DE1055443B - Vorrichtung zum Zentrieren oder Querverschieben eines sich ueber eine umlaufende Walze bewegenden Gegenstandes - Google Patents

Vorrichtung zum Zentrieren oder Querverschieben eines sich ueber eine umlaufende Walze bewegenden Gegenstandes

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DE1055443B
DE1055443B DEU2577A DEU0002577A DE1055443B DE 1055443 B DE1055443 B DE 1055443B DE U2577 A DEU2577 A DE U2577A DE U0002577 A DEU0002577 A DE U0002577A DE 1055443 B DE1055443 B DE 1055443B
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roller
centering
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rotating roller
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DEU2577A
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Edwin Theodore Lorig
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United States Steel Corp
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United States Steel Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/07Other adaptations of sleeves
    • B65G39/071Other adaptations of sleeves for aligning belts or sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zentrieren oder Qulerverschieben eines sich über eine umlaufende Walze bewegenden Gegenstandes Zusatz zum Patent 870782 In dem Hauptpatent 870782 ist eine Vorrichtung zum Zentrieren oder Ouerverschieben eines sich über eine umlaufende Walze bewegenden Gegenstandes beschrieben, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Walze durch die Enden einer Mehrzahl biegsamer Vorsprünge gebildet ist, die radial und in Richtung der Mantellinien zur Walzen achse geneigt verlaufen; dabei weisen die auf entgegengesetzten. Seiten einer Querebene, insbesondere der durch die Mitte der Walze gehenden Querebene, liegenden Vorsprünge eine zueinander entgegengesetzte Neigung auf und sind mit ihren äußeren Enden der Querebene zugekehrt.
  • Die in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsformen sehen entweder vor, daß zwischen den hervorstehenden Vorsprüngen der Walzenoberflä.che Schaumgummi eingefügt wird oder aber daß die Vorsprünge durch Luftspalte getrennt sind.
  • Die letztgenannte Ausführungsform arbeitet, insbeson.dere wenn es sich um die Bewegung schwerer Körper handelt, nicht vollständig befriedigend, weil die durch verhältnismäßig breite Zwischenräume getrennten Vorsprünge zu stark deformiert werden.
  • Auch bei der erstgenannten Ausführungsform ergeben sich gewisse Nachteile, insofern, wenn beispielsweise polierte Bleche über eine derartige Walzenanordnung geführt werden, infolge des auf der Walze lastenden Druckes die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen sich schließen und unter diesem Einfluß Schwammgummi herausgepreßt wird. Der Schwammgummi kann sich auf der polierten Oberfläche des Bleches in unerwünschter Weise markieren, was zu den genannten übelständen führt.
  • Es hat sich gezeigt, daß es nicht notwendig ist, zwischen den. Vorsprüngen Zwischenräume vorzusehen, welche ein Auseinanderfalten derselben so gestatten, daß dieselben sich unmittelbar vor und nach dem ersten Berühren mit dem sich bewegenden Objekt durchbiegen. Es wurde vielmehr festgestellt, daß eine Gummiwalze oder eine aus Gummi ähnlichem Material hergestellte Walze all ein durch Einschlitzen der Walze, ohne daß das Material zwischen den. durch das Einschlitzen entstehenden Schichten entfernt wird, in vielen. Fällen bessere Ergebnisse liefert als die früher beschriebene Vorrichtung. Bei der Anordnung, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben ist, nimmt die Kraft, welche den bandförmigen Gegen stand zentriert, zur Mitte hin immer mehr zu, und zwar währen.d eines wesentlichen Teiles des Bogens, während dessen Durchlaufens die Berührung stattfindet, während nach vorliegender Zusatzerfindung die ausrichtende Kraft im wesentlichen konstant ist und sich nur während eines sehr kurzen Bogens unmittelbar nach der ersten Berührung auswirkt. Die Erfah- rung hat gezeigt, daß bei den früheren Anordnungen seitliches Rutschen oder seitliche Bewegung zwischen den Vorsprüngen und dem Streifen, der sich in bogenförmiger Berührung befinde.t, während eines wesentlichen Teiles dieses Bogens nicht allein nach der ersten linienmäßigen Berührung mit dem Objekt stattfindet, sondern auch während desjenigen Teiles des Berührungsbogens, welcher der Ablösung von der Vorrichtung vorausgeht; während der letztgenannten Ablösung richten sich allmählich die Vorsprünge wieder auf, so daß sie sich nach außen von der Mittellinie entfernen und sich in die Stellung bewegen, die sie, unbelastet bei Beginn des nächsten Arbeitsganges, besitzen müssen.
  • Gemäß der Zusatzerfindung berühren bei einer Walzenanordnung der im Hauptpatent beschriebenen Art die die Vorsprünge bildenden Teile oder Lamellen der Walze einander unmittelbar und bestehen aus einem Material, welches, über die ganze Länge der Walze betrachtet, gleiche Kompressibilität besitzt.
  • Die gemäß der Zusatzerfindung bei einer Walzenanordnung der im Hauptpatent beschriebenen Art anzuwendende Maßnahme ähnelt an sich; der bekannten Maßnahme des »Sommerns«, welche darin besteht, daß zur Verhütung des seitlichen Gleitens und als Hilfe zur Geradführung bei Kraftfahrzeugreifen an dem Laufmantelumfang quer zur Laufrichtung verlaufende Einschnitte vorgesehen werden. Es ist jedoch zu beachten, daß die Vorteile, die diese Ma.ßnahme bei einer Walzenancrdnung gemäß Hauptpatent mit sich bringt, solcher Art sind, wie sie bei Behandlung von Fahrzeugreifen nicht von Interesse sind. Es ist beispielsweise aus der bekannten Verwendung gesommerter Reifen nicht zu entnehmen, daß die zur Erörterung stehende Maßnahme den Nachteil beseitigt, der bei einer Walzenanordnung gemäß dem Hauptpatent darin zu sehen ist, daß die Oberflächenpolitur des über die Anordnung geführten Bleches dadurch die herausgepreßten Schwammgummiteile beeinträchtigt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Walze findet der welsentliche Teil der seitlichen Bewegung der gebildeten Lamellen während eines verhältnismäßig geringen Teiles des Bogens statt, während dessen Durchlaufens die Berührung erfolgt, während im wesentlichen eine weitere seitliche Bewegung im Verlaufe des weiteren Bogens nicht stattfindet; auf diese Weise ist eine große Fläche unveränderten Berührens ohne seitliche Bewegung gewährleistet zwischen Band und Rolle, was zur Folge hat, daß sich ein sehr großer statischer Reibungseffekt zwischen den Lamellen der Rolle und den Streifen ergibt. Weiterhin besteht gegenüber der Vorrichtung nach dem Hauptpatent der Vorteil, daß sich nicht mehr an jedem Ende der Walze eine im verkehrten Sinne wirkende Seitenkraft ergibt, welche das Bestreben hat, das Band von der Walze abzustreifen, wenn das äußerste Ende des Bandes mit den Enden der Walze in Berührung tritt. Es war daher erforderlich, eine genügend breite Walze vorzusehen, damit nicht etwa die genannte Kraft das Band von der Walze abwerfen konnte, oder aber eine starre Scheibe an den Enden der Walze vorzusehen, um die Wirkung dieser Kraft zu verhindern. Ferner war die Belastbarkeit der Walze nur begrenzt, und sie war nicht geeignet, sehr schwere Lasten ohne starke Abnutzung zwischen ihren benachbarten Vorsprüngen zil. bewegen. Sie war ferner nicht in Verbindung mit K emmrollvorrichtungen zu verwenden, in Anbetracht die außerordentlichen Verzerrung und Abnutzung der Vorsprünge in der Kontaktlinie. Der Radius der Walze änderte sich erheblich, wenn ein Objekt über dieselbe geleitet wurde, was ebenfalls unter Umständen unerwünscht ist. Ferner zeigte sich, daß wegen der Vorsprünge und wegen starkes' Verzerrungen an der Berührungsfläche mit den Vorsprüngen in gewissen 11fällen der darübergeleitete Gegenstand Markierungen davontrug. Wenn ein dünner gewebeähnlicher Film ül,er die Walze geleitet wird, besteht die Gefahr, daß ein Vorgang des Zusammenraffens in der Mitte stattfindet, welcher geeignet ist, an den mittelsten Fäden des Filmes ein Zusammenkräuseln und Überdecken hervorzurufen. Derartige Erscheinungen können vermindert werden, wenn, wie in dem vorerwähnten Patent genannt, Schwammgummi zwischen den Vorsprüngen vorgesehen ist; wenn aber schwerere Gegenstände über die Walze gefiihrt werden, wird der Schwammgummi in solchem Maße durch die zunehmende DurehNegung der Vorsprünge zusammengepreßt. daß er sich berausbeult und Marken an den übergeleiteten Gegenständen hinterläßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zentrieren und Querschieben der über die Walze geführten Gegenstände, welche sich für schwere und leichte Gegenstände eignet, keine Spuren an den Gegenständen hinterläßt und guten Reibungskontakt praktisch während der ganzen Berührung bietet.
  • Weiter ist Ziel der Erfindung eine Anordnung, welche große Längen von dünnen Gewebeschichten auszurichten gestattet, welche wenig oder nur ganz geringe Dicke und seitliche Steifigkeit besitzen.
  • Die genannten. Eigenschaften sowie weitere Eigenschaften ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen eines Ausführungsheispieles. Von den Figuren zeigt Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung einer Walze gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine längs der Linie 11-11 der Fig. 1 geführte Schnittdarstellung; Fig. 3 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 1 in einer anderen A.usführungsform; Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung einer ande.ren Ausführungsform; Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform.
  • Mit Bezugszeicben 1 ist eine sich drehende Walze bezeichnet, über welche ein Streifen oder Bandmaterial S geführt wird. Das Band S kanii iiber die Walze entweder in wesentlich geradliniger Berührungsweise geführt werden oder auch so, daß es die Walze wesentlich in einem Bogen berührt. Die Walze besteht zweckmäßig aus einem Metallkern 2, der auf einer Achse 3 angeordnet ist und einen Mantel aus Gummi oder Gummi ähnlichem Material 5 besitzt, der einen mittig liegenden Ringeinschnitt 6 rings nin seinen Umfang hat. Eine Mehrzahl weiterer Ringeinschnitte (ringsumlaufende Einschnitte) 8 oder 10 sind zu beiden. Seiten des Mitteleinschnittes 6 vorgesehen, so daß durch sie eine Mehrzahl einander berührender Lamellen gebildet ist. Diese Einschnitte sind gegen die Walzenoberfläche hin geneigt und bilden spiegelbildlich zur Walzenmitte und mit ihren Spitzen nach außen. liegende Kegelflächen. Die Ringeinschnitte 6, 8, 10 sind in dem Mantel 5 mit Hilfe einer Rasierklinge oder einer ähnlichen dünnen Schneidvorrichtung hergestellt, wobei kein Material entfernt wird, so daß sich nur Ringeinschuitte, nicht aber Ringnuten ergeben. Die Walze kann zylindrisch sein, konkav oder konvex, je nach Bedarf. Es kann auch der Mittelteil der Walze zylindrisch gemacht sein und größeren Durchmesser besitzen, wie die Enden der Walze, so daß sich Absätze 16 ergeben. Die Ringeinschnitte 8 und. 10 verlaufen unter Winkeln zwischen 45 und 890 in bezug auf die Achse der Walze und sind in gleichförmigen Abstand voneinander angeordnet.
  • Die Walzenachse 3 ist in Lagern 18 gelagert, die in einem Gestell 20 angeordnet sind.. Ein Ansatz 22 ist am einen Ende der Achse 3 für eine Antriebsmöglichkeit der Walze vorgesehen.
  • Wenn die Walze sich mit hoher Geschwindigkeit ohne äußeren Druck dreht, so bewirkt die Zentrifugalkraft, daß d.ie verschiedenen getrennten Teile der biegsamen Lamellen sich nach außen richten, und wenn ein Streifen S über die Walze geführt wird, so wird er die Rollenoberfläche unmittelbar in der Nähe der Berührungslinie nach innen zur Achse der Walze hin drücken und auch zu dem Mitteleinschnitt der Walze hin in einer Weise, die ähnlich der Wirkung ist, die in dem Hauptpatent beschrieben wurde.
  • Indessen ist die zentrierende und ausrichtende Wirkung der erfindungsgemäßen Walze nicht bedingt durch diesen Vorgang. Die erfindungsgemäße Walze bewirkt ein Zentrieren unabhängig von Zentrifugalkraft in Anbetracht der Kräftepaare 23, 24 an der Oberfläche der becherartigen, kegelförmigen Lamellierungen 11, 12, die durch die Ein.schnitte 8 und 10 entstanden sind. Die Kräftepaare 23, 24 bewirken entgegengesetzte seitlicheKräfte an der Rollenoberfläche, insbesondere an der Berührungslinie, die eine Komponente besitzen, welche nach innen zu der Mittelebene der Walze gerichtet ist. Diese Kräfte sind je Flächeneinheit des Bandes, welches sich in Berührung mit der Walze befindet, gleich. So lange, wie das Band. sich auf der Walze zentriert befindet un.d der Druck des Bandes auf der Walze über die gesamte Breite gleichmäßig ist, ergibt sich keine seitliche Bewegung des Bandes, wenn es über die Walze geleitet wird. Wenn jedoch das Band nicht zentriert ist und der Berührungsdruck nicht gleichmäßig von einer Seite zur anderen, so wird der Teil der Walze, der die größere Gesamtfläche in Berührung mit dem Band hat und so unter dem größten Gesamtdruck steht, das Band nach der Mitte hin schieben. Mit anderen Worten, wenn sich e!in größerer Bandanteil auf der rechten Seite relativ zur Mittellinie der Walze befindet, so wird die das Band nach links schiebende Kraft stärker sein als die gesamte Kraft, welche den. Streifen nach rechts verschieben will, bis schließlich eine Zentrierung sich einstellt. Der Druck zwischen den Einschnitten 8 und 10 nimmt zu und ab in proportional zu der Zu- und Abnahme des Flächendruckes auf den Lamellen 11 und 12, und zwar im Bereich der gesam.ten Fläche, über welche Kontakt mit dem Band stattfindet. Es findet daher kein wesentliches Gleiten zwischen benachbarten Lamellen in Anbetracht der geneigten Einschnitte 8 und 10 und der becherartigen Ausbildung der Lamellen 11 und 12 statt. Die Lamellen 11 und 12 müssen sich durchbiegen bzw. sich bewegen in gleichmäßiger Weise, wobei zwischen ihnen während einer bestimmten Phase des Arbeitsvorganges Reibungseffekte hervorgerufen sind durch den zu- und abnehmenden seitlichen Druck in den Schlitzen.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der die Walze aus einer Mehrzahl nachgiebiger Scheiben oder kegelig geformter Becher 26 gebildet ist, die auf einer mit Gewinde versehenen Achse 28 vorgesehen sind. Die Scheiben oder Becher 26 können aus dem gleichen. Material wie der Mantel 5 bestehen oder können aus Webstoff oder Metall, welches hinreichend biegungsfähig ist und sich unter Druck etwas durchbiegt, bestehen. Die Scheiben 26 haben Becherform, d. h., sie erscheinen in einem Walzenlängsschnitt von. der Achse 28 weggeneigt zur Mittelebene der Walze hin und werden eng nebeneinander unter Druck und ohne Abstand. gehalten; mit anderen Worten, das Wesentliche dieser Anordnung ist die Art einer Walze, die vergleichbar ist mit der Ausführungsform nach Fig. 1. EineAbschlußklammer 30 ist an jedem Ende der Achse vorgesehen und wird gegen die äußersten Scheiben 26 mit Hilfe einer Mutter 32, die auf der Achse aufgeschraubt ist, gepreßt, so daß die scheiben- oder kegelförmigen Becher 26 zusammengehalten werden. Ein mittleres Abstan.dsstück 33 trägt dazu bei, daß die Scheiben Becherform annehmen und daß die kegelförmigen Becher in der Mitte der Walze zusammengehalten werden. Die Wirkungsweise der Walze ist wesentlich die gleiche wie in Fig. 1.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein Walzenkörper 34 aus Gummi od. dgl. auf einer Achse 36 angeordnet, welche in Lagern 38 gelagert ist. Der Walzenkörper 34 ist mit einer mit Luft, Wasser od. dgl. gefüllten Kammer 40 versehen. Der Füllungsdruck in der Kammer 40 bestimmt das Ausbeulen der Walze. Diese Walze; ähnlich der in Fig. 1 dargestellten Walze, besitzt eine Anzahl gen.eigter Ringeinschnitte 8' und 10' zu beiden Seiten eines mittleren Ringeinschnittes 6', so daß sich eine Mehrzahl unmittelbar sich berührender Lamellen 11' ergeben. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie die der in Fig. 1 dargestellten Walze. Sie ist aber insbesondere geeignet für Klemmwalzen.
  • Bei der Ausführungsform. nach Fig. 5 ist ein Hohlreifen 42, der in üblicher Weise einen inneren. Schlauch 44 besitzt, in bekannter Art auf einer Reifenfelge 46 angeordnet. Die äußere Fläche des Reifens ist in gleicher Weise ausgebildet wie die Oberfläche der Walze der Fig. 4, d. h., sie ist mit einem ringsum laufenden Mitteleinschuitt 6" und winklig verlaufenden Ringeinschnitten 8" und 10" versehen, durch welche Lamellen 11" und 12" entstehen. Dieser Reifen kann als Zentrierrolle benutzt werden und arbeitet im wesentlichen in gleicher Art wie die in Fig. 4 dargestellte Walze.
  • In gewissen Fällen mag es zweckmäßig erscheinen, Walzen in der Form auszubilden, daß die Merkmale einer Walze gemäß des Hauptpatentes und die einer Walze gemäß vorliegender Erfindung kombiniert werden. Dabei würden die Einschnitte 8 und 10, die gemäß der Erfindung Anwendung finden sollen, in den biegsamen Vorsprüngen der Walze nach dem Hauptpatent angebracht werden.
  • Es sei bemerkt, daß die ausgeführten und. erläuterten Darstellungsformen gemäß den Figuren nur spezielle Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
  • PATENTANSPRtSCHE 1. Vorrichtung zum Zentrieren oder Ouerverschielben eines sich über eine umlaufende Walze bewegenden Gegenstandes, bei welcher die Umfangsfläche der Walze durch die Enden einer Mehrzahl biegsamer Vorsprünge gebildet wird, diel radial und in Richtung der Mantellinien zur Wa,lzenachse vorzugsweise so geneigt verlaufen, daß die auf entgegengesetzten Seiten einer insbesondere durch die Mitte der Walze gehenden Querebene liegenden Vorsprünge mit ihren äußeren Enden der genannten Querebene zugekehrt sind, nach Patent 87(3782, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorsprünge bildenden Teile oder Lamellen der Walze einander unmittelbar berühren und aus Material bestehen, welches, über die ganze Länge der Walze betrachtet, gleiche Kompressibilität besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umfangspartien der Walze aus nachgiebigem Material bestehen und die biegsamen Vorsprünge durch Einschnitte des nachgiebigen Materials gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte im wesentlichen ohne Materialen.tfernung vorgenommen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umfangspartien der Walze aus biegsamen, gegen die Walzenachse geneigt angeordneten Scheiben bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auf der Achse einander unmittelbar berührend angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 348 325; USA.-Patentschriften Nr. 2240542, 2 243 538.
DEU2577A 1950-01-13 1954-01-18 Vorrichtung zum Zentrieren oder Querverschieben eines sich ueber eine umlaufende Walze bewegenden Gegenstandes Pending DE1055443B (de)

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