DE1905475B2 - Greifer fuer hydraulische bagger - Google Patents

Description

flanscht ist, in dem die Kolbenstange (21) mittels Es zeigt

eines am Kolbenstangenende befestigten Lager- F i g. 1 eine Seitenansicht des Greifers,

flansches (22) gleitend geführt ist, und daß im 15 Fig.2 eine Ansicht im Aufriß, wobei Teile im

Kreuzkopfgehäuse (15) Längiöffnungen (18) für Querschnitt und verschiedene Stellungen von be-

den Kreuzkopf (24) vorgesehen sind. stimmten Teilen des Greifers in gebrochenen Linien

2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch ge- dargestellt sind,

kennzeichnet, daß das Kreuzkopfgehäuse (15) Fig.3 eine Fig.2 ähnliche Seitenansicht im durch ein Rohrgehäuse (55), das zwischen dem 20 Querschnitt, bei der ein am Greifer angeschlossenes

Zylindergehäuse (11) und dem Kreuzkopfgehäuse verlängertes Kreuzkopfgehäuse dargestellt ist.

(15) einflanschbar ist, und die Kolbenstange (21) Der^Greifer ist mittels eines doppeltwirkenden hy-

durch eine mit einem Lagerflansch (62) verse- drauiischen Zylinders 7 an einem Ausleger 5 eines

hene Stange (60), die zwischen dem Kreuzkopf hydraulischen Baggers in einer vertikalen Ebene

(24) und dem Kolbenstangenende einfügbar ist, 25 schwenkbar angeschlossen. Zusätzlich zu dieser

verlängerbar sind. Hauptschwenkbewegung ist der Greifer begrenzt in

einer Ebene quer zur Schwenkebene des Auslegers 5 des Baggers imstande.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das untere Ende des

30 Zylindergehäuses des hydraulischen Zylinders 7 mit einem radialen Verbindungsflansch 14 versehen, und

Die Erfindung betrifft einen Greifer für hydrauli- ein zylindrisches Kreuzkopfgehäuse 15 ist an seinem sehe Bagger, mit einem einen Kolben und eine KoI- oberen Ende mit einem radialen Verbindungsflansch benstange aufweisenden, lotrecht angeordneten hy- 16 versehen, der dem Verbindungsflansch 14 zugedraulischen Zylinder, an dem über Lenker betätig- 35 kehrt ist. Bolzen 17, die durch die Verbindungsflanbare Greiferschalen mittels eines Kreuzkopfes ange- sehe 16 und 14 hindurchgehen, verbinden das Kreuzlenkt sind, der am Kolbenstangenende angeschlossen kopfgehäuse 15 abnehmbar mit dem Zyliiidergehäuse ist. 11. Das Kreuzkopfgehäuse 15 ist mit sich gegenüber-Durch die deutsche Auslegeschrift 1 123 264 ist liegenden parallelen Längsöffnungen 18 versehen, ein Greifer bekanntgeworden, bei dem die die 40 die sich im wesentlichen längs der ganzen Länge des Greiferschalen betätigenden Lenker am Zylinderkör- Kreuzkopfgehäuses 15 erstrecken, aber kurz vor seiper des hydraulischen Zylinders angelenkt sind. Die nen Enden aufhören. Verstärkungsplatton 19 sind Lenker übertragen die an den Greiferschalen angrei- rund um die Längsöffnungen 18 herum vorgesehen, fenden Seitenkräfte auf den sich entlang der festste- um dem Kreuzkopfgehäuse 15 in diesem Bereich henden Kolbenstange bewegenden Zylinder. Dabei 45 eine doppelte Stärke zu geben.

werden diese Seitenkräfte in den abgedichteten Gleit- Wie am besten in F i g. 2 zu sehen ist, ist in dem flächen zwischen dem Zylinder und dem Kolben so- Zylindergehäuse 11 ein Kolben 20 bewegbar anwie der Kolbenstange übertragen. geordnet, und eine ausstreckbare und zuriickziehbare Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kolbenstange 21 ist im Kreuzkopfgehäuse 15 an-Greifer der eingangs genannten Art so auszubilden, so geordnet und betätigbar. In der Nähe des äußeren daß an den Greiferschalen angreifende Seitenkräfte Endes der Kolbenstange 21, das sich im Kreuzkopfvon den abgedichteten Gleitflächen zwischen dem gehäuse 15 befindet, trägt die Kolbenstange 21 einen Zylinder und dem Kolben und der Kolbenstange radialen Lagerflansch 22, der einen relativ dichten ferngehalten werden. Gleitsitz in dem zylindrischen Kreuzkopfgehäuse 15 Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge- 55 hat. Von der unteren Oberfläche des Lagerflansches löst, daß an das untere Ende des Zylindergehäuses 22 aus erstreckt sich ein mit ihm aus einem Stück beein rohrförmiges zylindrisches Kreuzkopfgehäuse an- stehender Gabelkopf 23. Ein stangenförmiger Kreuzgeflanscht ist, in dem die Kolbenstange mittels eines kopf 24 ist zwischen den Armen des Gabdkopfes 23 am Kolbenstangenende befestigten Lagerflansches angeordnet und ist daran mittels eines entfernbaren gleitend geführt ist, und daß im Kreuzkopfgehäuse 60 Querbolzens 25 abnehmbar verbunden, welcher Längsöffnungen für den Kreuzkopf vorgesehen sind. durch geeignete Öffnungen in dem Gabelkopf 23 und Im Vergleich zu dem bekannten Greifer wird dem Kreuzkopf 24 hindurchgeht. Der Kreuzkopf 24 durch die Erfindung erreicht, daß an den Gleitflä- erstreckt sich an beiden Seiten des Kreuzkopfgehäuchen zwischen dem Zylinder und dem Kolben sowie ses 15 durch die Längsöffnungen 18 nach außen. Das der Kolbenstange ein von den Seitenkräften verur- (>s untere Ende des Kreuzkopfgehäuses 15 ist mit einem sachter Verschleiß weitgehend vermieden und da- weiteren radialen Verbindungsflansch 26 versehen, durch die Lebensdauer des hydraulischen Zylinders und ein Bügel 27 weist einen Flansch 28 auf, der verlängert wird. Außerdem wird verhindert, daß die dem Verbindungsflansch 26 zugekehrt ist. Durch den

Verbindungsflansch 26 und den Flansch 28 hindurchgehende Bolzen 29 verbinden den Bügel 27 abnehmbar mit dem Kreuzkopf gehäuse 15.

Zwei Greiferschalen 30 sind schwenkbar mit dem Bügel 27 durch Bolzen 31 verbunden, die sich an d„".i entgegengesetzten Enden des Bügels 27 befinden, aber so in Linie liegen, daß die beiden Greiferschalen 30 eine gemeinsame Schwenkachse haben.

jede Greiferschale 30 ist mit einem Querbolzen 32 versehen, der sich quer über ihre ganze Breite ersi-L :^;l, wobei die Querbolzen 32 im Abstand zu beiden Seiten des Kreuzkopfgehäuses 15 und der durch die Pölzen 31 bestimmten Achse angeordnet sind.

Ein Lenker 33 ist für jede Greiferschale 30 vorgesehen.. Jeder Lenker 33 enthält eine zylindrische Kc -v.welle 34, die drehbar den entsprechenden Querboizcn 32 aufnimmt, wobei konvergierende Arme 35 ■ο- der Hohlwelle 34 nach oben führen und einen '■ :::cikopf 36 an ihren Enden tragen. Jeder Gabelko'-:' 36 nimmt ein Ende des Kreuzkopfes 24 auf und ■ ι J uran mittels eines entfernbaren Querbolzens 37 r.iiiithmbar und schwenkbar verbunden, der durch dL'jir, befindliche geeignete Öffnungen hindurchgeht.

•n F i g. 2 ist die Kolbenstange 21 in ihrer vollausg-is'.reckten Stellung gezeigt, in welcher der Kreuzkop! 24 sich in der Nähe des unteren Endes der L«n»söffnungen 18 und des Außenendes des Kreuzko ρ !gehäuses 15 befindet, wobei die Greiferschalen 3ö dann geschlossen sind, wie es in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Durch die Zurückziehung der Kolbenstange 21 wird der Kreuzkopf 24 durch die Lenker 33 angehoben, mit der Folge, daß die Gi eiferschalen 30 geöffnet und in die in F i g. 3 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung bewegt werden. Die nachfolgende Wiederausstreckung der Kolbenstange 21 bewirkt, daß sich die Greiferschalen 30 schließen.

Wenn der Bagger auf unebenem Boden arbeitet, ist es möglich, daß eine Greiferschale 30 vor der anderen auf den Boden trifft, oder mit einem Felsen oder Stein od. dgl. in Eingriff tritt. In diesen Fällen treten Seitenkräfte auf, die die Kolbenstange 21 in die eine oder andere Richtung seitlich wegzudrücken suchen, was eine erhebliche Seitenbelastung ergeben kann. Derartige Belastungen werden in der gezeigten Ausführung durch den Lagerflansch 22 aufgenommen, der sich am Kreuzkopfgehäuse 15 abstützt, sowie vom Kolben 20, der sich am Zylindergehäuse 11 abstützt. Der Lagerflansch 22 an dem äußeren Ende der Kolbenstange 21 dient also der Aufnahme großer Seitenbelastungen.

In manchen Fällen·, insbesondere zum Graben von Löchern oder Herüberreichen über Hindernisse, wie Hecken, ist es erwünscht, einen Greifer mit großer Reichweite zu haben. Zu diesem Zweck sind das Kreuzkopf gehäuse 15 und die Kolbenstange 21 verlängerbar. Die für die Verlängerung benötigten Teile sind in F i g. 3 dargestellt, die eine Querschniusansieht in der gleichen Richtung, wie Fig. 1 Ui. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist ein Rohrgehäuse 55 zwischen das Zylindergehäuse 11 und das Kreuzkopfgehäuse 15 eingefügt, wobei das verlängernde Rohrgehäuse 55 mit einem oberen radialen Verbindungsflansch 56 versehen ist, der mit dem Verbindungsflansch 14 des Zylindergehäuses 11 durch die Bolzen 17 verbunden ist, und mit einem unteren radialen Verbindungsflansch 57, der mit dem Vtrbindungsflansch 16 mittels zusätzlicher Bolzen 58 verbunden ist. Das obere Ende des Rohrgehäuses 55 ist mit einer % erstehenden Schulter 59 versehen, und das untere Ende des Rohrgehäuses 55 ist in geeigneter Weise ausgespart, um eine Schulter des Kreuzkopfgehäuses 15 aufzunehmen.

Beim Greifer nach F i g. 3 ist eine Stange 60 zwischen die Kolbenstange 21 und den Kreuzkopf 24 eingefügt. Die Stange 60 weist einen nach oben verlängerten, gelochten Ansatz 61 auf, der vom Gabelkopf 23 aufgenommen und mit ihm durch den Querbolzen 25 verbunden ist, ferner einen Lagerflansch 62, der dem Lagerflansch 22 entspricht und einen gelochten Gabelkopf 63, der dem Gabelkopf 23 entspricht und den Kreuzkopf 24 aufnimmt und mit ihm durch einen zusätzlichen Bolzen 64 verbunden ist.

UiVi ias Rohrgehäuse 55 und die Stange 60 einzusetzen, müssen die Querbolzen 37 und 25 (eine passende Zugangsöffnung 65 ist zu diesem Zweck in dem Kreuzkopfgehäuse 15 vorgesehen) und die Bolzen 17 entfernt und dann die Teile getrennt werden.

Die Stange 60 und das Rohrgehäuse 55 werden dann mit der Kolbenstange 21 und dem Zylindergehäuse 11 verbunden, das Kreuzkopfgehäuse 15 und der Kreuzkopf 24 werden mit ihnen verbunden und schließlich die Querbolzen 37 wieder eingesetzt. Das Entfernen der Verlängerungsbauteile erfordert einr Umkehr dieser Schritte. Ein weiteres Verlängen-Kreuzkopfgehäuses 15 und der Kolbenstange
durch Einfügung zusätzlicher Stangen 60 und
gehäuse 55 möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Zylinderwände durch die Seitenkräfte deformiert Patentansprüche: werden. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch ge-

1. Greifer für hydraulische Bagger, mit einem kennzeichnet, daß das Kreuzkopfgehäuse durch ein einen Kolben und eine Kolbenstange aufweisen- 5 Rohrgehäuse, das zwischen dem Zylindergeheuse den, lotrecht angeordneten hydraulischen Zylin- und dem Kreuzkopfgehäuse einflanschbar ist, und der, an dem über Lenker betätigbare Greiferscha- die Kolbenstange durch eine mit einem Lagerflansch len mittels eines Kreuzkopfes angelenkt sind, der versehene Stange, die zwischen dem Kreuzkopf und am Kolbenstangenende angeschlossen ist, da- dem Kolbenstangenende einfügbar ist, verlängerer durch gekennzeichnet, daß an das un- io sind.

tere Ende des Zylindergehäuses (11) ein rohrför- Ein Ausführungsbeispiel eines Greifers nach der

miges zylindrisches Kreuzkopf gehäuse (15) ange- Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.