AT203878B - Transportfahrzeug - Google Patents

Transportfahrzeug

Info

Publication number
AT203878B
AT203878B AT792957A AT792957A AT203878B AT 203878 B AT203878 B AT 203878B AT 792957 A AT792957 A AT 792957A AT 792957 A AT792957 A AT 792957A AT 203878 B AT203878 B AT 203878B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bucket
vehicle
transport vehicle
articulated
vehicle according
Prior art date
Application number
AT792957A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Stolberger Maschinen U Appbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stolberger Maschinen U Appbau filed Critical Stolberger Maschinen U Appbau
Application granted granted Critical
Publication of AT203878B publication Critical patent/AT203878B/de

Links

Landscapes

  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transportfahrzeug 
Das Patent Nr. 187430 betrifft ein gelände- gängiges, etwa in   Steidbruchen   oder Kiesgruben zur Bewegung des   Abraums   verwendbares Fahr- zeug zum Aufnehmen, Fortbewegen, Kippen und
Absetzen von Behältern, insbesondere von Kü- beln, bei dem beiderseits des zu bewegenden Kü- bels je eine mit einem Vorsprung am Kübel zu- sammenwirkende Stützschiene vorgesehen ist, die ein Element eines   Gelenk-Fünfecks bildet, wobei   zwei benachbarte Gelenke je an einem den Kübel seitlich umgreifenden Gabelschenkel des Fahr- zeugrahmens fest sind, und wobei auf jeder Seite ein Druckzylinder einerseits zwischen den beiden erwähnten festen Gelenkpunkten und anderseits an der erwähnten Stützschiene angelenkt ist.

   Ein solches Fahrzeug, von dem die Erfindung aus- 
 EMI1.1 
 matisch dargestellten   Ausführungsbeispiels   beschrieben werden, um die dann folgende Beschreibung der Erfindung deutlich zu machen. Es zeigen : Fig. 1 das Fahrzeug und einen Kübel in Seitenansicht vor der Aufnahme des Kübels ; Fig. 



  2 den vorderen Teil des Fahrzeuges mit einem 
 EMI1.2 
 Kübel in Seitenansicht ; Fig. 3 den vorderen Teil des Fahrzeuges mit einem in Kippstellung geschwenkten Kübel in Seitenansicht und Fig. 4 den Rahmen des Fahrzeuges und dessen Vorderräder in Ansicht von oben. 



   Der Kübel 10 ist an seinem oberen Ende offen und verjüngt sich allseitig zu seinem unteren Ende hin. Um eine gute Entleerung zu ermöglichen, ist die Verjüngung an seiner Vorderseite 10a besonders stark. Auf Grund der Verjüngung weist er eine verhältnismässig kleine Bodenfläche 10 b auf. Dies ist insofern von Vorteil, als dadurch der   Kübel 10   leicht auf seiner Bodenfläche 10 b gedreht werden kann. Um ein Drehen oder Bewegen des Kübels 10 zu erleichtern, können an diesem Handgriffe angebracht sein. Zum Vollschrappen ist es auch möglich, den Kübel 10 auf seine Vorderfläche 10 a zu stellen. Die Höhe des Kübels 10 ist ziemlich gering, wodurch er mit wenig Kraftaufwand gefüllt werden kann.

   Etwas unterhalb des oberen Randes des Kübels 10 ist an dessen Seitenwandungen 10 c je eine sich über seine ganze   Länge erstreckende   und nach aussen hin vorspringende waagrechte Tragrippe 11 vorgesehen. Diese Tragrippen 11 dienen zur Auflage des Kübels 10 auf dem Fahrzeug. Weiterhin weist der Kübel 10 in der Nähe seines oberen Randes am hinteren Ende seiner beiden Seitenwandungen 10 c je einen nach aussen hin vorspringenden Bolzen 12 auf. 



   Die Bolzen 12 liegen in dergleichen Höhe wie die Tragrippen 11. Vor diese Bolzen 12 legen sich bei Aufnehmen, Heben und Kippen des Kübels 10, Teile des Fahrzeuges, welche ein Abrutschen des Kübels 10 von demselben verhindern.
Als Antrieb des Fahrzeuges findet in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Schlepper 13 Verwendung. Selbstverständlich könnten jedoch auch andere Triebwerke zur Anwendung gelangen, die auf dem Fahrzeug selbst angebracht sein können, oder an die das Fahrzeug angekuppelt werden kann. 



   Mit dem Schlepper 13 ist der aus Rohren bestehende Rahmen 14 gelenkig verbunden. Dieser Rahmen 14 ist an seinem vorderen Ende gabelförmig ausgebildet und springt dort mit seinen    Gabelschenkeln 14a -und 14b   über das Fahrwerk 15 vor. Zur Aufnahme der Kübel 10 vom Boden   sind, die Schenkel 14a, 14b in   einem etwa der   Kübelbreite   entsprechenden Abstand und einer etwa, geringeren Höhe als die Tragrippe 11 des Kübels 10 angeordnet. An den Schenkeln 14a, 14b sind z. B. in der Mitte derselben die Vorderräder 15 des Fahrzeuges gelagert. Durch diese 
 EMI1.3 
 dass der Kübel 10 etwa in der Mitte zwischen den Vorderrädern 15 aufgenommen und getragen wird, wodurch keine oder nur sehr geringe Momente entstehen, welche eine Entlastung oder gar ein Hochheben des hinteren Endes des Fahr-   zeuges bewirken.

   Die Anordnung von Gegengewichten und Stützwinden erübrigt sich hiedurch.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Die Verbindung des Rahmens 14 mit dem Schiepper 13 erfolgt durch Kupplungsteile 16 und 17, u. zw. pendelnd. Hiedurch   können   sich die Vor- 
 EMI2.1 
 vorteilhaft aus nach oben hin offenen U-förmigen Profilen und liegen auf den   Gabelschenkeln 14a,     us   auf. An den hinteren Enden dieser Schienen 19 sind schwenkbar Hebel 20 angebracht. Gleichlange weitere Hebel 21 sind schwenkbar an den vorderen Enden der Gabelschenkel 14a, 14b a. zw. vor den Anschlusspunkten der Hebel 19 an- 
 EMI2.2 
 der Schenke) 20, 27ist gelenkig eine Stützschiene 22 angebracht, welche etwa die gleiche Länge wie die Schiene 19 
 EMI2.3 
 fil aufweist.

   Die Anordnung der Schienen 19, 22 und der Hebel 20, 21 entspricht im wesentlichen einem Parallelogramm. Die hinteren Enden der oberen Schienen 22 und die hinteren Hebel 20 sind durch Versteifungsstreben in Querrichtung verbunden. Zwischen dem vorderen Ende der Schenkel 14a, 14b und dem hinteren Ende der oberen Schienen 22 ist gelenkig je ein einseitig wirkender Druckzylinder 23 angeordnet. Der Durchmesser dieser Druckzylinder 23 ist so gehalten, dass sie sich in die U-förmigen Schienen 19 und 22 einlegen können. Für die drehbare 
 EMI2.4 
 : ! 27angeordnet. Die Druckzylinder 23 arbeiten vorzugsweise mit Drucköl und werden von dem Führersitz des Fahrzeuges aus betätigt.

   Bei Einleitung von Drucköl in die Druckzylinder 23 werden die Hebel 20, 21 parallel zueinander um ihre unteren Drehpunkte verschwenkt und die Schienen 22 gehoben, während die Schienen 19 weiter auf den Schenkeln 14a, 14b lagern. Diese Bewegungen werden durch am vorderen Ende der Schenkel 14a, 14b angeordnete Anschläge 24 begrenzt, gegen welche die Hebel 21 nach einer gewissen Schwenkbewegung zur Anlage kommen. Bei weiterer Beaufschlagung der Druckzylinder 23 mit Drucköl schwenken dann die Schienen 19 und 22 mit ihrem Hebel 20 um ihre vorderen Drehpunkte nach oben, während die Hebel 21 in ihrer Lage an den Anschlägen 24 verharren. 
 EMI2.5 
 Herausschieben der Kolbenstange 25, der Druckzylinder 23, fortgesetzt werden. Durch Ablassen von Drucköl aus den Druckzylindern 23 erfolgt eine entsprechende Rückbewegung.

   An den oberen Enden der hinteren Hebel 20 ist je eine fin- 
 EMI2.6 
    Verlängerung 20lqngerungen   20a lagern bei abgesenkter Stellung der oberen Schienen 20 unter diesen. Bei Heben und Schwenken der Hebe-und Kippvorrichtung 
 EMI2.7 
 hin vor. 



   Zur   Aufnahme   eines Kübes 10 vom Boden wird das Fahrzeug zunächst mit den Gabelschenkeln 14a, 14b um den   Kübe ! 7C und   unter dessen Tragrippen   1/gefahren. A dann v.'erden   die Druckzyiinder 23 des   Fahrzcj-. es mit Drucköl be-     aufschiagt. Hiedurch heben sich die oberen Schie-    nen 22 parallel zu den Gabelschenkeln 14a, 14b, legen sich gegen die Tragrippen 11 des Kübels 10 und heben diesen vom Boden ab. Hiebei legen 
 EMI2.8 
 setzt sich diese Hubbewegung ort. Die Länge ders Hebel 20, 21 und die Stellung der Anschlagteile 24   Ist so gewählt,   dass sich   d r Kübe 0   in ausreichender Höhe befindet. wenn die Hebel 21 gegen die Teile   24   zum Anschlag kommen.

   Es 
 EMI2.9 
 zeug allerdings auch schon ; n Bewegung gesetzt werden. Nach Erreichung der Fahrtstellung wird die Beaufschlagung der Druckzylinder 23 mit Drucköl eingestellt. Das Fahrzeug bringt nun den Kübel 10 an die für seinen-Inhalt bestimmte Stel- 
 EMI2.10 
    23 ern'sutDrucköl beaufschlagt. Da eine-weitere   Hubbewegung der Schienen 22 durch die Anschlagteile 24 unmöglich ist. setzt nun   eine Schwenkbewe-   gung der Schienen 19, 22 und der   Hebel 20 mit   dem Kübel 10 um die vorderen Drehpunkte der Schienen 19. 22 ein (vgl. Fig. 3). Die fingerartigen Verlängerungen 20a der Hebel 20 legen sich : dabei in noch stärkerem Masse   als vorher   vor die Bolzen 12 des   Kübels 10   und   sichern diesen   dadurch auch beim Kippen vollständig gegen ein Abrutschen.

   Die Schwenk- bzw. Kippbewegung kann solange fortgestzt werden, bis die Kolben- : stange 25 der Druckzylinder 23 voll ausgefahren ist. In den meisten Fällen wird aber ein volles 
 EMI2.11 
 nicht einmal notwendig sein. Um anderseits ein überkippen der Hebe-und Kippvorrichtung mit   dem Kübel 10   nach vorne hin zu vermeiden, ist die Länge der Druckzylinder 23 und der Kolbenstangen 25 so gewählt, dass die Schwenkbewegung der Vorrichtung mit dem Kübel 10 ein zu- 
 EMI2.12 
 Entladung des Kübels 10 wird das Drucköl solange wieder aus den   Druckzviindern   23 abgelassen, bis die Vorrichtung mit dem   Kübel 10   wieder in die Fahrtstellung zurückgeschwenkt ist. 



  Der leere Kübel 10 wird dann an die Stelle, wo er nun benutzt werden soll. zurückgefahren. Dort wird er dann durch weiteres Ablassen von Druck- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 öi aus den Druckzylindern 23 abgesenkt und auf den Boden abgesetzt wobei sich die Schienen 22 von den Tragrippen 11 lösen und die fingerartigen Verlängerungen   10a   der Hebel 20 die Bolzen 12 freigeben. Durch Zurücksetzen des Fahrzeuges kommt der Kübel schliesslich aus dem Bereich des gabelförmigen vorderen Endes des Rahmens 14 des Fahrzeuges. 



   Abgesehen von den bereits genannten Vorteilen des neuen Fahrzeuges ist noch zu erwähnen, dass durch neuerungsgemässe Ausbildung des Fahrzeuges der Kübel   bel10   und die Vorrichtung zu dessen Aufnehmen, Fortbewegen, Kippen und Absetzen in Fahrtrichtung liegen. Weiterhin besteht ein Vorteil   noch darin,"dass   der Fahrer von seinem Sitz aus ohne irgendwelche andern Hilfsmittel oder Hilfspersonen die Kübel aufnehmen, fortfahren, kippen oder wieder absetzen kann. 



   Bei Kippen von Abraummaterial auf Halden 
 EMI3.1 
 ges ferner darin, dass kein Material auf den Haldenrand fällt und von dort später gesondert entfernt werden muss. Dies beruht auf der   vorsprin-   genden Ausbildung des vorderen Endes des Rahmens 14 und darauf, dass man mit den Vorderrädern 15 des Fahrzeuges sogar den Haldenrand   etwas überfahren   kann, wobei sich der Rahmen 14 auf den Haldenrand auflegt, da der. Schwerpunkt des Fahrzeuges durch den schweren Antrieb 13 ziemlich weit nach hinten liegt. Besonders hervorzuheben ist schliesslich noch die Einfach- 
 EMI3.2 
 nung und Arbeitsweise sowie seine vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. 



   Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, ein Transportfahrzeug der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden, dass mit möglichst geringem technischen Aufwand eine zwangläufige   Auf.,   einanderfolge der gewünschten Bewegungen, und nur dieser, auch bei schwierigen Geländeverhält- 
 EMI3.3 
 wendbarkeit des Transportfahrzeuges gewährt bleiben soll. 



   Wenn der auf den seitlichen   Gelenk-Fünfecken   hochschwenkende Kübel schweres, an der Kübelinnenwandung leicht haftendes Material wie leh-   migen Boden oder   Zementmörtel enthält und wenn das Fahrzeug beim Auskippen auf abschüssigem Boden steht, so kann es vorkommen, dass der   Külbel   in seiner höchsten Stellung (Fig. 3) noch so viel von dem zähen langsam ausfliessendem Material enthält, dass er nach vorn herunter kippt, was zu einer Betriebsstörung Anlass geben würde. 
 EMI3.4 
 jedes Gabelschenkels je eine Ankerplatte mit je einer vorderen oberen, die   Aufnehmebewegung   begrenzenden Anschlagfläche (entsprechend 24 in Fig.

   1-3), einer vorderen unteren, die Absetzbewegung und das   Oberkippen   begrenzenden An-   schlagfläche,   die mit einem seitlichen Vorsprung am vorderen Gelenkhebel zusammmenarbeiten, sowie mit einer das Hochkippen begrenzenden hinteren Anschlagfläche, die mit dem hinteren unteren Gelenkhebel zusammenarbeitet, vorgesehen. 



   Ferner sollen erfindungsgemäss die Haltefinger (entsprechend 20a, Fig. 1-3), welche den Kübel 10 beim Aufnehmen und Kippen nach vorn abstützen, gegen die Fahrtrichtung konvex   ge-   krümmt und als. am oberen Ende des hinteren Gelenkhebels 20 ansetzende Verlängerung, vorzugsweise einstückig ausgeführt sein, um die Stabilität und Haltesicherheit zu vergrössern. Die   Staibiltät   der Haltefinger wird weiter dadurch   vergrössert,   dass sie mittig zum Profil der   U-för-   migen Stützschiene des   Gelenk-Fünfecks   geführt sind und beim Hochschwenken der hinteren Gelenkhebel durch je einen Längsschlitz der U-förmigen Stützschiene treten, durch den sie gegen übermässiges Ausbiegen gesichert sind. 



   Um das Aufnehmen des Kübels noch leichter und sicherer zu gestalten, können die hinteren Gelenkhebel je eine Wange tragen, wobei die Kanten der Wangen bei zusammengeklapptem   Gelenk-+Fünfeck   etwa senkrecht verlaufen und auf den hinteren Behälterrand zeigen. Beim Unterfahren des auf dem Boden stehenden Behälters wird die Bewegung des Fahrzeuges mit dem Gelenk-Fünfeck gegenüber dem Kübel durch das Anschlagen der erwähnten Kanten gegen den hinteren Kübelrand begrenzt, und durch diesen über die Wangen auf die hinteren Gelenkhebel wirkenden Stoss wird das Gelenk-Fünfeck mit den U-förmigen Stützschienen angehoben und der Behälter zentriert. Das dabei in die Zylinder gesaugte 01 wird durch das Rückschlagventil im Steuergerät der Hydraulik festgehalten.

   Der Be-   dienungsmann braucht   also nicht mehr wie früher durch zeitraubendes genaues Rangieren beim Unterfahren des Kübels die richtige Stellung zwischen Kübel und Fahrzeug zum Anheben und 
 EMI3.5 
 der   Unterfahrlbewegung   von selbst zentriert. Dabei können Kübelrahmen, Verstrebungen und 
 EMI3.6 
 nicht verbogen werden, weil ja die Wangen durch Anheben der   Gelenk-'Fünfecke   mit den Stützschienen dem Aufprall hinreichend nachgeben können. 



   Die Hebe-und Schwenkvorrichtung auf dem gabelförmigen vorderen Rahmenteil des erfindungsgemässen Transportfahrzeuges ist weitgehend spezialisiert. Um diese besonders leistungsfähige Vorrichtung in einfacher Weise auch nachträglich an ein bereits vorhandenes anderes Transportfiahrzeug anschliessen zu können oder um diese Vorrichtung in einfacher Weise gegen eine andere auswechseln zu können, sind erfindungsgemäss die Vorderräder ohne durchgehende Welle an den Aussenseiten des die Gelenk-Fünfecke tragenden gabelförmigen Rahmenteils starr gelagert, und der Rahmenteil ist an zwei auf der Mittellängsachse des Fahrzeugs liegenden Stellen gelen- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 : g M edie vorzugsweise hydraulische Lenkung verdrehbares Ruder des Triebwerkrahmens angeschlossen.

   Die Verlegung der Lenkung in den Fahrzeugmittelteil ergibt einerseits eine Verkürzung des Lenk- 
 EMI4.2 
 Lenkbarkeit der Vorderräder zu verzichten,'0 dass   das hindurch   sehr einfach und stabil ausfallende Fahrzeugvorderteil nicht mehr über das Lenkgestänge, sondern nur noch über die beiden horizontalen Gelenke mit dem hinteren trieb-   werkseitigen   Fahrzeugteil verbunden ist, wodurch die Auswechselbarkeit des Vorderteils sehr erleichtert wird, und wodurch ausserdem eine die Geländegängigkeit vergrössernde an sich bekannte Pendelbewegung der Vorderachse um die LängsMittellinie des Fahrzeuges erreicht ist, ohne dass das Lenkgestänge diese Bewegung mitmachen muss, weil es erfindungsgemäss an dem nur um die senkrechte Mittelachse schwenkbaren Ruder angelenkt ist,

   welches also die Verwindungsbewegungen der Fahrzeugvorderachse nicht mitmacht. 
 EMI4.3 
 
Transportfahrzeugenhanden, sondern die Lenkhebel der an einem Fahrzeugteil gelagerten Lenksäule greifen am andern Fahrzeugteil unmittelbar an und machen daher in nachteiliger Weise die pendelnde Ver- 
 EMI4.4 
 ge-ringe Ausschläge zugelassen werden können. Auch können bei gleicher Spurweite der Abstand der Gabelschenkel und damit die nutzbare Behälterbreite grösser sein, weil der bisher bei lenkbaren Vorderrädern vorzusehende Raum für   die- Achs-   schenkel nicht mehr benötigt wird. 



   Um die genannte Gelenkverbindung zu entlasten, soll die Hinterachse des erfindungsgemässen Transportfahrzeuges dicht hinter der Schwerlinie des Triebwerkteiles angeordnet sein, was zweckmässig dadurch erreicht wird, dass auf dem Triebwerkrahmen alle Triebwerkteile axial hintereinander in folgender Reihenfolge, in Fahrtrichtung gesehen, zusammengebaut sind :

   Hydrau- 
 EMI4.5 
 getrieb   VertsHergetriebe   mit in Fahrzeugl'ingsrichtung liegender Zwischenwelle, von deren hinterem Ende in an sich bekannter Weise über Kreuzgelenke und Kardanwelle die Hinterräder angetrieben werden, während das vordere Ende der Zwischenwelle bei Anschluss eines entsprechenden Vorderteils Allradantrieb ermöglicht. 
 EMI4.6 
 5-10 dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht werden ; der Anordnung nach den Fig. 1-4 entsprechende Teile sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.

   Es zeigen : Fig. 5 eine Seitenansicht des Transportfahrzeuges vor dem Aufnehmen des Kübels, Fig. 6 eine Seitenansicht des Fahrzeugvorderteils mit aufgenommenem Kübel, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Transportfahrzeug mit aufgenommenem Kübel, Fig. 8 eine   Seitenansicht e Vorderteils bei gan/     hochgektpptem Kübe), Fig.   9 elren vergrösserter. Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. 
 EMI4.7 
 teile in schematischer Darstellung. Der vordere
Teil des Transportfahrzeuges besteht aus den. gabelförmigen Rahmen mit den Schenkeln   14. i,     lJb,   an deren freien Enden aussen je eine senk- rechte Ankerplatte 30 und weiter die Lager für die vorderen Gelenkhebel 21 und die unteren hinteren Gelenkhebel 19 fest sind.

   Die Ankerplatten 30 weisen je eine vordere obere Anschlag-   fläche 24d   auf, welche im Zusammenwirken   m ! t   den   seitlichen Bolzen 37 am   vorderen Gelenkhebel 21 die Aufnehmbewegung begrenzt, wie auf Fig. 6 ersichtlich. Bei weiterem Ausfahren   de,   Hydraulik 23, 25 wird das Hochkippen erzwungen, und diese Bewegung wird normalerweise durch die hintere Anschlagfläche 32 begrenzt, die mit einem Ansatz 33 am unteren hinteren Gelenkhebel 19 zusammenarbeitet, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist.

   Wenn das Transportfahrzeug auf   abschüssigem   Gelände entleert werden soll und besonders wenn dabei der Kübel 10 zähes, langsam ausfliessendes Material, wie Lehm oder Zementmörtel enthält, dann kann es vorkommen, dass die Gelenk-Fünfecke um das in Fig. 8 obere Gelenk der unteren Hebel 19 nach vorn überkippt. Diese unerwünschte Bewegung wird aber durch die vordere untere Anschlagfläche 34 der Ankerplatte 30 begrenzt, so dass nach völligem Entleeren des Kübels 10 und nach Ausschalten der Hydraulik die Hubeinrichtung mit dem Kübel von selbst   zurückkippt,   wenn das Fahrzeug auf ebenen Boden gelangt. Der Anschlag 34 kann so bemessen sein, dass er auch die Absetzbewegung begrenzt. 



   Die oberen Enden der hinteren Hebel 20 sind gegen die Transportrichtung konvex gekrümmt, so dass fingerartige Haken 20b entstehen, die bei abgesenktem Gelenkrahmen eingezogen sind (Fig. 5), so dass der auf dem Boden stehende aufzunehmende Kübel vollständig unterfahren werden kann. Beim Aufnehmen schwenken die fingerartigen Haken 20b mit den hinteren Gelenkhebel 20 nach oben, wobei sie durch Längsschlitze 35 der oberen U-förmigen Tragschienen 22 (Fig. 7) der Gelenkfünfecke und damit vor die seitlichen Zapfen 12 am hinteren oberen Kübelrand greifen, wodurch der Kübel 10 beim Anheben und Hochschwenken gegen Abrutschen nach vorn gesichert ist, wie aus Fig. 8 besonders deutlich hervorgeht.
Die hinteren Gelenkhebel 20 sind durch ein die beiden Gelenk-Fünfecke verbindendes und synchronisierendes Rohr 50 starr verbunden.

   Das Rohr sitzt in   angeformten   Wangen 51 der hinteren Gelenkhebel 20, und die Wangen sind so geformt, dass ihre Vorderkanten 52 bei abgesenk- 
 EMI4.8 
 des hinteren Behälterrandes verlaufen und auf diesen zeigen, so dass die Bewegung zwischen Behälter 10 und dem Fahrzeug beim Unterfahren 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 die Kanten 52 der Wangen 51 an den hinteren Gelenkhebeln 20 begrenzt wird. Der Behälter zentriert sich beim   Unterfahren   also selbst, und der Stoss wird dadurch gemildert, dass. die Tragschienen 22 angehoben werden, bis sie an den seitlichen Tragrippen 11 anliegen, wobei die Kanten 52 nachgiebig zurückgehen und wobei Druck- 
 EMI5.2 
 lik zunächst dort festgehalten wird. 



   Der vordere gabelförmige Teil des Fahrzeugrahmens trägt an seinem hinteren Ende zwei in einer Längsmittelachse des Fahrzeuges hintereinander angeordnete Gelenkösen   16a,   17a, welche die einzige, eine die Geländegängigkeit erhöhende Pendelbewegung ermöglichende Verbindung zum hinteren   triebwerkseitigen   Fahrzeugteil über das Ruder 36 (Fig. 5) darstellen, welches bei 37 und 38 um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist und durch das kurze hydraulisch betätigbare Lenkgestänge 39 verschwenkt werden kann. 



   Auf dem hinteren triebwerkseitigen Fahrzeugteil sind, wie aus Fig. 5 und 10 ersichtlich, die schwersten Triebwerkteile, nämlich die Pumpe 40 für die Hydraulik und der Motor 41 in der Nähe der Hinterachse angeordnet, und davor befin- 
 EMI5.3 
 
Wechselgetriebeteilergetriebe 45 folgen, von dem die Antriebskraft über die Zwischenwelle 46 in bekannter Weise durch Kreuzgelenke 47 und Kardanwelle   48   zur Hinterachse 49 geleitet wird, wobei das vordere Ende der Zwischenwelle 46 frei bleibt, so dass die   Möglichkeit. gegeben   ist, durch Anschluss eines entsprechend ausgebildeten vorderen Rahmenteiles über die Gelenke   17 a, 16a   einen Allradantrieb vorzusehen.

   Diese Gelenke und die Gelenke 37, 38 des Ruders 36 werden durch die erwähnte Anordnung der Triebwerksteile weitgehend entlastet, und das Auswechseln des Fahrzeugvorderteils wird erleichtert, weil der Schwerpunkt des   triebwerkseitigen   Fahrzeugteils dicht vor der Hinterachse liegt. Ferner ergibt diese Anordnung der Triebwerksteile zusammen mit 
 EMI5.4 
 hinter den Getriebeblock besonders kurze, die Bedienbarkeit erleichternde Schaltstangen, wobei ausserdem der freie Blick des die Hubmechanik mitbedienenden Fahrers auf den Arbeitsplatz nicht durch den seitlich und hinter ihm liegenden Motor beschränkt ist. Bei 53 sind am Verteilergetriebe   43'noch Wellenstümpfe für Tachometer   und Zapfwellenantrieb vorgesehen. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportfahrzeug zum Aufnehmen, Fort-   bewegen, Kippen und Absetzen von Behältern, insbesondere von Kübeln, bei dem beiderseits des   zu   bewegenden Kübels   je eine mit einem Vorsprung am Kübel zusammenwirkende Stützschiene vorgesehen ist, die ein Element eines Gelenkfünfecks bildet, wobei zwei benachbarte Gelenke je an einem den Kübel seitlich umgreifenden Gabelschenkel des Fahrzeugrahmens fest sind und wobei auf jeder Seite ein Druckzylinder einerseits zwischen den beiden erwähnten festen Gelenkpunkten und anderseits an der erwähnten   Stütz schiene angelenkt ist,   nach Patent Nr. 



  187430, gekennzeichnet durch je eine am Vorderende jedes Gabelschenkels (14a bzw.   14b)   feste senkrechte   Ankerplatte ('30,)   mit je einer vorderen oberen, die Aufnehmbewegung begrenzenden Anschlagfläche (24a), einer vorderen unteren, 
 EMI5.5 
 und das Oberkippenzenden Anschlagfläche (34), die mit einem seitlichen Vorsprung (31) am vorderen Gelenkhebel   (21)   zusammenarbeiten und mit einer das Hochkippen begrenzenden hinteren Anschlagfläche (32) die mit einem Ansatz   (33)   am hinteren unteren Gelenkhebel (19) zusammenarbeitet.

Claims (1)

  1. 2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den oberen Enden der hinteren Gelenkhebel (20), vorzugsweise mit diesen einstückige, gegen die Fahrtrichtung konvex gekrümmte Haltefinger (20b) fest angebracht sind, die vor dem Aufnehmen unterhalb der U-förmigen Tragschiene (22) der Gelenkfünfecke liegen und beim Hochschwenken der hinteren Gelenkhebel (20,) durch Längsschlitze (35) der Tragschienen (22) greifen und am Kübel fest angeordnete, seitlich vorspringende Bolzen (12) von vorn umfassen.
    3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderräder ohne durchgehende Welle an den Aussenseiten EMI5.6 Rahmenteiles (14a, 14b) starr gelagert sind, der an zwei auf der Mittellängsachse des Fahrzeuges angeordneten Gelenksösen (16a, 17a) gelenkig an ein um eine senkrechte Mittelachse über die vor- EMI5.7 res Ruder (36) des Triebwerkrahmens angeschlossen ist.
    4. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Triebwerksrahmen die Triebwerksteile axial hintereinander in folgender Reihenfolge, in Fahrtrichtung gesehen, zusammengebaut sind : Pumpe (40) der Hydraulik, Motor (41), Kupplung (42), Wendelgetriebe (43), Wechselgetriebe (44) und Verteilergetriebe (45) mit Zwischenwelle (46) für Allradantrieb, und dass der Fahrersitz seitlich dicht hinter dem Getriebeblock und die Hinterachse dicht hinter der Schwerlinie angeordnet sind.
    5. Transportfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet <Desc/Clms Page number 6> durch eine Wange (51) an der Oberseite jedes der hinteren Hebel (20) der Gelenkfünfecke, die eine nach vorne weisende, etwa senkrechte, durch An- EMI6.1
AT792957A 1956-12-08 1957-12-09 Transportfahrzeug AT203878B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE203878T 1956-12-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203878B true AT203878B (de) 1959-06-10

Family

ID=29591821

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT187430D AT187430B (de) 1956-12-08 1954-07-29 Fahrbare Hub- und Kippvorrichtung von Lastkübeln, insbesondere für Kraftfahrzeuge
AT792957A AT203878B (de) 1956-12-08 1957-12-09 Transportfahrzeug

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT187430D AT187430B (de) 1956-12-08 1954-07-29 Fahrbare Hub- und Kippvorrichtung von Lastkübeln, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
AT (2) AT187430B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3212818A (en) * 1963-03-01 1965-10-19 Malmgren Ake Dumping trailer
US3294266A (en) * 1965-06-18 1966-12-27 Snow Elza Means for supporting and lifting a trash container or the like for tilting movement
US3330429A (en) * 1965-07-15 1967-07-11 Edward S Kress Pot handling trailer

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210337B (de) * 1956-12-08 1966-02-03 Leo Sauer Fahrzeug zum Aufnehmen, Fahren, Kippen und Absetzen von Kuebeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3212818A (en) * 1963-03-01 1965-10-19 Malmgren Ake Dumping trailer
US3294266A (en) * 1965-06-18 1966-12-27 Snow Elza Means for supporting and lifting a trash container or the like for tilting movement
US3330429A (en) * 1965-07-15 1967-07-11 Edward S Kress Pot handling trailer

Also Published As

Publication number Publication date
AT187430B (de) 1956-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1290088B (de) Fahrgeschirr zum Fahrbarmachen eines zu verlagernden Behaelters mit zwei Einachs-Fahraggregaten
DE2713270A1 (de) Tragbalken fuer landwirtschaftliche geraete mit wenigstens einem verschwenkbaren balkenteil
DE1904830C3 (de) Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug
AT203878B (de) Transportfahrzeug
DE2133779A1 (de) Tragfahrzeug zur Aufnahme eines Gerätes, insbesondere eines Erntebergungsgerätes
DE1759043A1 (de) Selbstladender Loeffelbagger
DE900555C (de) Hubstapler-Selbstfahrer
DE4113828C2 (de) Fahrzeug zum Mähen
DE602004012397T2 (de) Lenkbarer rahmen für ein arbeitsfahrzeug
DE2648611C2 (de)
DE2948480C2 (de) Auslegergestänge für einen Schaufellader
DE1905475B2 (de) Greifer fuer hydraulische bagger
CH363939A (de) Einrichtung zum Aufnehmen, Fortbewegen und Absetzen von Schüttgut
DE1032169B (de) Fahrzeug zum Aufnehmen, Fahren, Kippen und Absetzen von Kuebeln
DE1291285B (de) Schaufellader
DE1248541B (de) Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Muellgefaessen in staubfreie Einschuettvorrichtungen an Muellsammelwagen
DE1862681U (de) Vorrichtung zum anheben und transportieren von lasten und maschinen.
CH390792A (de) Traktor mit einem mittels eines Krafthebers hochschwenkbaren Ausleger
DE2533757A1 (de) Erntebergungsmaschine, insbesondere maehdrescher
DE2912374A1 (de) Palettenhubwagen
DE10115678C1 (de) Fahrbarer Schaufellader
DE1281863B (de) Absetzkipper mit zwei miteinander verbundenen, hydraulisch betaetigten starren Schwenkarmen
AT247730B (de) Fahrzeug mit kippbarer Ladebrücke und Transportmulde
AT225737B (de) Transportschaufel für Traktoren u. a. Fahrzeuge
CH415314A (de) Kraftfahrzeug zum Transport von schweren Lasten