DE105419C - - Google Patents

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DE105419C
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cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gewindeschneidzeug für Revolverbänke etc., welches sich dadurch kennzeichnet, dafs das Auslösen der Schneidbacken beim Zurückbewegen des Gewindebolzenhalters selbstthätig erfolgt, so dafs der, angeschnittene Bolzen nicht erst durch Umschalten des Antriebes, sondern durch einfaches Zurücktransportiren des Schraubenbolzenhalters aus dem Bereich des Schneidzeuges gebracht werden kann, also zum Gewindeschneiden mittelst Maschine nur ein einfacher Antrieb erforderlich ist, der Leergang der Maschine verkürzt wird und ein Beschädigen des angeschnittenen Gewindes beim Rückgang nicht mehr vorkommen kann, da der Schraubenbolzen bei seiner Zurückbewegung von den Schneidbacken sofort freigegeben wird.
Einrichtung und Wirkungsweise des neuen Schneidzeuges ergeben sich mit Hülfe der Zeichnung aus Folgendem:
In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen Längsschnitt durch das in Schneidstellung befindliche Schneidzeug,
Fig. 2 eine hintere Ansicht desselben mit abgenommener Haltehülse,
Fig. 3 die Stirnansicht von Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Schneidzeug mit ausgelösten Schneidbacken,
Fig. 5 die hintere Ansicht desselben,
Fig. 6 die Vorderansicht von Fig. 3,
Fig. 7 eine Ansicht des in Schneidstellüng befindlichen Schneidzeuges und geschnittener Haltehülse,
Fig. 8 bis 11 Einzeldarstellungen.
In der Bohrung b der mittelst des Schaftes s an der Bank zu befestigenden Hülse H wird der Zapfen \ des Schneidbackenträgers A durch in Schlitz i eingreifende Schraube a in axialer Richtung verschiebbar gehalten (s. Fig. 1 und 4).
Im Schneidbackenträger A sind die an der unteren Seite mit schräg ansteigenden Schlitzen d versehenen Gleitstücke g radial verschiebbar gehalten, auf welchen die Schneidbacken B ver- und einstellbar befestigt sind (s. Fig. 2, 3, 5 und 6).
Auf Zapfen \ ist ein mit Bethätigungsknopf k ausgerüsteter Ring R lose drehbar und durch Mutter m in bestimmter Stellung gehalten, welcher Ring R auf einer Seite mit . zwei sich gegenüberliegenden, durch concentrische Schlitze h des Schneidbackenhalters geführten, in die Schlitze d der Gleitstücke g greifenden Stiften / und auf der anderen Seite mit Federhaltestift n, sowie Rast 0 versehen ist (s. Fig. 1 bis 10). '
Die Hülse H trägt an entsprechender Stelle einen über den Rand r vorstehenden, in Rast ο des Ringes R eingreifenden Stift t, an welchem gleichzeitig die den Ring R mit Hülse H verbindende Zugfeder^/"festgelegt ist (s. Fig. 1, 2, 4 und 5).
Das Zusammenspiel der einzelnen Theile des Schneidzeuges ist nun folgendes:
Bei Beginn und während des Gewindeschneidens sind die Spannbacken B durch Drehung des Ringes R in Pfeilrichtung (Fig. 2 und 3) und dessen in Schlitze d der Gleitstücke g eingreifende Stifte / gegen einander bewegt worden, bei welcher Drehung des Ringes
(2. Auflage, ausgegeben am 2. Dezember iSgg. ι
die Rast ο in den Bereich des Stiftes t der Hülse H gebracht wurde, so dafs durch Verschieben des Halters A in Pfeilrichtung (Fig. i) Rast ο mit Stift t in Eingriff kam und dadurch Ring JR, sowie die Schneidbacken B in der eingenommenen Lage gehalten werden (s. Fig. ι bis 3 und 7).
Wird nun bei beendetem Schnitt der Gewindebolzen D zurückgezogen, so wird durch diesen der Schneidbackenhalter A mit Ring R gleichfalls zurückgezogen, d.h. so weit von der Hülse H abbewegt, als es Schraube α und Schlitz i gestatten, wobei die Rast 0 vom Stift t freigegeben, sowie Ring JR von Feder / zurückgedreht wird, somit die Schneidbacken B durch die mit Stiften / des Ringes R in Zusammenwirkung stehenden Gleitstücke g aus einander bewegt und der Gewindebolzen freigegeben werden, so dafs dessen weiterer Rückwärtsbewegung keinerlei Hindernisse mehr im Wege stehen (s. Fig. 4 bis 6).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auf Drehbänken zu befestigender Gewindeschneidkopf, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem Zapfen (\) des an der Befestigungshülse (H) axial verschiebbar gehaltenen Schneidbackenhalters (A) ein mit die Gleitstücke (g) bethätigenden Stiften (I), sowie einer Rast (0) und einem Federhaltestift (n) versehener, von einer Feder (f) beeinflufster Ring (R) drehbar befestigt ist, dessen Rast (0) mit einem Stift (t) des Hülse (H) während des Gewindeschneidens im Eingriff steht und beim Zurückbewegen der mit Gewinde versehenen Bolzens freigegeben wird, so dafs der Ring (R) von der Feder (f) zurückgedreht wird und die Schneidbacken sich öffnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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