DE1070016B - Preß- oder Belastungswarze an Papiermaschinen od. dgl., insbesondere mit d'cr Siebsau'gwailze zusammenarbeitende Preßwalze - Google Patents

Preß- oder Belastungswarze an Papiermaschinen od. dgl., insbesondere mit d'cr Siebsau'gwailze zusammenarbeitende Preßwalze

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DE1070016B
DE1070016B DENDAT1070016D DE1070016DA DE1070016B DE 1070016 B DE1070016 B DE 1070016B DE NDAT1070016 D DENDAT1070016 D DE NDAT1070016D DE 1070016D A DE1070016D A DE 1070016DA DE 1070016 B DE1070016 B DE 1070016B
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DE
Germany
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press
roller
springs
loading
pressure
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Pending
Application number
DENDAT1070016D
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English (en)
Inventor
Heidenheim/Brenz Walter Mittag
Original Assignee
Arum.: J. M. Voith G.m.b.H., Heidenheim'Brenz
Publication date
Publication of DE1070016B publication Critical patent/DE1070016B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/06Means for regulating the pressure

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

DEUTSCHES
KL.55d 20/01
INTERNAT. KL. D 21 f
PATENTAMT
V9506VII/55d
AIfMBLDETAS: 22. SEPTEMBER 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AÜSLEGESCHRIFT: 26. NOVEMBER 1959
Zum Anpressen von Preß- oder Belastungswalzen werden heute noch in erster Linie Schraubspindeln verwendet, bei denen durch Drehen eines Handrades die \A^alze gegen die Gegenwalze gepreßt wird. Mit Schraubspindeln läßt sich aber ein über die ganze Länge der Walze gleichmäßiger Liniendruck nicht so einfach erreichen, da die Gleichmäßigkeit des Druckes sehr von dem Gefühl des Arbeiters abhängt, der die beiden Schraubspindeln anspannt. Ein weiterer Nachteil ist, daß mittels Schraubspindeln die Belastungswalze, z. B. an einer Siebsaugwalze, oft nicht schnell genug von der Gegenwalze abgehoben werden kann. Ein schnelles Abheben ist hierbei bekanntlich erforderlich, wenn die Papierbahn hinter der Siebsaugwalze reißt und die Bahn sich dann auf der Belastungswalze aufrollt.
Es sind ferner auch pneumatische Druckvorrichtungen bekannt, bei denen die Walze unmittelbar mittels Druckkolben oder Membrandruckdosen angepreßt wird. Hiermit ist wohl ein schnelles Abheben möglich, doch läßt sich ein gleichmäßiger Liniendruck in den meisten Fällen nur durch unterschiedliche Druckhöhe in den beiden Druckzylindern oder Druckdosen erreichen, da meistens die Walze nicht vollkommen symmetrisch und daher'das Gewicht auch nicht gleichmäßig über die ganze Länge der Walze verteilt ist. Unterschiedliche Druckhöhe in den beiden verwendeten Druckzylindern oder Druckvorrichtungen erfordert aber getrennte Zuleitungen mit jeweils einem Regulierventil und einem Druckmanometer. Mehrere Regulierventile usw. erschweren natürlich die Übersicht an der Maschine und verlangen eine genaue und sorgfältige Kontrolle der Druckmanometer. Auch wenn ein sehr schnelles Abheben der Walze erforderlich ist — wie es heute bei den schnell laufenden Maschinen verlangt wird — sind mehrere Druckleitungen mit einer entsprechenden Zahl von zu betätigenden Regulier- und Entlüftungsventilen nicht gerade vorteilhaft. Hierzu kommt noch, daß bei einer bestimmten Anordnung der Belastungswalze erst der Druck zum Anpressen der Walze abgesperrt, die Leitung usw. entlüftet und dann noch Gegendruck gegeben werden muß, damit die Walze entgegen der Schwerkraft überhaupt abgehoben wird. Bei diesen bekannten Ausführungen legt sich nämlich die Belastungswalze meist mit ihrem ganzen Gewicht auf die Gegenwalze auf, was einer feinfühligen Einstellung der Belastungswalze sehr hinderlich ist und beispielsweise auch bei'Belastungswalzen zu Siebsaugwalzen immer wieder zu einer Beschädigung des Siebes führt.
Die Erfindung befaßt sich mit solchen Preß- oder Belastungswalzen und gibt eine Lösung an, mit der die genannten Nachteile beseitigt werden können.
Gemäß der Erfindung wird bei solchen Walzen, die Preß- oder Belastungswalze an Papiermaschinen od. dgl.,
insbesondere mit der Siebsaugwalze zusammenarbeitende Preß walze
Anmelder: J. M. Voith G. m. b. H., Heidenheim/Brenz
Walter Mittag, Heidenheim/Brenz, ist als Erfinder genannt worden
an beiden Enden mittels Tragarmen schwenkbar gelagert sind und die durch pneumatische Druckvorrichtungen an die Gegenwalze angepreßt werden, vorgeschlagen, zur willkürlichen Belastungsänderung jeder der beiden pneumatischen Druckvorrichtungen eine in ihrer Federkraft einstellbare Feder zuzuordnen und beide Druckvorrichtungen zusammen mit nur einer durch gemeinsames Ventil gesteuerten Druckzuleitung zu versehen.
Durch die Erfindung ist es möglich, bei ungleichmäßiger Gewichtsverteilung oder sonstigen Differenzen in den Massen der beiden Seiten der Walze einen Ausgleich zu schaffen und einen gleichmäßigen Liniendruck über die ganze Länge der Walze zu erreichen sowie die gesamte Belastung der Walze mit einem Griff zu regeln.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden die Federn so angeordnet, daß sie dem Gewicht der Walzen entgegenwirken. Die Federn sind demnach so einzubauen, daß die pneumatische Druckvorrichtung zur Belastung der Walze entgegen der Kraft der Federn wirken muß. Eine solche Ausführung ermöglicht eine sehr feinfühlige Einstellung der Belastung durch geregelte Druckgabe in den Kraftzylindern bzw. Membrandruckdossen, aber auch eine sehr schnelle Entlastung. Für die Entlastung genügt es, den Druck in den Kraftschaltern wegzunehmen, um sogleich ein teilweises oder völliges Entlasten oder gar ein Abheben der Walze unter dem Druck der eingebauten Federn zu erreichen.
Ob nur ein teilweises oder völliges Entlasten oder gar ein Abheben der Belastungswalze eintritt, hängt von der Bemessung der Federn ab. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung sollen die Federn so stark bemessen werden, daß sie nicht nur das Gewicht
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der Walze vollständig auf MKmen, sondern die Walze' Γ; neten Membran 12 verbunden ist. Das Gehäuse 11 sogar mit einer Restkraft gegen einen gegenüber- stützt sich wiederum über ein Gelenk 13 gegen das liegenden Anschlag drücken. In diesem Fall wird also Maschinengestell 14 ab. Zentrisch zum Druckbolzen 10 die Belastungswalze bei Wegnahme des Druckes in den ist in dem Gehäuse 11 der Membrandruckdose eine .Kraftschaltern sogleich bis izu^dem genannten An- 5 Schraubenfeder 15 angeordnet, die auf der einen Seite schlag abgehoben. "Beim Anlegen der Walze wird gegen die Membran 12 drückt und sich auf der anderen durch /!Einführen eines kleinen Druckes in die Kraft- Seite auf einem im Gehäuse mittels einer Spindel 16 schalter die Walze langsam der Gegenwalze genähert, verschiebbar angebrachten Teller 17 abstützt. Durch. dann zunächst auf gleichen Abstand auf beiden Seiten ein außen an der Spindel 16 angeordnetes Handrad 18 einreguliert und schließlieh - durch, weitere Druck- io kann der Abstand des Tellers 17 von der Membran 12 erhöhung unter gleichzeitiger Überwindung der Feder- verändert und damit die Federkraft verringert oder kraft völlig angelegt und gegebenenfalls angepreßt. verstärkt werden. Die Druckluftzufuhr zu den beiden
'- Die Bemessung der Entlästungsfddern gemäß dem Gehäusen 11 erfolgt von einer Druckleitung 19 über zuletzt genannten Vorschlag der Erfindung mag an ein Schaltventil 20, Regulierventil 21 und die Zuleieinem Beispiel deutlich gemacht werden. Das Gesamt- 15 tung 22. Mit 23 ist ein Druckmanometer bezeichnet, gewicht der Belastungs-· öder Preß walze sei mit und 24 kennzeichnet eine Ausströmleitung. 1000 kg festgelegt. Ferner sei angenommen, daß die Bei Inbetriebnahme der Papiermaschine wird zu-
Gewichtsverteilung auf die beiden vorhandenen Trag- erst mittels der beiden Überwurfmuttern 9 die Bearme ungleichmäßig, und zwar auf der einen Seite lastungswalze 4 so ausgerichtet, daß der Abstand zwi-475 kg und auf der anderen 525 kg ist. Durch Ein- 20 sehen Belastungswalze und Siebsaugwalze überall regulieren der Federspannungen derart, daß die auf gleich groß ist. Dann wird der Hebel des Schaltventils der schwächer belasteten Seite eine um 50 kg geringere 20 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nach links Spannung aufweist als die auf der stärker belasteten (»Auflegen«) herumgelegt und damit die Ausström-Seite, kann ein völliger Druckausgleich erzielt werden. Ieitung24 geschlossen und die Druckleitung 19 frei-Wird die Forderung erhoben, daß die Belastungswalze 25 gegeben. Durch öffnen des Regulierventils 21 wird bei, drucklosen Kraftschaltern völlig entlastet ist, so nun so viel Druck auf die beiden Membranen 12 geöirid die Federn so stärk zu wählen, daß sie auf 475 geben, daß sie gegen den Druck der beiden Federn 15 bzw. 525 kg Spannung einreguliert werden können. die Lage der Belastungswalze in bezug auf die Sieb-Sofern darüber hinaus gewünscht wird, daß die Walze saugwalze verändern, und zwar so, daß nur noch ein bei drucklosen Kraftschaltern von. der Gegenwalze ab- 30 Spalt von wenigen Millimetern vorhanden ist. Dieser gehoben und beispielsweise* noch mit einer Restkraft Abstand wird auf beiden Seiten mittels einer Lehre von 50 kg gegen den Anschlag gepreßt wird, so sind kontrolliert und vorhandene Ungenauigkeiteri in der -die Federn im gewählten Beispiel auf eine Spannung Gleichmäßigkeit des Abstandes, die durch geringe von 525 zu 575 kg einzuregulieren. , Größenunterschiede der Membranen oder durch un-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann 35 gleichmäßiges Walzengewicht auftreten können, durch .bei Anwendung einer Membrandruckdose als pneu- Drehen der Handräder 18 und damit Verstärken oder matische Druckvorrichtung ,die Feder innerhalb des Verringern der Federkraft ausgeglichen. Daraufhin .Gehäuses der Druckvorrichtung angeordnet sein, wo- .'wird das Regulierventil 21 weitergeöffnet und die Be-•be'i die Federkraft mittels ,,einer am Gehäuse, Vorzugs- .lastungswalze 4 aufgelegt, wobei beide Membranen 12 ,weise zentrisch zu dem mit der Membran verbünde- 40 mit dem gleichen Druck arbeiten und ein vollkommen Hen Druckbolzen gelagerten; Schraubspindel verändert gleichförmiger Liniendruck über die ganze Breite der •werden kann. Bei einer derartigen Anordnung ist die Bahn herrscht.
•Feder durch das Gehäuse geschützt untergebracht. Tritt während des Betriebes nun eine Störung ein,
Bei einer Belastungswaize für Siebsaugwalzen ge- so kann mit einem einzigen Handgriff die Walze .staltet sich eine Ausführung gemäß der Erfindung 45 schnell abgehoben werden, wobei die Feder 15 die .dann besonders günstig, wenn für das Anheben der Membran 12 an den Anschlag 33 andrückt und damit Walze beim Siebwechsel das Gehäuse.jeder Druckvor- die Belastungswalze 4 von der Siebsaugwalze 1 abhebt, richtung mit einem Teil einer zusätzlichen Druckvor- und nach Beseitigung des Fehlers kann auch mit einem ■richtung z.B. mit dem Druckzylinder verbunden ist, einzigen Handgriff die Belastungswalze wieder aufwährend, der Kolben dieser zusätzlichen Druckvor- 50 gelegt werden. Da das Regulierventil 21 hierbei Überrichtung an dem Maschinengestell angelenkt ist. haupt nicht verstellt wird, herrscht auch nach dem - . In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele Auflegen wieder derselbe Liniendruck wie vorher, der Erfindung dargestellt. / ■- Zum Abheben wird der Hebel des Schaltventils ι Fig. 1 zeigt die Siebsaugwalze einer Papiermaschine nach rechts (»Abheben«) gelegt und damit die Druck-
■ mit einer Belastungswalze, und der senkrecht ange- 55 leitung 19 abgesperrt sowie gleichzeitig die Ausström-
■ .ordneten Druckeinrichtung).- :;. · leitung24 geöffnet. Durch Schwenken des Hebels nach
• Fig. 2 eine Belastungswalze mit Druckeinrichtung links wird die Ausstömleitung wieder verschlossen ;in waagerechter Anordnung/ von der Seite gesehen, und derselbe Druck wieder auf die beiden Membranen
und '.... 'gegeben. Da die Gleichmäßigkeit des Liniendrucks
• Fig. 3 eine Ausführung mit einem weiteren Druck- 6° hierbei nur durch Verdrehung eines der beiden Handzylinder zum Abheben beim.Siebwechsel, räder 18 gestört werden kann und nicht wie bei den
Oberhalb der Siebsaugwalze 1 (Fig. 1) mit dem dar- bekannten Anlagen durch Verdrehen eines der beiden
■über laufenden Sieb 2 und der Papierbahn 3 ist eine hierbei erforderlichen und vorhandenen Regulierventile, -Belastungswalze4 angeordnet, die auf jeder Seite in -die meistens dicht beieinander angeordnet sind, besteht
einem bei 5 schwenkbar angebrachten Arm 6 gelagert 65 bei der hier gezeigten Anordnung, da Drucklufthebel
ist. An jedem dieser" beiden Arme 6 greift etwa ober- bzw. Regulierventil und die Handräder räumlich weit -.halb der Lagerung der Belastungswaize 4 über ein Ge- ' auseinanderliegen und· sich wesentlich unterscheiden,
• lenk 7 die Druckstange 8 an, die über eine zur Anpas- weniger die Gefahr für eine falsche Bedienung, rsung mit gegenläufigen Gewinden versehene Mutter 9 Eine derartige Druckvorrichtung, wie sie die Fig. : mit. dem Druckbolzen 10 der ,im Gehäuse 11 angeord- 7u: in senkrechter Anordnung darstellt, läßt sich natür-
lieh, wie die Fig. 2 zeigt, auch in waagerechter Anordnung sehr vorteilhaft, verwenden. In dieser Figur ist nur die eine Seite dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt nun eine der Ausführung nach Fig. 1 entsprechende Anordnung. Hierbei ist jedoch nicht das Gehäuse 11 jeder der beiden Membranen an dem Maschinengestell 14 angelenkt, sondern oberhalb des Gehäuses ist mit diesem ein an seinem oberen Ende mittels eines Deckels 25 geschlossener Zylinder 26 fest verbunden, in dem ein Kolben 27 gleitet. Die Kolbenstange 28 ist durch den Deckel25 nach außen hindurchgeführt und an dem Maschinengestell (in der Figur nicht mehr dargestellt) angelenkt. Die Druckzuleitung 22 zu dem Gehäuse 11 besitzt eine Abzweigung 29, durch die gleichzeitig mit der Druckzuführung zur Membran auch Gegendruck in den Zylinderraum unterhalb des Kolbens 27 gegeben wird.
Soll die Belastungswalze 4 für den Siebwechsel angehoben werden, so wird der Hebel des Schaltventils 30 nach links auf »Abheben« umgelegt und damit Druckluft aus der Leitung 19 durch die Leitung 31 in den Zylinderraum oberhalb des Kolbens 27 eingeleitet. Durch den Druck auf die Unterseite des Deckels 25 wird der Zylinder 26 und mit ihm das Membrangehäuse 11 und die Belastungswalze 4 angehoben. Nach erfolgtem Siebwechsel wird durch Zurückschwenken des Hebels am Schaltventil 30 in die dargestellte Lage (»Auflegen«) die Druckzufuhr aus der Leitung 19 abgesperrt und gleichzeitig über die Leitung 32 entlüftet. Das Zylindergehäuse 26 sinkt dann wieder nach unten und mit ihm gleichzeitig auch das Membrangehäuse und die Belastungswalze 4.

Claims (9)

Patentansprüche: 35
1. Preß- oder Belastungswalze an Papiermaschinen od. dgl., die an beiden Enden mittels Tragarme schwenkbar gelagert ist und durch pneumatische Druckvorrichtungen an die Gegenwalze angepreßt wird, insbesondere mit der Siebsaugwalze zusammenarbeitende Preßwalze, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden pneumatischen Druckvorrichtungen (10, 11, 12) zur willkürlichen Belastungsänderung der Walze (4) eine in ihrer Federkraft einstellbare Feder (15) zugeordnet ist und daß ferner die beiden Druckvorrichtungen zusammen nur eine durch ein gemeinsames Ventil (20) gesteuerte Druckzuleitung (22) aufweisen.
2. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) derart angeordnet sind, daß sie dem Gewicht der Walze (4) entgegenwirken, d. h. daß die Druckvorrichtungen (10,11,12) bei ihrer Beaufschlagung gegen die Kraft der Federn arbeiten.
3. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) derart bemessen sind, daß sie das Gewicht der Walze (4) völlig auszugleichen vermögen.
4. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) derart bemessen sind, daß sie die Walze (4) abzuheben vermögen.
5. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abhebebewegung der Walze (4) unter dem Einfluß der Entlastungsfedern (15) ein Anschlag (33) vorgesehen ist.
6. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) innerhalb des mit dem Maschinengestell (14) verbundenen Gehäuses (11) jeder Druckvorrichtung (10,11,12) angeordnet sind, und zwar derart, daß sich die Federn auf der einen Seite gegen die mit dem Tragarm (6) verbundene Membran (12) abstützen, während sie mit ihrer anderen Seite auf einem in dem Gehäuse gleitend angeordneten Teller (17) ruhen, der mittels' einer am Gehäuse gelagerten Schraubspindel (16) verschoben werden kann.
7. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (16) zentrisch zu dem mit der Membran (12) verbundenen Druckbolzen (10) angeordnet ist und außerhalb des Gehäuses (11) mit einem Handrad (18) versehen ist.
8. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 6, insbesondere für Siebsaugwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Walze (4) für den Siebwechsel das Gehäuse (11) jeder Druckvorrichtung (10,11, 12) mit dem einen Teil (26) einer zusätzlichen Druckvorrichtung (26, 27, 28) in Verbindung steht, die mit ihrem anderen Teil (27) am Maschinengestell (14) angelenkt ist.
9. Preß- oder Belastungswalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Druckvorrichtung (26, 27, 28) aus einem Druckzylinder (26) mit Kolben (27) und Kolbenstange (28) besteht und daß ihr Druckzylinder unmittelbar an dem Gehäuse (11) der Druckvorrichtung (10, 11, 12) befestigt und ihre Kolbenstange (28) an dem Maschinengestell (14) angelenkt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 563 442;
USA.-Patentschrift Nr. 2 643 587.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 65W297 11.59
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1250253B (de) * 1967-09-14 Paul Forkardt Kommanditgesellschaft Dusseldorf Vorrichtung zum Anpressen der Walzen in Kalandern
EP0287700A2 (de) * 1987-04-21 1988-10-26 Koichi Kinoshita Lichtempfindliche Elemente für Elektrophotographie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1250253B (de) * 1967-09-14 Paul Forkardt Kommanditgesellschaft Dusseldorf Vorrichtung zum Anpressen der Walzen in Kalandern
EP0287700A2 (de) * 1987-04-21 1988-10-26 Koichi Kinoshita Lichtempfindliche Elemente für Elektrophotographie
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