DE1008795B - Hohlrohrleitungsabschnitt mit einstellbarer Querschnittsverdrehung - Google Patents

Hohlrohrleitungsabschnitt mit einstellbarer Querschnittsverdrehung

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DE1008795B
DE1008795B DES39940A DES0039940A DE1008795B DE 1008795 B DE1008795 B DE 1008795B DE S39940 A DES39940 A DE S39940A DE S0039940 A DES0039940 A DE S0039940A DE 1008795 B DE1008795 B DE 1008795B
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DE
Germany
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metal disks
cross
rotation
angle
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Pending
Application number
DES39940A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Gillitzer
Dipl-Ing Walter Stoehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/06Movable joints, e.g. rotating joints
    • H01P1/062Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation
    • H01P1/063Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation with a limited angle of rotation
    • H01P1/065Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation with a limited angle of rotation the axis of rotation being parallel to the transmission path, e.g. stepped twist

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  • Waveguides (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Verwendung von Höohstfrequenzen tritt oft die Notwendigkeit auf, einen Hohlrohrleiter, der z. B. einen rechteckigen Innenquerschnitt besitzt, um seine Längsachse zu verdrehen. Besondere Schwierigkeiten bestehen darin, diese Verdrehung unter Vermeidung jeder Reflexion durchzuführen, da diese zu unerwünschten Verzerrungen Anlaß geben kann.
Es ist daher erforderlich, die Verdrehung unter Beibehaltung des Hohlleiterinnenquerschnitts stetig einstellbar so erfolgen zu lassen, daß Reflexionsstellen vermieden werden. Bereits bekannte Ausführungen verdrillbarer Höhlleiter können diese Forderung nicht zufriedenstellend erfüllen. Es ist z. B. bekannt, den Hohlleiter aus einem schraubenlinienförmig aufgewickelten langen Blechstreifen durch Falzen aneinanderstoßender Kanten herzustellen. Abgesehen vom verhältnismäßig komplizierten Herstellungsverfahren und von den zur Herstellung erforderlichen Spezialeinrichtungen ist mit diesem Hohlleiter infolge der stark gewellten Leiterwandungen für viele Zwecke eine hinreichende Reflexionsarmut nicht erreichbar.
Eine weitere Ausführungsform eines rechteckigen Hohlleiters ist bekannt, dessen Schmalseiten mit einer Vielzahl paralleler Schlitze versehen sind bzw. aus in Abständen angebrachten parallelen Drähten gebildet werden. Mit Hilfe eines Domes wird dieser Hohlleiter bei der Herstellung um 90° verdrillt aufgebaut, wodurch eine Biegsamkeit in allen Richtungen quer zur Achse erreicht wird. Seine Verdrillbarkeit ist aber nur geringfügig, da bereits durch den Aufbau eine Verdrillung von 90° festgelegt ist. Daher ist ein nennenswerter Verstellbereich mit dieser Ausführung nicht oder nur bei unwirtschaftlichen Leitungslängen möglich.
Weiterhin ist ein Hohlleiter mit starrem Aufbau aus härtbaren Kunststoffen bekannt. Um 90° verdrillt aufgebaute Leitungsstücke haben dabei eine Verdrillbarkeit nur in den engen Grenzen, die durch die Elastizität des Materials gegeben sind.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß eine Vielzahl von Metallscheiben mit je einem Ausschnitt mit den Abmessungen des Innenquerschnitts des Hohlleiters zwischen zwei als Anschlußflansche ausgebildeten Endteilen gleichen Innenquerschnitts aufeinandergeschichtet sind und daß bei Verdrehung eines Endteiles gegenüber dem anderen die einzelnen Metallscheiben durch Einwirkung von in Nuten an den Rändern der vorzugsweise kreisrunden und gegebenenfalls in einem einhüllenden Rohr angeordneten Metallseheiben eingreifenden vorzugsweise federnden Elementen um einen zum festen Endquerschnitt hin abnehmenden Winkel mitgedreht werden, so daß eine stetige Verdrehung des Hohlrohrinnenquerschnitts
Hohlrohrleitungs abs chnitt
mit einstellbarer Querschnittsverdrehung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Erwin Gillitzer und Dipl.-Ing. Walter Stöhr, München, sind als Erfinder genannt worden
erzielt wird, wobei der Drehwinkel zwischen je zwei benachbarten Metallscheiben nur einen kleinen Teil des Gesamtverdrehungswinkels beträgt.
Wird dafür Sorge getragen, daß der gegenseitige Verdrehungswinkel jeweils zweier benachbarter Scheiben nicht über die ganze Länge des Hohlröhrleiters konstant ist, sondern daß er an beiden Enden zunächst sehr klein ist und dann stetig ansteigt, so daß er in der Mitte der Länge des Hohlrohrleiterabschnittes über eine gewisse Strecke maximal ist, so kann ein weitgehend reflexionsfreier Übergang erreicht werden. Ein Ausführungsbeispiel der ernndungsgemäßen Anordnung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine einzelne Metallscheibe und
Fig. 2 den aus einer Anzahl übereinander angeordneter Metallscheiben zusammengebauten Hohlrohrleiterabschnitt.
Fig. 1 zeigt eine Metallscheibe 1 von kreisrundem Querschnitt und einer Dicke von beispielsweise wenigen Millimetern. Diese Metallsoheibe besitzt zentrisch einen Ausschnitt 2 in der Größe des Hohlrohrinnenquerschnitts.
Am Umfang der Metallscheibe sind die Nuten 3, 4, 5 und 6 vorgesehen, die eine Führung der Metallstücke im zusammengesetzten Zustand, bei dem eine Anzahl von derartigen Metallscheiben aufeinandergelegt ist, ermöglichen.
Flg. 2 stellt die gesamte Anordnung des Hohlrohrleiterabschnittes mit stetig einstellbarer Querschnitts-Verdrehung dar. Sie besteht aus den beiden Anschlußflanschen 7 und 8 an den beiden Enden, einem Halterungsrohr 9 und einer dieses ausfüllenden Anzahl von aufeinander liegenden Scheiben 1, die z. B. der Ausführung nach Fig. 1 entsprechen. In die übereinander -
709 510/311
liegenden Nuten der einzelnen Scheiben ist noch, wie jedoch nicht dargestellt, ein federndes-Element, vorzugsweise ein Gummistreifen, einzulegen, damit bei Verdrehung der beiden Anschlußflansche die gewünschte stetige Verdrehung des Querschnitts erfolgt.
Bei der praktischen Ausbildung von Hohlrohrleitern gemäß der Erfindung mußte man zunächst annehmen, daß durch die'an jeder Blechscheibe auftretenden kleinen -Stoßstellen und durch die unvermeidlichen Schlitze zwischen den einzelnen Scheiben Reflexionen auftreten wurden. Eingehende Messungen mit derartigen Anordnungen haben jedoch überraschenderweise gezeigt, daß dies nicht dar Fall ist. Die erfmdungsgemäße Anordnung ist somit ein für die HohlrohTleitertechnik außerordentlich nützliches Bauelement.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hohlrohrleitungsabschniitt mit einstellbarer Ouersahnittsverdrehung um. die Längsachse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Metallscheiben mit je einem Ausschnitt mit den Abmessungen des Innenquerschnitts des Hohlleiters zwischen zwei als Anschlußflansche ausgebildeten Endteilen gleichen Innenquerschnitts aufeinandergeschiehtet sind und daß bei Verdrehung eines Endteiles gegenüber dem anderen die einzelnen Metallscheiben durch Einwirkung von in Nuten an den Rändern der vorzugsweise kreisrunden und gegebenenfalls in einem einhüllenden Rohr angeordneten Metallscheiben eingreifenden vorzugsweise federnden Elementen um einen zum festen Endquersohnitt. hin abnehmenden Winkel mitgedreht werden, so daß eine stetige Verdrehung des Hohlrohrinnenquerschnitts erzielt wird, wobei der Drehwinkel zwischen je zwei benachbarten Metallscheiben nur einen kleinen Teil des Gesamtverdrehungswinkels beträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 580 377, 696 900, 967.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709- 510/311 5.57
DES39940A 1954-07-09 1954-07-09 Hohlrohrleitungsabschnitt mit einstellbarer Querschnittsverdrehung Pending DE1008795B (de)

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