DE1059522B

DE1059522B - Kabel fuer hohe Frequenzen

Info

Publication number: DE1059522B
Application number: DEC14140A
Authority: DE
Inventors: Jean Lorrin
Original assignee: CIE GENERALE D ELECTRICITE SOC; Compagnie Generale dElectricite SA
Current assignee: CIE GENERALE D ELECTRICITE SOC; Alcatel Lucent SAS
Priority date: 1956-06-08
Filing date: 1956-12-17
Publication date: 1959-06-18
Also published as: FR1152272A; US3126438A

Description

DEUTSCHES

Es sind Kabel für hohe Frequenzen bekannt, in denen die Leiter mittels eines oder mehrerer rohrförmiger isolierender Elemente, die rings um die zu isolierenden Leiter herum angeordnet sind, gegeneinander abgestützt und gleichzeitig voneinander isoliert sind.

Die Erfindung betrifft Kabel dieser Art und besteht darin, daß die rohrförmigen Elemente (Bauteile) mindestens einen wendelförmig angeordneten Schlitz haben; die Achse der Wendel fällt mit der Achse des betreffenden Elementes zusammen, und letzteres kann auch mehrere Schlitze haben, die nach parallelen Schraubenlinien verlaufen.

Das Vorhandensein dieser Schlitze verleiht den rohrförmigen Elementen eine große Biegsamkeit in der Längsrichtung, während ihre mechanische Steifigkeit in der Querrichtung praktisch ebenso groß bleibt wie diejenige der nicht geschlitzten Elemente.

Die rohrförmigen Elemente können irgendeinen beliebigen Querschnitt, beispielsweise einen kreisförmigen oder auch einen anderen, haben. Sie bestehen vorzugsweise aus einem Material mit großem spezifischem Leitungswiderstand, kleiner Dielektrizitätskonstante und mit geringen dielektrischen Verlusten, das in der Kälte fest wird, wie z. B. aus Polystyrol.

Jedes dieser Elemente kann vorteilhafterweise mit einem oder mehreren dünnen isolierenden Bändern umhüllt werden, die vorzugsweise in einem Sinn gewickelt werden, der demjenigen der wendeiförmigen Schlitze des Elementes entgegengesetzt ist; man vermeidet auf diese Weise das Gleiten der Windungen der Elemente in der Querrichtung gegeneinander. Man kann das Element auch vor dem Aufbringen dieser Umhüllung axial längs eines isolierenden breiten Bandes mit genügender Elastizität anordnen, dessen Ränder dann seitlich so zusammengelegt werden, daß sie einen Zylinder bilden, in dem das Element eingeschlossen ist; man vermeidet auf diese Weise eine allzu starke Streckung der schraubenförmigen Windungen des Elementes bei den verschiedenen Arbeitsvorgängen vor dem Verlegen des Elementes.

Die so entstandenen Elemente werden wendelförmig um den zu isolierenden Leiter gewickelt oder auch parallel zu dem Leiter angeordnet; die so> gewonnene Gesamtanordnung kann dann als Ganzes von isolierenden Bändern eingehüllt werden.

In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen eines Koaxialkabels nach der Erfindung im Querschnitt dargestellt.

Fig. 1 ist die Schnittansicht eines Koaxialkabels mit zylindrischen, rohrförmigen Elementen, und

Fig. 2 zeigt ein Koaxialkabel mit hohlen, isolierenden Elementen, die praktisch dreieckförmigen Querschnitt haben. In diesem Fall wie auch in dem der Kabel für hohe Frequenzen

Anmelder:

Compagnie Generale d'Electricite Soc An., Paris

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7

Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 8. Juni 1956

Jean Lorrin, Lyon (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 1 bilden die Schlitze mit der Achse des rohrförmigen Elementes einen konstanten Winkel.

In diesen Figuren bezeichnet 1 jeweils den mittleren Leiter des Kabels, 2 die geschlitzten isolierenden Elemente, die rings um diesen angeordnet sind; 3 bezeichnet die Umhüllung, die rings um jedes isolierende Element angeordnet ist, und 4 die Umhüllung, die rings um die Gesamtheit der Elemente angeordnet ist; 5 ist der äußere Leiter des Kabels. Die Gesamtheit der isolierenden Elemente, beispielsweise 2, kann unmittelbar auf den Mittelleiter 1 abgestützt sein oder auf einer Schnur ruhen, die wendelförmig um den Mittelleiter herumgewickelt ist.

Das Koaxialkabel nach Fig. 2 umfaßt geschlitzte, isolierende Elemente 2 mit praktisch dreieckförmigem Querschnitt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Kabel für hohe Frequenzen, in welchem die Leiter mittels eines oder mehrerer starrer, rohrförmiger, isolierender Elemente, die rings um die zu isolierenden Leiter herum angeordnet sind, aufeinander abgestützt und gleichzeitig voneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen, isolierenden Elemente mindestens einen wendelförmig angebrachten Schlitz haben.

2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen, isolierenden Elemente mehrere Schlitze haben, die nach parallelen Schraubenlinien verlaufen.

3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige, isolierende Element in

909 557/299