DE105334C - - Google Patents

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DE105334C
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pliers
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leather
pins
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Lederaufzwickmaschine, bei welcher beim Herabdrücken des federnd gelagerten Leistens durch Zangen die hochstehenden Lederkanten erfafst, eingezogen, umgelegt und auf den Leisten festgeheftet werden. Zu diesem Zweck ist ein Bügel vorgesehen, der die scharnierartig umgelegten zweiarmigen Zangen umfafst, um sie beim Herabsenken zu schliefsen und einzuziehen. Gleichzeitig drückt dieser Bügel durch Stifte den federnd gelagerten Leisten nach abwärts, so dafs die Lederkanten frei werden, die Zangen also dieselben bequem erfassen und beim Anziehen umlegen können. Die Zangen selber sind zu diesem Zweck an ihrem unteren Ende mit scharnierartig angelenkten Theilen versehen, die zum Festhalten des Leders Zähne an den Innenseiten besitzen, und die in umgelegter Stellung durch eine an den Zangen befestigte Blattfeder zusammengeprefst werden, welche gleichzeitig den Zweck hat, diese Theile beim Auseinandergehen der Zange beim Hochgehen des Bügels wieder in die senkrechte Lage umzukippen.
Mit seinem oberen Ende greift der äufsere Arm der scharnierartig am Apparat befestigten Zange in eine beim Gebrauch der Maschine mit Stiften gefüllte Schale hinein. Auf der Oberfläche besitzt dieser Arm einen Schlitz, in welchem sich die Stifte beim Hochbewegen desselben einlegen können. Das Hochbewegen erfolgt aber durch das Zusammenpressen und Einziehen der Zangen, wobei die in dem Schlitz stehenden Stifte ebenfalls gezwungen werden, durch den hohl ausgebildeten äufseren Zangentheil hindurchzufallen. Der unten umgelegte äufsere Theil dient dann zum Festhalten des Stiftes, während ein mit dem sich herabbewegenden Bügel in Verbindung stehender, im richtigen Moment freigegebener Schlagbolzen den Stift in das Leder und den Leisten eintreibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine derartige Maschine in Ansicht im Aufrifs, während
Fig. 2 einen Grundrifs des zur Aufnahme der Zangen dienenden Bügels darstellt.
Fig. 3 und 4 zeigen einen vergröfserten Mafsstab der Zangen in Seitenansicht, wobei der Deutlichkeit wegen einige Theile geschnitten sind.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht zu Fig. 3.
In einem Gestell α al ist die Schraubenspindel b mit dem Schwungrad c untergebracht. An ihrem unteren Ende ist die Spindel b in einer in den Säulen a1 des Gestelles befestigten Traverse d geführt. Ein am Rad c befestigter Hebel f mit Handgriff bewirkt das Herumwerfen des Schwungrades c und dadurch das schnelle Herabsenken der Spindel b. Ein Winkelstück g dient hierbei dem Hebel f als Anschlag in den Endlagen der Welle b. Letztere trägt an ihrem unteren Ende einen Zapfen h, auf den ein Bügel i aufgesetzt ist, der sich mit der Welle bezw. ihrem Zapfen auf- und abbewegt. Mit der Traverse d verbunden ist durch Streben k der den Zangen als Lager dienende Theil m. Auf letzterem ruht die Schale η für die Stifte. Der Leisten selbst ist mittelst der Stifte q bezw. des Lagers r auf Federn s s1 in Böcken pp1 gelagert.
Der Bügel i trägt an seinem unteren Ende Stifte /, die beim Herabsenken des Bügels den Leisten L herunterdrücken. Hierdurch wird erreicht, dafs das über den Leisten gezogene Leder mit seinen Kanten hervortritt, diese also für die Zangen freigiebt.
Diese Zangen bestehen, wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, aus zwei Theilen ^1 bezw. ^2, von denen der Theil ^2 scharnierartig mit den Stiften ^3 befestigt ist. Er trägt selbst Lappen £*, in denen mittelst Stifte ^5 ebenfalls scharnierartig der innere Zangenarm ^1 angelenkt wird. Ueber die Zangen hinweg greift der Bügel z, der beim Herabsenken die Zangen zusainmenprefst und einzieht. In der gewöhnlichen Lage stehen nämlich die Zangentheile ^1 7^ durch den Einflufs der zwischen beiden vorgesehenen Blattfeder ^6 etwas aus einander, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. Geht der Bügel i nach abwärts, so werden die Zangen naturgemäfs zusammengeprefst. Sie tragen an ihren unteren Enden scharnierartig angelenkte Theile ^7 und £8, deren Form aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Der äufsere Zangenarm ^2 ist hohl und besitzt an seinem oberen Ende einen durch die Oeffnung n1 in das Innere der Schale η eingreifenden Theil ^10 mit einem Schlitz ^11, in welchem sich beim Hochheben des Theiles ^10 im Schaleninnern die dort befindlichen Stifte einlegen, um durch den hohlen Zangenarm hindurchzufallen. Da, wie die Fig. 3 erkennen läfst, die beiden Zangenarme stark nach aufsen gebogen sind, so ist es selbstverständlich, dafs beim Herabbewegen des Bügels i und nach Zusammenpressen der beiden Zangenarme, wobei sie die vorstehenden Lederkanten erfassen, diese einwärts gedrängt werden und so das Leder über den Leisten ziehen. An ihrem unteren Theil besitzen die Zangenarme ^1 ^2 die umzulegenden Backen £7£8, welche beim Einwärtsgehen der Theile ^1 ^2 durch Anstofsen an den Leisten gezwungen werden, sich umzulegen. Da sie an den inneren Seiten, wie aus der Zeichnung hervorgeht, mit Zähnen versehen sind, so vermögen sie auch im umgelegten Zustande das Leder festzuhalten, zumal eine am inneren Zangenarm ^1 befestigte Blattfeder ^12 sie noch besonders zusammenprefst. Der Theil ^8 der äufseren Zangenbacke besitzt ebenfalls einen Einschnitt ^13 und gleichzeitig eine Oeffnung^14, durch welche die Stifte beim Aufheften durchgeschlagen werden.
Fig. 4 zeigt die eingezogene Lage der Zange und die umgelegte Lage der Theile \' ^8.
Das Einschlagen erfolgt mittelst unter Federdruck stehender Schlagbolzen u, die im Bügel i in einem Gehäuse il untergebracht sind und durch eine Feder z2 fest in der äufserslen Lage gehalten werden. Auf einen am äufseren Zangenarm ^2 angebrachten Anschlag ν stofst der Stift u beim Abwärtsbewegen des Bügels i und drückt die Feder z'2 zusammen. Da aber die Zangenarme beim Senken des Bügels einwärts gezogen werden, so wird bei einer gewissen Stellung der Stift u freigegeben, und zwar, wenn er unmittelbar über dem inzwischen in Loch ^14 eingestellten Heftstift steht. Er schlägt, durch die Spannkraft der Feder P nach auswärts getrieben, den Stift in das Leder und den Leisten ein.
Die ganze Vorrichtung arbeitet völlig selbstthätig, d. h. beim jedesmaligen Bethätigen des Schwungrades c durch den Hebel f, also beim Herabbewegen der Spindel b und des Bügels i wird ein Schuh auf den Leisten vollständig aufgezwickt, indem die Zangen ringsum' der Anzahl der aufzuzwickenden Stellen entsprechend vorgesehen sind. Beim Rückwärtsdrehen des Schwungrades, also beim Hochgehen · der Spindel, werden alle Theile dann wieder in die ursprüngliche Lage gebracht, d. h. die'umgelegten Theile ^7 ^8 schnellen vermöge der Feder ^12 nach abwärts, während die Arme /(1Jj-2 sich nach auswärts bewegen und infolge der Kraft der Feder ^6 aus einander klappen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aufzwickmaschine, bei welcher das Leder von einer Anzahl Zangen erfafst und der Leisten in den Leder- oder Stoffschaft hineingedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs scharnierartig angelenkte Zangenarme fol und S[2J eine nach aufsen abgekröpfte Form besitzen, so dafs ein über dieselben herabgleitender Bügel (ij erst ein Schliefsen der Zange und dann ein Einziehen derselben und ein Umlegen der gelenkig befestigten Backen (^ und %SJ bewirkt.
2. Eine Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, bei welcher der hohl gestaltete, an seinem oberen Ende mit einem Schlitz fowj versehene äufsere Zangenarm (^2J beim Einziehen der Zangenarme sich hebt und eine Zuführung des Heftstiftes zu dem umgelegten Backen (\&) bewirkt.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das Einschlagen der Heftstifte durch unter Federdruck stehende Schlagbolzen (u) erfolgt, welche beim Herabsenken des Bügels (i) durch Anschlagstücke (v) gespannt und bei weiterem Einziehen der Zange freigegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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