DE1056516B - Rotierender Globus - Google Patents

Rotierender Globus

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DE1056516B
DE1056516B DEM35699A DEM0035699A DE1056516B DE 1056516 B DE1056516 B DE 1056516B DE M35699 A DEM35699 A DE M35699A DE M0035699 A DEM0035699 A DE M0035699A DE 1056516 B DE1056516 B DE 1056516B
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globe
satellite
rotating
feet
attached
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Pending
Application number
DEM35699A
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English (en)
Inventor
Hans Mangold
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/42Toy models or toy scenery not otherwise covered
    • A63H33/425Toy space systems, e.g. satellites, space ships

Landscapes

  • Instructional Devices (AREA)

Description

  • Rotierender Globus Die Erfindung betrifft einen rotierenden Globus mit einem Satelliten.
  • Es ist bekannt, in einem Globus ein mechanisches Antriebswerk vorzusehen, welches den Globus in Umdrehungen versetzt, und gleichzeitig sowie mit verschieden hohen Geschwindigkeiten und in verschiedener Richtung andere Teile wie Land- und Luftfahrzeuge mittels Hohlwellen anzutreiben, welche konzentrisch um die Globusachse angeordnet sind.
  • Der rotierende Globus mit Antriebswerk gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen in der Äquatorebene mit dem Globus umlaufenden Satelliten, der an einem nachgiebigen, innerhalb des Globus verankerten Zugmittel befestigt ist, das so bemessen ist, daß der Satellit bei stillstehendem Globus an diesem anliegt. Der Antrieb des Globus erfolgt beispielsweise durch ein Federwerk bekannter Bauart. Es kann aber auch ein Elektromotor dafür vorgesehen werden, dessen Stromquelle gleich mit im Globus untergebracht ist und durch einen Schalter von außen eingeschaltet werden kann. Das nachgiebige Zugmittel kann einfach aus einem der bekannten dünnen Gummiringe bestehen, welche an einem seiner Durchtrittsöffnung gegenüberliegenden Punkt im Innern des Globus befestigt ist.
  • Besonders wirkungsvoll ist das beschriebene Spielzeug, wenn der Satellit aus einer Hohlkugel besteht, die an ihrer dem Aufhängepunkt gegenüberliegenden Stelle eine Öffnung aufweist. Wenn sich der Globus mitsamt seinem Satelliten ausreichend schnell um seine Achse dreht, dann ist ein feiner, zarter Ton zu hören, von dem man wegen der schnellen, kreisenden Bewegung des Satelliten nicht mehr feststellen kann, wo er eigentlich herkommt. Bei dem schnellen Lauf des Satelliten, der zur Erzeugung dieses Sphärentones nötig ist, muß allerdings dafür gesorgt werden, daß die Fliehkraft des Satelliten den Globus nicht etwa mit hinwegzieht und deswegen das ganze Spielzeug unerwünschte Taumelbewegungen ausführt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher im Innern des Globus ein Gegengewicht vorgesehen, welches im umgekehrten Verhältnis der Entfernungen von der Achse des Globus schwerer gehalten ist als der- Satellit und von einer entsprechend größeren Zahl von Gummifäden in Zugrichtung der Satelliten nach der Globusachse hin gezogen wird.
  • Besteht der Satellit aus einem durchsichtigen Werkstoff, so kann er auch beleuchtet werden. Das kann von der Stromquelle aus geschehen, die ohnehin für den Antrieb des Elektromotors vorgesehen ist, und zwar beispielsweise in der Art, daß eine im Innern des Globus angeordnete Lichtquelle über eine Sammellinse ihre Strahlen in Zugrichtung des Satelliten aussendet. Es kann auch eine besondere Stromzuführung mit dem Gummiring verbunden sein und im Satelliten selbst eine Lichtquelle angeordnet werden, die bei genügend schneller Bewegung des Satelliten anspricht.
  • Zweckmäßig steht der Globus auf einem dreibeinigen Gestell, bei welchem der eine Fuß so kurz oder stärker geneigt angeordnet ist, daß die Erdachse die übliche Schiefe zur Ekliptik aufweist. Das Gestell kann auch zusammexiklappbar sein wie ein Photostativ. Dann braucht man nur dafür zu sorgen, daß der eine Fuß weiter nach außen geschwenkt werden kann als die anderen beiden, um die Schiefe der Erdachse zur Ekliptik zu erhalten. Mit Vorteil werden die Füße mit Saugnäpfen versehen, um trotz des Gegengewichtes noch verbleibende restliche Fliehkräfte abzufangen.
  • Die Zeichnung gibt einen Globus nach der Erfindung beispielsweise wieder, und zwar zeigt Fig. 1 den Globus im senkrechten Schnitt mit teilweisem Schnitt durch das Gestell, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. Es ist 1 die obere Globushälfte mit dem daran fest angebrachten Federwerk 2, welches die Globusachse 3 hält und antreibt. Ferner ist fest an der oberen Globushälfte 1 ein Ring 4 angebracht, an welchem eine Gummischnur 5 befestigt ist. Das freie Ende der Gummischnur 5 ragt aus einer Öffnung 6 der oberen Globushälfte 1 heraus und ist mit einem Ring 7 des Satelliten 8 fest verbunden. Gegenüber dem Aufhängering 7 weist der Satellit 8 eine Öffnung 9 auf, welche bei ausreichend schneller Kreisbewegung des Satelliten in der Luft einen zarten Ton erzeugt. Auf der Globusachse 3 sind noch zwei Führungsscheiben 10 für das Gegengewicht 11 vorgesehen, dessen gabelförmiges, flaches Teil 12 nach dem Satelliten 8 hin gerichtet ist. Oberhalb der Öffnung 6 im Globus 1 ist noch ein fester Ring 13 angebracht, durch den eine Vielzahl von Gummiringen 14 hindurchgeht, die bei 15 und 16 mit dem Gegengewicht 11 verbunden sind und dieses nach der Globusachse 3 hin zieht.
  • Die Globusachse 3 ragt durch eine Öffnung 17 der unteren Globushälfte 18 weit heraus und ist mittels einer Schraube 19 im Fuß 20 eines Stativs mit zusammenklappbaren Füßen 21 bis 23 befestigt. Der Fuß 21 ist kürzer gehalten als die beiden anderen Füße 22 und 23 und kann sich außerdem wegen der tieferen Aussparung 24 im Fuß 20 des Gestelles weiter nach außen bewegen, damit die Schiefe der Erdachse zur Ekliptik möglichst naturgetreu wiedergegeben werden kann. Saugnäpfe 25 an den Füßen 21 bis 23 sorgen dafür, daß auch bei nicht ganz vollem Massenausgleich die zur Aufstellung des Globus benutzte Fläche niemals beschädigt werden kann.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rotierender Globus mit Antriebswerk, gekennzeichnet durch einen in der Äquatorebene mit dem Globus (1, 18) umlaufenden Satelliten (8), der an einem nachgiebigen Zugmittel (5) befestigt ist, das so bemessen ist, daß der Satellit (8) bei stillstehendem Globus (1, 18) an diesem anliegt.
  2. 2. Rotierender Globus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Globus (1, 18) durch Federwerk (2) angetrieben wird.
  3. 3. Rotierender Globus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Globus (1, 18) durch einen Elektromotor angetrieben wird, dessen Stromquelle im Globus untergebracht ist und durch einen Schalter von außen betätigt wird.
  4. 4. Rotierender Globus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Zugmittel (5) aus einem Gummiring besteht, welcher an der dem Durchtrittspunkt (6) des Gummifadens (5) aus dem Globus (1) gegenüberliegenden Stelle (4) im Innern des Globus befestigt ist.
  5. 5. Rotierender Globus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Satellit (8) hohl ist und an der seiner Aufhängung (7) gegenüberliegenden Stelle (9) eine Öffnung aufweist.
  6. 6. Rotierender Globus nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht (11), welches innerhalb des Globus (1, 18) vorgesehen ist und im umgekehrten Verhältnis der Entfernung von der Achse (3) des Globus (1, 18) schwerer gehalten ist als der Satellit (8) und von einer entsprechend großen Anzahl von Gummiringen (14) in Zugrichtung des Satelliten (8) nach der Globusachse (3) gezogen wird.
  7. 7. Rotierender Globus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Satellit (8) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht. B.
  8. Rotierender Globus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Satellit beleuchtet ist.
  9. 9. Rotierender Globus nach Anspruch 3 und _8, dadurch gekennzeichnet, daß der Satellit (8) von der im Globus (1, 18) untergebrachten Stromquelle aus beleuchtet wird.
  10. 10. Rotierender Globus nach Anspruch 9, dadürch:gekennzeichnet, daß der Globus (1, 18) eine Lichtquelle enthält, welche ihre Strahlen durch eine Sammellinse gebündelt in Richtung des Satelliten (8) aussendet.
  11. 11. Rotierender Globus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring für die nachgiebige Befestigung des Satelliten (8) mit dem Globus (1) zugleich die Stromzuführungen zu einer besonderen Lichtquelle im Satelliten (8) enthält.
  12. 12. Rotierender Globus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Globus (1, 18) auf einem Gestell (19 bis 25) angeordnet ist, bei welchem der eine (21) der drei Füße (21 bis 23) kürzer ist als die anderen, um die Schiefe der Erdache zur Ekliptik zu verwirklichen.
  13. 13. Rotierender Globus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (21 bis 23) gelenkig auf einer Grundplatte (20) befestigt sind und einer (21) der Füße (21 bis 23) weiter als die anderen nach außen herausgeschlv enkt werden kann.
  14. 14. Rotierender Globus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (21 bis 23) des Gestelles (19 bis 25) an ihren Enden Saugnäpfe (25) tragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 931698.
DEM35699A 1957-10-24 1957-10-24 Rotierender Globus Pending DE1056516B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931698C (de) * 1953-12-08 1955-08-16 Max Moschkowitz G M B H Durch ein Federlaufwerk angetriebenes Unterhaltungsspielzeug mit auf Fahrflaechen umkreisenden Fahrzeugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931698C (de) * 1953-12-08 1955-08-16 Max Moschkowitz G M B H Durch ein Federlaufwerk angetriebenes Unterhaltungsspielzeug mit auf Fahrflaechen umkreisenden Fahrzeugen

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