DE1059803B - Aufschlagzuender fuer drallose Geschosse - Google Patents
Aufschlagzuender fuer drallose GeschosseInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Aufschlagzünder für drallose Geschosse, welcher eine Zeitsicherung für die
Zündnadel hat in Gestalt eines Verzögerungswerks mit axial verschiebbarem Antriebsgewicht. Der Zünder
soll Transport-, Rohr- und Maskensicherheit aufweisen, also erst nach einer vorbestimmten Flugstrecke
des Geschosses vor der Mündung des Abschußgerätes scharf werden. Ein Aufschlagzünder mit derartiger
Sicherheit für Raketengeschosse ist schon bekanntgeworden. Dieser bekannte Zünder hat auch schon eine
Zeitsicherung, die mit einem Verzögerungswerk ausgestattet ist, was durch ein axial verschiebbares Beharrungsgewicht
angetrieben wird. Da bei Raketen die Beschleunigungsperiode sehr viel länger andauert als
bei aus Rohren verfeuerten Geschossen, soll hier der den Pilleträgerschieber und damit indirekt den Nadelbolzen
sichernde Stift ein Beharrungsbolzen sein, den die fortdauernde Beschleunigung zurückschießt. Säße
der bekannte Zünder auf einem aus einem Rohr verfeuerten Geschoß, dessen Beschleunigung kurz vor der
Rohrmündung aufhört, so könnte der gebremste Rückhub des Antriebsgewichtes spätestens am Ende der Geschoßbeschleunigung
aufhören, also kurz vor der Rohrmündung. Dann wäre aber keine Rückdruckkraft mehr
vorhanden, den den Nadelbolzen (indirekt) entsichernden Beharrungsbolzen zurückzuschießen. Der Zünder
würde also nicht entsichert. Wird aber das Bremswerk so bemessen, daß bis Ende der Geschoßbeschleunigung
der Nadelbolzen entsichert ist, dann fehlt die Vorrohr- und Maskensicherheit.
Hier greift die Erfindung ein, indem sie einen Zünder schafft, der sowohl für drallose Geschosse mit Selbstvortrieb
als auch für aus einem Rohr verfeuerte Geschosse Transport-, Rohr-, Vorrohr- und Maskensicherheit
aufweist. Die Sicherungsdauer wird verlängert, indem erfindungsgemäß dem Antriebsgewicht
ein leichter gehaltenes Gegengewicht zugeordnet wird und beide, die bekannterweise als Zahnstangen ausgebildet
sind, durch ein Ritzel gekoppelt werden, das in bekannter Weise das Bremswerk mit Steigrad und
Anker antreibt. Das Gegengewicht ist durch eine Rückholfeder belastet. Das Ritzel ist der Höhe nach vor der
Mitte der Bewegungsbahn des Gegengewichtes angeordnet, und das Gegengewicht ist so lang, daß es in
Ruhelage und ebenso in vorgeschobener Lage während der Beschleunigungsphase des Geschosses mit seiner
Zahnstangenzahnung noch in das Ritzel eingreift, nach Ende der Geschoßbeschleunigung gegen Ende seines
durch die Rückholfeder bedingten Rückhubes außer Eingriff mit dem Ritzel kommt, so daß es, vom Hemmwerk
entkuppelt, leer läuft, wobei die Zündnadelsicherung von einem seitlich am Körper des Gegengewichts
anliegenden Fühlorgan gesteuert wird. Die Rücklaufbahn des Antriebsgewichts ist ebenfalls länger als
Aufschlagzünder für drallose Geschosse
Anmelder:
Dr.-Ing. e.h. Helmut Junghans,
Schramberg (Württ),
Eckenhof, und Gebrüder Junghans
Aktiengesellschaft,
Schramberg (Württ.)
Dr.-Ing. e.h. Helmut Junghans,
Schramberg (Württ),
Eckenhof, und Gebrüder Junghans
Aktiengesellschaft,
Schramberg (Württ.)
x5 Dr. Helmut Junghans und Paul Kaiser,
Schramberg (Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
seine Zahnstangenzahnung, und es ist mit dem Gegengewicht über das Ritzel derart gekoppelt, daß das Antriebsgewicht
spätestens dann außer Eingriff mit dem Ritzel kommt, wenn das Gegengewicht das Ende seines
Vorwärtshubes erreicht. Beide Gewichte sind längs durchbohrt und auf Stangen geführt, die mittels Querstücken
verbunden sind. Das vordere Querstück wirkt mit einem es hinterstellenden Abstandsstück zusammen,
welches im Zünderkörper verschwenkbar, aber nicht verschiebbar ist. Das hintere Ouerstück
trägt die Zündnadel. Das Abstandsstück ist auf dem einen Arm eines Doppelarmhebels befestigt, der auf
einer der Zünderachse parallelen Achse schwingbar gelagert ist und unter der Wirkung einer ihn in Entsicherungsstellung
drängenden Feder steht. Der andere Arm des Doppelarmhebels trägt als Fühlorgan einen Stift solcher Länge, daß er von der Mantelfläche
des Gegengewichtes freikommt, wenn diese beim Rückhub außer Eingriff mit dem Ritzel gekommen ist. Zum
Abschalten des Antriebsgewichtes nach Erfüllung seiner Aufgabe ist ein unter Federspannung stehender Riegel
vorgesehen, der das Antriebsgewicht am Ende seines Rücklaufs gegen Wiedervorgehen sperrt.
Bei einem bekannten Aufschlagzünder, bei dem ebenfalls zwei axial verschiebbare Gewichte mit Zahnung
vorhanden sind, ist das zweite Gewicht nicht Gegengewicht zum ersten. Da dort keine gegenseitige Kupplung
der beiden Gewichte mittels eines Ritzels wie bei dem erfindungsgemäßen Zünder vorhanden ist, tritt
dort auch keine gegenläufige Bewegung der Gewichte beim Abschuß auf. Das zweite Gewicht beeinflußt dort
die Selbstzerlegung des Geschosses, wenn ein Aufschlag nach festgelegter Zeit nicht erfolgt ist, dient
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demnach nicht dem gleichen Zweck, wie dies beim erfindungsgemäßen Zünder der Fall ist.
Weitere Einzelheiten und \~orteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und
Zeichnung eines Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt den Zünder in einem Längsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 6; die Zünderteile befinden sich
in ihrer Ruhestellung vor dem Abschuß;
Fig. 2 zeigt die Zünderteile während der Beschleunigung;
Fig. 3 zeigt die Zünderteile nach beendeter Beschleunigung;
Fig. 4 zeigt bei aufgebrochener Zünderkappe von der Seite gesehen das Hemmwerk;
Fig. 5 ist ein Schnitt V-V durch Fig. 1 und
Fig. 6 ein Schnitt VI-VI durch Fig. 1.
Es bezeichnen 10 den Zünderkörper, 11 die Zünderkappe, 12 die Zündpille, 13 den Zündpilleträger, 14
die Zündpilleschraube, 15 den Aufschlagstößel.
Im Zünderkörper 10 sind zwei achsparallele Bohrungen IOa und IOft angebracht; Scheiben 16 und 17
schließen sie nach vorn ab. Durch diese Bohrungen sind parallele Stangen 18, 19 geführt; sie gleiten in entsprechenden
Bohrungen in den Deckscheiben 16 und 17 und im gemeinsamen Boden der Bohrungen IOa und
IOft (bei 10 a' und IOft')· Die Stangen 18 und 19 sind mittels Querstücken 20 und 21 miteinander verbunden;
in das Querstück 20 ist der Stößelstift 22 eingenietet und in das Querstück 21 die Zündnadel 23.
Um das Aufschlag-Übertragungsgestänge 18, 19, 20, 21, 22, 23 in seiner Sicherungsstellung (Fig. 1 und 2)
festzuhalten, ist (Fig. 1, 2, 3 und 6) ein doppelarmiger Hebel 24 auf der Lagerschraube 25 schwingbar gelagert.
Am einen Arm des Hebels 24 ist das Abstandsstück 26 befestigt, das in der Sicherungsstellung das
Querstück 20 unterstellt (Fig. 6) und am anderen Ende der Fühltift 27, der nach hinten in die Bohrung
10 b ragt und mit einem beweglichen, noch zu beschreibenden Teil zusammenwirkt. Eine im Zünderkörper 10
befestigte vorgespannte Blattfeder 28 ist bestrebt, den Doppelhebel 24 in die Entsicherungsstellung (in Fig. 6
gegen den Uhrzeiger) zu drehen. Bei in Entsicherungsstellung stehendem Hebel 24 wird, wenn das Geschoß
mit seinem Zünder auf einen Widerstand stößt, die Kappe 11 zusammengedrückt und der Aufschlagstößel
15 samt den Teilen 22, 20, 19, 18, 21, 23 nach hinten gestoßen und die Zündpille 12 angestochen.
Um nun das Ausschwingen des Sicherungshebels 24 samt dem Abstandsstück 26 und dem Fühlstift 27 sowohl
vor dem Abschuß, z. B. auf dem Transport, wie auch während der Beschleunigungsphase und während
einer bestimmten Zeit nach deren Beendigung zu verhindern, ist ein Verzögerungswerk vorgesehen, das
sich aus folgenden Teilen zusammensetzt: gleitbar auf der Stange 18 ist in der Bohrung IOcr das im wesentlichen
zylindrische Antriebsgewicht 29 vorgesehen. Es trägt eine Verzahnung 29 a, mit der es in ein im Zünderkörper
bei IOc (Fig. 5) und bei 30 gelagertes Ritzel 31 eingreift. Die Verzahnung 29a endet bei 29a' aus
noch anzugebendem Grunde.
In der BohrunglOft und gleitbar auf der Stange 19 befindet sich ein weiteres Gewicht, das Gegengewicht
32. Es ist über seine ganze Länge bei 32 a mit einer Verzahnung versehen, mit der es in das Ritzel 31 eingreift.
Auch ist das Gegengewicht 32 mit einer zur Zünderspitze hin offenen Sackbohrung 32 ft versehen,
in die eine Rückholfeder 33 greift. Mit dem Ritzel 31 ist fest verbunden das Steigrad 34 (Fig. 5), das mit
dem um den Zapfen 35 im Zünderkörper 10 schwingbar gelagerten Anker 36 zusammenwirkt.
Das Ritzel 31 ist (Fig. 1 bis 3) etwas vor der Längsmitte der beiden gleich langen Bohrungen 10a und 10 ft
angebracht und die den Gewichten 29 und 32 zur Verfügung stehenden Wege sind folgendermaßen bemessen;-
In der Sicherungs- bzw. Ruhestellung (Fig. Ij befindet sich das Antriebsgewicht 29 in seiner vorderen
Lage; seine Verzahnung 29α greift in das Ritzel 31 ein; seine Vorderstirnfläche 29 ft stößt an die Deckscheibe
16 an. Das Gegengewicht 32 steht mit seiner Verzahnung 32 a gerade noch im Eingriff mit dem
Ritzel 31. Zwischen der Rückstirnfläche 32 c des Gegengewichtes und der Grundfläche 10 ft" der Bohrung
IOft befindet sich aber noch freier Raum, und zwar mehr, als notwendig ist, um die Verzahnung 32 a außer
Eingriff mit dem Ritzel 31 treten zu lassen. Es wird noch näher beschrieben, daß das Gegengewicht 32,
würde es sich aus der in Fig. 1 gezeichneten Lage noch weiter nach hinten bewegen, kurz darauf außer Zahneingriff
mit dem Ritzel 31 treten und das letzte Stück seines Weges unter der Wirkung der Feder 33 unverzögert,
wesentlich schlagartig, zurücklegen würde, zum Zweck, den an seiner Umfläche anliegenden Fühlstift
27 in plötzlicher Bewegung freizugeben.
Die Wirkungsweise des Zünders ist folgende: Fällt das Geschoß in besonders ungünstiger Weise mit dem
Geschoßboden auf eine harte Unterlage, so daß axiale Beschleunigungskräfte wirken, so kann das Antriebsgewicht 29 ein Stück weit zurücklaufen und das Ge-
gengewicht über das Ritzel 31 entgegen der Feder 33 nach vorn schieben. Das Verzögerungswerk ist aber
so eingerichtet, insbesondere durch entsprechende Wahl der Weglängen für die beiden Gewichte, daß der
bei einem Fall auf eine harte Unterlage wirkende Stoß bei weitem nicht ausreicht, d. h. längst abgeklungen
ist, ehe die Gewichte 29 und 32 einen wesentlichen Teil ihres Wirkungsweges zurückgelegt haben. Es
wird vielmehr nach Abklingen des Stoßes die Feder 33 die beiden Gewichte wieder in ihre in Fig. 1 dargestellte
Ausgangslage zurückführen.
Beim Verschießen des Geschosses aus einem Rohr, Raketenabschußgestell od. dgl. wirkt die Beschleunigung
während einer bestimmten Zeit, auf welche die Wirkwege der Gewichte 29 und 32 und die Stärke der
Feder 33 eingestellt sind, derart, daß noch während der Beschleunigung das Antriebsgewicht 29 am Boden
10 a" der Bohrung 10 a angelangt ist, wobei zuvor schon seine Verzahnung 29 a infolge der Kürzung bei
29 a' außer Eingriff mit dem Ritzel 31 getreten ist. Das Antriebsgewicht 29 hat bei seinem Rückweg unter
Spannung der Feder 33 das Gegengewicht32 nach vorn geschoben; der Moment unmittelbar, nachdem das Antriebsgewicht
29 außer Eingriff mit dem Ritzel 31 abgefallen ist und wenn das Gegengewicht 32 bei gespannter
Feder 33 in vorderster Stellung befindlich ist, ist in Fig. 2 dargestellt. Man erkennt auch, daß vor
die vordere Stirnfläche des Antriebsgewichtes 29 ein Riegel 37 in Gestalt einer bei 37a im Zünderkörper befestigten
vorgespannten Blattfeder, die zuvor an der Mantelfläche des Gewichtes aufgelegen hat, getreten
ist.
Der Zünder ist in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand noch immer gesichert, weil der Fühlstift 27 am
Hebel 24 noch an der Mantelfläche des Gewichtes 32 anliegt und folglich das Abstandsstück 26 das Ouerstück
20 des Zündgestänges hinterstellt. Damit ist die Rohrsicherheit gewährleistet.
Nach dem Außereingrifftreten des Antriebsgewichtes 29 mit dem Ritzel 31 unterliegt das Gegengewicht
lediglich noch rückwärts treibenden Kräften, im we-
Claims (8)
1. Aufschlagzünder für drallose Geschosse, der eine Zeitsicherung für die Zündnadel mit einem
Verzögerungswerk mit axial verschiebbarem Antriebsgewicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Antriebsgewicht (29) ein leichter gehaltenes Gegengewicht (32) zugeordnet ist, wobei die beiden
in an sich bekannter Weise als Zahnstangen ausgebildeten Gewichte (29, 32) mittels eines Ritzels
(31) gekoppelt sind.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (31) in bekannter Weise
ein Hemmwerk, vorzugsweise bestehend aus Steigrad (34) und Anker (36), antreibt.
3. Zünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gegengewicht (32) eine
Rückholfeder (33) zugeordnet ist.
4. Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (31) vorderhalb der
Mitte der Bewegungsbahn für das Gegengewicht
(32) und derart angeordnet ist, daß das Gegengewicht, in der Ausgangsstellung und ebenso in der
vorgeschobenen Stellung während der Beschleunigungsphase des Geschosses mit seiner Verzahnung
(32 a) in das Ritzel (31) noch eingreifend, nach beendeter Beschleunigung des Geschosses gegen das
Ende seines durch die Wirkung der Rückholfeder (33) bedingten Rücklaufes außer Eingriff mit dem
Ritzel (31) gelangt, so daß das Gegengewicht (32) zu vom Hemmwerk nicht mehr gehemmter Verschiebung
freigegeben wird, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Zündnadelsicherung (26)
von einem seitlich am Körper des Gegengewichtes (32) anliegenden Fühlorgan (27) gesteuert wird.
5. Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Antriebsgewicht (29)
zugeordnete Rücklaufbahn länger als seine Verzahnung (29 a, 29 a') ist und Antriebs- und Gegengewicht
(29 bzw. 32) derart mit dem Ritzel (31) gekoppelt sind, daß das Antriebsgewicht (29)
spätestens dann außer Eingrifr mit dem Ritzel (31) gelangt, wenn das Gegengewicht (32) das Ende
seiner Anhubstellung erreicht.
6. Zünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gewichte (29, 32) längs durchbohrt
und auf Stangen (18, 19) geführt sind, die Stangen mittels Querstücken (20, 21) verbunden
sind und das vordere Querstück mit einem dieses hinterstellenden, gegenüber dem Zündkörper (10)
in axialer Richtung nicht veränderlichen Abstandsstück (26) zusammenwirkt, während das
hintere Querstück die Zündnadel (23) trägt.
7. Zünder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (26) auf dem
einen Arm eines doppelarmigen HebeIs (24) befestigt ist, der, auf einer zur Zünderachse parallelen
Achse schwingbar gelagert und unter Wirkung einer ihn in EntsicherungssteMung drängenden
Feder (28) stehend, an seinem anderen Arm als Fühlorgan einen Fühlstift (27) solcher
Länge trägt, daß der Fühlstift von der Mantelfläche des Gegengewichtes (32) dann frei wird,
wenn dieses beim Rücklauf außer Eingriff mit dem Ritzel (31) gekommen ist.
8. Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federvorspannung
stehender Riegel (37) vorgesehen ist zum Sperren des Antriebsgewichtes (29) am Ende seiner Rücklaufbewegung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 841 557;
britische Patentschrift Nr. 2179 aus dem Jahre
1915;
Deutsche Patentschrift Nr. 841 557;
britische Patentschrift Nr. 2179 aus dem Jahre
1915;
britische Patentschrift Nr. 752 991.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 557/80 6.59
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