DE1052799B - Vorrichtung zum Anstellen der Gegendruckwalze an die Glaettwalze von Kalandern - Google Patents

Vorrichtung zum Anstellen der Gegendruckwalze an die Glaettwalze von Kalandern

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DE1052799B
DE1052799B DEST10348A DEST010348A DE1052799B DE 1052799 B DE1052799 B DE 1052799B DE ST10348 A DEST10348 A DE ST10348A DE ST010348 A DEST010348 A DE ST010348A DE 1052799 B DE1052799 B DE 1052799B
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DE
Germany
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counter
roller
pressure
adjusting
calenders
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Pending
Application number
DEST10348A
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English (en)
Inventor
Walter Beckh
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Steinmesse & Stollberg K G
Original Assignee
Steinmesse & Stollberg K G
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure

Description

  • Vorrichtung zum Anstellen der Gegendruckwalze an die Glättwalze von Kalandern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anstellen der Gegendruckwalze an die Glättwalze von Kalandern, insbesondere Papierkalandern.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Gegendruckwalze auf besonderen, schwenkbar angebrachten Tragholmen anzuordnen und dabei das jeweilige Abheben und Wiederanstellen durch mit Handräder versehene Spindeln vorzunehmen. Zu diesem Zwecke sind die Lager der Gegendruckwalze auf den Tragholmen fest angebracht, und der Drehpunkt der Holfe befindet sich am Kalandergestell. Die freien Enden dieser Holme sind mit Gewinde versehen, in welche Spindeln eingeführt werden. Diese Spindeln stützen sich auf einstellbare Anschläge am Kalandergestell ab, so daß durch die Spindeln die Lage der Gegendruckwalze verändert werden kann.
  • Bei dieser Anordnung ist es von Nachteil, daß das Bedienungspersonal nach dem Abheben der Gegendruakwalze durch Drehen der Spindeln jeweils wieder den gewünschten Anpreßdruck neu einstellen muß, was einmal langwierig ist und zum anderen wohl kaum bei beiden Spindeln genau gleich durchgeführt werden kann. Hierdurch entsteht ein ungleichmäßiges Andrücken der Gegendruckwalze, verbunden mit einem unterschiedlichen Abnutzen des Gummimantels derselben.
  • Andere bekannte Vorrichtungen zum Anstellen der Gegendruckwalze an die Glättwalze sehen Gewichtsbelastungen vor. Durch ein Gewicht wird ein Waagebalken belastet, der über Hebel eine oder zwei Gegendruckwalzen an die Glättwalze anpreßt. Bei einer solchen Maschine ist es auch bekannt, eine drehbare Nockenscheibe anzuordnen, die auf einen Hebel einwirkt und durch Verdrehen die Gegendruckwalze von der Glättwalze abhebt. Bei dem Erzeugen des Anpreßdruckes mittels Gewichten ist es von Nachteil, daß der Anpreßdruck nur durch Hinzufügen oder Fortnehmen von Gewichten variiert werden kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß der das Gewicht tragende Waagebalken schwingt. Dies wird einen Wechsel des Druckes veranlassen, mit dem die Gegendruckwalze an die Glättwalze gepreßt wird. Dann aber ist kein einwandfreies, zwischen den Walzen durchlaufendes Erzeugnis zu erwarten.
  • Die Erfindung schlägt zur Vermeidung der Nachteile der Vorrichtungen sowohl der ersten als auch der zweiten Art Maßnahmen vor, durch die praktisch die Vorteile beider Vorrichtungsarten vereinigt werden. Ausgehend von einer Vorrichtung zum Anstellen der Gegendruckwalze an die Glättwalze von Kalandern, insbesondere Papierkalandern, bei der zum Anstellen der auf schwenkbaren Tragholmen gelagerten Walze auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Steuernocken vorgesehen sind, über die mit den Tragholmen in Verbindung stehende Rollen gleiten, sieht die Erfindung vor, daß die Rollen auf Zwischenholmen gelagert sind, die mit den Tragholmen der Gegendruckwalze gelenkig verbunden sind, so daß die Möglichkeit besteht, die Lage des Zwischenholmes zum Tragholm zu verändern und den von der Gegendruckwalze auf die Glättwalze ausgeübten Druck einzustellen. Dies geschieht dadurch, daß der Hebel 11 in der höchsten, also angestellten Lage der Walze 3 durch den Steuernocken 15 gehalten ist und der Anpreßdruch mittels Handrad 8 und Spindel 9 festgelegt wird. Für die Lagerung der Rollen können Lagerbügel vorgesehen sein, die mit den Zwischenholmen fest verbunden sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur Regelung des Anpreßdruckes der Gegenwalze an der Glättwalze Spindeln vorgesehen sein, die sich auf den Zwischenholmen abstützen, so daß mittels der Spindel jeweils die Lage des Zwischenholmes gegenüber dem zugehörigen Tragholm verändert werden kann.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Einstellen der Gegendruckwalze an die Glättwalze eines Kalanders in schematischer Darstellung von der Seite und Fig.2 einen Teilausschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • In dem Kalandergeste111 ist in bekannter Weise die Glättwalze 2 gelagert. Die Glättwalze 2 arbeitet mit der Gegendruckwalze 3 zusammen, die mit einem Gummimantel versehen und in festen Lagern 4 auf besonderen Tragholmen 5 gelagert ist. Die Tragholme 5 sind an ihrem einen Ende in am Kalandergestell 1 angebrachten Augen 6 schwenkbar gelagert, während die freien Enden eine mit Gewinde versehene Bohrung 7 aufweisen.
  • In jede Bohrung 7 ist eine mit Handrad 8 versehene Spindel 9 eingesetzt, die sich mit ihrem Ende 10 auf einen Zwischenholm 11 abstützt. Jeder Zwischenholm 11 ist in einer Stütze 12 schwenkbar gelagert, die mit den Tragholmen 5 der Gegendruckwalze 3 fest verbunden ist.
  • An jedem Zwischenholm 11 ist mittels fest angeordnetem Bügel 13 od. dgl. eine Rolle 14 gelagert, die auf einem Steuernocken 15 abrollt. Der Steuernocken 15 sitzt auf der Welle 16, die in am Kalandergestell 1 angeordneten Lagern 17 gelagert ist. Sie kann an einer oder auch an beiden Enden mit einer Handkurbel 18 versehen sein, um den Steuernocken 15 verdrehen zu können. Statt einen Steuernocken vorzusehen, können noch mehrere angeordnet sein, die sich gleichmäßig ausgerichtet auf der gemeinsamen Welle 16 befinden.
  • Das Abheben und Wiederanstellen der Gegendruckwalze geschieht folgendermaßen: Bei der in der Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich die Gegendruckwalze 3 in derjenigen Stellung, in der sie gegen die Glättwalze 2 angedrückt ist. In dieser Stellung stützt sich der sie tragende Tragholm 5 über den Zwischenholm 11 und die Rolle 14 auf den Steuernocken 15 ab, wobei sich der Steuernocken 15 in einer Lage befindet, in der die Rolle 14 in ihre höchste Lage verbracht ist.
  • Wird nun durch Drehen der Handkurbel 18 der Steuernocken 15 um 90° im Uhrzeigerdrehsinn verdreht, dann rollt die Rolle 14 auf dem Steuernocken 15 ab in eine Stellung, die ihre tiefste Lage darstellt. Entsprechend senkt sich dabei auch der Zwischenholm und der Tragholm, so daß sich die Gegendruckwalze um den größtmöglichen Abstand von der Glättwalze entfernt: Durch Weiterdrehen läßt sich wieder die Druckstellung der Gegendruckwalze herstellen.
  • Zum gleichmäßigen Einstellen des Anpreßdruckes dient die Spindel 9, die mit ihrem Ende 10 auf dem Zwischenholm aufsitzt und mit dem Handrad 8 verdreht werden kann. Der gewünschte Gegendruck wird eingestellt, wenn sich der Steuernocken 15 in der Lage befindet, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Zwangläufig wird der einmal eingestellte Gegendruck immer wieder selbsttätig dann wieder hergestellt, wenn der Steuernocken in diese Lage gelangt. Irgendein Nachstellen ist nicht erforderlich. Auch mit Schwingungen ist nicht zu rechnen, wie sie beispielsweise zu erwarten sind, wenn der Druck durch ein von einem Waagebalken getragenes Gewicht erzeugt wird.

Claims (3)

  1. PATENTA"SPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Anstellen der Gegendruckwalze an (die Glättwalze von Kalandern, insbesondere Papierkalandern, bei der zum Anstellen der auf schwenkbaren Tragholmen gelagerten Walze auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Steuernocken vorgesehen sind, über die mit den Tragholmen in Verbindung stehende Rollen gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14) auf Zwischenholmen (11) gelagert sind, die mit .den Tragholmen (5) .der Gegendruckwalze (3) gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14) in mit den Zwischenholmen (11) fest verbundenen Bügeln (13) gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß .sich auf den Zwischenholmen (11) Spindeln (9) zum Einstellen des Anpreßdruckes der Gegenwalze (3) an der Glättwalze (2) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 456 226; französische Patentschrift Nr. 940 539.
DEST10348A 1955-09-20 1955-09-20 Vorrichtung zum Anstellen der Gegendruckwalze an die Glaettwalze von Kalandern Pending DE1052799B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0373253A1 (de) * 1987-10-17 1990-06-20 Sulzer-Escher Wyss Gmbh Vorrichtung zum Neutralisieren von Überhanglasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE456226C (de) * 1926-05-21 1928-02-18 August Walzel Kalander
FR940539A (fr) * 1947-01-28 1948-12-15 Dispositif de pression mécanique pour cylindres de calandres ou machines similaires

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