DE1057398B - Kombinierte Scheiben- und Innenbackenbremse - Google Patents

Kombinierte Scheiben- und Innenbackenbremse

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DE1057398B
DE1057398B DEB35934A DEB0035934A DE1057398B DE 1057398 B DE1057398 B DE 1057398B DE B35934 A DEB35934 A DE B35934A DE B0035934 A DEB0035934 A DE B0035934A DE 1057398 B DE1057398 B DE 1057398B
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DE
Germany
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friction
brake
bolt
shoe
friction disks
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Pending
Application number
DEB35934A
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English (en)
Inventor
Thomas Richard Burnett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Aviation Corp
Original Assignee
Bendix Aviation Corp
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Publication date
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Publication of DE1057398B publication Critical patent/DE1057398B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/14Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders with self-tightening action, e.g. by means of coacting helical surfaces or balls and inclined surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kombinierte Scheiben-und Innenbackenbremse Die Erfindung betrifft eine kombinierte Scheiben-und Innenbackenbremse nach dem Patent 1018 736.
  • Das Patent 1018 736 behandelt eine kombinierte Scheiben- und Innenbackenbremse mit einer Bremstrommel, die zwei ebene Seitenflächen und eine sie verbindende zylindrische Fläche aufweist, und mit einer oder mehreren Bremsbacken, die aus einem Steg und einem mit Bremsbelag versehenen Rand bestehen und um ein im nicht umlaufenden Bremsträger befestigtes Verankerungsglied schwenkbar angeordnet sind. Hierbei sind parallel zur Bremstrommelachse bewegbare, in entgegengesetzten Richtungen wirkende Bremsbeläge an dem Steg des Bremsbackens abgestützt und können in Anlage an die Seitenflächen der Bremstrommel gebracht werden, wodurch der Rand des Bremsbackens mit dem Belag nach außen an die zylindrische Fläche der Bremstrommel durch das Drehmoment angelegt wird, das durch den Eingriff zwischen den Bremsbelägen und den Seitenflächen erzeugt wird.
  • Die Erfindung sieht eine Weiterentwicklung einer derartigen Bremse dadurch vor, daß die Reibscheiben in an sich bekanter Weise mit einem Spreizhebelpaar betätigt werden, dessen einer Hebel mit einem feststehenden Bremsenteil und dessen anderer Hebel mit dem Bremsenbetätigungsglied verbunden ist. Die Gelenkverbindungen des Spreizhebelpaares ermöglichen dabei ein Verschwenken der Reibbacken um den Verankerungsbolzen beim Angreifen der Reibscheiben an den Bremstrommelflächen.
  • Durch diese Ausbildung werden gegenüber der Gestaltung nach dem Patent 1018 736 erhebliche Vorteile erzielt, und zwar ist zur Betätigung von zwei gegensinnig wirkenden Reibungselementen nur ein einziger Kolben notwendig, der keiner Verkantung ausgesetzt ist. Weiterhin werden die Reibscheiben ständig beim Abbremsen sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt mit gleichem radialem Abstand von der Rotormitte zur Anlage gebracht, wo sich eine maximale Umfangsgeschwindigkeit einstellt und somit auch eine maximale Bremswirkung erzielt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 die Stirnansicht einer Bremse gemäß der Erfindung, bei der die eine Seite der Trommel und das Scheibenglied auf der rechten Seite fortgedacht sind, um die Bremsbetätigungsvorrichtung deutlicher sichtbar zu machen.
  • Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 1 und Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht entsprechend der Linie 5-5 in Fig. 1.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine Bremse 10 mit an einem Rad befestigter umlaufender Bremstrommel 12 und einem am Fahrzeugrahmen befestigten Bremsträger 14.
  • Die Bremstrommel hat U-förmigen Querschnitt und weist eine zylindrische Wand 16 und zwei parallele Seitenwände 18 und 20 auf. Die Wand 20 ist mit einem Flansch 24 versehen, der sich gegen einen Flansch 26 der zylindrischen Wand 16 legt. Die Verbindung beider Flansche miteinander erfolgt durch Schrauben 22.
  • Zur Abbremsung der Trommel 12 sind Reibbacken 28 vorgesehen, die je auf einem Verankerungsbolzen 30 schwenkbar gelagert sind, der an dem Bremsträger 14 angeordnet ist. Die Reibbacken 28 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie bei Umlauf der Trommel 12 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in Tätigkeit treten.
  • Der Bremsträger 14 ist so ausgebildet, daß der Flansch 32, an dem der Verankerungsbolzen 30 befestigt ist, in bezug auf den Flansch 34 hervorsteht, so daß der Flansch 32 nahe der Ebene liegt, in der die Bremskräfte auf den Verankerungsbolzen 30 einwirken.
  • Die Reibbacken 28 bestehen aus einem Steg 38 und einem mit einem Reibbelag 64 versehenen Flansch 40. Der Steg 38 weist eine Bohrung 42 auf, durch die der Verankerungsbolzen 30 hindurchgreift. Der Steg 38 wird gegen den Flansch 32 des Bremsträgers 14 durch eine Tellerringfeder 44 gedrückt, die sich gegen einen in einer Nut 48 des Verankerungsbolzens 30 eingesetzten Sprengring 46 abstützt. Auf dem Verankerungsbolzen 30 ist eine Schraubenfeder 50 vorgesehen, deren eines Ende 49 sich gegen den Flansch 32 abstützt, während das andere Ende 51 am Steg 38 des Reibbackens 28 angreift, um diesen im Uhrzeigersinne zu verschwenken.
  • Außer dem Reibbacken 28 sind noch zwei Reibscheiben 52 angeordnet, die mit dem Reibbacken 28 über eine Kugel- und Kegelführung verbunden sind. Diese besteht aus einem in einer Buchse 56 gelagerten Innenglied 54 und in Seitenplatten 68 eingepreßten Außengliedern 58. Die Buchse 56 sitzt fest im Steg 38 des Reibbackens 28. Das Innenglied 54 und die Außenglieder 58 sind mit kegelförmigen Ausnehmungen versehen, zwische denen die Kugeln 60 eingesetzt sind. Die Reibscheiben 52, die sich aus den Außengliedern 58 und den mit dem Reibbelag 66 verbundenen Seitenplatten 68 zusammensetzen, werden durch U-förmige Federbügel 59 zusammengehalten, die Gabelenden aufweisen, die die Außenglieder 58 an ihren Enden 61 umfassen. Das geschlossene Ende 62 des Bügels 59 sitzt in einem Schlitz 63 des Steges 38. Jede relative Verschiebung des Reibbackens 28 gegenüber den Reibscheiben 52 aus der an Fig. 2 dargestellten Lage hat eine Verlagerung der Kugeln 60 in den kegelförmigen Ausnehmungen zur Folge, wodurch die Reibscheiben 52 eine axiale Bewegung erhalten.
  • Zur Betätigung der Reibscheiben 52 ist, wie aus Fig.3 hervorgeht, am Bremsträger 14 eine druckmittelbetätigte Vorrichtung 70 angeordnet, die durch die durch die Bremswirkung hervorgerufene Wärme nicht beeinflußt wird. Die Vorrichtung 70 weist einen Zylinder 72 auf, der einen Schlitz 74 besitzt, durch den zwei Hebel 76 hindurchragen, die mit der Vorrichtung 70 verbunden sind. Die in den Zylinder 72 hineinragenden Enden der Hebel 76 sind mit einem feststehenden Teil 78 des Zylinders 72 und einem Kolben 80 gelenkig verbunden. Ein Sprengring 81 hält den Teil 78 im Zylinder. Die anderen Enden der Hebel 76 sind mit den Seitenplatten 68 derart gelenkig verbunden, daß sie gegenüber den Befestigungspunkten dieser Seitenplatten 68 an den Außengliedern 58 im Winkel versetzt sind Diese gelenkigen Verbindungen bestehen aus den Kugelsitzen 82 und aus den Kugelzapfen 84, die am Teil 78, am Kolben 80 und an den Seitenplatten 68 vorgesehen sind. Ein Zapfen 85 zwischen den Hebeln 76 bildet die Drehachse, um welche die Hebel 76 verschwenkt werden, wenn der Kolben 80 betätigt wird. Ein im Zylinder 72 sitzender Dichtungsring 87 für Leckflüssigkeit umgibt den Kolben 80. Jede Verschiebung des Kolbens 80 in der Bremsanzugsrichtung spreizt die Hebel 76 an ihren äußeren Enden, wodurch die Reibscheiben 52 axial verstellt werden.
  • Die Hebel 76 bilden, wie dies aus Fig.3 hervorgeht, mit dem Zapfen 85 ein Gelenkviereck, das die Gegeneinanderverschiebung der Reibscheiben 52 zwecks Anpassung an die Seitenwände 18 und 20 der Bremstrommel zuläßt. Ferner ist diese Gelenkverbindung derart ausgebildet, daß sie bei ungleichmäßigem Verschleiß an den beiden Reibscheiben 52 einen entsprechenden Ausgleich schafft. Die auf die beiden Reibscheiben 52 einwirkenden Spreizkräfte werden dabei selbsttätig ausgeglichen. Die Gelenkverbindung ist dann derart, daß die Hebel 76 sowohl in einer zu den Seitenwänden 18 und 20 der Bremstrommel 12 parallelen Ebene als auch senkrecht zu dieser Ebene ausschwingen.
  • Die Reibscheiben 52 sind nach erfolgter Betätigung durch die Vorrichtung 70 selbstwirkend. Das anfängliche Anpressen des einen Endes der Reibscheiben 52 an die Seitenwände 18 und 20 wird durch die Spreizung der äußeren Enden der Hebel 76 bewirkt. Die zwischen den Seitenwänden 18, 20 und den Reibscheiben 52 entwickelten Reibungskräfte erteilen den Reibscheiben 52 eine Bewegung in der Umfangsrichtung, und da die Enden der Reibscheiben 52 an den äußeren Enden der Hebel 76 angelenkt sind, schwenken sie in einem Bogen um die feststehenden inneren Enden der Hebel 76. Den Reibungskräften widersetzen sich die Kugeln 60, die auf die kegelförmigen Ausnehmungen der Außenglieder 58 an den gegenüberliegenden Enden der Reibscheiben 52 einwirken und ein Spreizen dieser Enden verursachen, so daß ein weiterer Reibungseingriff zwischen den Reibscheiben 52 und den Seitenwänden 18 und 20 erfolgt. Die Kugeln 60 übertragen die Reibungskräfte von den Reibscheiben 52 auf den Steg 38 des Reibbackens 28, wodurch dieser um den Verankerungsbolzen 30 schwenkt und in reibende Berührung mit der zylindrischen Wand 16 gelangt.
  • Zum Nachstellen des Reibungsgliedes 36 mit dem Reibbacken 28 ist eine Nachstellvorrichtung 86 vorgesehen, die den Verschleiß des Bremsbelages 64 ausgleicht. Die Nachstellvorrichtung ist am Bremsträger 14 mittels eines Schraubenbolzens 88 befestigt, der mit seinem Gewinde in den Flansch 90 der Vorrichtung 70 eingreift, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist. Am Ende des Schraubenbolzens 88 ist ein Klemmglied 92 drehbar angebracht, das parallele mit zu einem Loch 98 bzw. 100 versehene Seiten 94 und 96 aufweist. In dem Klemmglied 92 ist ein Bolzen 102 gleitend gelagert. Um den Schraubenbolzen 88 ist eine Feder 104 gewunden, welche mit dem einen Ende am Zylinder 72 und mit dem anderen Ende am Klemmglied 92 angreift, um dieses im Uhrzeigersinne zu drehen, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist. Das Ende des Bolzens 102, das dem im Klemmglied 92 gleitenden Ende abgekehrt ist, ist gegabelt, um den Steg 38 des Reibbackens 28 zu umgreifen. Die Gabelenden sind mit Langlöchern 106 versehen, in welche ein Bolzen 108 hineinreicht und eine begrenzte Verstellung ausführen kann.
  • Die Nachstellvorrichtung ist derart ausgebildet, daß der Bolzen 102, wie Fig. 1 zeigt, sich in bezug auf das Klemmglied 92 nach außen, jedoch wegen des hohen Reibungswiderstandes nicht nach innen bewegen kann. Jedesmal, wenn die Bremse angezogen wird, dreht sich der Reibbacken 28 entgegen dem Uhrzeigersinne. Wenn nach längerer Benutzung der Bremse ein wesentlicher Verschleiß des Bremsbelags 64 eintritt, wird der Bolzen 102 gegenüber dem Klemmglied 92 nach außen gezogen, und der Reibbacken 28 wird beim Lösen der Bremse um den Abstand zurückgeschoben, der dem Spiel zwischen dem Langloch 106 und dem Bolzen 108 entspricht.
  • Wie Fig. 1 zeigt, verbindet eine Leitung 110 die beiden Zylinder 72, um den freien Druckmittelumlauf zwischen beiden Zylindern herzustellen. Eine nicht dargestellte Druckmittelquelle ist an den einen der Zylinder 72 angeschlossen, um den Reibbacken 28 zu betätigen.
  • Die Arbeitsweise der Bremse gemäß der Erfindung ist folgende: Es sei angenommen, daß die Bremse angezogen wird, wenn die Bremstrommel 12 entsprechend dem Pfeile in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne umläuft. Das in den Zylindern 72 wirkende Druckmittel wird alsdann die Kolben 80 axial verschieben und die Hebel 76 an den äußeren Enden spreizen, wodurch die Reibscheiben 52 gegen die ebenen Flächen der Seitenwände 18 und 20 gepreßt werden. Der Reibungseingriff zwischen den Reibscheiben 52 und den Seitenwänden 18 und 20 bewirkt eine beschränkte Drehbewegung der Reibscheiben 52 im Sinne der Drehbewegung des umlaufenden Teiles, also im vorliegenden Falle im Sinne des Pfeiles. Diese Verdrehung der Reibscheiben 52 gegenüber dem Reibungsglied 36 hat zur Folge, daß die Reibscheiben 52 axial gegen die Seitenwände 18 und 20 gepreßt werden, die die Anpreßkraft vom Kolben und den Hebeln verstärken. Die Reibscheiben 52 legen sich durch die Kugeln 60 am Reibungsglied 36 fest und bringen dieses zur reibenden Anlage an der zylindrischen Wand 16 der Trommel 12. Wird der Druck in den Zylindern 72 erhöht, dann wachsen auch in demselben Verhältnis die Reibungskräfte, die sich an den Reibscheiben 52 entwickeln, und versuchen das Reibungsglied 36 weiter zu verdrehen. Wird die Bremse bei Vorwärtsfahrt, d. h. in der Pfeilrichtung, angezogen, dann sind sowohl die Reibscheiben 52 als auch die Reibungsglieder 36 wirksam. Läßt der Druck in den Zylindern 72 nach, dann führen die Federn 50 und 59 den Reibbacken 28 in die Bremslösestellung zurück, so daß er mit der Bremstrommel 12 nicht mehr in Berührung steht.
  • Wird die Bremse angezogen, wenn die Bremstrommel 12 in der Gegenrichtung des Pfeiles umläuft, also bei Rückwärtsfahrt, dann bewirken die Kolben 80 das axiale Auseinanderspreizen der Hebel 76 an ihren äußeren Enden, um die Reibscheiben 52 in gleicher Weise wie bei der Vorwärtsfahrt gegen die Seitenwände 18 und 20 anzupressen. Dieser Reibungseingriff zwischen den Reibscheiben 52 und den Seitenwänden 18 und 20 bewirkt eine beschränkte Drehung des Reibungsgliedes 36 im Uhrzeigersinne. Diese Wirkung der Reibscheiben 52 gegenüber dem Reibungsglied 36 preßt die ersteren gegen die Seitenwände 18 und 20, wodurch die vom Kolben 80 und den Hebeln 76 gelieferte Anpreßkraft noch verstärkt wird. Die Reibscheiben 52 legen sich mittels der Kugeln 60 am Reibungsglied 36 fest und verschwenken dieses im Uhrzeigersinne um den Verankerungsbolzen 30, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Durch diese Schwenkbewegung des Reibungsgliedes 36 wird der Bremsbackenbelag 64 von der zylindrischen Wand 16 abgerückt. Bei Rückwärtsfahrt sind also beim Anziehen der Bremse nur die Reibscheiben 52 wirksam.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kombinierte Scheiben- und Innenbackenbremse nach Patent 1018 736 mit axialbeweglichen, gegensinnig wirkenden Reibscheiben, welche von einem auf einem Verankerungsbolzen schwenkbar gelagerten Reibbacken getragen werden und beim Anlegen ein Reaktionsmoment erzeugen, das den in radialer Richtung angreifenden Reibbacken an einer zylindrischen Bremstrommelfläche zur Anlage bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheiben (52) in an sich bekannter Weise mit einem Spreizhebelpaaar (76) betätigt werden, dessen einer Hebel mit dem feststehenden Bremsträger und dessen anderer Hebel mit dem Bremsenbetätigungsglied (80) verbunden ist, und die Gelenkverbindungen (84, 85) des Spreizhebelpaares (76) ein Verschwenken des Reibbackens (28) um den Verankerungsbolzen (30) beim Angreifen der Reibscheiben (52) an den Bremstrommelflächen (18, 20) ermöglichen. z. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibscheiben (52) und dem Reibbacken (28) eine an sich bekannte Kugel-oder Nockenführung (58, 60) vorgesehen ist. 3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Nachstellvorrichtung für den Reibbacken (28) ein Bolzen (102) vorgesehen ist, der sich durch ausgerichtete Öffnungen (98, 100) eines Klemmgliedes (92) erstreckt, das drehbar auf einem festen Bolzen (88) gelagert und mit einer den Bolzen (88) umgebenden Schraubenfeder (104) vorgespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 384 829, 707 074; französische Patentschrift Nr. 1043 407.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE384829C (de) * 1921-07-15 1923-11-06 Erich Horn Anschlaege fuer die geloesten Bremskloetze, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE707074C (de) * 1939-02-08 1941-06-12 Ewald Craemer Trommelbremse fuer Kraftfahrzeuge und Schienenfahrzeuge
FR1043407A (fr) * 1951-10-03 1953-11-09 Dispositif de butée entre deux pièces mécaniques pouvant so déplacer angulairement au cours de leur manoeuvre l'une contre l'autre, notamment deux organes de commande de frein

Patent Citations (3)

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FR1043407A (fr) * 1951-10-03 1953-11-09 Dispositif de butée entre deux pièces mécaniques pouvant so déplacer angulairement au cours de leur manoeuvre l'une contre l'autre, notamment deux organes de commande de frein

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