DE1053980B - Schaltungsanordnung fuer Raumsicherungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Raumsicherungsanlagen

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DE1053980B
DE1053980B DET13624A DET0013624A DE1053980B DE 1053980 B DE1053980 B DE 1053980B DE T13624 A DET13624 A DE T13624A DE T0013624 A DET0013624 A DE T0013624A DE 1053980 B DE1053980 B DE 1053980B
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DE
Germany
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relay
contact
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switching
switch
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Pending
Application number
DET13624A
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English (en)
Inventor
Lothar Koch
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Raumsicherungsanlageri werden, bekanntlich beim Verlassen des zu schützenden Raumes dadurch scharf geschaltet, daß beim Schließen der Tür Kontakte betätigt werden, die die Scharfschaltung der Anlage bewirken. Eine Entschärfung der Anlage kann nur dadurch vorgenommen werden,,, daß das die Türköntakte steuernde Blockschloß mit Hilfe, eines bestimmten Schlüssels geöffnet wird. Wird-der für die Öffnung des Blockschlosses notwendige Schlüssel durch einen Unbefugten entwendet, so kann dieser Unbefugte ohne Alarmgäbe durch die Raumsicherungsanlage in den geschützten-Raum eindringen; da er mit. Hilfe dieses Schlüssels die Entschärfung der Anlage beim Öffnen des Blockschlosses bewirkt. - ■
. ,Um diesen Nachteil bekannter Raumsicherungsanlagen mit Türkontakten zu. beseitigen, ist bereits eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, ■ durch die eine Raumsicherungsanlage ohne Betätigung des Blockschlosses entschärft werden kann, und zwar ist ein besonderer Geheimschalter vorgesehen, der an einer bestimmten Stelle untergebracht ist, die nur den zum Betreten des zu schützenden Raumes berechtigten Personen bekannt sein soll. Die iVnbringung eines derartigen Geheimschalters hat aher den Nachteil, daß er versehentlich oder auch unberechtigterweise auch durch solche Personen betätigt werden kann, denen der Zugang zu dem zu schützenden Raum ohne weiteres nicht gestattet ist. .
Bei der Erfindung ist ein solcher von Hand zu betätigender Geheimschalter, der an einer ganz bestimmten verdeckten Stelle untergebracht werden muß, nicht vorhanden. Die Entschärfung der Anlage erfolgt vielmehr erfindungsgemäß durch eine aus einem elektromagnetisch gesteuerten Schrittschaltwerk gebildete Wähleinrichtung, über deren, nach einer durch die Aufnahme einer oder mehrerer Impulsfolgen erreichten Einstellung die die 'Entschärfung der Raumsicherungsanlage bewirkenden Schaltmittel wirksam gemacht werden. Der Sicherheitsfaktor, der einer Anlage gemäß der Erfindung zuzuschreiben ist, ist somit bedeutend größer als derjenige der obenerwähnten bekannten Anordnung, da infolge der eingebauten Sicherheitsvorrichtungen auch ein langes Herumprobieren es nicht ermöglicht, die Entschärfung der Anlage vorzunehmen. Ein weiterer Vorteil gegenüber der Vorsehung eines Geheimschalters liegt darin, daß die Verdrahtung des Schrittschaltwerkes von Zeit zu Zeit geändert werden kann und daß dann eine gänzlich andere Zahl von Impulsen notwendig ist, um die Anlage zu entschärfen. Kann die Entschärfung der Anlage über einen Geheimschalter vorgenommen werden, so müßte dieser von Zeit zu Zeit immer an einer anderen Stelle des Raumes untergebracht werden, was Leitungsverlegungen mit sich bringt, die, da ja die Schaltungsanordnung
für Raumsicherungsanlagen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Lothar Koch, Neu-Isenburg,
ist als Erfinder genannt worden
betreffenden Leitungen unter Putz geführt werden müssen, in vielen Fällen gar nicht möglich sind, ohne daß die neue Lage des betreffenden Geiheimschalters erkannt werden kann.
Die Einstellung des Schrittschaltwerkes zur Entschärfung der Anlage setzt somit die Kenntnis derjenigen Zahl von Impulsen der einzelnen Stromstoßreihen voraus, durch die das Schrittschaltwerk in eine die Entschärfung der Anlage bewirkende Stellung gebracht wird. Damit nicht durch Herumprobieren die Entschärfung der Anlage vorgenommen werden kann, besitzt das Schrittschaltwerk zweckmäßig mehrere den einzelnen Stromstoßreihen zugeordnete Kontaktbahnen, und an diese Kontaktbahnen angeschlossene Prüfmittel überprüfen die Einstellung des Schrittschal tWerkes nach jeder aufgenommenen Stromstoßreihe. Sobald festgestellt wird, daß eine Zwischenoder Endeinstellung des Schrittschaltwerkes durch eine Stromstoßreihe, die nicht der an der betreffenden Stelle zwecks Aufhebung der Schaltung vorgesehenen Stromstoßreihe entspricht, erreicht" wurde, bewirken die die Einstellung des Schrittschaltwerkes überprüfenden Schaltmittel die Blockierung der Anlage, womit gleichzeitig eine Signalgabe verbunden Se1In kann.
Eine weitere Sicherung ergibt sich dadurch, daß am Ende der Stromstoß reihen die Entschärfung der Anlage erst nach einer bestimmten Zeitspanne erfolgt, die nur der mit der Funktion der Anlage Betraute kennt. Ein Unbefugter wird somit, wenn er zufälligerweise die Wähleinrichtung auf die einzelnen Kennzeichnungskontakte, die zur Entschärfung der Anlage nacheinander erreicht werden müssen, eingestellt hat, der Meinung sein, daß er eine falsche Einstellung vorgenommen hat, weil die Entschärfung der Anlage vorerst noch nicht stattfindet. Die Abgabe der Impuls-
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reihen erfolgt zweckmäßig durch mehrmaliges Betätigen eines Nummernschalters, der etwa dem in der Fernsprechtechnik üblichen Nummernschalter entspricht und außerhalb des zu überwachenden Raumes angebracht ist. Es ist weiterhin vorgesehen, bei jedem Aufzug des Nummernschalters Zeitschaltmittel wirksam werden zu lassen, die die Zeitspanne bis zum Ablauf des Nummernschalters überwachen und bei Überschreiten einer bestimmten Zeitspanne eine Blockierung der Anlage bewirken. Nur wenn somit die einzelnen Impulsreihen zügig nacheinander mit den jeweils richtigen Stromstoßzahlen ausgesendet werden, kann eine Entschärfung der Anlage bewirkt werden. Verzögerungen, in der Aussendung der Stromstoßreihen, führen ebenso wie falsch gewählte Stromstoßreihen zu einer Blockierung der Anlage.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, daß nach der Aufnahme einer bestimmten Zahl von Stromstoßreihen die Bereitstellung der die nächsten Stromstoßreihen überprüfenden Stromkreise in Abhängigkeit von der vorherigen Betätigung einer Drucktaste erfolgt, so daß nur derjenige, der von dieser besonderen Sicherungsmaßnahme weiß und den Anbringungsort einer solchen Drucktaste kennt, eine Entschärfung der Anlage vornehmen kann.
Eine weitere Maßnahme, um die Anlage absolut betriebssicher auszugestalten, besteht darin, daß über auswählbare Schaltmittel die für eine bestimmte Folge von Stromstoßreihen vorgesehenen Kennzeichnungskontakte in den einzelnen Kontaktbahnen des Schrittschaltwerkes durch andere Kontakte, die jeweils einer anderen Folge von Stromstoßreihen zugeordnet sind, ersetzt werden können. So kann auf diese Weise zwischen mehreren Folgen von Stromstoßreihen ausgewählt werden, welche dieser Folgen zur Entschärfung der Raumsicherungsanlage verwendet werden soll
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind dabei lediglich diejenigen Stromkreise dargestellt und beschrieben, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind. Die übrigen Schaltmittel, also insbesondere die Raumsicherungsanlage selbst, die durch die erfindungsgemäße Anordnung entschärft werden kann, ist in der Zeichnung nicht dargestellt, d. h, bis auf eine Klemme BK, die mit den die eigentliche Entschärfung der Anlage vornehmenden Schaltmitteln in Verbindung steht. Liegt an dieser Klemme BK über die Kontakte1 oder e2 Minuspotential an, so kennzeichnet dies die Entschärfung der Anlage.
Das Schrittschaltwerk WI besitzt außer der für den Rücklauf vorgesehenen KontaiktbankrI fünf Kontaktbänke al bis el, die jeweils zur Überprüfung der einzelnen Stromstoßzahlen der verschiedenen Stromstoßreihen vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel sind diese Kontaktbänke so untereinander und mit den beiden Prüfrelais TI und TII verdrahtet, daß nur bei einer Folge von Stromstoßreihen, die der Kennzahl 6 4 3 2 6 entspricht, eine Entschärfung der über die Klemme BK angeschlossenen Raumsicherungsanrage bewirkt wird. Die in den Kontaktbänken des Wählers WI gestrichelt eingezeichneten Verdrahtungen treten dann in Aktion, wenn die Entschärfung der Anlage noch durch Wahl einer anderen Zahl nach vorheriger Betätigung eines Auswahlschaltm.ittels, nämlich der Taste V, möglich gemacht werden soll. In diesem Fall führt die Wahl der Zahl 3 3 3 8 5 zu einer Entschärfung der Anlage.
Ein weiteres Schrittschaltwerk WII mit den Kontaktbänken all, 611, cII, dll und der Rücklauf-
kontaktbank rll dient als Steuerschalter und wird nach der Aufnahme jeder Impulsreihe durch das Schrittschaltwerk WI um einen Schritt fortgeschaltet. Der Drehmagnet DMII dieses Schrittschaltwerkes steht dabei in Verbindung mit einer durch den Kontakt u 3 gebildeten Umschaltestelle, wobei in der Ruhelage des Kontaktes u3 eine Erregung des Schrittschaltmagneten DMII nur über den Schaltarm eil des Wählers WII und über die Anbeitsseite des Kontaktes u3 nur über den Schaltarm & II des Wählers WII möglich ist. Unterbleibt die Betätigung des Umschaltekontaktes u 3 nach der Aufnahme von zwei Stromstoßreihen, so wird bei der Fortschaltung des Wählers WII von der zweiten in die dritte Position ein Relais ZP erregt, das die Blockierung der Anlage bewirkt.
Die Schaltvorgänge zur Entschärfung einer Raumsicherungsanlage sind im einzelnen die folgenden:
Es sei angenommen, daß die nicht dargestellte Raumsicherungsanlage scharf geschaltet ist und daß zur Entschärfung der Anlage die Anlegung von Minuspotential an. die Klemme BK notwendig ist. Zur Entschärfung der Anlage wird der lediglich mit seinen Kontakten nsa und nsi dargestellte Nummernschalter aufgezogen, wobei sich zunächst beim Aufzug des Schalters der Kontakt nsa schließt. Dadurch werden die Relais CI und CII erregt, von denen das Relais CI mit seinem KontaktcIl das Impulsrelais,/ einschaltet. Gleichzeitig erfolgt über den Kontakt c15 die Erregung des Thermorelais TH I, das nach einer bestimmten Zeit seinen Kontakt thl schließt und damit über den Tastenkontakt III die Erregung des RelaisH bewirkt. Die Zeitspanne, die das Thermorelais THI zur Betätigung seines KontaktesifeI benötigt, ist so bemessen, daß bei einer zügigen Wahl das Relais H nicht anspricht, weil inzwischen der Kontakt nsa bereits wieder geöffnet hat und damit das Relais CI abgefallen ist. Wird jedoch nach Aufzug der Nummernscheibe mit dem Ablauf des Nummernschalters gezögert, so wird das Relais H wirksam, das mit seinem Kontakt hl das Relais K einschaltet, das sich über die Kontakte k 5 und k 3 in einen Haltestromkreis legt. Das Relais K blockiert mit seinen Kontakten k 1 bis k7 die Anlage. Die Blockierung kann lediglich durch Betätigen der Tastenkontakte II und III aufgehoben werden.
Wird unmittelbar nach dem Aufzug des Nummernschalters jedoch der Schalter zum Ablauf freigegeben, so unterbricht der Kontakt nsi den Stromkreis für das Impulsrelais ein oder mehrere Male, und der Kontakt % schaltet den Drehmagneten DMI um die entsprechende Schrittzahl fort. Während der Fortschaltung des Wählers WI durch das impulsweise Arbeiten des DrehmagnetenDMI wird am Kontakt c13 das Minuspotential von der Schaltbahn all des Wählers WII vorübergehend weggenommen. Das RelaisTI wird durch, .den Kontakt cl2 während der Dauer der Aufnahme der Stromstöße von der SchaItbahnaI des Wählers WI abgetrennt und der betreffende Kennzeichnungskontakt über den; Kontakt cI2 mit den übrigen Kontakten der Schaltbahn al des Wählers WI verbunden. Wird der Wähler WI bei der Aufnahme der ersten Stromstoß reihe, die im Ausführungsbeispiel aus sechs Stromstößen bestehen muß, auf den sechsten Keninzeichnungskontakt gebracht und fällt am Ende dieser Impulsreihe das Relais CI durch Öffnen des Kontaktes nsa ab, so spricht das Relais TI über -die Schaltarme al und all der Wähler WI und WII an. Der Kontakt ill schaltet über die Nullstellung des Schaltarmes eil des Wählers WII und

Claims (1)

den in seiner Ruhestellung befindlichen Wechselkon.taktw3 den Schaltmagneten DM II des Wählers W7II ein, so daß dieser einen Schritt ausführt und damit vorbereitend Potential über den SchaltarmctII in Stellungl an die Schaltbahn & I des Wählers Wl E anschaltet. Bei der Weiterschaltung des Schaltarmes all des Wählers Wll wird das RelaisTI stromlos und öffnet damit auch den Einschaltestromkreis für den Drehmagneten DMII des WahlersW7IL Ist als zweite Ziffer eine 4 gewählt worden, so steht am Ende der zweiten Stromstoßreihe der Schaltarm hl des Wählers Wl auf dem zehnten Schritt, und damit wird nach dem. nun ebenfalls stattfindenden Abfall des Relais CI das Relais TI erneut erregt, um den Wähler Wll um einen weiteren Schritt fortzuschalten. Zu diesem Zeitpunkt ist es nun erforderlich, daß eine möglichst unsichtbar an der Außenseite des zu schützenden Raumes angebrachte Drucktaste I betätigt wird. Bei der Betätigung dieser Taste spricht das Relais U an, das sich mit seinem Kontakt ill über die Kontakte e6 und zp2 einen Haltestromkreis verschafft. Der Kontakt 113 schaltet den Einschaltestromkreis für den Drehmagneten DMll des Wählers Wll so um, daß dieser nunmehr über den Schaltarm & II des Wählers Wll verläuft. Hätte diese Umschaltung nicht stattgefunden und wäre die dritte Ziffer trotz,-dem gewählt worden, so hätte am Ende der dritten Ziffer keine Fortschaltung des Schrittschaltwerkes Wll durch Erregung des MagnetenDM stattgefunden, sondern an dessen Stelle hätte das Relais ZT über den Scbaltarm c II in Stellung 3 angesprochen und mit seinem Kontakt #/>l den über den Schaltarm c I aufgebauten Prüfstromkreis unterbrochen und damit die Blockierung der Anlage bewirkt. Die nach der Betätigung des Umschalterelais U weiterhin einlaufenden Stromstoßreihen bewirken, wenn sie aus drei bzw. zwei Impulsen bestehen, die Erregung des Relais TI, und am Ende der vierten Stromstoßreihe erfolgt über den Schaltarm all des Wählers Wll die Durchschaltung des Prüf stromkreises über den Schaltarm el des Wählers Wl zum Relais TIL Besteht die letzte aufgenommene Impulsfolge aus sechs Impulsen, so~ wird über den erreichten Kennzeichnungskontakt in der Kontaktbahn el des Wählers Wl das Relais TII erregt, das mit seinem Kontakt illl den Einschaltestrornkreis für das Relais TI unterbricht und mit seinem Kontakt ill2 das Thermorelais THll einschaltet. Dieses Relais wird aufgeheizt, und nach einer bestimmten Zeitspanne schaltet es mit seinem Kontakt th II das Verzögerungsrelais P ein, das sich über seinen Kontakt/»4 einen Haltestromkreis verschafft und mit den Kontakten pl und p2 das Relais E erregt. Dieses Relais schaltet sich ebenfalls mit den Kontakten el und e2 in einen Haltestromkreis, und über den letzteren Kontakt wird gleichzeitig die bereits über den Kontakt p 1 vorgenommene Potentialanlegung an die Klemme BK weitergeführt. Das die Entschärfung der Anlage bewirkende, nicht dargestellte Schaltmittel der Raumsicherungsanlage kann, infolgedessen zur Wirkung kommen und die Entschärfung der Anlage vornehmen. Sobald das Relais E angesprochen hat, werden über den. Kontakt e5 die Rücklauf Stromkreise der Wähler Wl und Wll mit Erdpotential versehen und damit die Unterbrecherrelais A und B erregt. Diese steuern im Wechselspiel mit dem Magneten DMI bzw. DMII die betreffenden Schaltwerke in die Ausgangslage zurück, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß diese Zurückschaltung der Schrittschaltwerke Wl und Wll auch bei jeder Blockierungder Anlage, gekennzeichnet durch Ansprechen des Relais K, stattfindet. Sowohl die Blockierung der Anlage als auch die Betätigung des Umschaltorgans nach der Aufnahme von zwei Stromstoßreihen und die Entschärfung der Anlage werden optisch und/oder akustisch angezeigt. Der bei der Blockierung der Anlage geschlossene Kontakt h6 schaltet die Lampe L2 ein, der Kontakt u2 des Umschalterelais die Lampe LI, während die bei scharf geschalteter Anlage aufleuchtende Lampe L 3 bei Entschärfung der Anlage über den Kontakt e3 kurzgeschlossen wird, was mit einer Einschaltung des Summers SU gekoppelt ist. Ist im Verlauf der Aufnahme der einzelnen Stromstoßreihen irgendeine Ziffer falsch gewählt worden, so erfolgt eine automatische Blockierung der Anlage. Diese Blockierung wird dadurch bewirkt, daß bei der Stillsetzung eines der Schaltarme al bis el auf einem nicht zum Relais TI führenden Schritt das Relais K über den eingenommenen Wählerschritt anspricht, sich in einen Haltestromkreis schaltet und mit dem Kontaktii 5 die betreffende Wählerbahn kurzschließt. Eine Aberregung des Relais K ist nur über den Ruhekontakt des Schalters II möglich. Wird der Schalter II zu lange betätigt, d. h. nach seiner Öffnung nicht wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt, so schaltet das Relais TH I, das über die Arbeitsseite des Schalterkontaktes II eingeschaltet wird, das Relais H ein, das mit seinem Kontakt h5 den Schalterkontakt II überbrückt. Die Blockierung kann nunmehr durch Betätigen des Schalterkontaktes III aufgehoben werden, so daß das Relais H abfällt und den Wähler zurücklaufen läßt. Eine Umschaltung der zur Entschärfung der Anlage vorgesehenen Ziffernfolge kann durch Betätigen des Tastenkontaktes V erfolgen. Wird dieser Kontakt- betätigt, so spricht das Relais Y an, und dieseis bewirkt mit seinen. Kontakten yl bis y4 im Zusammenwirken mit den Kontakten des bereits vorbereitend erregten Relais CII eine derartige Umschaltung in der Verdrahtung der Kontaktbahneni al bis el, daß das PrufrelaisT1I nur bei nacheinander erfolgender Aufnahme von. Stromstoßfolgen anspricht, die durch die vierziffrige Kennzahl 3338 dargestellt werden. Das Ralais TII spricht nur an, wenn als fünfte Ziffer dieser Kennzahl die Ziffer 5 gewählt wird. Durch die Vorsehung mehrerer solcher Umschaltrelais ist es möglich, nicht nur zwei, sondern noch mehrere Stromstoßfolgen zur Entschärfung einer Raumsicherungsanlage heranzuziehen, wobei es im Belieben des Inhaber« einer solchen Raumsicherungsanlage steht, welche dieser Kennzahlen er zur Entschärfung der Anlage heranziehen will. Zweckmäßig wird er in einem bestimmten Wechsel die jeweils die Entschärfung der Anlage bewirkende Zahl ändern, um damit jegliche Möglichkeit auszuschließen, daß ein Unbefugter über die dargestellte Anlage die Entschärfung einer Raumsicherungsanlage vornehmen kann. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Raumsicherungsanlagen mit die Scharfschaltung der Anlage bewirkenden oder aufhebenden Türkontakten, gekennzeichnet durch eine aus einem elektromagnetisch gesteuerten Schrittschaltwerk gebildete Wähleinrichtung (Wl), über deren nach einer durch die Aufnahme einer oder mehrerer Impulsfolgen erreichten Einstellung die die Entschärfung der Raumsicherungsanlage bewirkenden Scbaltmittel (TU, THTl, P, E) wirksam gemacht werden..
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE820874C (de) * 1948-10-02 1951-11-12 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer elektrische Raumschutzanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE820874C (de) * 1948-10-02 1951-11-12 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer elektrische Raumschutzanlagen

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