756B (de) | 1959-07-02 |
Family
ID=4560798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED23843A Pending DE1060756B (de) | 1955-10-14 | 1956-09-18 | Ski ohne Fuehrungsrille |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1060756B (de) |
FR (1) | FR1162657A (de) |
Cited By (1)
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US4705291A (en) * | 1986-07-18 | 1987-11-10 | Richard Gauer | Alpine ski |
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-
1955
- 1955-10-14 CH CH324215D patent/CH324215A/fr unknown
-
1956
- 1956-09-18 DE DED23843A patent/DE1060756B/de active Pending
- 1956-10-06 FR FR1162657D patent/FR1162657A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1162657A (fr) | 1958-09-16 |
CH324215A (fr) | 1957-09-15 |
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