DE1054658B - Catgutflasche - Google Patents

Catgutflasche

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Publication number
DE1054658B
DE1054658B DES39256A DES0039256A DE1054658B DE 1054658 B DE1054658 B DE 1054658B DE S39256 A DES39256 A DE S39256A DE S0039256 A DES0039256 A DE S0039256A DE 1054658 B DE1054658 B DE 1054658B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
closure
grid
ring
catgut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES39256A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Armand Robert
Paul Signargout
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert & Carriere Lab
Original Assignee
Robert & Carriere Lab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert & Carriere Lab filed Critical Robert & Carriere Lab
Priority to DES39256A priority Critical patent/DE1054658B/de
Publication of DE1054658B publication Critical patent/DE1054658B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B17/06119Packages or dispensers for needles or sutures of cylindrical shape

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Catgutflasche Eine Flasche aus wärmehärtbarem Kunststoff für Catgutknäuel mit auswechselbaren Teilen und einem konischen Halsstück zum Aufsetzen eines entsprechend geformten Trichters am Verschluß, wobei das konische Halsstück Außengewinde zur Aufnahme des Deckels aufweist und eine mit einem Schlitz zur Fadenführung versehene Scheibe unterhalb des konischen Halsstückes herausnehmbar angeordnet ist, ist bekannt. Die Scheibe wird nun durch die Fadenführung beansprucht, so daß sie von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden muß. Dazu muß bei der bekannten Flasche der ganze Inhalt herausgenommen werden, wodurch das Catgut unbrauchbar wird oder neu sterilisiert werden muß. Die bekannte Flasche muß mit einem anschraubbaren Boden versehen sein, dessen Dichtung ständig unter der Einwirkung des antiseptischen WIittels steht und daher einer erheblich stärkeren Beanspruchung als eine Dichtung am oberen Flaschenteil unterworfen ist. Die bekannte Flasche besteht außerdem aus drei Stücken, welche zum Teil nur sehr schwierig herzustellen sind.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden.
  • Die neue Catgutflasche ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß mit zwei an sich bekannten, mit Schlitzen ausgestatteten Scheiben und einem innen eine sich nach oben erweiternde, konische Öffnung aufweisenden Hals in einem auf die zylindrische Wand der Flasche abdichtend aufschrauJbbaren Teil angeordnet ist, wobei beide Scheiben lösbar in dem Teil eingesetzt sind. Dabei können die Scheiben in einem in den Teil einschraubbaren Ring angeordnet sein, der lotrechte Kanäle aufweist. Es kann auch ein mit federnden Seitenwänden versehener Hilfsboden gleitend in der Flasche derart gelagert sein, daß er das Fadenknäuel in einer bestimmten Höhe festhält.
  • Der Verschluß kann am Ende der konischen Verengung ein Gitter aufweisen, wogegen die durch ein weiteres Gitter getrennten Schlitzscheiben mittels eines gitterförmig ausgebildeten Spannteiles gepreßt werden.
  • Diese neue Flaschenform bringt eine verbesserte Keimfreihaltung des Verschlußkopfes mit sich. Durch die Unterbringung der Schlitzscheiben im auch bei Lagerung auf der Flasche verbleibenden Verschlußkopf erübrigt sich die wiederholte Entkeimung dieser Scheiben mit ihren Halterungsteilen, wie s;ie bei besonders aufzusetzenden Verschlußköpfen notwendig ist. Ferner können die Scheiben bei gefüllter Flasche ausgewechselt werden, und die neue Flasche weist keine nur schwierig dicht zu haltende Bodendichtung auf. Sie besteht durchweg aus leicht herzustellenden Teilen.
  • Nachfolgend werden an Hand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Flasche näher beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit halbem Schnitt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit halbem Schnitt des Verschlußdeckels; Fig. 3 ist eine Seitenansicht mit halbem Schnitt des inneren Ringes; Fig. 4 ist eine Draufsicht des inneren Ringes; Fig. 5 und 6 zeigen jeweils in Seitenansicht mit Teilschnitt und in Ansicht auf die Unterseite die Gewindemutter zum Einspannen der Scheiben; Fig. 7 ist eine Draufsicht einer der Scheiben; Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer anderen Ausführung der Flasche; Fig. 9 und 10 zeigen jeweils in Seitenansicht mit Teilschnitt und in Draufsicht einen Abstandsring; Fig. 11 und 12 zeigen jeweils in Seitenansicht mit Teilschnitt und in Ansicht auf die Unterseite eine gitterförmige Gewindemutter; Filg. 13 ist eine Draufsicht einer Scheibe.
  • Der Behälter besteht aus einem Körper 1, der an der oberen Öffnung mit einem Außengewinde 22 versehen ist, auf das sich ein Deckel 2 aufschrauben läßt, der nach dem Aufsetzen eines Dichtungsringes 3, beispielsweise aus Gummi od. dgl., sehr fest gespannt werden kann. Der Deckel 2 hat die Gestalt einer Haube, Ideren oberer Teil 23 offen ist und mit einem Außengewinde versehen ist, auf das nach dem Einsetzen einer Dichtungsscheibe 5 ein Verschlußdeckel 4 (Fig. 2) festgeschraubt werden kann. Im Deckel 2 ist durch Einschrauben ein Ring 6 (Fig. 1, 3 und 4) befestigt, der außen und innen mit Gewinden 24, 25 versehen ist. Der Ring enthält eine Gummischeibe9 mit sternförmig verlaufenden Schlitzen, einen Abstandsring 7, eine der Scheibe 9 gleiche Scheibe 26 und eine Gewindemutter 8 zum Festspannen dieser Teile. Ferner sind im Ring 6 mehrere durchgehende Kanäle27 vorgesehen. Der obere Teil des Declrels 2 hat auf der Innenseite eine kegelförmige Gestalt, die nach dem Abschrauben des Verschlußdeckels 4 das Einklemmen einer Schutzkappe 10 gestattet, deren Durchlaßkanal so eng wie möglich ist.
  • Der Körper 1 ist auf dem Umfang mit Ansätzen 12 versehen, die beispielsweise um 120 Grad gegeneinander versetzt sind und in entsprechende Kerben eines Halters eingreifen sollen. Die Flasche wird in eines Ider Löcher dieses Halters eingesetzt. Durch eine Verdrehung der Flasche werden dann die Ansätzel2 mit den Kerben in Eingriff gebracht. Die Flasche wird weiter eingeschoben und so weit verdreht, daß die Ansätze 12 unter die Platte des Halters belangen und die Ansätze 11 des Deckels 2 mit den Kerben in Eingriff gelangen. Die Flasche ist dadurch eingespannt und kann weder durch Ziehen am Faden noch durch Auf- oder Abschrauben des Verschluß deckels 4 herausgezogen werden.
  • Die Gebrauchsanweisung der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die Flasche in Ider vorbeschriebenen Weise in den Halter eingesetzt wurde, wird der Verschluß deckel 4 abgeschraubt und durch die Schutzhaube 10 ersetzt, die vorher sterilisiert wurde. Mit einer vorher steril gemachten Greifzange erfaßt man das über die obere Scheibe 9 vorstehende Ende des Fadens, zieht diesen heraus und schneidet das gewünschte Stück ab. Nach dem Abschneiden wird die Schutzhaube 10 abgenommen, und der mittlerweile steril gemachte Verschluß deckel 4 wird derart festgeschraubt, daß er die Dichtungsscheibe 5 gegen die Öffnung des Deckels 2 drückt. Die Flasche wird aus dem Halter gezogen und derart umgestürzt, daß die antiseptische Lösung mit der Innenwand rades Deckels 2 und der Fläche der oberen Scheibe in Berührung gelangt, wodurch deren Sterilisierung bewirkt wird.
  • Nach genügend langer Berührung wird die Flasche wieder in die vorherige Lage gebracht, und die antiseptische Lösung fließt in die Flasche durch die lotrechten Kanäle 27 des Ringes 6 zurück.
  • Um die Knäuel oder Fadenspulen in der Flasche in einer bestimmten Höhe zu halten, wird ein Hilfsboden 13 in der entsprechenden Höhe durch die Federung der Seitenwände gehalten, die durch mehrere Schlitze 14 begünstigt wird. Zum guten Halten des Knäuels oder der Spule 30 ist der Hilfsboden ferner mit einem mittleren Stift 15 versehen, auf den der Knäuel oder die Spule aufgesteckt wird.
  • Die lotrechten Kanäle des Ringes 6 können unmittelbar beim Formen gebildet werden, wobei der Abstandsring 7 und die Gewindemutter 8 selbst im Deckel angeordnet sind.
  • Eine andere Ausführungsart ist in den Fig. 8 bis 13 dargestellt. Der obere kegelförmige Teil des Deckels 2 besteht unten aus einem Stück mit einem Gitter 17, unter dem eine mit mehreren Löchern versehene Scheibe 18, zwei gitterförmige Abstandsringe 19 und eine weitere gleiche Scheibe 21 angeordnet sind. Diese Teile werden durch eine Gewindemutter 20 festgespannt, die ebenfalls gitterförtnig ausgebildet ist. Dieser Deckel gestattet natürlich auch das Aufsetzen der oben beschriebenen Schutzhaube 10, und die Gebrauchsanweisung ist genau die oben beschriebene.
  • PATENTANSPRtJCHE: 1. Flasche aus wärmehärtbarem Kunststoff für Catgutknäueln mit auswechselbaren Teilen und einem konischen Halsstück zum Aufsetzen eines entsprechend geformten Trichters am Verschluß, wobei das konische Halsstück Außengewinde zur Aufnahme des Deckels aufweist und eine mit einem Schlitz zur Fadenführung versehene Scheibe unterhalb des konischen Halsstückes herausnehmbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß mit zwei an sich bekannten, mit Schlitzen ausgestatteten Scheiben (9, 26j und einem innen eine sich nach oben erweiternde, konische Öffnung aufweisenden Hals (23) in einem auf die zylindrische Wand der Flasche (1) abdichtend aufschraubbaren Teil (2) angeordnet ist, wobei beide Scheiben (9, 26) lösbar in dem Teil (2) eingesetzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (9, 26) in einem in Teil (2) einschraubbaren Ring (6) angeordnet sind, der lotrechte Kanäle (27) aufweist.
    3. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit federnden Seitenwänden versehener Hilfsboden gleitend in der Flasche derart gelagert ist, daß er das Fadenknäuel in einer bestimmten Höhe festhält.
    4. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß am Ende der konischein Verengung ein Gitter aufweist, wogegen die durch ein weiteres Gitter getrennten Schlitzscheiben mittels eines gitterförmig ausgebildeten Spannteiles gepreßt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670937, 750760, 836544, 850 214, 876 295; schweizerische Patentschrift Nr. 208 441.
DES39256A 1954-05-20 1954-05-20 Catgutflasche Pending DE1054658B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274788B (de) * 1961-11-04 1968-08-08 Graf & Co Sueddeutsche Catgutf Anordnung zur Fixierung von aufgewickeltem chirurgischem Naehgut in einem Behaelter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670937C (de) * 1935-08-18 1939-01-28 Paul Bost Chirurgischer Fadenbehaelter
CH208441A (de) * 1939-02-24 1940-01-31 Eerste Nl Snaren En Catgutfabr Flasche zum sterilen Aufbewahren von Katgut oder anderem chirurgischem Nähmaterial.
DE750760C (de) * 1943-06-24 1945-01-25 Hammer & Co G M B H Dr Haltevorrichtung fuer Behaelter, insbesondere fuer chirurgisches Naehgut
DE836544C (de) * 1949-08-14 1952-04-15 Graf & Co Sueddeutsche Catgutf Catgutflasche und Verfahren zur sterilen Entnahme von chirurgischem Naehmaterial hieraus
DE850214C (de) * 1949-12-30 1952-09-22 Graf & Co Sueddeutsche Catgutf Fadenfuehrung fuer chirurgisches Naehmaterial
DE876295C (de) * 1951-03-28 1953-05-11 Graf & Co Sueddeutsche Catgutf Catgutflasche

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