DE105962C - - Google Patents

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DE105962C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0683Arrangements or means for the linking to the drive system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schaftregeier, wie solche für Webstühle zur Veränderung der Schaftstellung gebraucht werden.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind zwei aus Blech hergestellte gewellte Streifen auf einander gelegt und durch einen Verschlufs mit einander verbunden, welcher aus zwei an dem einen Blechstreifen sitzenden Lappen und einem drehbar mit letzteren verbundenen Vorreiber besteht.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen gleicher Art, bei welchen im Wesentlichen Zahnstangen oder federnde Zangen in besonderen Hülsen verstellbar sind, bietet der vorliegende Schaftregeier den Vorzug grofser Einfachheit und Billigkeit in der Herstellung, weiter aber noch den erheblichen Vortheil, dafs das Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses mit einer Hand bezw. allein durch den Daumen ohne Absetzen erfolgen kann, während die andere Hand das Verstellen der beiden Streifen auf einander bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι den einen Blechstreifen mit daran befindlichen Lappen für den Verschlufs in Draufsicht,
Fig. 2 denselben in Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 zeigen - in gleichen Ansichten denselben Streifen α nach seiner Fertigstellung, wobei in den Steg Wellen b eingeprägt sind, während der eine Lappen c mit einem Loch d für den Drehzapfen des Riegels, der andere Lappen e mit einem ausgestanzten Haken f zum Einlegen des Riegels versehen ist.
Fig. 5 und 6 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht den vollständigen Schaftregeier, bei welchem auf einen Streifen α ein zweiter gewellter Streifen g aufgelegt ist, so dafs sich die Wellen b in einander legen und beide Streifen in ihrer Lage durch den eingehängten Riegel h gehalten werden.
Letzterer ist so breit gestaltet, dafs er dem .Daumen der Hand eine bequeme Auflagefläche giebt und von diesem aus der geschlossenen in die offene Stellung und umgekehrt bewegt werden kann, während die übrige Hand als Widerlager für den Streifen a dient.
Diese einfache und bequeme Handhabung ist nur dadurch zu erreichen, dafs der Verschlufs fest mit dem einen Streifen verbunden und das Ganze aus Blech hergestellt ist, welches infolge seiner Wellung eine natürliche Federkraft besitzt, um den Verschlufs gegen selbsttätiges Oeffnen zu sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaftregeier für Webstühle, gekennzeichnet durch die Verbindung zweier mit Wellen (b) versehener Blechstreifen (a g) mittelst eines Verschlusses, bestehend aus zwei an dem einen Streifen (a) sitzenden Lappen (c e) und einem auf diesen mittelst des Daumens drehbaren Riegel (h).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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