DE1060157B - Magnetkopfanordnung fuer Geraete zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem Magnettonverfahren - Google Patents
Magnetkopfanordnung fuer Geraete zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem MagnettonverfahrenInfo
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- DE1060157B DE1060157B DET14877A DET0014877A DE1060157B DE 1060157 B DE1060157 B DE 1060157B DE T14877 A DET14877 A DE T14877A DE T0014877 A DET0014877 A DE T0014877A DE 1060157 B DE1060157 B DE 1060157B
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Landscapes
- Magnetic Heads (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetkopfanordnung für Geräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe
von Signalen nach dem Magnettonverfahren mit Hochfrequenz-Vormagnetisierung des Aufzeichnungsträgers.
Bei der magnetischen Aufzeichnung wird oft neben dem relativ langsam veränderlichen Feld des zu
registrierenden Vorganges noch ein Hochfrequenz feld (Vormagnetisierung) zur Einwirkung auf das Band
gebracht. Dem Sprechkopf wird der NF- und HF-Strom gleichzeitig zugeführt. Beim Vorbeilaufen eines
Bandelementes am Sprechkopf steigen beide Felder gleichzeitig an, erreichen gegenüber der Spaltmitte ihr
Maximum und nehmen dann wieder ab. Während des Vorbeilaufens am schmalen Spalt des Kopfes ändert
sich die Amplitude des NF-Stromes im Kopf relativ zum HF-Strom nur wenig und kann daher angenähert
als konstant (Gleichstrom) betrachtet werden.
Bezüglich der magnetischen Remanenzen eines Materials, das einem Gleichfeld und diesem überlagerten
Wechselfeld ausgesetzt ist, wurden Untersuchungen von G rein er, »Der Aufzeichnungsvorgang
beim Magnettonverfahren mit Wechselstromvormagnetisierung«, VEB-Verlag Technik, 1953, S. 65
bis 67, angestellt. Demnach sind zwei Fälle zu unterscheiden:
1. »Vollkommen ideale« Magnetisierung, bei welcher das Wechselfeld zuerst auf Null absinkt und erst
dann das Gleichfeld (NF-Feld) abklingt.
2. »Teilweise ideale« Magnetisierung, bei welcher Gleich- und Wechselfeld gleichlaufend von ihrem
Höchstwert auf Null abnehmen.
Die »vollkommen ideale« Magnetisierung ergibt einen höheren Wert der Remanenz, der mit zunehmender
Wechselamplitude bis zu einer Art Sättigung zunimmt.
Die »teilweise ideale« Magnetisierung ergibt mit ansteigender Wechselfeldamplitude zunächst auch ein
Ansteigen, nach Erreichen des Optimalwertes jedoch wieder ein Abfallen des remanenten Magnetismus.
Auch bei optimaler Wechselfeldmagnetisierung ist die Remanenz kleiner als bei »vollkommen idealer« Magnetisierung.
Die bekannten Magnetkopfanordnungen ergeben den Fall der »teilweise idealen« Magnetisierung.
Der Zustand der vollkommen idealen Magnetisierung eines Aufzeichnungsträgers läßt sich dadurch erreichen,
daß der Aufzeichnungsträger beim Aufzeichnungsvorgang ein in der Bandlaufrichtung betrachtet
schmales HF-Feld und relativ zu diesem breites NF-Feld derart durchläuft, daß erst das HF-Feld auf
den Wert Null absinkt und erst dann das NF-Feld abklingt (schweizerische Patentschrift 298 943).
Die bekannte Magnetkopfausführung ist kompliziert. Es ist aber auch bekannt, getrennte Magnet-Magnetkopfanordnung
für Geräte zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Signalen
nach dem Magnettonverfahren
ίο Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr.-Ing. Herbert Schlegel, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
köpfe für die HF und für die NF anzuordnen, deren Felder gemeinsam den Aufzeichnungsträger durchsetzen.
Da bei dieser Anordnung die HF nicht über einen schmalen und die NF über einen breiten Arbeitsspalt
auf den Träger wirkt, treten bei ihr nicht die Vorteile wie beim Erfindungsgegenstand auf. Eine
wesentliche Verbesserung läßt sich bei einer Magnetkopfanordnung für Geräte zur Aufzeichnung und
Wiedergabe von Signalen nach dem Magnettonverfahren auf Hochfrequenzvormagnetisierung der
Aufzeichnungsträger mit getrennten Magnetköpfen für die HF- und NF-Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers
erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der HF-Magnetkopf einen schmalen und der NF-Magnetkopf
einen breiten Arbeitsspalt hat. Dadurch können einfache Magnetköpfe angewendet werden, die
Spaltbreite der Köpfe ist unkritisch, wenn die Köpfe als Aufzeichnungsköpfe verwendet werden. Polabdeckplatten
mit vom Material des Magnetkopfes verschiedener magnetischer und elektrischer Leitfähigkeit
zur Erzielung der relativen räumlichen Verteilung der beiden Felder sind nicht erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es ist mit 1 der bandförmige Aufzeichnungsträger bezeichnet, 1' ist die mit der magnetisierbaren Schicht
belegte Vorderseite. Der Aufzeichnungsträger wird in Richtung des Pfeiles 2 an der Magnetkopfanordnung
vorbeigeführt.
Der mit der aufzuzeichnenden Niederfrequenz erregte Magnetkopf 3 ist auf der Rückseite des Aufzeichnungsträgers
1 angeordnet und mit einem breiten
909 558/220
Arbeitsspalt versehen. Er ruft ein Magnetfeld im Aufzeichnungsträger hervor, das auf einer relativ
langen Weglänge der Bandelemente erhalten bleibt.
Das Vormagnetisierungs-(HF)-Feld wird durch einen dem Magnetkopf 3 gegenüberliegenden Magnetkopf
4 mit gegenüber derjenigen des Magnetkopfes 3 kleiner Arbeitsspaltbreite der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers
aufgeprägt und fixiert dort die auftretende NF-Magnetisierung. Der bei bekannten
Magnetköpfen auftretende Abfall der hohen Frequenzen ist bei der erfindungsgemäßen Magnetkopfanordnung
nicht durch die Spaltbreite des Sprechkopfes, sondern durch die des Vormagnetisierungskopfes
bestimmt.
Bezüglich der Spaltbreiten kann für den Magnetkopf 4 mit etwa 2 μΐη, für den Magnetkopf 3 mit etwa
20... 400 μπα gerechnet werden. Ein Spalt von etwa
2 μηι läßt sich technisch einfach einhalten.
Die erfindungsgemäße Magnetkopfanordnung ist sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Abtastung
verwendbar. Für die Abtastung wird der Magnetkopf mit geringer Spaltbreite, d. h. der
Magnetkopf 4, benutzt. In diesem Fall ist er von dem HF-Generator abzuschalten und an einen Wiedergabeverstärker
anzuschalten. Dabei kann die Anordnung noch so getroffen werden, daß der Aufzeichnungsträger
2 beim Abtastvorgang von dem Magnetkopf 3 abgehoben wird oder daß dieser Magnetkopf
vom Aufzeichnungsträger entfernt wird, um zu vermeiden, daß der Magnetkopf 3 in diesem Betriebszustand
einen magnetischen Nebenschluß zu dem Magnetkreis mit dem Magnetkopf 4 bildet.
Der Magnetkopf 4 wird gegebenenfalls in bekannter Weise aus einem Material mit hohem magnetischem
Widerstand (Ferrit) herzustellen sein, um die sich aus der Polform und der Spaltbreite des Magnetkopfes
3 ergebende Feldverteilung im Arbeitsspalt bzw. im Aufzeichnungsträger nicht zu beeinträchtigen.
Claims (5)
1. Magnetkopf anordnung für Geräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem
Magnettonverfahren mit Hochfreqenzvormagnetisierung des Aufzeichnungsträgers mit getrennten
Magnetköpfen für die HF- und NF-Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet,
daß der HF-Magnetkopf einen schmalen und der NF-Magnetkopf einen breiten Arbeitsspalt
hat.
2. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, bei dem die Magnetköpfe beiderseits des Aufzeichnungsträgers
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der NF-Kopf von der Rückseite, der HF-Kopf von der Vorderseite des Aufzeichnungsträgers auf
diesen einwirkt.
3. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der HF-Kopf als Abtastkopf
(Hörkopf) umschaltbar ist.
4. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Abtastung
der dem als Abtastkopf benutzten Kopf gegenüberliegende Kopf vom Aufzeichnungsträger
entfernt ist.
5. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der HF-Kopf in bekannter
Weise aus einem Material hohen magnetischen Widerstandes, z. B. einem Ferrit, besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 925 318;
NWDR, Techn. Hausmitt., 1953, S. 60 bis 65.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 558/220 6.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14877A DE1060157B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Magnetkopfanordnung fuer Geraete zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem Magnettonverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14877A DE1060157B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Magnetkopfanordnung fuer Geraete zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem Magnettonverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1060157B true DE1060157B (de) | 1959-06-25 |
Family
ID=7547752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14877A Pending DE1060157B (de) | 1958-03-14 | 1958-03-14 | Magnetkopfanordnung fuer Geraete zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen nach dem Magnettonverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1060157B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176713B (de) * | 1960-03-10 | 1964-08-27 | Telefunken Patent | Magnetbandgeraet mit einer Vielzahl von in Bandlaufrichtung benachbart angeordneten Magnetkoepfen |
US3465098A (en) * | 1965-11-05 | 1969-09-02 | Akai Electric | Fine gap and coarse gap video magnetic head arrangement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925318C (de) * | 1950-04-12 | 1955-03-17 | Telefunken Gmbh | Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen |
-
1958
- 1958-03-14 DE DET14877A patent/DE1060157B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925318C (de) * | 1950-04-12 | 1955-03-17 | Telefunken Gmbh | Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen |
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