DE358362C - Kreiselspielzeug - Google Patents

Kreiselspielzeug

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DE358362C
DE358362C DEB101959D DEB0101959D DE358362C DE 358362 C DE358362 C DE 358362C DE B101959 D DEB101959 D DE B101959D DE B0101959 D DEB0101959 D DE B0101959D DE 358362 C DE358362 C DE 358362C
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DE
Germany
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disc
rod
coupling
loosely
propeller
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Expired
Application number
DEB101959D
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English (en)
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KARL BERBIG
Original Assignee
KARL BERBIG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/28Musical tops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kreiselspielzeug. Gegenstand der Erfindung ist eine auf einem Spiralstab drehbar gelagerte Sirenenscheibe, die durch eine Hiebbewegung mit dem Stab in Drehung und zum Ertönen gebracht wird und dabei gleichzeitig einen Luftkreisel und eine bewegliche Figur in Drehung versetzt.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des neuen Spielzeuges dargestellt. Abib. i ist eine Gesamtansicht; Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform und die Anwendung, Abb. 3 eine auf einem Spiralring angeordnete Sirenenscheibe; A'bb. .4 ist ein vergrößerter Querschnitt der Drehfigur und deren Kupplung, und Abb. 5 die Kupplung der Sirenenscheibe beim Hieb in Vergrößerung.
  • Auf einem nach Art der bekannten Drillspindel mit steilem Gewinde versehenen Stab i ist eine mit Harmonika-, Flöten oder Sirenenstimmen 2 versehene Scheibe 3 lose drehbar gelagert, von deren Drehnabe aus Kanäle q. schräg verlaufend abwärts führen, in denen Kugeln 5 lose eingelegt sind. Die Scheibenoberfläche trägt einen festen Zahnkuppelring 6, in welchem ein mit Luftflügeln 7 versehener und auf dem Stab i lose drehbar gelagerter Kuppelring 8 eingreifen kann. Über dem Ring 8 ist eine Figur 9 lose drehbar gelagert, die gleichfalls einen Zahnküppelring io trägt, der wieder in einen oberen Zahnkranz i i des Ringes 8 eingreifen kann. Innerhalb des Zahnkranzes ii ist eine Druckfeder i2 gelagert, die Stöße abfängt und ein leichtes Entkuppeln der Ringe io, i i ermöglicht. Die Figur 9 trägt zwei, mit Schellchen versehene, im Gelenk 13 bewegliche Gewichtsarme 1q., die oben zu Nocken 15 ausgebildet sind, deren Zweck später beschrieben wird. Unterhalb der Scheibe 2 ist auf der Handhabe 16 ein unter der Wirkung einer Druckfeder 17 stehender Kugelkäfig 18 mit vorstehenden Kugeln undrehbar befestigt. Die Sirenenscheibe 3 ist mittels eines auf einer Drehscheibe i9 drehbar gelagerten Ringes 2o durch zwei äußerst leicht dehnbare Zugfedern 2i mit der Handhabe 16 verbunden. Am Stabende ist eine unter Druckfederwirkung 22 stehende Hülse 23 verschiebbar gelagert, die an einem Stift 24 Begrenzung findet. Im Stab i ist eine Ring nut 25 vorgesehen. Am Hülsenende und am Stabendpunkt sind kleine Schlagbecken 26 befestigt, die durch Verschieben der Hülse 23 aneinanderprallen und einen Klang abgeben.
  • Bei Anwendung von größeren oder Choralsirenenscheiben ist eine größere Antriebskraft und eine rasche Entkupplung der Sirenenscheibe erforderlich, zu welchem Zweck (wie Abb. 2 zeigt) die Gelenkfigur 9 und die Luftschraube 7 fortgelassen und an deren Stelle eine äußerst leichte Druckfeder 27 verwendet ist, die äußerst nachgiebig eine Konusmutter 28 in den Konussitiz 29 der Sirenenscheibe 3 drückt, sobald die Kupplung erfolgen soll. Hierbei kommt die Ringnut 25 in Fortfall. In diesem Fall hat die Sirenenscheibe einen weiteren Antriebsweg zu machen und wird dementsprechend stärker. angetrieben. Die Sirenenscheibe kann auch (wie Abb. 3 zeigt) auf einem Spiralring ja Anwendung finden, wodurch noch ein weiterer Antriebsweg für die Sirenenscheibe geschaffen ist.
  • Durch Ausüben einer kurzen Hiebbewegung in Pfeilrichtung A (Abb. 2) strebt die Scheibe 3 (bei Verdrängung der Luftschraube 7 und der Figur 9) infolge der Schleuderwirkung in Pfeilrichtung B der Hülse 23 zu; daö2i nverden die Kugeln 5 in Pfeilrichtung C in die Windungen des Spiralstabes geschleudert und stellen so die Verbindung der Scheibe 3 mit dem Schraubengewinde des Stabes i her, wodurch die Scheibe 3 in Drehung versetzt wird. Sobald die Scheibe 3 die Ringnut 25 erreicht, schlagen die Kugeln 5 an der Nutenkante K an und werden in die Kanäle ,i zurückgestoßen, so daß die Scheibe 3 wieder außer Eingriff mit dem Gewinde kommt. Sie fällt daher, sobald der Stab senkrecht gehalten wird (wie Abb. i zeigt), auf den Kugelring 18 zurück und dreht sich auf letzteren weiter. Beim mehrmaligen Hieb und schnellen Wiederaufrichten des Stabes wiederholt sich der Vorgang und versetzt die Scheibe zuletzt in eine derartig starke Drehung, daß die Stimmen 2 zum Ertönen kommen. Das Antreiben der größeren oder Choralsirenenscheibe (Abb.2) geschieht gleichfalls durch Hiebbewegung. Hierbei wird die Sirenenscheibe 3 gegen die Konusmutter 28 und letztere in den Konussitz 29 gedrückt und außerdem die Feder 27 zusammengepreßt. Sobald die Scheibe 3 an den Hülsenrand 23 anschlägt, wird die Konusinutter 28 in die Hülse 23 geschleudert und hierdurch die Scheibe 3 plötzlich entkuppelt.
  • Die Luftschraube 7 und die Figur 9 sind zur weiteren Belustigung beigegeben.
  • Nach starkem Antreiben der Scheibe 3 und sofortigem Senkrechthalten des Stabes i fallen zuerst die Luftschraube 7 und dann die Figur 9 auf die Scheibe 3 zurück und werden durch die Zahnkränze 6, 8, io, i i mit der Sirenenscheibe 3 gekuppelt. Beim Drehen der Figur 9 wirken die Arme 14 wie Regulatorkugelartne und spreizen sich aus. Hierbei greifen in bekannter Weise die Nocken 15 in den Gewindegang des Stabes i ein, so daß sich die Figur 9 (von der Luftschraube 7 loslösend) in Pfeilrichtung C den Stab hinaufwindet, bis sie gegen die Hülse 7,3 stößt. Hierauf dreht sich die Figur in der Ringnut 25 so lange, als die von der Scheibe 3 erteilte Schleuderkraft vorhält. Sobald die Arme 1.4 abwärts fallen, fällt die Figur zurück, worauf sich das Spiel wiederholt. Solange sich die Figur 9 in der Ringnut 25 dreht, löst sich die Luftschraube 7 gleichfalls von der Sirenenscheibe 3 los und hebt sich, in der Luft hochschraubend, auf den Stab hoch, f.lit jedoch nach kurzem Aufstieg wieder auf die Scheibe 3 zurück, wird von dieser wieder angetrieben und steigt sofort wieder aufwärts, was sich so lange schnell hintereinander wiederholt, bis die Figur 9 infolge Erlahmens der Antriebskraft gleichfalls mit auf die Scheibe zurückfällt.
  • Das Kugellager 18 ist von besonderem Vorteil, da ohne dasselbe die Schwungkraft der Scheibe 3 nach dem Aufrichten des Stabes sofort geschwächt und das ganze Spielen wirkungslos würde. Die Feder 12 bewirkt eine stoßfreie Kupplung der zurückfallenden Figur 9, während die Feder 22 einen federnden Stoßfänger für die Teile 9, 7, 3 bildet, sobald der Stab geschwungen wird, wobei gleichzeitig die Schellenbecken 26, 26d ertönen. Der Stab kann auch (wie Abb. 3 zeigt) ringförmig ausgebildet und gleichfalls zur Ausführung der Hiebbewegung benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselspielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem nach Art der bekannten Drillstange mit steilem Gewinde versehenen Stab (i) oder Ring (ja) mit Handhabe zwischen einer Kugellagerscheibe (18) und einem Anschlag (26a) eine verhältnismäßig schwere Scheibe (3) mit eingebauten Stimmen lose dreh- und verschiebbar so gelagert ist, daß sie bei einer mit dem Stab oder Ring ausgeführten Hiebbewegung durch lose gelagerte Kugeln (5) oder durch eine Konusmutter (28) mit dem Gewinde in Eingriff und dadurch in Drehung kommt. Hierbei löst sich die Kupplung nach ausgeführter Hiebbewegung selbsttätig, indem entweder die Kugeln (5) an einer Ringnut (25) zurückgebracht werden oder die Konusmutter (28) in eine die Scheibe (3) zurückhaltende Hülse (23) einspringt, so daß die Scheibe (3) beim Aufrichten des Stabes zurückfällt und sich auf der Scheibe (18) weiterdreht.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Scheibe (3) eine auf dem Spiralstab (i) lose drehbare Luftschraube (7) gelagert ist, die durch eine Zahnkupplung (8, 6) mit der Scheibe (3) lösbar in Verbindung steht.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Luftschraube (7) eine an sich bekannte, mit gelenkigen Armen (1q.) versehene Figur (9) lose drehbar gelagert und durch eine weitere, im Innern eine Stoßfeder (12) tragende Zahnkupplung (io, ii) infolge der Übertragung der Luftschraubenkupplang (e, 6) mit der Sirenenscheibe (3) in Verbindung gebracht ist.
DEB101959D 1921-10-18 1921-10-18 Kreiselspielzeug Expired DE358362C (de)

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DEB101959D DE358362C (de) 1921-10-18 1921-10-18 Kreiselspielzeug

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DEB101959D DE358362C (de) 1921-10-18 1921-10-18 Kreiselspielzeug

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DE358362C true DE358362C (de) 1922-09-09

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ID=6990292

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DEB101959D Expired DE358362C (de) 1921-10-18 1921-10-18 Kreiselspielzeug

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DE (1) DE358362C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2920418A (en) * 1958-02-24 1960-01-12 Thomas O Britt Amusement devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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