DE1060740B - Vorrichtung fuer Tuerverschluesse - Google Patents

Vorrichtung fuer Tuerverschluesse

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DE1060740B
DE1060740B DEH31246A DEH0031246A DE1060740B DE 1060740 B DE1060740 B DE 1060740B DE H31246 A DEH31246 A DE H31246A DE H0031246 A DEH0031246 A DE H0031246A DE 1060740 B DE1060740 B DE 1060740B
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DE
Germany
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door
bolt
locking lug
lock box
spring
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Pending
Application number
DEH31246A
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English (en)
Inventor
Hermann Hannes
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Individual
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

Es ist ein bekannter Nachteil beim Schließen von Türen, daß die Tür nur in angelehntem Zustand, ohne daß der Riegel eingeschnappt ist, verbleibt, wenn, wie es häufig der Fall ist, die Tür nicht sorgfältig genug in das Schloß gedrückt wird. Dieser Nachteil entsteht insbesondere dann, wenn entweder die schräge Gleitfläche des Riegels nicht glatt genug ist, so daß der Druck der einfallenden Tür nicht ausreicht, um den Riegel über seine Schrägfläche tief genug ins Schloß zu drücken.
Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits Vorrichtungen für Türverschlüsse benutzt, durch die in Offenstellung des Türflügels der zurückgezogene, unter dem Druck einer Feder stehende Riegel mittels einer Sperrnase festgehalten wird, die an einem gefederten Hebel angeordnet ist, welcher in einer durch die Längsachse des Riegels gelegten Ebene schwenkbar ist. Beim Schließen der Tür stößt die Sperrnase gegen das Schließblech und gibt dadurch den Riegel frei. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden zusammen mit starren Sperrhebeln besondere Federn benutzt, durch welche die Sperrhebel in eine bestimmte Richtung gedrückt werden. Diese Anordnungen erfordern besondere Türkonstruktionen, um die Schwenkachse des Sperrhebels und die besondere Federung unterzubringen.
Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weder eine besondere Schwenkachse noch eine besondere Federung erforderlich, weil gemäß der Erfindung der die Sperrnase tragende Hebel als flach an dem Verschlußkasten anliegende Blattfeder ausgebildet ist. Diese Vorrichtung ist so einfach, daß sie an jedem Verschluß mit einer einfachen Schraube befestigt werden kann, ohne daß weitere Änderungen am Verschluß erforderlich sind. Die Vorrichtung ist dann ohne weiteres betriebsfertig.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Sperrnase an dem freien Ende der Blattfeder unmittelbar vor der Stirnseite des Verschlußkastens sitzen.
Während des Zufallens der Tür wird der Riegel aus der Bewegungsbahn des Schließbleches entfernt, so daß die Tür ihre Schließstellung einnehmen kann, ohne den variablen, von seiner Gleitfähigkeit abhängigen Widerstand des Riegels überwinden zu müssen. Die Kraft der Feder braucht nur sehr klein zu sein, insbesondere so klein, daß sie auch dem Druck der nur leicht einfallenden Tür nachgibt.
Will nun jemand durch die Tür gehen, so muß er zunächst zum öffnen der Tür die Türklinke herunterdrücken, wobei der Riegel in den Verschlußkasten hinein zurückgezogen wird. In diesem Augenblick legt sich die unter dem Druck der Feder liegende Sperrnase, die dabei überhaupt keinen Widerstand zu Vorrichtung für Türverschlüsse
Anmelder:
Hermann Hannes,
Weilheim (Obb.),
Äußere Münchener Str. 31
Hermann Hannes, Weilheim (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
überwinden hat, vor die Stirnseite des Riegels. Läßt
ao die betreffende Person die Türklinke los, so kann der Riegel nicht aus dem Verschlußkasten heraustreten. Wenn nach dem Durchschreiten der Tür diese auch nur mit einer ganz schwachen Bewegung in ihre Schließstellung fällt, kann sie diese erreichen, ohne den Widerstand des in dem Verschlußkasten befindlichen Riegels überwinden zu müssen. Sie muß lediglich den geringen Widerstand der Feder überwinden, unter deren Druck die Sperrnase steht. Dadurch wird die Sperrnase von der Stirnseite des Riegels weggedrückt und springt unter dem Druck ihrer eigenen Federung in die Schließstellung, so daß die Tür damit geschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
Fig. 1 zeigt einen Türverschluß, bei dem die Sperrnase vor der Stirnseite des Riegels liegt;
Fig. 2 zeigt die Stellung der Sperrnase bei aus dem Verschlußkasten herausgetretenem Riegel und
Fig. 3 an sich die gleiche Stellung, jedoch mit dazwischenliegendem Schließblech der Tür.
In dem Verschlußkasten 1 ist in bekannter Weise der Riegel 2 unter Federdruck beweglich, und zwar wird er in den Verschlußkasten 1 hineingezogen, wenn die Türklinke 3 gedrückt wird. An dem Verschlußkasten ist eine Blattfeder 4 befestigt, an deren Ende eine Sperrnase 5 so angebracht ist, daß sie unmittelbar neben der äußeren Begrenzung der Stirnwand des Verschlußkastens 1 liegt, wenn der Riegel 2 in den Verschlußkasten zurückgezogen ist. Der Riegel kann dann nicht aus dem Verschlußkasten heraustreten. Die Blattfeder 4 kann dabei an der dem Riegel 2 entgegengesetzten Seite des Verschlußkastens 1
909 559/42

Claims (2)

  1. mittels eines Niets 6 befestigt sein, wodurch sich eine sehr weiche Federung für die Sperrnase 3 erreichen läßt.
    Wird nun nach dem Herunterdrücken der Türklinke 3 und dem öffnen der Tür nach dem Hindurchtreten der betreffenden Person die Tür 7 wieder in ihre Schließlage gebracht, so drückt das am Türpfosten 8 befestigte Schließblech 9 die Sperrnase entgegen der Kraft der Blattfeder 4 aus seiner Sperrstellung, wonach der Riegel 2 aus dem Verschlußkasten 1 herausspringt und sich vor das Schließblech 9 legt, so daß die Tür nun mehr richtig verschlossen ist.
    Patentansprüche:
    1, Vorrichtung für Türverschlüsse, durch die in Offenstellung des Türflügels der zurückgezogene,
    unter dem Druck einer Feder stehende Riegel mittels einer Sperrnase festgehalten wird, die an einem gefederten, in einer durch die Längsachse des Riegels gelegten Ebene schwenkbaren Hebel angeordnet ist und beim Schließen der Tür gegen das Schließblech stößt, wobei sie den Riegel freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrnase (5) tragende Hebel als flach an dem Verschlußkasten (1) anliegende Blattfeder (4) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (5) an dem freien Ende der Blattfeder (4) unmittelbar vor der Stirnseite des Verschlußkastens (1) sitzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 818 462, 544319.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 559/42 6.59
DEH31246A 1957-09-27 1957-09-27 Vorrichtung fuer Tuerverschluesse Pending DE1060740B (de)

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DE1060740B true DE1060740B (de) 1959-07-02

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544319C (de) * 1932-02-18 Mannesmann Ag Schleudergussmaschine zum Herstellen von Hohlkoerpern
DE818462C (de) * 1949-09-14 1951-10-25 Rolf Berberich Schnappriegelverschluss

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544319C (de) * 1932-02-18 Mannesmann Ag Schleudergussmaschine zum Herstellen von Hohlkoerpern
DE818462C (de) * 1949-09-14 1951-10-25 Rolf Berberich Schnappriegelverschluss

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