DE105355C - - Google Patents

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DE105355C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/385Devices for discharging contents with means for preventing inflammation or explosion during discharging of inflammable or explosive substances from containers, e.g. from petroleum cans

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Description

L· ΪΦΆ fa 41-lfd.'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine explosionssichere Kanne für feuergefährliche Flüssigkeiten . (wie z. B. Petroleum, Spiritus, Benzin, Neolin u. s. w.). Dieselbe hat ein vom Boden aus sich erstreckendes Ausflufsrohr, gegen welches das Kanneninnere durch ein von aufsen zu bethä'tigendes Ventil abschliefsbar ist. Beim Gebrauch der Kanne zum Anfeuern wird durch OefFnung dieses Ventiles zunächst das Ausflufsrohr mit Flüssigkeit gefüllt, worauf nach wieder erfolgtem Ventilschlufs *die in dem Ausflufsrohr enthaltene Flüssigkeit ohne Gefahr eingegossen werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige explosionssichere Kanne veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 dieselbe im Schnitt, Fig. 2 im Grundrifs; Fig. 3 veranschaulicht eine Oeffnung der Kanne ohne Vorrichtung zum Verschlufs der Mündung des Ausflufsrohres; Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zum Verschlufs der Mündung des Ausflufsrohres in der Vorderansicht, wobei der Deckel in der Offenlage sich befindet; Fig. 5 ist ein Grundrifs zu Fig. 4.
Die Kanne besteht in der vorliegenden Ausführung aus einem cyündrischen Gefäfs g, von dessen Boden aus die Auslaufröhre c sich nach oben erstreckt. Diese Auslaufröhre c ist gegen das Innere der Kanne durch das Ventil verschliefsbar, dessen den Ventildeckel besitzender Theil b in einem Rohrstutzen b1 geführt ist, welcher sich im Innern des Gefäfses an das bezügliche Ende der Gefäfsröhre c anschliefst und eine mit einer Oeffnung c2 des Rohrendes cominunicirende Oeffnung b'2 hat. Durch diese Oeffnungen b'2 und c'2 kann, wenn der Theil b sich in der Hochstellung befindet, also das Ventil geöffnet ist, Flüssigkeit aus dem Gefäfsinnern in die Ausflufsröhre c gelangen. Die Stange b3 des Ventilkörpers b ist nun in der Decke des Gefäfses vertical geführt und hat oben einen Knopf b*, unter welchen der eine Arm d1 eines doppelarmigen Hebels d1 d'2 greift, welcher über der Gefäfsdecke schwingbar aufgehängt ist, und dessen anderer Arm d2 sich im Bereich der den Griff des Gefäfses fassenden Hand befindet. Auf der Ventilstange b3 sitzt nun eine Schraubenfeder J, welche das Bestreben hat, das Ventil geschlossen zu halten, derart, dafs der untere kegelförmige Theil des Ventilkörpers b auf die Oeffnung c2 geprefst wird; an der Mündung des Ausflufsrohres c sitzt als Deckel ein horizontal schwingbarer Schieber z, welcher um einen Zapfen i1 schwingbar ist, und welcher von einem Hebel e aus vermittelst einer Zugstange i'2 bethätigt werden kann, an deren freiem Ende eine Schraubenfeder f1 angreift. Die Anordnung ist so getroffen, dafs auch der Hebel e sich im Bereich der den Griff des Gefäfses umschliefsenden Hand befindet. Die Feder fl hat das Bestreben, den Deckel oder Schieber i in seiner Schliefslage zu halten.
Ist die Kanne mit Petroleum, Spiritus, Benzin, Neolin oder sonstigen explosiven Flüssigkeiten gefüllt, so ist die Ausfliefsung sehr leicht und gefahrlos zu bewerkstelligen. Man drückt auf den Hebelarm d'2, wodurch sich dann das Abschlufsventil b von seinem Sitze hebt. Die Flüssigkeit ergiefst sich somit in das Ausflufsrohr c und füllt es je nach der Stellung der
Kanne. Beim Loslassen des Hebels d'2 setzt sich das Ventil unter dem Einflufs der gespannten Feder f auf seinen Sitz, und der Raum der Kanne ist abgeschlossen. Durch den Druck auf den kleinen Hebel e öffnet sich dann der als Erstickungsklappe dienende Deckel i, und die im Rohr c befindliche Flüssigkeit kann ruhig ins Feuer gegossen werden. Das Rohr ist cylindrisch und somit ist die Quantität überaus hinreichend, um ein Feuer zu schüren. Sollte die Flüssigkeit Feuer fangen, so läfst man nur den Hebel los und die Feder fl schliefst sofort ab. Jedoch so leicht kann kein Feuer in die Röhre treten, da dieselbe mit der Mündung horizontal zur Kanne ist. Beim Füllen von Lampen drückt man beide Hebel d2 und e, und die Flüssigkeit kann frei austreten. Unter Umständen kann der Deckel i und seine Betätigungsvorrichtung auch weggelassen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kanne für feuergefährliche Flüssigkeiten, bei welcher das vom Boden der Kanne nach oben sich erstreckende Ausflufsrohr gleichmä'fsigen Querschnittes im Kanneninnern durch ein von aufsen zu bethätigendes, vertical oder ungefähr vertical geführtes Ventil verschliefsbar ist, während gleichzeitig die Ausflufsmündung durch eine Schiebervorrichtung unter Verschlufs gehalten, aber im passenden Augenblick mittelst eines Griffes geöffnet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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