DE272032C - - Google Patents
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- DE272032C DE272032C DENDAT272032D DE272032DA DE272032C DE 272032 C DE272032 C DE 272032C DE NDAT272032 D DENDAT272032 D DE NDAT272032D DE 272032D A DE272032D A DE 272032DA DE 272032 C DE272032 C DE 272032C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
- B23D21/06—Hand-operated tube-cutters
- B23D21/10—Hand-operated tube-cutters with other cutting blades or tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 272032 -KLASSE 7c. GRUPPE
Geteilter Rohrabschneider. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abschneiden von
Rohren, insbesondere solchen Rohren, welche bereits im Erdboden verlegt und infolgedessen
schwer zugänglich sind. Zu diesem Zwecke bestehen die bekannten Rohrabschneider aus
zwei Teilen, die miteinander fest verbunden werden können.
Das Neue soll darin gesehen werden, daß
ίο im Innern der beiden Teile des Lagerkranzes
zwei gleichfalls geteilte Ringschieber, die zur Bewegung des Werkzeugs und der Spannklauen
dienen, gelagert sind, so daß die Befestigungsmittel nur an dem Lagerkranz nötig sind.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Rohrabschneider gemäß vorliegender Erfindung
in einer Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. ι eine Vorderansicht,
so Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht, wobei der Abschneider zum Zwecke seines Aufbringens auf
ein Rohr in zwei Hälften auseinandergenommen dargestellt ist,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. i, sowie das Schneidwerkzeug im vergrößerten
Maßstabe,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. ι im vergrößerten Maßstabe,
Fig. 6 ein Anwendungsbeispiel des Rohrabschneiders,
Fig. 7 Lagerung des Schneidwerkzeuges in Draufsicht.
Der Rohrabschneider besteht aus einem ringartig ausgebildeten Halter, welcher sich
zum Zwecke des Aufbringens an einer beliebigen Stelle einer Rohrleitung — wie aus
Fig. 3 ersichtlich —■ in zwei Teile zerlegen läßt. An dem Halter, welcher sich aus dem
Lagerkranz α und den darin gelagerten konzentrischen Ringschiebern b und c zusammensetzt,
sind die Spannklauen d zum Festspannen des Halters auf dem zu bearbeitenden
Rohr χ (Fig. 6) sowie das Gehäuse e angeordnet. In letzterem ist der Schieber f in
einem Prisma gleitend verschiebbar angeordnet, und in diesem Schieber f gleitet ebenfalls in einem schwalbenschwanzförmigen Prisma
der Werkzeughalter v, der an der Innenfläche mit Schneckengewinde versehen ist und
an seinem unteren Ende den Schnelldrehstahl g trägt. Von den Ringschiebern dient
der mit b bezeichnete, an welchem das Schiebergehäuse e für das Schneidwerkzeug
fest angeordnet ist, zum zentrischen Bewegen des letzteren um das zu bearbeitende Rohr.
Zu diesem Zweck ist der Ringschieber b an seiner Innenfläche als Zahnkranz ausgebildet,
dessen Zähne h mit einem auf einer Spindel i befestigten Zahnrade in Eingriff stehen. Bei
Verdrehung der Spindel i mittels einer Kurbel y o. dgl., wie beispielsweise in Fig. 6 verdeutlicht,
wird der Ringschieber δ durch das Zahnrad k innerhalb des Lagerkranzes α verschoben
und dabei das Schiebergehäuse e und mit diesem das Werkzeug g konzentrisch um
das Werkstück (Rohr o. dgl.) herumbewegt. Damit nun das Werkzeug g bei seiner konzentrischen
Bewegung um das Werkstück der jeweiligen Schnittiefe entsprechend selbsttätig vorgeschaltet wird, ist an dem Schiebergehäuse
e ein Schneckenrad I gelagert, welch letzteres mit dem nicht näher dargestellten
Schneckengewinde des Werkzeughalters ν in Eingriff steht. Durch Verdrehung des Schnekkenrades
I nach jedesmaliger Umkreisung des Werkstückes seitens des Werkzeuges g wird
das letztere um ein der jeweiligen Schnitttiefe entsprechendes Stück vorgeschaltet. Diese
Verdrehung des Schneckenrades I kann entweder mit Hilfe eines auf den als Mehrkant
ausgebildeten Zapfen m aufsteckbaren Schlüssels von Hand aus oder aber mit Hilfe
eines mit dem Schneckenrade I in fester Verbindung stehenden Schaltrades η selbsttätig
bewirkt werden. Im letzteren Falle kommt das Schaltrad η bei jedesmaliger Umdrehung
des Werkzeuges g mit einem an dem Lagerkranz α nachgiebig bzw. ausweichend gelagerten
und zu diesem Zweck unter Wirkung einer Feder stehenden Daumen 0 in Berührung,
wobei das Schaltrad η weitergeschaltet, dabei das Schneckenrad I verdreht und der Werkzeughalter
υ mit dem Schneidstahl g vorgeschoben wird. Soll das Werkzeug bzw. der
Schneidstahl g keine Verschiebung erfahren, so ist es nur erforderlich, den federnd gelagerten
Daumen 0 aus dem Bereich des . Schaltrades η zu bringen, was am einfachsten
durch Zurückziehung des Daumens 0 und Feststellung des letzteren in dieser zurückgezogenen
Lage zu erreichen ist.
Der Ringschieber c dient zum Vor- und Zurückschieben bzw. zum Einstellen der
Spannklauen d und ist zu diesem Zweck nach Art einer Schnecke mit annähernd konzentrisch
verlaufenden Gewindegängen c1 ausgerüstet, welche mit einer an den Spannklauen d angeordneten
Zahnung in Eingriff stehen. Bei einer Verdrehung des Ringschiebers c innerhalb
seines Lagerkranzes a, was mit Hilfe von in Augen p, welche an dem Ringschieber c
angeordnet sind, einsteckbaren Druckarmen q erfolgt, werden die Spannklauen selbsttätig
und gleichmäßig vergeschoben, so daß dieselben das Werkstück vollkommen zentrisch zwischen
sich festspannen. Innerhalb der Spannklauen d können noch für sich gesondert beispielsweise
mittels eines Schlüssels / verschiebbare Druckschrauben s gelagert sein, welch letztere zum
gesonderten, unverschiebbaren Festspannen des Werkstückes dienen (Fig. 1).
Damit die beiden fest zusammenfügbaren Teile des ringartig ausgebildeten Halters sich
an den Stoßenden bei ζ nicht verschieben oder voneinander abheben, sind an der
Stirnfläche des einen Teiles Zapfen t angeordnet, welche in entsprechende Vertiefungen
des anderen Teiles des Halters eingeführt werden. Durch an dem Lagerkranz α angeordnete
Druckschrauben u, welche senkrecht auf die Zapfen t zur Wirkung gebracht
werden können und in Vertiefungen der letzteren eingreifen, wird eine gesonderte
Sicherung der beiden Halterteile an der Zusammenstoßstelle gewährleistet.
Zum Zwecke des Aufbringens des Rohrabschneiders auf ein Rohr wird derselbe nach
Lösen der Schrauben u, wie in Fig. 3 dargestellt, in zwei Teile auseinandergenommen
und in diesem Zustande auf das zu bearbeitende Rohr aufgebracht. Nach Herstellung
der Verbindung der beiden mit Hilfe der Zapfen t zusammenfügbaren Teile des Halters
werden die Schrauben u festgespannt, wodurch die beiden Teile des Halters unlösbar miteinander
auf dem zu bearbeitenden Rohr verbunden sind. Nunmehr wird der Halter auf dem Rohr durch Festspannung der Spannklauen
d unverschiebbar befestigt, was, wie bereits im vorstehenden erläutert, durch Verdrehung
des Ringschiebers c in dem Lagerkranz α mit Hilfe der in die Augen p einsteckbaren
Druckarme q bewirkt wird. Nach Festspannung des Halters auf dem Rohr wird
das letztere, indem dasselbe unbeweglich festliegt, durch das Werkzeug g bearbeitet. Zu
diesem Zwecke wird der Werkzeughalter ν mittels Schlüssels so weit im Schieber f zuzückgedreht,
daß von dem Messer g die Schneide im Schieber f eine Wenigkeit zurücksteht,
also über den Schieber f nicht hinausragt. Dann wird Schieber f an das zu schneidende
Rohr so weit herangeschoben, daß er dicht um das Rohr χ herumkreisen kann. In dieser
Lage wird der Schieber f mittels Schrauben w festgestellt, so daß er nunmehr starr mit dem
Gehäuse in dieser Stellung verbunden ist. Dann wird mit Hilfe einer Kurbel y o. dgl·
die Antriebsspindel i mit dem Zahnrade k und gleichzeitig damit der Ringschieber b mit
dem Schiebergehäuse e und dem Werkzeug g verdreht, wobei das letztere, indem dasselbe
nach jeder Umkreisung um das zu durchschneidende Rohr mit Hilfe der Schaltvorrichtung
I, n, 0 um ein Stück vorgeschaltet wird, derart auf das Rohr zur Einwirkung
gelangt, daß dasselbe leicht und sicher durchschnitten wird. Wie in Fig. 6 beispielsweise
veranschaulicht, kann die Bewegung der Spindel i und damit die Verschiebung des
Ringschiebers b sowie die Bewegung des Werkzeuges g mit Hilfe einer mit der Spindel
i kuppelbaren Antriebsvorrichtung ohne weiteres oberhalb der Baugrube, in welcher
die zu bearbeitende Rohrleitung verlegt ist, iao
leicht, schnell und ohne irgendwelche Behinderung bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Geteilter Rohrabschneider, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilige Lagerkranz (a) in seinem Innern zwei konzentrisch verschiebbare, gleichfalls zweiteilige Ringschieber (b und c), die zur Führung und Bewegung des Werkzeuges bzw. der Spannklauen dienen, aufnimmt, so daß nur an dem Lagerkranz (a) Verbindungsmittel nötig sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272032C true DE272032C (de) |
Family
ID=528636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272032D Active DE272032C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272032C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2561484A (en) * | 1949-08-23 | 1951-07-24 | Albert W Shaw | Power-operated pipe-cutting tool |
-
0
- DE DENDAT272032D patent/DE272032C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2561484A (en) * | 1949-08-23 | 1951-07-24 | Albert W Shaw | Power-operated pipe-cutting tool |
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