CH327145A - Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und Absetzen von Schüttgut - Google Patents

Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und Absetzen von Schüttgut

Info

Publication number
CH327145A
CH327145A CH327145DA CH327145A CH 327145 A CH327145 A CH 327145A CH 327145D A CH327145D A CH 327145DA CH 327145 A CH327145 A CH 327145A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bucket
frame
vehicle
dependent
fork
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sauer Leo
Original Assignee
Stolberger Maschinen Und Appar
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stolberger Maschinen Und Appar filed Critical Stolberger Maschinen Und Appar
Publication of CH327145A publication Critical patent/CH327145A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/48Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
    • B60P1/483Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/20Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms with toothed gears, wheels, or sectors; with links, cams and rollers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description


  Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen     und    Absetzen von Schüttgut    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und  Absetzen von Schüttgut.  



  Für derartige Zwecke ist bereits ein Fahr  zeug bekanntgeworden, bei dem am hintern  Ende seines Rahmens zwei um eine gemein  same Achse schwenkbare Arme angeordnet  sind. Diese Arme stehen ihrerseits in gelenki  ger Verbindung mit an dem Rahmen ange  ordneten, doppelt wirkenden Druckzylindern  und können durch diese geschwenkt werden.  Zur Aufnahme eines Kübels vom Boden wer  den die Arme nach hinten geschwenkt, und  der Kübel     wird    an ihnen unter Vermittlung  von Seilen befestigt. Daran anschliessend wird  dann der Kübel in einem Bogen auf den  Fahrzeugrahmen gehoben und dort abgesetzt.  Um dabei ein Abheben des vordern Endes des  Fahrzeuges vom Boden zu vermeiden, sind  hinter den Hinterrädern des Fahrzeuges an  dessen Rahmen hydraulische Winden an  geordnet, welche sich bei Aufnahme eines  gefüllten Kübels auf dem Boden abstützen.

    



  Auf dem eigentlichen Rahmen des Fahr  zeuges ist noch ein Hilfsrahmen angeordnet.  Dieser ist um die gleiche Achse wie die  am Fahrzeugrahmen angeordneten Arme  schwenkbar. Zum Kippen wird der Kübel  mit Hilfe eines besonderen Hebels mit die  sem Hilfsrahmen von Hand verriegelt. Durch  Betätigung der Druckzylinder in entgegen  gesetzter Richtung wie beim Aufnehmen des    Kübels erfolgt dann ein     Schwenken    des  Kübels zusammen mit dem Hilfsrahmen um  die gemeinsame Schwenkachse und damit ein  Kippen. Danach     wird    der Kübel mit dem  Hilfsrahmen wieder auf den Fahrzeugrahmen  abgesenkt. Nach Entriegeln von dem Hilfs  rahmen kann der Kübel dann durch die       Druckzylinder    und die Arme wieder auf den  Boden abgesetzt werden.  



  Bei dem bekannten Fahrzeug soll es sich  in erster Linie um ein Strassenfahrzeug han  deln, mit welchem Kübel über grössere Ent  fernungen transportiert werden. Es ist aber  auch ein Fahrzeug zum     Aufnehmen,    Heben  und Kippen eines Behälters bekannt, das mit  einer gabelartigen Hubeinrichtung versehen  ist. Diese     greift    in Ösen des Behälters ein und  hebt ihn,     geführt    an einem Mast, bis zur       gewünschten    Höhe. Dann wird die Gabel  gedreht und der Behälter seitlich gekippt.  Eine derartige Ausführung benötigt Getriebe  zur Erzielung der     Kippbewegung;    sie ist  vielteilig und schwierig zu bedienen.

   Auch ist  das Kippen über die Seite aus verschiedenen  Gründen weniger vorteilhaft als das Kippen  über das Kopfende des Fahrzeuges.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung ist  gekennzeichnet durch ein Fahrzeug mit  einem an einem Ende gabelförmig ausgebilde  ten Rahmen, dessen Schenkel zur Aufnahme  eines Kübels vom Boden in einem mindestens  gleich der     Kübelbreite    bemessenen Abstand      voneinander und einer wenigstens angenähert  gleich der     Kübelhöhe    bemessenen Höhe über  dem Boden angeordnet sind, sowie durch eine  auf den Gabelschenkeln angeordnete Vor  richtung zum Anheben, Festhalten, Kippen  und Absetzen des Kübels.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel schematisch dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 das Fahrzeug und einen Kübel in  Seitenansicht vor der Aufnahme des Kübels;       Fig.    2 den vordern Teil des Fahrzeuges  mit einem aufgenommenen und in Fahr  stellung gehobenen Kübel in Seitenansicht;       Fig.    3 den vordern Teil des Fahrzeuges       mit    einem in Kippstellung geschwenkten  Kübel in Seitenansicht und       Fig.    4 den Rahmen des Fahrzeuges und  dessen Vorderräder in Ansicht von oben.  Der Kübel 10 ist an seinem obern Ende  offen und verjüngt sich allseitig zu seinem  untern Ende hin.

   Um eine gute Entleerung  zu ermöglichen, ist die Verjüngung an seiner  Vorderfläche     10a    besonders stark. Auf Grund  der Verjüngung weist er eine verhältnis  mässig kleine Bodenfläche 10b auf. Dies ist  insofern von Vorteil, als dadurch der Kübel  10 leicht auf seiner Bodenfläche 10b gedreht  werden kann. Um ein Drehen oder Bewegen  des Kübels 10 zu erleichtern, können an  diesem Handgriffe angebracht sein. Zum       Vollschrappen    ist es auch möglich, den Kübel  10 auf seine Vorderfläche     loa    zu stellen. Die  Höhe des Kübels 10 ist     ziemlich    gering, wo  durch er mit wenig Kraftaufwand gefüllt  werden kann.

   Etwas unterhalb des obern  Randes des Kübels 10 sind an dessen Seiten  wandungen 10c je eine sich über seine ganze  Länge erstreckende und nach aussen hin  vorspringende waagrechte Tragrippe 11 vor  gesehen. Diese Tragrippen 11 dienen zur  Auflage des Kübels 10 auf dem Fahrzeug.  Weiterhin weist der Kübel 10 in der Nähe  seines obern Randes am hintern Ende seiner  beiden Seitenwandungen<B>10e</B> je einen nach  aussen hin vorspringenden Bolzen 12 auf.  



  Die Bolzen 12 liegen in der gleichen Höhe  wie die Tragrippen 11. Vor diese Bolzen 12  legen sich beim Aufnehmen, Heben und Kip-         pen    des Kübels 10 Teile des Fahrzeuges,  welche ein Abrutschen des Kübels 10 von  demselben verhindern.  



  Als Antrieb des Fahrzeuges findet in dein  gezeigten Ausführungsbeispiel ein Schlepper  13 Verwendung. Selbstverständlich könnten  jedoch auch andere Triebwerke zur Anwen  dung gelangen, die in den Fahrzeugkörper  selbst eingebaut sein     können    oder an die der  Fahrzeugkörper angekuppelt, werden kann.  



  Mit dem Schlepper 13 ist der aus Rohren  bestehende Rahmen 14 gelenkig verbunden.  Dieser Rahmen 14 ist an seinem vordern  Ende gabelförmig ausgebildet und     springt     dort mit seinen Gabelschenkeln     14a    und 14b  über die Vorderräder 15 vor. Zur Aufnahme  der Kübel 10 vom Boden sind die Schenkel       14a,    14b in einem etwa der     Kübelbreite    ent  sprechenden Abstand voneinander und einer  etwas geringeren Höhe als die Tragrippen 11  des Kübels 10 über dem Boden angeordnet.  An den Schenkeln     14a,    14b sind z. B. in der       Mitte    derselben die Vorderräder 15 des Fahr  zeuges gelagert.

   Durch diese Anordnung der  Vorderräder 15 wird erreicht, dass der Kübel  10 etwa in der Mitte zwischen den Vorder  rädern 15 aufgenommen und getragen wird,  wodurch keine oder nur sehr geringe Momente  entstehen, welche eine Entlastung oder gar  ein Hochheben des hintern Endes des Fahr  zeuges bewirken könnten. Die Anordnung  von Gegengewichten und Stützwinden er  übrigt sich hierdurch. Der Rahmen 14 ist  mit dem Schlepper 13 durch Kupplungsteile  16 und 17 pendelnd verbunden. Hierdurch       können    sich die Vorderräder zur Anpassung  an Bodenunebenheiten gegenüber dem  Schlepper 13 verdrehen.  



  Auf den beiden Gabelschenkeln     14a.    14b  ist an     derem    vordern Ende je eine Schiene 19  schwenkbar befestigt. Diese Schienen be  stehen vorteilhaft aus nach oben hin offenen  U-förmigen Profilen und liegen auf den  Gabelschenkeln 14a, 14b auf. An den hintern  Enden dieser Schienen 19 sind schwenkbar  Hebel 20 angebracht. Gleich lange weitere  Hebel 21 sind schwenkbar an den vordern  Enden der Gabelschenkel     14a,    14b, und zwar      vor den     Anschhisspunkten    der Hebel 19, an  gelenkt. An den obern Enden der Hebel 20, 21  ist gelenkig eine     Verbindungsschiene    22 an  gebracht, welche etwa die gleiche Länge wie  die Schiene 19 und ein nach unten hin offenes  U-förmiges Profil aufweist.

   Die Schienen 19,  22 und die Hebel 20, 21 bilden im wesent  lichen ein     Gelenkparallelogramm.    Das hintere  Ende der obern Schienen 22 und die hintern  Hebel 20 sind durch Versteifungsstreben in  Querrichtung verbunden. Zwischen dem     vor-          dern    Ende der Schenkel     14a,    14b und dem  hintern Ende der     obern    Schienen 22 ist  gelenkig je ein einseitig     wirkender    Druck  zylinder 23 angeordnet. Der Durchmesser  dieser Druckzylinder 23 ist so gehalten, dass  sie sich in die U-förmigen Schienen 19 und 22  einlegen können. Für die drehbare Lagerung  der Schienen 19.

   Hebel 21 und Druckzylinder  23 an den vordern Enden der Schenkel     14a,     14b sind dort zweckmässig Lagerplatten an  geordnet. Die Druckzylinder 23 arbeiten  vorzugsweise mit Drucköl und werden von  dem Führersitz des Fahrzeuges aus betätigt.  Bei Einleitung von Drucköl in die Druck  zylinder 23 werden die Hebel 20, 21 parallel  zueinander um ihre untern     Drehpunkte        ver-          schwenkt    und die Schienen 22 gehoben, wäh  rend die Schienen 19 weiter auf den Schen  keln     14a,    14b lagern. Diese Bewegungen wer  den durch am vordern Ende der Schenkel       14a,    14b angeordnete Anschläge 24 begrenzt,  gegen welche die Hebel 21 nach einer ge  wissen Schwenkbewegung zur Anlage kom  nien.

   Bei weiterer     Beaufschlagung    der Druck  zylinder 23 mit Drucköl schwenken dann die  Schienen 19 und 22 mit ihrem Hebel 20 um  ihre vordern Drehpunkte nach oben, während  die Hebel 21 in ihrer Lage an den Anschlägen  24 verharren. Diese Bewegung kann bis     ziun     vollständigen     Herausschieben    der Kolben  stange 25 aus dem Druckzylinder 23 fort  gesetzt werden. Durch Ablassen von Drucköl  aus den Druckzylindern 23 erfolgt eine ent  sprechende Rückbewegung. An den     obern     Enden der hintern Hebel 20 ist je eine finger  artige Verlängerung     20a    vorgesehen. Diese  Verlängerungen     20a    liegen bei abgesenkter    Stellung der obern Schienen 20 unter diesen.

    Bei Heben und     Schwenken    der Hebe- und       Kippvorrichtung    treten sie aber über die  Schienen 22 nach oben hin vor.  



       Zur        Aufnahme    eines Kübels 10 vom Boden  wird das Fahrzeug zunächst mit den Gabel  schenkeln 14a, 14b     uni    den Kübel 10 und  unter dessen Tragrippen 11 gefahren. Als  dann werden die Druckzylinder 23 des Fahr  zeuges mit Drucköl     beaufschlagt.    Hierdurch  heben sich die     obern    Schienen 22 parallel zu  den Gabelschenkeln     14a,    14b, legen sich gegen  die Tragrippen 11 des Kübels 10 und heben  diesen vom Boden ab.

   Hierbei legen sich die       fingerartigen    Verlängerungen     20a    der Hebel  20 zur Sicherung des     Kübels    10 auf den  Schienen 22 vor die Bolzen 12 des Kübels 10  und stossen diesen eventuell noch etwas nach  hinten, wodurch     erforderlichenfalls    auch noch  eine Zentrierung des Kübels 10 stattfindet.  Bis zum Anschlag der Hebel 21 gegen die  Anschläge 24 setzt sich diese Hubbewegung  fort. Die Länge der Hebel 20, 21 und die  Stellung der Anschläge 24 ist so gewählt, dass  sich der Kübel 10 in ausreichender Höhe  befindet, wenn sich die Hebel 21 gegen .die  Anschläge 24 anlegen. Es ist dies die Fahr  stellung (vgl.     Fig.    2).  



  Während der Hubbewegung     kann    das  Fahrzeug allerdings auch schon in Bewegung  gesetzt werden. Nach Erreichung der Fahr  stellung wird die     Beaufschlagung    der Druck  zylinder 23 mit Drucköl eingestellt. Das  Fahrzeug bringt nun den Kübel 10 an die für  seinen Inhalt bestimmte Stelle. Seine Ent  leerung erfolgt durch Kippen. Hierzu werden  die Druckzylinder 23 erneut mit Drucköl       beaufschlagt.    Da eine weitere     Hubbewegung        t     der Schienen 22 durch die Anschläge 24  unmöglich ist, setzt nun eine Schwenkbewe  gung der Schienen 19, 22 und der Hebel 20  mit dem Kübel 10 um die vordern Dreh  punkte der Schienen 19, 22 ein (vgl.     Fig.    3).

    Die fingerartigen Verlängerungen     20a    der  Hebel 20 legen sich dabei in noch stärkerem  Masse als vorher vor die Bolzen 12 des Kübels  10 und sichern diesen dadurch auch beim  Kippen     vollständig    gegen ein Abrutschen.      Die Schwenk- bzw.     lUppbewegung    kann so  lange fortgesetzt werden, bis die Kolben  stangen 25 der Druckzylinder 23 voll aus  gefahren sind. In     den.    meisten Fällen wird  aber ein volles Ausfahren der Kolbenstangen  25 zur Erzielung einer vollständigen Ent  leerung des Kübels 10 nicht einmal notwendig  sein.

   Um anderseits ein Überkippen der  Hebe- und Kippvorrichtung mit dem Kübel  10 nach vorn hin zu vermeiden, ist die Länge  der Druckzylinder 23 und der Kolbenstangen  25 so gewählt, dass die Schwenkbewegung der  Vorrichtung mit dem Kübel 10 ein zulässiges  Mass nicht überschreiten kann. Nach der  Entladung des Kübels 10 wird das     Drucköl     so lange wieder aus den Druckzylindern 23  abgelassen, bis die Vorrichtung mit dem  Kübel 10 wieder in die Fahrstellung zurück  geschwenkt ist.

   Der leere Kübel 10 wird dann  an die Stelle, wo er nun benutzt werden soll,  zurückgefahren.     Dort    wird er dann durch  weiteres Ablassen von     Drucköl    aus den       Druckzylindern    23 abgesenkt und auf den  Boden abgesetzt, wobei sich die Schienen 22  von den Tragrippen 11 lösen und die     finger-          artigen    Verlängerungen     20a    der Hebel 20 die  Bolzen 12 freigeben. Durch Zurückfahren des  Fährzeuges kommt der Kübel 10 schliesslich  aus dem Bereich des gabelförmigen vordern  Endes des Rahmens 14 des Fahrzeuges.  



  Abgesehen von den bereits genannten       Vorteilen    der beschriebenen Einrichtung ist  noch zu erwähnen, dass durch die gewählte  Ausbildung des Fahrzeuges der Kübel 10 und  die Vorrichtung zu dessen Aufnehmen, Fort  bewegen, Kippen und Absetzen in Fahrt  richtung liegen. Weiterhin besteht     ein    Vorteil  noch darin, dass der Fahrer von seinem Sitz  aus ohne irgendwelche andern     Hilfsmittel     oder Hilfspersonen die Kübel aufnehmen,  fortfahren, kippen und wieder absetzen kann.  



  Die Einrichtung ist vor allem für den  Transport von Schüttgut bei weniger guten  Bodenverhältnissen verwendbar. Besonders  gut eignet sie sich für den Gebrauch in kleinen  und mittleren Stein- und Kalkbrüchen, wo  bisher nur     mit    gleisgebundenen Kipp- und       Kübelwagen,        Motorschüttern,    oder Seilbah-         nen    gearbeitet wurde. Die mit     stückigem    oder       körnigem    Gut gefüllten Kübel werden von  dem Fahrzeug aufgenommen, an die für das  Gut bestimmte Stelle gebracht,     dort    durch  Kippen über Kopf entladen, zum Arbeits  platz zurückgebracht und an diesem wieder  abgesetzt.  



  Beim Kippen von     Abraurnmaterial    auf  Halden liegt ein beachtlicher     Vorteil    des  Fahrzeuges ferner darin, dass kein Material  auf den     Haldenrand    fällt und von dort später  gesondert entfernt werden     rnuss.    Dies beruht  auf der vorspringenden Ausbildung des     vor-          dern    Endes des Rahmens 14 und darauf, dass  man mit den Vorderrädern 15 des Fahrzeuges  sogar den     Haldenrand    etwas überfahren  kann, wobei sich der Rahmen 14 auf den       Haldenrand    auflegt, da der Schwerpunkt  des Fahrzeuges durch den schweren Antriebs  schlepper 13 ziemlich weit hinten liegt.

   Be  sonders hervorzuheben ist schliesslich noch  die Einfachheit des Fahrzeuges in seiner Aus  bildung, Bedienung und Arbeitsweise sowie  seine vielseitige Anwendungsmöglichkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewe gen und Absetzen von Schüttgut, gekenn zeichnet durch ein Fahrzeug mit einem an einem Ende gabelförmig ausgebildeten Rah lnen (14), dessen Schenkel (14a, 14b) zur Aufnahme eines Kübels (10) vom Boden in einem mindestens gleich der Kübelbreite bemessenen Abstand voneinander und einer wenigstens angenähert gleich der Kübelhöhe bemessenen Höhe über dem Boden angeord net sind, sowie durch eine auf den Gabel schenkeln (14a, 14b) angeordneten Vorrich tung zum Anheben, Festhalten, Kippen und Absetzen des Kübels (10). UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der gabelförmige Teil des Rahmens (14) mindestens gleich der Kübellänge bemessen ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aussen- seiten der Gabelschenkel (14a, 14b) des Rah mens (14) Räder (15) angeordnet sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rahmen (14) mit einem Antrieb (13), z. B. einem Einachs schlepper, pendelnd verbunden ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch je ein an der Oberseite jedes Gabelschenkels angeordnetes, in der senkrechten Schenkelebene verstellbares Ge lenkparallelogramm sowie durch je einen hydraulischen Druckzylinder (23), der wenig stens annähernd in Diagonalrichtung des Gelenkparallelogrammes liegt und mit diesem zusammenwirkt. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch Anschläge am Kübel, gegen die sich Teile, welche mit den Parallelo grammen zusammenwirken, bei Erreichen der Hochlage anlegen. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, bei welcher sich. die Rahmengabelung vorn am Fahrzeug befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelogramme je eine obere Ge lenkstange (22) aufweisen, deren Länge wenig stens angenähert gleich der Kübellänge be messen ist, wobei die Gelenkstange mit einem von zwei an den Oberkanten des Kübels angeordneten Tragorganen zusammenwirkt, ferner zwei kürzere Gelenkstangen (20, 21), von denen die vordere unmittelbar am Rah men und die hintere an der gegenüber der obern Gelenkstange verkürzten untern Ge lenkstange (19) angelenkt ist, die ihrerseits in einem Abstand vom Rahmengelenkpunkt der vordern Gelenkstange hinter dieser mit dem Rahmen gelenkig verbunden ist. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch die Anordnung von je einer fingerartigen Verlängerung (20a) an den obern Enden der hintern kurzen Gelenk stangen, die als Anschläge für den Kübel in angehobener Stellung wirken sowie durch einen zusätzlichen, an den Rahmenschenkeln vorgesehenen Anschlag (24) zur Begrenzung der Winkelstellung der vordern kurzen Ge lenkstangen gegenüber dem Rahmen. B. Einrichtung nach. Ü'nteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die untern und die obern Gelenkstangen als U-förmige Schie nen ausgebildet sind, in welchen die übrigen Gelenkstangen Aufnahme finden. 9.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, bei welcher sich die Rahmengabelung vorn am Fahrzeug befindet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hintern Ende der obern Gelenkstangen (22) und den hintern kurzen Gelenkstangen (20) Verbindungsstreben an geordnet sind. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der untern Gelenkstangen (19) und die der obern Gelenkstangen (22) gegeneinanderge- richtet sind. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durch messer der Druckzylinder (23) so bemessen ist, dass sich diese in die Gelenkstangen (19, 22) einlegen können. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck zylinder (23) einfach wirkend ausgebildet sind. 13. Einrichtung nach Unteranspruch 4, bei welcher sich die Rahmengabelung vorn am Fahrzeug befindet, dadurch gekennzeich net, dass beim Füllen der Druckzylinder (23) die Gelenkparallelogramme zunächst an der obern Gelenkstange (22) gehoben werden, bis die vordern Stangen (21) an Anschläge (24) zur Anlage kommen, die fest mit den Rah menschenkeln (14a, 14b) verbunden sind, wo durch der Kübel angehoben wird, während bei weiterer Druckmittelzufuhr zu den Zylin dern (23) nur noch das hintere Ende der Parallelogramme emporgehoben und dadurch der Kübel (10)
    gekippt wird. 14. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kübel oben an seinen beiden Seitenwandungen (10c) eine nach aussen hin vorspringende waagrechte Tragrippe (11) aufweist, unter die die Rah menschenkel (14a, 14b) greifen. 15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kübel oben an dem dem I\ahrzeug zugekehrten Ende seiner beiden Seitenwandungen (10c) einen nach aussen vorspringenden Bolzen (12) auf weist, vor den sich fingerartige Verlängerun gen (20a) der ihm zugekehrten Gelenkstangen (20) der Gelenkparallelogramme legen. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem den Rahmenschenkeln (14a, 14b) entgegengesetz- ten Ende des Rahmens Kupplungsorgane zum Ansetzen an einen Schlepper und zum Anschluss an eine Öldruckleitung vorhanden sind. 17. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein in dem Fahrzeugkörper eingebauter motorischer An trieb vorhanden ist.
CH327145D 1957-12-06 1954-07-31 Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und Absetzen von Schüttgut CH327145A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH327145T 1957-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH327145A true CH327145A (de) 1958-01-15

Family

ID=4500483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH327145D CH327145A (de) 1957-12-06 1954-07-31 Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und Absetzen von Schüttgut

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH327145A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017152232A1 (en) * 2016-03-08 2017-09-14 Traila Group Pty Ltd A vehicle trailer with engagement arm assemblies

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017152232A1 (en) * 2016-03-08 2017-09-14 Traila Group Pty Ltd A vehicle trailer with engagement arm assemblies
US10882435B2 (en) 2016-03-08 2021-01-05 Traila Group Pty Ltd Vehicle trailer with engagement arm assemblies

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1904830C3 (de) Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug
DE7012065U (de) Landwirtschaftliche arbeitsmaschine.
DE3445222A1 (de) Einrichtung an einem kraftfahrzeug zum aufnehmen und absetzen sowie zum kippen von behaeltern
DE3426310C2 (de) Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten
DE1923134A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Be- und Entladen von Behaelteraufsaetzen auf Schienenfahrzeug-Gueterwagen
DE2139744A1 (de) Wagen mit Aufladevorrichtung
DE1160740B (de) Aufsattelbarer Muldenkipper
DE2265263C2 (de) Vorrichtung zum Verlegen von block- oder plattenförmigen Straßenbelagelementen
DE1032169B (de) Fahrzeug zum Aufnehmen, Fahren, Kippen und Absetzen von Kuebeln
CH327145A (de) Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und Absetzen von Schüttgut
AT203878B (de) Transportfahrzeug
DE1248541B (de) Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Muellgefaessen in staubfreie Einschuettvorrichtungen an Muellsammelwagen
DE2659323C2 (de) Vorrichtung an Sammelbehältern für Müll oder ähnliches Schüttgut
DE1239619B (de) Muellbehaelter-Transportfahrzeug
DE1717223U (de) Fahrzeug zum aufnehmen, fahren und kippen von kuebeln und kuebel fuer dieses.
DE3007279A1 (de) Seitenlader fuer behaelter
DE1484713A1 (de) Baggervorrichtung zur Befestigung an Schleppern oder aehnlichen Transportfahrzeugen
DE1923774A1 (de) Fahrzeug,insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug
EP0763488B1 (de) Müllsammelfahrzeug
AT225737B (de) Transportschaufel für Traktoren u. a. Fahrzeuge
DE1630932C (de) Fahrzeug zur Aufnahme eines vom Fahrzeug lösbaren und abstellbaren Ladebodens
DE4327346A1 (de) Absetzkipper zum Transport eines Behälters
DE8310958U1 (de) Fahrzeug zum Transport und zum Aufstellen eines Zementsilos
DE2521209A1 (de) Beladevorrichtung an schuettgutsammelbehaeltern, insbesondere muellsammelbehaeltern auf muellwagen
DE2230665C3 (de) Kippvorrichtung