DE435061C

DE435061C - Schneeschuh

Info

Publication number: DE435061C
Application number: DESCH72669D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-01-13
Filing date: 1925-01-13
Publication date: 1926-10-07

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 7. OKTOBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 435061 -KLASSE 77b GRUPPE 15

(Sch 7266g IXJ77b)

Karl Schöner in München.

Schneeschuh. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1925 ab.

Die Erfindung betrifft einen Schneeschuh, welcher vermöge einer neuen Form eine neue, bessere Wirkung und größere Haltbarkeit aufweist. Die bisher bekannten Schneeschuhe besitzen in ihrer Lauffläche eine oder mehrere Führungsrillen zum Schütze gegen seitliches Ausgleiten. Es bedarf jedoch langer Übung und großer Kräfte im Fußgelenk, um insbesondere im alpinen Gelände Sicherheit zu erlangen. Diesen Mangel will die vorliegende Erfindung beseitigen.

Sie besteht darin, daß die an sich rillenlose Lauffläche in der Mitte der Schneeschuhlängie eine hohle Form erhält, welche nach den Enden des Schneeschuhes hin allmählich in eine flache oder gar ballige Form übergeht.

In der Zeichnung sind Ausführungs-

beispiele dieses Schneeschuhes in Abb. ι 4'n, Draufsicht, ,in Abb. 2 in Seitenansicht und Abb. 3a bis 3g und 4a bis 4g im Querschnitt dargestellt.

Die Wirkungsweise dieses Schneeschuhes besteht darin, daß die Führung desselben in gerader Fahrtrichtung von der hohlgeformten Mitte des Schneeschuhes ausgeht. Infolge der dadurch erzielten Verkürzung der Hebelarme zwischen Fußgelenk und Führungsfiächen genügt ein Bruchteil der ursprünglichen Kraft im Fußgelenk, um einerseits gewollte Richtungsänderungen herbeizuführen und anderseits ungewollte Ablenkungen der Schneeschuhe zu verhindern. Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung ist auch der verschieden große Winkel der Randtangente zur Senkrechten (s. h\ h? und A³). Durch die Ausschaltung des sogenannten seitlichen Flattems der Schneeschuhe ergibt sich eine geringere Abnutzung¹ der Lauffläche.

Abb. i. Abb. 2.

Zur Gewichtserleichterung können diese Schneeschuhe an ihrer Oberseite,, wie in Abb. 4b, 4c, 4e und 4t gekennzeichnet^ eine ,flache, über die ganze Schneeschuhbreite reichende Hohlkehle besitzen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Schneeschuh) dadurch, gekennzeichnet, daß dieser in der Mitte seiner Länge eine hohle Lauffläche aufweist, welche nach den Enden des Schneeschuhes hin allmählich in 'eine flache Lauffläche übergeht.

2. Schneeschuh nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte der Schneeschuhlänge hohle Lauffläche nach den Enden der Schneeschuhe hin in eine ballige Lauffläche übergeht.

3. Schneeschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zur Erleichterung an seiner Oberseite eine wagerechte, über die ganze Breite des Schneeschuhes reichende Hohlkehle besitzt.

Abb.

Abb. 4^a-

Abb. 3c Abb. 4c

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Abb. 3d Abb.

Abb.

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Abb. 3/ Abb. 4-f

Abb. 38 Abb. 4g

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