DE10586C - " Reinigungsmaschine für Kaffee - Google Patents

" Reinigungsmaschine für Kaffee

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DE10586C
DE10586C DENDAT10586D DE10586DA DE10586C DE 10586 C DE10586 C DE 10586C DE NDAT10586 D DENDAT10586 D DE NDAT10586D DE 10586D A DE10586D A DE 10586DA DE 10586 C DE10586 C DE 10586C
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Germany
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drum
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DENDAT10586D
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E. BURGDORF in Braunschweig, Mauernstr. 58
Publication of DE10586C publication Critical patent/DE10586C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

1879.
ERNST BURGDORF in BRAUNSCHWEIG. Reinigungsmaschine für Kaffee.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. December 1879 ab.
Diese Reinigungsmaschine dient dazu, Kaffee von den ihm anhaftenden Unreinigkeiten, wie Schmutz, Hülsen und Fruchthäuten, zu befreien; hierbei verrichtet sie die Arbeit des Füllens und Entleerens selbsttätig.
In beiliegender Zeichnung giebt Fig. 1 einen Längenschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt durch die innere Trommel ohne die Blecharmirung derselben, Fig. 4 giebt den Grundrifs der Maschine, welche in folgender Weise arbeitet:
Der Kaffee fällt aus dem Sammeltrichter s in die Speisetrommel #z, von dort wird er durch die Schnecke η in die Trommel b geschafft, daselbst zwischen den Trommeln c und b, welche beide im entgegengesetzten Sinne rotiren, bearbeitet und durch die Klappe d wieder ausgelassen.
Der, Antrieb der inneren Trommel c erfolgt durch die Stufenscheibe/; dieselbe rotirt schneller, als die durch die Scheibe e selbstständig angetriebene Trommel b. Letztere ist auf den beiden inneren Böcken a, erstere auf den beiden äufseren Böcken a' gelagert. Die innere Trommel ist der Länge nach mit scharf gestanzten Stahlblechstreifen versehen, welche so angeordnet sind, dafs die Trommel keinen Cylinder bildet, sondern durch die excentrisch aufgesetzten Streifen je einen Durchlafs von 30 bis 40 mm Breite für die Luft gestattet. Dadurch wird eine gröfsere Quantität Luft nach aufsen geworfen, während durch die grofsen hohlen Zapfen der äufseren Trommel b dafür gesorgt ist, dafs dieselbe unbehindert wieder zutreten kann. Diese Ventilation wirkt erheblich stärker als bei Reinigungsmaschinen mit Steinen oder vollen Trommeln, vorzüglich wenn bei letzteren keine Einrichtungen getroffen sind, um der Luft ungehindert Eintritt verschaffen zu können. Im vorliegenden Falle ist eine möglichst starke Ventilation erforderlich, welche durch radial eingesetzte Blechschaufeln noch verstärkt werden kann; denn da der Kaffee bei der Bearbeitung an der Oberfläche etwas angegriffen wird, würden die fein geriebenen Schalentheilchen, wenn dieselben in der Trommel bleiben können, sich wieder auf dem Kaffee festsetzen und den Erfolg der ganzen Bearbeitung vereiteln.
Sehr wesentlich ist die in weiten Grenzen zulässige Regulirbarkeit der Arbeitszeit.
Einige Arten Kaffee müssen '/ο Minute kräftig bearbeitet werden, während andere bis zu 10 Minuten schwächer zu bearbeiten sind. Keine der bekannten selbstthätigen Vorrichtungen gestattet bei gleichbleibender Umdrehungszahl der äufseren Trommel eine solche weite Wahl. Dieser Anforderung entsprechend ist ein eigenartiges Differentialgetriebe zum Oeffnen und Schliefsen der Klappe d und zur Umdrehung der Trommel m in folgender Weise construirt: Es befinden sich an der äufseren Trommel b zwei Zahnkränze ζ und z' von verschiedenen Zähnezahlen. Der Zahnkranz ζ ist fest mit der Trommel verbunden, z' drehbar auf derselben.
In diese beiden Zahnkränze greifen zwei Räder r und r', die auf der gemeinschaftlichen Vorgelegewelle k fest sind und verschiedene Zähnezahlen haben. Durch einfache Rechnung ergiebt sich nun, dafs, wenn der feste Zahnkranz ζ 100 Zähne, der lose ζ 98 Zähne hat und in ζ ein Rad r einfafst, welches einen Zahn mehr hat, wie das Rad r1, welches in den
98
losen eingreift, dafs bei η =
98-
100 . χ
x + ι
Umdrehungen des festen Zahnkranzes der lose eine Umdrehung weniger gemacht hat.
Bei einer Umdrehung soll vermittelst zweier einander gegenüberstehender Ausschnitte w die Klappe d zwei mal geöffnet und geschlossen werden, daher wird bei folgenden Zähnezahlen diese Periode eintreten:
1, ·
bei
n
9 ; — =
98
bei χ= 19 ; — =
2
98
= 6 y8 Touren,
= 16'/3 Touren,
bei χ — 2 9 ; — =
bei X = 39; η .
2
bei X = 44; η
2
bei X -48; 11
2
bei X = 49; 11
98
(IOO . ZQ \ 98 ^-) 40 /
98
(98_ΙΟΟ·44.\ V 45 /
= 36% Touren,
= 98 Touren,
= '220 '/o Touren,
98 49
98
= i2oo'/s Touren,
98
= 2~ = 00 . ο
Die Einschüttung ist dementsprechend eingerichtet; dieselbe besteht aus zwei losen Rädern / und I'i von denen das Rad / mit 98 Zähnen, das andere /' mit 50 Zähnen versehen ist. Drei konische Räder ν von gleichen Zähnezahlen übermitteln die Bewegung auf die Speisetrommel. In das mittlere Rad / mit 98 Zähnen greift ein Rad q mit ebenso viel Zähnen wie das Rad rt, welches in das lose Rad z' auf der Trommel b greift; in das lose Rad /' mit 50 Zähnen greift ein Rad q' ein, von ebenso viel Zähnen wie das Rad r, welches in das feste Rad ζ auf der Trommel b eingreift; es macht daher das Rad / mit 98 Zähnen ebenso viel Umdrehungen wie das lose Rad z' auf der Trommel b, während das Rad /' mit 50 Zähnen die doppelte Anzahl Umdrehungen macht, wie die Trommel b.
Es wird also bei 6 % Touren der Trommel b das Rad / von 98 Zähnen
^1^-1=5% Touren,
10 . 98
das Rad /' von 50 Zähnen
6 '/8 . 100 . 10
10 . 50
machen.
Haben die konischen Räder χ Zähne, so wäre durch Umdrehung des Rades / mit 98 Zähnen das konische Rad an der Trommel 2 χ . 5 % Zähne vorwärts getrieben, aber durch Umdrehung des Rades /' mit 50 Zähnen' um χ . 12'/, Zähne rückwärts gedreht, also in Summa 2 . 5 % -x — 12 '/, χ = χ Zähne vorwärts, mithin um eine Umdrehung rückwärts gedreht. Es entspricht daher bei paarweise gleichen Zähnezahlen der Zwischenräder immer die Differenz von einer Umdrehung der beiden Räder auf der Trommel b zwei Umdrehungen der Speisetrommel m.
= 12 y, Touren
Die Theilungen der Räder ζ und z' auf der Trommel b und der Räder / und /' auf der Speisetrommel sind so angeordnet, dafs bej gröfseren oder kleineren Zwischenrädern durch horizontale Verschiebung der Vorgelegewelle k ein richtiger Eingriff stattfindet.
Die Klappe d trägt einen Hebel, welcher dieselbe geschlossen hält, wenn er auf dem angegossenen Rande des losen Zahnrades schleift, jedoch dieselbe frei läfst, sobald er in einen der beiden Ausschnitte zurück treten kann.
Die äufsere Trommel b ist mit einem Drahtnetz überspannt, welches die Hülsen und Staubtheilchen des Kaffees mit Hülfe der ventilirenden Trommel c hindurchläfst; diese werden dann mittelst des Ventilators i, der durch die Räder g und h in Bewegung gesetzt ist, vollständig ins Freie geführt. .
Der bearbeitete Kaffee fällt, nachdem die Klappe d geöffnet ist, durch den Rumpf 0 an der Mündung des Ventilators vorbei und wird so von dem Rest, der ihm noch etwa anhaftenden Staubtheilchen vollständig befreit.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die innere Trommel mit excentrischen Reibeflächen, welche ohne zu schlagen die Ventilation mehr befördert wie cylindrische Trommeln oder Steine.
2. Die Ein- und Auslafs-Vorrichtung mit Differential-Räderüberträgung, welche bei gleichbleibender Geschwindigkeit der äufseren Trommel eine grofse Variation der Arbeitszeiten erlaubt.
3. Der Antrieb der Speisetrommel, bei welchem mittelst schnell gehender Differentialräder in Verbindung mit konischen Rädern ein sehr langsamer Gang hervorgebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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