DE1058292B - Kartenvorratsbehaelter fuer Lochkartenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Kartenvorratsbehaelter fuer Lochkartenmaschinen u. dgl.

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DE1058292B
DE1058292B DEK32897A DEK0032897A DE1058292B DE 1058292 B DE1058292 B DE 1058292B DE K32897 A DEK32897 A DE K32897A DE K0032897 A DEK0032897 A DE K0032897A DE 1058292 B DE1058292 B DE 1058292B
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Lorenz Maier
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Kienzle Apparate GmbH
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Description

Bei Lochkartenmaschinen u. dgl. werden die zu-bearbeitenden Karten in dem Vorratsbehälter in der Regel durch eine Platte beschwert. Für das sichere Funktionieren der Kartenzuführungseinrichtung ist es wünschenswert, daß der.Druck des Kartenstapels und des Deckels auf die unterste Karte unabhängig ist von der Zahlder Karten, die sich im Vorratsbehälter befinden. ,Wenn dies nicht der, Fall ist, so kann es vorkommen, daß z.B. bei sehr großem Druck auf die untersten Karten mehr als eine .Karte gleichzeitig dem Vorratsbehälter entnommen wird, weil die Karten durch den überhöhten Druck dichter als normal zusammengedrückt werden;.- Die Folge davon - können Störungen im Betrieb 'der Lochkartenmäschine sein.
Um diese Nachteile zu vermeiden, soll erfindungs- 1H gemäß der die Vorratskarten beschwerende .Deckel mit. .: einem Ausgleichsgewicht derart verbunden sein, daß — der Druck des Deckels auf die Karten mit abnehmendem Kartenvorrat steigt. Erfindungsgemäß wird hierfür ein mit dem Deckel verbundener Doppelgelenkhebel verwendet, welcher über eine Achse mit einem weiteren, ein Ausgleichsgewicht tragenden Hebelarm fest verbunden ist. Das Hebelgestänge zwischen dem Deckel und dem Ausgleichsgewicht soll so ausgelegt sein, daß der das Ausgleichsgewicht tragende Hebelarm in der obersten Lage des Deckels senkrecht oder nahezu senkrecht nach oben steht und während der Verringerung des Kartenstapels im Vorratsbehälter unter gleichzeitiger allmählicher Abwinklung- des Doppelgelenkhebels langsam in die waagerechte Lage übergeht.
Zur Erleichterung der Wiederauffüllung des Kartenbehälters wird der Kartenbehälter mit einer abklappbaren Seitenwand ausgestattet. Diese abklappbare Seitenwand ist über einen weiteren Hebel ebenfalls mit dem Hebelgestänge zwischen dem Deckel und dem Ausgleichsgewicht verbunden. Bei der Verschwenkung der Seitenwand wird der Doppelgelenkhebel in die vollkommen gestreckte Lage gebracht und dadurch der Deckel um einiges über seine oberste Ruhelage hinaus angehoben, so daß die Karten bequem eingeführt werden können.
Der Vorratsbehälter ist an seinem Boden weiterhin mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die ein Signal auslöst oder die Maschine abstellt, sobald sich keine Karten mehr in dem Vorratsbehälter befinden.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt und soll im folgenden näher beschrieben werden. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den Vorratsbehälter mit angelenktem Hebelgestänge.
In den Vorratsbehälter 1 werden die Lochkarten 2 eingeführt und mit dem beschwerenden Deckel 3 belastet. Der Deckel 3 ist unsymmetrisch am Lager-Karten vorratsbehälter
für Lochkartenmaschinen u. dgl.
Anmelder:
Kienzle Apparate G.m.b.H.,
• -Vilimgen (Schwarzw.)
Lorenz Maier, Villingen (Schwarzw.),
ist als ETfinder genannt worden
bolzen 4 des Doppelgelenkhebels 5 und 6 gelagert, der auf der Achse 7 verstiftet ist. Die Achse des Lagerbolzens 4 geht — mit Bezug auf die Zeichnung — um eine kleine Strecke links am Deckelschwerpunkt vorbei, so daß der nicht unterstützte Deckel eine Schrägstellung einnimmt. Auf der Achse 7 ist ferner ein Hebelarm 8 mit dem Ausgleichsgewicht 9 verstiftet. Nimmt nun der Kartenstapel ab, so senkt sich der Deckel 3 und verschwenkt den Doppelgelenkhebel 6 im Uhrzeigersinn. Mit ihm verschwenkt sich der Hebelarm 8 mit seinem Ausgleichsgewicht 9 von der beinahe senkrechten Ausgangslage in Richtung auf die waagerechte, strichpunktiert dargestellte Lage, wobei der Druck des Deckels auf die Karten zunimmt.
Die linke Seitenwand 10 ist um den Lagerbolzen 11 abklappbar gelagert und trägt einen Bolzen 12, an welchem eine mit einem Längsschlitz 13 versehene Verbindungsstange 14 angelenkt ist. In dem Längsschlitz 13 gleitet ein Führungsbolzen 15 des Gelenkhebels 6. Beim Abklappen der Seitenwand 10 wird der Gelenkhebel 6 am Bolzen 15 nach oben gezogen und entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Doppelgelenkhebel 5, 6 wird dabei gestreckt und der Deckel 3 zur leichteren Einführung des neuen Kartenvorrates etwas über die oberste Ruheläge hinaus an- gehoben (punktiert dargestellt). Durch die unsymmetrische Lagerung des Deckels 3 kippt dieser dabei etwas in die schräge Lage und erleichtert so das Einführen der neuen Karten. In der aufgeklappten Lage (punktiert) wird auch der Hebelarm 8 mit dem Ausgleichsgewicht 9 etwas über den toten Punkt nach links verschwenkt, so daß das Ausgleichsgewicht 9 in dieser Stellung die abgeklappte Seitenwand 10 und den hochgehobenen Deckel 3 hält.
Ein elektrischer Kontakt 16 mit dem federnden Rollenhebel 17 ist unten am Vorratsbehälter 1 angebracht. Auf die Rolle 18 des Hebels 17 drückt der
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Lochkartenstapel. Erst wenn die letzte Lochkarte 2 aus dem Behälter 1 geschoben ist, federt der Rollenhebel 17 in die strichpunktiert dargestellte Lage, wobei der Stromkreis für den Antrieb der Lochkartenmaschine unterbrochen wird. Es kann auch dadurch ein Signal ausgelöst werden.

Claims (7)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Kartenvorratsbehälter für Lochkartenmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der die \rorratskarten beschwerende Deckel (3) mit einem Ausgleichsgewicht (9) derart verbunden ist, daß der Druck des Deckels auf die Karten mit abnehmendem Kartenvorrat steigt.
2. Kartenvorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) über einen Doppelgelenkhebel (5,6) mit einer Achse (7) fest verbunden ist, mit welcher mittels eines weiteren Hebelarmes (8) auch das Ausgleichsgewicht (9) fest verbunden ist.
3. Kartenvorratsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (5, 6, 8) zwischen Deckel (3) und Ausgleichsgewicht (9) so ausgelegt ist, daß der das Ausgleichsgewicht (9) tragende Hebelarm (8) in der obersten Lage des Deckels (3) senkrecht oder nahezu senkrecht nach oben steht und während der Verringerung des Kartenstapels im Vorratsbehälter unter gleichzeitiger allmählicher Abwinklung des Doppelgelenkhebels (5, 6) langsam in die waagerechte Lage übergeht.
4. Kartenvorratsbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiederauffüllung des Behälters mit Karten eine Seitenwand (10) desselben abklappbar ausgestaltet ist.
5. Karten vorratsbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abklappbare Seitenwand (10) gelenkig mit dem das Ausgleichsgewicht (9) und den Deckel (3) verbindenden Hebelgestänge (5, 6, 8) verbunden ist, derart, daß beim Abklappen der Seitenwand (10) eine vollständige Streckung des den Deckel (3) tragenden Doppelgelenkhebels (5, 6) erfolgt, so daß der Deckel (3) zur leichteren Einführung des neuen Kartenvorrates noch etwas über seine oberste Ruhelage hinaus angehoben wird.
6. Kartenvorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Behälters eine Sicherheitsvorrichtung (16,17,18) angeordnet ist, die bei leerem Kartenbehälter ein Signal auslöst oder den Antrieb der Maschine abschaltet oder sperrt.
7. Kartenvorratsbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung aus einem Federkontakt (16) besteht, welcher beim Fehlen von Karten in dem Vorratsbehälter den Stromkreis des Elektromotors für den Antrieb der Maschine öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 528/216 5. S9
DEK32897A 1957-09-09 1957-09-09 Kartenvorratsbehaelter fuer Lochkartenmaschinen u. dgl. Pending DE1058292B (de)

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