DE1180980B - Einrichtung zum automatischen Schnelleinzug von Lochkarten in eine Auswertestation - Google Patents
Einrichtung zum automatischen Schnelleinzug von Lochkarten in eine AuswertestationInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 06 k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1 180 980
Aktenzeichen: St 20508IX c / 43 a
Anmeldetag: 13. April 1963
Auslegetag: 5. November 1964
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Schnelleinzug von Lochkarten in eine Auswertestation,
in der sie unter selbsttätiger Ausschaltung des Schnelltransportes von einer schrittweise
fortschaltbaren Transporteinrichtung erfaßt werden.
Einrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Sie sind jedoch durch einen relativ großen Aufwand
an mechanischen und/oder elektrischen Mitteln gekennzeichnet. So sind beispielsweise elektromagnetisch
betätigte Transportrollen vorgesehen, die durch Unterbrechung einer Lichtschranke oder eines anderen
elektrischen Kontaktes die in das Gerät eingeführte Lochkarte erfassen und in die Abtastposition
bewegen, wo wiederum eine Lichtschranke oder ein entsprechender elektrischer Kontakt die Unterbrechung
des Schnelleinzuges bewirkt und gleichzeitig Mittel wirksam werden läßt, die die Lochkarte
mit der schrittweise arbeitenden Transporteinrichtung der Abtaststation in Eingriff bringen.
Bei anderen Einrichtungen, die mit einem Kartenvereinzeler zusammenarbeiten, werden die Lochkarten
durch den von der Auswertestation automatisch gesteuerten Kartenvereinzeler in der Bedarfsfolge einer ständig arbeitenden Transporteinrichtung
zugeführt, die die Lochkarten in die Auswertestation einzieht. Diese Einrichtungen eignen sich, soweit sie
nicht mit dem Kartenvereinzeler eine Einheit bilden, nicht sonderlich für eine manuelle Kartenvereinzelung,
da durch den ständig wirksamen Karteneinzugstransport die Folgedichte der Karten von der
Bedienungsperson abhängt und ein versehentliches, zu frühes Einschieben der nächsten Karte oder die
Zuführung von zwei Karten gleichzeitig, wie es beispielsweise beim Betrieb mit einem Kartenvereinzeler
passieren kann, zu Störungen führt.
Alle diese Nachteile werden durch die Einrichtung gemäß der Erfindung vermieden, die bei geringstem
Aufwand an mechanischen und elektrischen Mitteln einen weitgehendst gesicherten Betrieb gestattet. Sie
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Mitte der Transportrolle des Schnelleinzuges
und einem die Mitte der Auswerteeinrichtung bildenden Anschlag kürzer ist als eine Lochkartenlänge
und daß sich über beide eine Wippe erstreckt, die aus einer neutralen Ausgangsstellung durch das
Einführen einer Lochkarte entsperrt, dieselbe gegen die Transportrolle drückt, und daß die Wippe diese
Stellung so lange beibehält, bis die vortransportierte Karte durch Anschlag gegen den Anschlag den
Stromkreis eines Steuermagneten schließt, der seinerseits die Wippe in eine Stellung kippt, in der die
Lochkarte mit der schrittweise fortschaltbaren TransEinrichtung zum automatischen Schnelleinzug
von Lochkarten in eine Auswertestation
von Lochkarten in eine Auswertestation
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Hermann Waldenburger,
Pforzen bei Kaufbeuren
Hermann Waldenburger,
Pforzen bei Kaufbeuren
porteinrichtung in Eingriff gebracht und so lange gehalten wird, bis durch das Ende der Karte ein
Fühlhebel freigegeben wird, der den Stromkreis des Steuermagneten unterbricht, wodurch die Wippe in
ihre neutrale Ausgangsstellung zurückkehrt.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung in der betriebsbereiten Ruhestellung, die speziell
für Randlochkarten mit Transportperforation bestimmt ist.
F i g. 2 zeigt die Einrichtung von F i g. 1 in dem Augenblick, in dem die einbezogene Lochkarte die
vorgeschriebene Lage zur Abtasteinrichtung eingenommen hat.
F i g. 3 zeigt die Einrichtung von F i g. 1 im Zustand der Lochkartenauswertung.
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß F i g. 1.
F i g. 5 zeigt die Schaltung des Steuermagneten der erfindungsgemäßen Einrichtung.
In dem nachfolgenden. Ausführungsbeispiel ist die
Einrichtung gemäß der Erfindung auf die Verarbeitung von Randlochkarten mit Transportperforation
abgestellt. Die damit verbundene spezielle konstruktive Ausbildung schließt jedoch nicht aus, die Einrichtung
unter Beibehaltung ihrer kennzeichnenden Merkmale auch für die Verarbeitung von normalen
Lochkarten ohne Transportperforation zu gestalten.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist die Einrichtung gemäß der Erfindung init einer sich im Betriebszustand
in Pfeilrichtung ständig drehenden Transportrolle 4 versehen, die - einen. Goimnaibelag. trägt. Diese Rolle 4
besitzt entsprechend ihrer Funktion als Sehnelleinzug
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eine relativ hohe Umfangsgeschwindigkeit. Zwischen ihr und dem Perlrad 19 der nicht dargestellten
Schrittschalteinrichtung besteht ein Abstand, der in jedem Fall kürzer ist als eine Kartenlänge. Die beiden
Transportglieder 4 und 19 sind in hergebrachter Weise gegenüber einem Führungstisch 8 so angeordnet, daß
sie von unten durch Ausnehmungen des Tisches, entsprechend ihrer Funktion, über die obere Fläche des
Tisches hinausragen. Die Lage der beiden Glieder 4 und 19 zum fest angeordneten Tisch ist dabei unveränderbar.
Gemäß F i g. 4 liegt der Führungstisch 8 mit seiner hinteren Längskante bündig an einem vertikalen
Führungsblech 30 an, das gleichzeitig ein Teil des Gerätegehäuses darstellen kann. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit ist dieses Teil in den F i g. 1 bis 3 nicht dargestellt.
Wie die Fig.l weiterhin zeigt, ist über den beiden
Transportgliedern 4 und 19 eine Wippe 1 angeordnet. Sie ist auf einem fest angeordneten Bolzen 2 drehbar
gelagert. Die Anordnung der Wippe 1 ist so gewählt, daß sie in der in F i g. 1 gezeigten neutralen Ausgangsstellung
so über den beiden Transportgliedern 4 und 19 steht, daß zwischen deren Umfang und der
Unterseite der Wippe 1 ein Abstand besteht, der ein ungehindertes Einführen einer Lochkarte gestattet.
Die Wippe 1 steht unter der Wirkung einer Feder 3, die versucht, die Wippe in Gegenlage gegen die
Transportrolle 4 zu bringen. Dieses wird gemäß F i g. 1 durch einen Sperrhebel 5 verhindert, der gemäß
F i g. 4 ausgebildet ist und unter der Wirkung der Feder 7 stets die Tendenz hat, die in F i g. 1 gezeigte
Lage einzunehmen, in der der Hebel 5 mit seiner Stirnkante 11 unter den Sperrbolzen 6 der
Wippe 1 zu liegen kommt. Sein anderes Ende greift dabei gemäß F i g. 1 und 4 durch die öffnung 9 der
rechtwinklig zum Auflagetisch 8 verlaufenden Stützwand 8 a und ragt nach oben durch den Auflagetisch
8 soweit in einen Schlitz 10 der Wippe 1, daß die Schrägung 29 in ihrer unteren Hälfte mit der
Wippenunterseite einen spitzen Winkel bildet.
Die Wippe 1 steht andererseits mit dem über das Perlrad 19 ragenden Teil durch einen Stift 13 in formschlüssiger
Verbindung mit einer Schaltstange 12, die mit ihrem einen Ende in formschlüssiger
Verbindung zum Anker 24 eines Steuermagneten 23 steht. Dem Anker 24 ist noch ein Ruhekontakt
25 zugeordnet, der durch den angezogenen Anker geschlossen wird. Die Schältstange 12 ist an
ihrem oberen Ende mit einem rechtwinklig angebogenen Ausleger 12 a versehen, der mit einer Stellschraube
14 versehen ist. Unter der Stellschraube, ortsfest gelagert, ist ein Kontakt 17 angeordnet, dei
über eine Schaltfeder 18 derart betätigbar ist, daß der Kontakt nur dann geschlossen ist, wenn die Schaltfeder
nicht betätigt ist. Gemäß F i g. 1 ist der Kontakt 17 geöffnet, da die Schaltfeder 18 mit ihrem
vorderen, abgekröpften Ende durch die Nase 26 des Anschlaghebels 15 niedergehalten wird. Dieser Anschlaghebel
15 ist schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 16, die ihm die in F i g. 1
dargestellte Ruhelage vermittelt. Der eigentliche Anschlag 28 des Hebels 15 ist gemäß Fig. 4 seitlich abgesetzt.
Er ragt durch' das Führungsblech 30 in die Ebene der Wippe 1. Die Länge und Breite des Anschlages
28 ist so gewählt, daß er über die Breite der Wippe 1 diese nach unten so weit überragt, daß in der
in F i g. 2 dargestellten Lage der Wippe 1 ein sicherer Anschlag für eine eingeführte Lochkarte gegeben ist,
jedoch eine Freigabe der Lochkarte erfolgt, wenn diese die in F i g. 3 gezeigte Lage eingenommen hat.
Der Schwenkbereich des Hebels 15 bzw. seines Anschlages 28 wird durch einen einstellbaren Begrenzer
27 bestimmt.
Unterhalb des Führungstisches 8 ist ein Fühlhebel 20 drehbar gelagert, der gemäß F i g. 1 mit seinem
unteren Arm durch eine Feder 22 gegen einen Anschlag 29 gezogen wird. Diesem Hebelarm ist noch
ίο ein Kontakt 21 zugeordnet, der in der vorgenannten
Stellung des Fühlhebels 20 offen ist. Der obere Arm des Hebels 20 ragt schräg durch eine öffnung des
Führungstisches 8 nach oben. Er ist an seinem obersten Ende so ausgebildet, daß eine eingeschobene
Lochkarte durch ihn über das Perlrad 19 hinweggehoben wird. Im Bereich des Fühlhebels 20 und des
Perlrades 19 ist die Wippe 1 gemäß F i g. 4 mit schlitzförmigen Durchbrüchen 33 und 34 versehen.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben werden.
Ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung der Einrichtung wird mit dem Einschalten
die Transportrolle 4 in den durch den Pfeil gekennzeichneten Umlauf versetzt. Mit dem Einführen der
ersten Karte stößt diese gegen die Schräge 29 des Hebels 5 und drückt ihn nach unten weg. Dadurch
wird dem Sperrbolzen 6 die Unterstützungsfläche 11 entzogen und die Wippe 1 schnellt unter der Wirkung
der Feder 3 nach unten, so daß die Lochkarte gegen die umlaufende Transportrolle 4 gedrückt wird, die
die Karte in die Einrichtung hineinzieht. Dieser Einziehvorgang verläuft auf Grund der Rollenumfangsgeschwindigkeit
relativ rasch. Gemäß F i g. 4 ist die Antriebsachse der Transportrolle 4 gegenüber der
Senkrechten um den Winkel α schräg angeordnet. Dadurch wird die Karte stets in Anlage gegen das Führungsblech
30 gebracht, unabhängig davon, ob die Karte gerade oder schräg eingeführt wird. Außerdem
erübrigt diese Maßnahme spezielle Führungsvorrich-
tungen. ;
Mit dem Einziehen der Karte 32 trifft diese schließlich auf den Fühlhebel 20, der die Karte über das
Perlrad 19 gleiten läßt, so daß sie die in F i g. 2 gezeigte Lage erreicht, in der die Karte 32 unter der
Wirkung des Antriebes 4 den Anschlag 28 entgegen der Feder 16 bis zur Anlage an den Begrenzer 27 verschwenkt.
Dadurch wird die Schaltfeder 18 von der Nase 26 freigegeben, so daß der Kontakt 17 schließt.
Gemäß der F i g. 5 liegt dieser Kontakt in Reihe mit den Steuermagneten 23 an einer Spannungsquelle, so
daß der Magnet anzieht und über die Schaltstange 12 die Wippe 1 in die andere Arbeitsstellung zieht, in der
die Lochkarte 32 vom Antrieb durch die Transportrolle 4 freikommt, um dafür mit dem Perlrad 19 der
Auswertestation in Eingriff zu gelangen.
Da es sich bei Lochkarten für Perlradtransport in jedem Fall um solche handelt, die von vornherein mit
einer Transportlochung 31 (F i g. 4) versehen sind, ist es zur Schonung der Perforation erforderlich, daß
das Perlrad beim Ineingriffgeben mit der Karte genau in die Transportlochungen faßt. Außerdem hat die
Praxis gezeigt, daß die Gefahr des Ausreißens der Perforation besteht, wenn die Stifte des Perlrades in
das erste Transportloch greifen, da hier der Steg gemäß F i g. 4 sehr schmal ist. Aus diesem Grunde
ging man dazu über, die Karte grundsätzlich über ihr zweites oder drittes Transportloch mit dem Perlrad
in Eingriff zu bringen. Diese Voraussetzung ist bei der
in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Konstruktion in der Weise berücksichtigt, indem die Lochkarte 32 gemäß
F i g. 2 um den Betrag χ über die Perlradmitte hinwegläuft.
Dieser Betrag χ ist gemäß F i g. 4 gleich der Entfernung des dritten Transportloches 31 von der
Vorderkante der Karte. Die diesbezügliche Einstellung erfolgt über den entsprechend verstellbaren Begrenzer
27.
Das zu diesem Zeitpunkt ruhende Perlrad 19 ist so ausgerichtet, daß einer seiner Transportstifte senkrecht
nach oben zeigt, so daß dieser beim Anzug des Steuermagneten 23 gemäß F i g. 3 in die Transportperforation der über die Wippe 1 niedergedrückten
Lochkarte 32 eingreift. Hierbei wird auch der Fühlhebel 20 entgegen der Wirkung seiner Feder 22 verdreht,
wodurch er den ihm zugeordneten Kontakt 21 schließt. Gleichzeitig wird der Kontakt 17 wieder geöffnet,
da die Stellschraube 14 im Ausleger 12 α der Schaltstange 12 die Schaltfeder 18 durch die Anzugsbewegung des Magnetankers 24 niederdrückt, der da-
mit auch seinen Kontakt 25 betätigt. Die Stellschraube 14 ist so justiert, daß der Kontakt 17 erst öffnet, wenn
der Kontakt 21 geschlossen ist. Dadurch ist gemäß Fig. 5 sichergestellt, daß der Steuermagnet23 fortlaufend
unter Spannung steht. Durch den Kontakt 25 wird das nicht dargestellte Schrittschaltwerk des Perlrades
19 eingeschaltet und damit die ebenfalls nicht dargestellte Auswerteeinrichtung freigegeben, die die
Abtastung oder Lochung der schrittweise vom Perlrad 19 transportierten Lochkarte 32 bewirkt.
Durch das Niederdrücken der Lochkarte 32 kommt der Anschlag 28 wieder frei und kehrt auf Grund seiner
Federung 16 wieder in seine Ruhestellung zurück. Da die Schaltfeder 18 zu diesem Zeitpunkt durch die
Stellschraube 14 niedergehalten wird, kann sich die Nase 26 ungehindert in Sperrstellung begeben.
Mit der schrittweisen Auswertung der Lochkarte 32 wandert diese langsam durch die Auswertestation,
so daß als erster der Sperrhebel 5 freikommt und sich mit seinem Teil 11 wieder in den Weg des Sperrbolzens
6 stellt. Wird jedoch gleich eine neue Karte eingeführt, so ist diese Voreinstellung zur Ruhelage
wieder aufgehoben. Durch die auf den Sperrhebel 5 wirkende Feder 7 wird die neu eingeführte Karte vorerst
gegen die Unterseite der Wippe 1 gedrückt und so ein Schleifen auf der sich ständig drehenden Transportrolle
4 vermieden.
Hat die Lochkarte 32 nach vollständiger Auswertung schließlich eine Stellung erreicht, in der der
Fühlhebel 20 freikommt, so wird durch die damit verbundene Rückkehr des Hebels 20 in seine Grundstellung
der Kontakt 21 geöffnet, so daß gemäß F i g. 5 der Magnet 23 stromlos wird und der Anker
24 abfällt. Durch den sich dabei öffnenden Kontakt
25 wird sofort eine weitere Schrittschaltung unterbunden.
Mit dem Abfall des Ankers 24 schnellt die Wippe 1
unter der Wirkung der Feder 3 entweder in ihre neutrale Ausgangsstellung zurück, in der der Sperrbolzen
6 auf der Stirnseite 11 des Hebels aufliegt, oder sie kippt gleich in die in der F i g. 2 dargestellte Arbeitslage,
wenn zuvor eine neue Lochkarte eingeführt worden ist.
Wie eingangs erwähnt, kann die vorbeschriebene Einrichtung auch für Lochkarten ohne Transportperforation
ausgebildet werden. Hierbei ist lediglich der Perlradtransport durch einen Reibwalzentransport
zu ersetzen. Dies bedingt dann jedoch, daß an die Stelle der schlitzartigen öffnung 34 in der Wippe 1
eine der Reibwalze entsprechende Druckrolle tritt.
Claims (11)
1. Einrichtung zum automatischen Schnelleinzug von Lochkarten in eine Auswertestation,
in der sie unter selbsttätiger Ausschaltung des Schnelltfänsportes von einer schrittweise fortschaltbäien
Transporteinrichtung erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Mitte der Transportrolle (4)
des Schnelleinzuges und einem die Mitte der Auswerteeinrichtung bildenden Anschlag (28) kürzer
ist als eine Lochkärtenlänge und daß sich über beide eine Wippe (1) erstreckt, die aus einer neutralen
Ausgangsstellung durch das Einführen einer Lochkarte (32) entsperrt, dieselbe gegen die
Transportrolle (4) drückt, und daß die Wippe (1)
diese Stellung so lange beibehält, bis die vortransportierte Karte (32) durch Anschlag gegen den
Anschlag (28) den Stromkreis eines Steuermagneten (23) schließt, der seinerseits die Wippe
(1) in eine Stellung kippt, in der die Lochkarte (32) mit der schrittweise fortschaltbaren Transporteinrichtung
in Eingriff gebracht und so lange gehalten wird, bis durch das Ende der Karte (32)
ein Fühlhebel (20) freigegeben wird, der den Stromkreis des Steuermagneten (23) unterbricht,
wodurch die Wippe (1) in ihre neutrale Ausgangsstellung zurückkehrt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (1) unter der Wirkung
einer Feder (3) steht, die der Wippe eine Kippneigung in Richtung der Transportrolle (4)
vermittelt, und daß die neutrale Ausgangsstellung durch einen die Wippe (1) unterstützenden Sperrhebel
(15) bestimmt wird, der durch das Einführen einer Lochkarte (32) verschwenkt wird
und dadurch die Wippe (1) freigibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Transportrolle
(4) gegenüber der Senkrechten derart um einen geringen Winkel (α) schräg angeordnet
ist, daß die durch die Transportrolle (4) bewegte Lochkarte (32) einer geringen, gegen das Führungsblech
(30) gerichteten Driftbewegung unterworfen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochkarte (32) am Ende
der Einzugsbewegung gegen einen beweglichen Anschlag (28) stößt, der bis zur Anlage gegen
einen einstellbaren Begrenzer (27) nachgibt, und daß durch die Bewegung des Anschlages (28) ein
Kontakt (17) geschlossen wird, der den Stromkreis eines Steuermagneten (23) schließt, und daß
dieser Steuermagnet (23) die Wippe (1) in die andere Kipplage zieht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellung des Anschlages
(28) durch den Begrenzer (27) so eingestellt ist, daß die eingezogene Lochkarte (32) zur Abtasteinrichtung
eine vorbestimmte, stets gleichbleibende Stellung einnimmt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühlhebel (20)
vorgesehen ist, der die Lochkarte während des Einzugsvorganges im Bereich des Transportgliedes
der Schrittschalteinrichtung, beispielsweise
Perlrad (19), anhebt und über dieses hinweggleiten läßt.
7. Einrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die über den
Steuermagneten (23) bewirkte Kipplage der Wippe (1) der Fühlhebel (20) durch Gegenlage
gegen die Lochkarte (32) niedergedrückt wird und dabei einen Kontakt (21) schließt, der die
Funktion des sich wieder öffnenden Kontaktes (17) übernimmt, und daß der Anschlag (28) durch
das Niederdrücken der Lochkarte (32) freikommt und durch seine Feder (16) in die Ruhestellung
zurückfällt.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung des
Steuermagneten (23) ein Kontakt (25) geschlossen wird, der den Schrittschalttransport einschaltet.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochkarte (32)
anschließend an ihre Auswertung den Fühlhebel
(20) freigibt, der durch eine schlitzartige öffnung (33) in der Wippe (1) nach oben schnellt, so daß
der sich dabei öffnende Kontakt (21) den Stromkreis des Steuermagneten (23) unterbricht.
10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine während der Auswertung
einer ersten Lochkarte (32) eingeführte zweite Lochkarte erst eingezogen wird, wenn die Abtastung
der ersten Lochkarte (32) beendet ist, und daß die Wippe (1) dabei unter Umgehung
der neutralen Ausgangsstellung unmittelbar von der einen Arbeitslage in die andere umkippt.
11. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wippe (1) mit einer schlitzartigen öffnung (34) versehen ist, wenn das schrittweise geschaltete
Transportglied ein Perlrad (19) ist, und daß die Wippe (1) mit einer Druckrolle versehen ist,
wenn der schrittweise Transport der Lochkarte über eine Reibwalze erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 710/194 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1180980B true DE1180980B (de) | 1964-11-05 |
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