DE1052904B - Ladevorrichtung fuer sowohl zum Transport von Material mittels einer Ladepritsche als auch zum Anbringen landwirtschaft-licher Geraete eingerichtete Motorfahrzeuge mit einer Ladeschaufel - Google Patents

Ladevorrichtung fuer sowohl zum Transport von Material mittels einer Ladepritsche als auch zum Anbringen landwirtschaft-licher Geraete eingerichtete Motorfahrzeuge mit einer Ladeschaufel

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DE1052904B
DE1052904B DEL21958A DEL0021958A DE1052904B DE 1052904 B DE1052904 B DE 1052904B DE L21958 A DEL21958 A DE L21958A DE L0021958 A DEL0021958 A DE L0021958A DE 1052904 B DE1052904 B DE 1052904B
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Dr-Ing Wilhelm Knolle
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Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
    • E02F3/348Buckets emptying into a collecting or conveying device
    • E02F3/3486Buckets discharging overhead into a container mounted on the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Ladevorrichtung für sowohl zum Transport von Material mittels einer Ladepritsche als auch zum Anbringen landwirtschaftlicher Geräte eingerichtete Motorfahrzeuge mit einer Ladeschaufel Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für sowohl zum Transport von Material mittels einer Ladepritsche als auch zum Anbringen landwirtschaftlicher Geräte eingerichtete Motorfahrzeuge, die eine auf einem Anbaugestell angeordnete Ladeschwinge mit kippbarer Ladeschaufel aufweist. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird in erster Linie darin gesehen, die Ladevorrichtung durch eine vorteilhaftere Anordnung am Fahrzeug vielseitiger verwendbar zu machen als bisher.
  • Es ist bereits ein mit einer Ladepritsche ausgerüsteter Motorgeräteträger bekannt, an dessen rückwärtiges Ende bzw. bei dem hinter dem Fahrersitz ein Schwingrahmen angelenkt ist, an den sich landwirtschaftliche Arbeitsgeräte anschließen lassen. Dieser Schwingrahmen kann auch zum Beladen der Ladepritsche benutzt werden. Und zwar wird zum Heuladen auf das freie Ende des Schwingrahmens eine Gabel aufgesteckt. Diese bekannte Ladeeinrichtung eignet sich jedoch nicht auch zum Beladen von Fremdfahrzeugen. Nachteilig ist ferner, daß das von der Schwinge aufgenommene Ladegut über den Fahrersitz hinweggehoben werden muß. Durch diesen Umstand ist der Fahrer stets herabfallenden Teilen des Ladegutes ausgesetzt, außerdem wirft diese Ladeeinrichtung immer nur auf ein und dieselbe Stelle der Ladepritsche ab, was ein zusätzliches Verteilen des Gutes erforderlich macht. Bei einem anderen bekannten Motorgeräteträger ist auf den vor der Triebachse angeordneten Gerätetragrahmen eine durch Seilwinde betätigte, zum Laden von Mist u. dgl. eingerichtete Ladevorrichtung aufsetzbar. Mit diesem Lader können nur Fremdfahrzeuge beladen werden, nicht aber auch die auf den Tragrahmen aufsetzbare Ladepritsche, da diese vor dem Aufsetzen des Laders abgenommen werden muß.
  • Bekannt ist es außerdem, Lastwagen mit einer Ladevorrichtung zum Beladen der eigenen Pritsche auszurüsten. Auch bei sogenannten Motorgeräteträgern, die sowohl zum Transport von Material mittels einer Ladepritsche als auch zum Anbringen landwirtschaftlicher Geräte eingerichtet sind, ist es nicht mehr neu, am vorderen Fahrzeugende eine als Schwenkgabel und Schaufel bestehende Vorrichtung zum Beladen der Pritsche vorzusehen. Alle diese bekannten Vorrichtungen lassen sich jedoch nicht auch zum Beladen von Fremdfahrzeugen verwenden.
  • Um diese Mängel zu beheben, sieht die Erfindung im wesentlichen vor, daß die die Ladeschaufel aufweisende Schwinge mit dem Fahrzeugrahmen an mindestens zwei in Fahrtrichtung zueinander versetzten Stellen derart kuppelbar ist, daß in einer Stellung der Schwinge ein Fremdfahrzeug, in einer anderen Stellung die Ladepritsche beladen werden kann. Auf diese weise ist die Ladevorrichtung vielseitiger verwendbar als bisher, da sie je nach ihrer Lage am Rahmen des Motorfahrzeuges, d. h. wenn sie z. B. am vorderen Fahrzeugende angeordnet ist, zum Beladen eines Fremdfahrzeuges, in der rückwärtigen Lage am Rahmen zum Beschütten der eigenen Ladepritsche verwendbar ist. Dazwischen sind weitere Stellungen der Ladevorrichtung am Rahmen des Fahrzeuges möglich, die den jeweiligen Erfordernissen und der Konstruktion des Laders entsprechend gewählt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Ladevorrichtung läßt sich auch bei den sogenannten Motorgeräteträgern mit Erfolg anwenden, die eine rückwärtige Motortriebachse und einen davor angeordneten Tragrahmen für eine Ladepritsche oder für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen und Geräte ausgerüstet sind. Bei solchen Motorfahrzeugen ist die Anwendung der den Erfindungsgegenstand bildenden Ladevorrichtung besonders einfach, da diese auf den Tragrahmen lösbar aufsetzbar ist. Hierdurch wird der Motorgeräteträger noch vielseitiger verwendbar und infolgedessen noch wirtschaftlicher als bisher.
  • Um das Anbringen der Ladevorrichtung auf dem Rahmen des Motorfahrzeuges möglichst zu vereinfachen, sieht die Erfindung ferner vor, daß das Anbaugestell der Ladevorrichtung zwei Querträger aufweist, von denen an dem einen, die Ladeschwinge gelagert, während an dem anderen die die Schwinge betätigende impulsgebende Einrichtung, beispielsweise beiderseits je ein hydraulischer Hubzylinder angeschlossen ist, dessen Kolben der Schwinge zugeordnete Hubarme aufweist. Ein solches Anbaugestell ist nicht nur baulich einfach, sondern läßt sich auch leicht und billig herstellen. Zweckmäßig wird das Anbaugestell mit den an sich bekannten Lochschienen des Tragrahmens des Motorgeräteträgers gekuppelt. Hierbei brauchen zum Anbauen des Laders am Motorgeräteträger keinerlei Veränderungen vorgenommen zu werden, da die beiden Querträger von unten an die Lochschienen anschließbar, d. h. unter dem Tragrahmen hindurchführbar sind.
  • Wird die Ladevorrichtung für Motorgeräteträger mit stirnseitig abkippbarer Ladepritsche und derartiger Anordnung der Ladeschwinge verwendet, daß die Ladepritsche in jeder Stellung der Schwinge ungehindert abkippbar ist, so besteht ein weiterer Vorschlag der Erfindung darin, daß die Ladeschwinge an ihrem freien Ende derart nach unten abgewinkelt ist, daß sich die Ladeschaufel in der Aufnahmestellung des Laders noch unterhalb des Bodens der abgekippten Ladepritsche befindet. Das hat den Vorteil, daß das Abkippen der Ladepritsche durch die Ladeschwinge in keiner Weise behindert wird. Vorteilhaft ist die Ladeschaufel schmäler ausgebildet als die Ladepritsche des Fahrzeuges, um zu vermeiden, daß Ladegut während des Ladevorganges auf die Erde fällt. Außerdem kann die Ladeschaufel in an sich bekannter Weise zum Entleeren um ihre Anlenkachse an der Schwinge nach beiden Richtungen kippbar und hierzu vom Fahrersitz aus bedienbar sein. Bei entsprechender Anordnung ist es möglich, daß der Lader das Gut mitten über die Ladepritsche anhebt, so daß diese durch Abkippen des Gutes nach vorn und hinten voll beladen werden kann, ohne daß ein nachträgliches Verteilen des Ladegutes notwendig Ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 den Anbau der Ladevorrichtung an einen Motorgeräteträger, und zwar in der Stellung zum Beschütten der Ladepritsche im Aufriß. Die strichpunktierten Linien deuten die Stellung des Laders beim Entleeren der Ladeschaufel, ferner die abgekippte Lage der Pritsche an, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, wobei der Deutlichkeit halber die Ladepritsche nur strichpunktiert angedeutet wurde, Fig. 3 die Anordnung der Ladevorrichtung zum Beladen von Fremdfahrzeugen, und zwar ebenfalls im Aufriß, Fig. 4 Einzelheiten der Befestigungseinrichtung der Ladevorrichtung in größerem Maßstab, Fig.5 eine Sperrvorrichtung für die Ladeschaufel in größerem Maßstab, Fig. 6 die Sperrvorrichtung teilweise im Schnitt. Der Motorgeräteträger hat eine Motortriebachse 1 und einen Gerätetragrahmen, der an die Triebachse angeschlossen ist und sich auf das vordere Fahrgestell 2 abstützt. Der Tragrahmen ist von den Längsträgern 3 und 4 und den Querträgern 5 und 6 gebildet. Auf den Gerätetragrahmen ist eine Ladepritsche 7 aufsetzbar. Zum Anschließender Geräte ist jeder der beiden Längsträger 3 und 4 des Tragrahmens unterseitig mit einer Lochschiene 8 bzw. 9 versehen.
  • Auf den Gerätetragrahmen 3 bis 6 ist ein Frontlader aufsetzbar, mit dem sowohl die Ladepritsche 7 als im Bedarfsfall auch Fremdfahrzeuge beladen werden können. Und zwar ist der Frontlader unter Ausnutzung der Lochschienen 8 und 9 mit dem Gerätetragrahmen kuppelbar. Hierzu dienen zwei Querträger 10 und 11, die seitlich über die Abmessungen der Ladepritsche 7 hinausragen.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind auf die Querträger 10 und 11 je zwei U-Bügel 12 und 13 fest aufgesetzt, die zum Anschließen des Frontladers die Lochschienen 8 und 9 von unten umgreifen, während zum Sichern der Querträger 10 und 11 je zwei Steckbolzen 14 und 15 dienen, die durch die U-Bügel und die Lochschienen gesteckt werden. Die beiden Querträger 10 und 11 bilden das Traggestell des Frontladers. Auf dem Querträger 10 sind die beiden Ladeschwingen 16 und 17 schwenkbar gelagert, während an den Enden der Querschiene 11 je ein Hubzylinder 18 und 19 mit einem Stützlager 21 bzw. 22 gelenkig verbunden ist. In den beiden Hubzylindern wiederum ist je ein hydraulischer Kolben geführt, dessen Kolbenstange 23 bzw. 24 an einem Hubarm 25 bzw. 26 gelenkig angreift, der mit der Ladeschwinge 16 bzw. 17 starr verbunden ist. Hierzu ist die Ladeschwinge und der zugehörige Hubarm an je einem gemeinsamen Lager 27 bzw.28 starr befestigt, das in axialer Richtung auf dem Querträger 10 gesichert ist. In der Aufnahmestellung des Laders verlaufen die Schwingen 16 bis 17 bis zur vorderen Begrenzung des Tragrahmens 3 bis 6 horizontal und sind an dieser Stelle schräg nach unten und nach vorn abgewinkelt. Mit den vorderen Enden der Ladeschwingen ist die Ladeschaufel 29 gelenkig verbunden. Aus Festigkeitsgründen kann jede Ladeschwinge mittels einer Zugstrebe 30 bzw. 31 gegen den Hubarm 25 bzw. 26 abgestützt sein. Die Ladeschwingen 16 und 17 sind im übrigen so ausgebildet und angeordnet, daß sie die aufgesetzte Ladepritsche 7 beim Auf- und Abschwingen nicht berühren, außerdem das Aufsetzen, Kippen und Abnehmen der Ladepritsche durch die Ladeschaufel 29 nicht behindert ist.
  • Die beiden Hubzylinder 18 und 19 werden z. B. hydraulisch betätigt. Hierzu wird die bei Motorgeräteträgern üblicherweise vorhandene hydraulische Druckanlage verwendet, wozu, wie in Fig. 2 gezeigt, lediglich am Steuerventil 32 ein zusätzlicher Anschluß 33 für die Hauptleitung 34 des Druckmediums erforderlich ist. In dieser Leitung wird das Drucköl bei entsprechender Stellung des Steuerhebels 35 einem Verteilerstück 36 zugeleitet, von wo aus es durch die beiden Nebenleitungen 37 und 38 den beiden Hubzylindern 18 und 19 zufließt.
  • Die Ladeschaufe129 ist mittels Tragzapfen39 und40 an den Ladeschwingen 16 und 17 kippbar gelagert, zur Aufnahme des Ladegutes und während der Hubbewegung des Laders aber verriegelt. Zur Verriegelung ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die am vorderen Ende der Schwinge 16, und zwar im Bereich der linken Seitenwand der Ladeschaufel 29 angeordnet sein kann. Sie kann, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, aus einer Hülse 41 bestehen, in der ein Sperrstift 42 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 43 axial verschiebbar geführt ist. Die Axialverschiebung des Stiftes 42, der sich hierbei aus dem Bereich eines an der Seitenwand der Ladeschaufel 29 angeordneten Sperrsegmentes 44 zurückzieht, erfolgt durch Verdrehen des mit dem Stift 42 fest verbundenen Hülsenteils 45 relativ zur Hülse 41, wodurch die schräg zur Längsachse der Hülse 41 verlaufende Stirnfläche 46 den gegen sie anliegenden, eine entsprechend abgeschrägte Fläche aufweisenden Hülsenteil 45, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet, nach der Seite bewegt. Um den Sperrstift 42 vom Fahrersitz aus betätigen zu können, ist auf dem Hülsenteil 45 ein Hebel 47 befestigt, an dem eine vom Fahrersitz zu betätigende Zugleine 48 angreift. Wie bereits angedeutet, soll die Ladeschaufel 29 in der Entleerungsstellung sowohl nach vorn als auch nach hinten kippbar sein. Das läßt sich ebenfalls vom Fahrersitz aus auf einfache Weise mittels zweier Zugleinen 49 und 50 erreichen. Diese Zugleinen sind an verschiedenen, an der rechten Seitenwand, und zwar beiderseits der Schwenkachse 39, 40 der Ladeschaufel 29 mit Abstand angeordneten Ösen 51 bzw. 52 befestigt. Mit dieser Einrichtung können auf die sich in der Entleerungsstellung befindliche Ladeschaufel 29, je nachdem, welche der beiden Zugleinen 49 oder 50 gezogen wird, nach vorherigem Entriegeln auf die Ladeschaufel Kippmomente ausgeübt werden, die ein Kippen der Schaufel 29 nach vorn oder nach hinten zur Folge haben.
  • Um nach dem Entleerungsvorgang ein selbsttätiges Zurückschwingen der Ladeschaufel 29 aus der jeweiligen Kippstellung zu gewährleisten, ist mindestens eine Rückholfeder 53 vorgesehen, die einerseits an der Ladeschaufel, andererseits an einem an der Schwinge 17 befestigten Ausleger 54 angreift. Die Befestigungsstellen der Rückholfeder 53 sind dabei so gewählt, daß die Wirkungslinie der Feder in der Aufnahmestellung der Ladeschaufel, wie in Fig. 1 veranschaulicht, durch den Mittelpunkt der Schwenkachse 39, 40 der Ladeschaufel 29 verläuft. Durch diese Anordnung wird auf die Ladeschaufel automatisch ein Rückholmoment ausgeübt, sobald diese zum Entleeren nach der einen oder anderen Richtung verschwenkt wird.
  • Da zum Kippen der Ladeschaufel 29 zunächst das Rückholmoment der Zugfeder 53 zu überwinden ist, muß der Fahrer zur Einleitung der Kippbewegung je nach Wahl der Kipprichtung am Seil 49 oder am Seil 50 ziehen. Hat sich die Ladeschaufel unter der Seilzugwirkung etwas geneigt, dann wird die eingeleitete Kippbewegung selbsttätig durch die hierbei aufgetretene Schwerpunktverlagerung gegenüber der Schwenkachse 39, 40 der Ladeschaufel unterstützt, so daß die Entleerung ohne weiteren Kraftaufwand des Fahrers vor sich geht. Da sich ferner das der Rückholfeder 53 mit fortschreitender Entleerung der Lädeschaufel entgegenwirkende Gewicht des Ladegutes stetig verringert, ist es notwendig, daß der Fahrer durch Festhalten der Zugleine 49 bzw. 50 ein vorzeitiges Zurückschwingen der Ladeschaufel in die Aufnahmestellung verhindert, und zwar so lange, bis die Ladeschaufel völlig entleert ist. Ist dies der Fall, so braucht der Fahrer lediglich die Zugleine loszulassen, und die Ladeschaufel schwingt unter der Wirkung der Rückholfeder 53 in die Aufnahmestellung zurück, wobei der die Verriegelung vornehmende Stift 42 so lange auf der Oberfläche des Sperrsegmentes. 44 .entlang gleitet, bis er unter dem Druck der Feder 43 in die Verriegelungsbohrung 55 einrastet (Fig. 5).
  • Die Handhabung der Ladevorrichtung geschieht folgendermaßen Zum Beschütten der auf dem Tragrahmen 3 bis 6 des Motorgeräteträgers angeordneten Ladepritsche 7 wird die Ladevorrichtung so an den rückwärtigen Teil des Tragrahmens angeschlossen, daß sich die Ladeschaufel 29 in der Entleerungsstellung mitten über der Ladepritsche 7 befindet und am vorderen Ende der Pritsche ungehindert vorbeischwingen läßt. Zum Befestigen des Laders am Tragrahmen 3 bis 6 werden die an den Querträgern 10, 11 vorgesehenen U-förmigen Bügel 12 und 13 mit den Lochschienen 8 und 9 gekuppelt. Nachdem der Fahrer mit der abgesenkten Ladeschaufel 29 in das aufzunehmende Gut, beispielsweise in Schwaden oder Haufen abgelegte Rüben oder anderes Schüttgut, hineingefahren ist, wird durch Betätigung des Steuerhebels 36 das Drucköl der hydraulischen Anlage über die Ölzuführungsleitungen 34, 36, 37, 38 in die Hubzylinder 18 und 19 hineingeleitet. Unter der Wirkung der hydraulischen Kolben werden die Ladeschwingen 16 und 17 wind damit die Ladeschaufel 29 angehoben. Ist die Ladeschaufel 29 so weit gehoben, daß sie sich etwa über der Mitte der Ladepritsche 7 befindet, so wird durch erneutes Verstellen des Steuerhebels 35 die Druckölzufuhr in die Hubzylinder 18 und 19 unterbunden, während das gesamte Hubsystem in der augenblicklich eingenommenen Lage verbleibt. Und nun kann die Ladeschaufel 29 in der vorstehend beschriebenen Weise gekippt werden. Nach völliger Entleerung kehrt die Ladeschaufel unter der Wirkung der Rückholfeder 53 wieder in ihre Ausgangslage zurück, worauf durch weiteres Verstellen des Steuerhebels 35 der Ölrücklauf aus den Hubzylindern 18 und 19 im Steuerventil 32 freigegeben wird. Die Ladeschwingen 16, 17 senken sich unter dem Gewicht der Ladeschaufel 29 in die zur Aufnahme des Gutes vorgesehene Horizontallage ab.
  • Soll die Ladevorrichtung gemäß Fig. 3 zum Beladen eines Fremdfahrzeuges 57 angewendet werden, so wird die Ladepritsche 7 zweckmäßig vom Tragrahmen 3 bis 6 abgenommen. Danach wird die Hauptleitung 34 der hydraulischen Druckanlage durch Einfügen einer Zwischenleitung 58 verlängert und das Traggestell 10, 11 der Ladeschwingen 16, 17 soweit als möglich am vorderen Teil des Tragrahmens 3 bis 6 befestigt. Die Anordnung und das Betätigen des Laders geschieht in der vorbeschriebenen Weise.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ladevorrichtung für sowohl zum "Transport von Material mittels einer Ladepritsche als auch zum Anbringen landwirtschaftlicher Geräte eingerichtete Motorfahrzeuge, die eine auf einem Anbaugestell angeordnete Ladeschwinge mit kippbarer Ladeschaufel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ladeschaufel (29) aufweisende Schwinge (16, 17) mit dem Fahrzeugrahmen (3 bis 6) an mindestens zwei in Fahrtrichtung zueinander versetzten Stellen derart kuppelbar ist, daß in der einen Stellung eiin Fremdfahrzeug und in der anderen Stellung die Ladepritsche (7) beladen werden kann.
  2. 2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Anbaugestell zwei Querträger (10 und 11) aufweist, von denen an dem einen (10) die Ladeschwinge (16, 17) gelagert ist, während an dem anderen (11) die die Schwinge betätigende impulsgebende Einrichtung, beispielsweise beiderseits je ein hydraulischer Hubzylinder (18 bzw. 19) angeschlossen ist, dessen Kolben der Schwinge zugeordnete Hubarme (25 bzw. 26) beaufschlagt.
  3. 3. Ladevorrichtung für Motorfahrzeuge mit stirnseitig abkippbarer Ladepritsche und derartiger Anordnung der Ladeschwinge, daß die Ladepritsche in jeder Stellung der Schwinge ungehindert kippbar ist, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschwinge (16, 17) an ihrem freien Ende derart nach unten abgewinkelt ist, daß sich die Ladeschaufel (29) in der Aufnahmestellung des Laders noch unterhalb des Bodens der abgekippten Ladepritsche (7) befindet.
  4. 4. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich schmäler als die Ladepritsche (7) des Fahrzeuges ausgebildete Ladeschaufel (29) in an sich bekannter Weise zum Entleeren um ihre Anlenkachse (39, 40) an der Schwinge (16, 17) nach beiden Richtungen kippbar und hierzu vom Fahrersitz aus bedienbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921257; USA.-Patentschriften Nr. 2 541965, 2 551322, 2 478 747, 2 690 849; ZVDI, Band 95, S. 201 bis 205.
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